CUPRA Leon E Hybrid: ladet ihr regelmäßig? lohnt es sich?

CUPRA Leon 4 (KL)

Hey Leute,

wie regelmäßig ladet ihr euren e Hybrid auf?
Ich finde es manchmal witzlos…. Da fährt man ein paar km und die Batterie ist leer.

Da ich noch keine Wallbox nutzen kann, ist das Aufladen bei mir zwar nicht übermäßig aufwändig (Hausstrom, Verlängerung anschließen) aber dennoch ein Abwägen inwieweit sich das unterm Strich lohnt.

Bin gespannt wie ihr das handhabt.

Viele Grüße
Daniel

216 Antworten

Bei einem Plugin über Ladeleistung zu sinnieren ist im Grunde sinnfrei in meinen Augen. Im Endeffekt ist es sinnvoll das ich innerhalb von 4 Stunden über Typ 2 den Akku voll kriege (wegen Blockiergebühr bei öffentlichen Laden). Ansonsten lädt man doch meist über Nacht oder auf der Arbeit. Und ob er da 1, 2, 4 oder bis zu 6 bis 7 Stunden benötigt ist überhaupt nicht relevant (außer evtl. etwas höheren Ladeverlusten). Da ist es doch dann sinnvoller eher niedrigere Ladeleistungen zu nehmen und somit den Akku diesbezüglich eher zu schonen, als hier in Richtung eines reinen E zu entwickeln mit entsprechend höheren Kosten. Dann müsste ich mir eher überlegen nicht direkt auf ein BEV umzusteigen, bei denen dann Ladeleistung auf jeden Fall ein Thema ist. Auch mit dem größeren Akku und Schnellademöglichkeit ist ein Plugin dann immer noch nicht oder bedingt für einen Autobahnkratzer bzw. bei Fahrprofilen mit sehr viel AB ideal oder wird so signifikant besser in der gesamten Betrachtung oder Ausnutzung der Technik. Es gibt u.U. Fahrprofile da hilft die größere Reichweite bei einem größeren Akku. Kommt halt dann immer noch drauf an, wo sich ein Plugin sich dann preislich zwischen Verbrenner, Mild-, Vollhybrid und BEV einsortiert. Wie gesagt, als ich damals meinen Plugin gekauft habe, hat die BAFA sicherlich dabei geholfen. Ob ich jetzt die rund 4.000€ mehr zum Mildhybrid bzw. 2.500€ zum VZ Verbrenner oder ca. 3.000 bis 4.000€ weniger zum reinen E als Argument für den Plugin gesehen hätte weiß ich jetzt nicht. Daher bleibe ich dabei der Plugin muss sich mehr an den Preisen für Verbrenner orientieren als an denen eines BEV. Da ist es, zumindest aus meiner Sicht, nicht sinnvoll ein PHEV mit noch mehr Technik für den E-Antrieb auszustatten das den Preis dann treibt.
Bin aber trotzdem gespannt wie die LP sind und vor allen Dingen die Endpreise.

Mal von den Preisen abgesehen, finde ich DC 50kw schon sinnvoll, da ergibt dann laden beim Einkaufen auch mal Sinn, das war ja mit 3,6kw nicht wert den Stecker einzustecken.

Zitat:

@Blinner schrieb am 2. Mai 2024 um 14:34:01 Uhr:


Bei einem Plugin über Ladeleistung zu sinnieren ist im Grunde sinnfrei in meinen Augen. Im Endeffekt ist es sinnvoll das ich innerhalb von 4 Stunden über Typ 2 den Akku voll kriege (wegen Blockiergebühr bei öffentlichen Laden). Ansonsten lädt man doch meist über Nacht oder auf der Arbeit. Und ob er da 1, 2, 4 oder bis zu 6 bis 7 Stunden benötigt ist überhaupt nicht relevant

Das mag für dich so sein, ich lade auch primär zu Hause und ja, da hast du recht, braucht es keine 50KW. Aber ich muss aktuell auf den Verbrenner zurückgreifen, weil ich nach der Arbeit (da ist der Akku dann nahezu leer) nicht immer 3,5 Stunden nachladen kann. Und ich lade schon mit einem anderen Ziegel als dem Originalen, da wären es 5,5 Stunden. Kann ich zuhause mit 11KW an der Wallbox laden kann ich eben auch Abends nochmal eine Fahrt rein elektrisch erledigen. Und auch anderweitig hätte ich diverse Situationen gehabt, an denen ich mit 11 und sogar 50KW gerne geladen hätte. Mit 3,6 lohnt sich das dann oft nicht. Alleine die Urlaubsfahrt. Ich bin mit dem Leon am Gardasee gewesen mit Umwegen. Insgesamt über 2300km. Ich konnte unterwegs nicht einmal laden. Entweder gab es keine passende Ladesäule (nur Schnellader) oder die Zeit machte keinen Sinn. Wenn ich mit 50Kw an der Raststätte laden kann, dann kann ich auch bei der Pause mal für 20 Minuten anstecken. Also für mich hätte das durchaus Sinn gemacht.

Leider kommt er für mich zu spät. der Nächste wird ein (wohl einer der letzten) VZ310. Ein BEV wäre bei Bestellung leider doppelt so teuer gewesen im Leasing.

Ich finde schon das der Preis eine einigermaßen große Rolle spielt. Wenn man schon, wie du gesagt hast, öffentlich einen Schnellader aufsucht, um z.B. während dem Einkaufen auflädt, ist die wahrscheinliche Kostenersparnis ja relativ gering, die ich durchs Laden erreichen kann. Ich würde sowas maximal machen, wenn ich mal im Urlaub oder Besuch bin und ansonsten keine Ladestelle (dann Normallader) in der Nähe des abendlichen Abstellplatz hätte. Zu den längeren Fahrten hatte ich mich schon einmal vorher geäußert. Wenn man jetzt nur die Herstellungskosten des größeren Akkus mit gut 1.000€ (ist wahrscheinlich etwas höher) rechnet und den CCS-Anschluß noch hinzu, dann ist man schnell bei 1.500 bis 2.000€ und das kann in der Kompakt-Klasse entscheidend sein. Das kann für jemanden der unbedarft an das Thema herangeht und/oder unerfahren ist oder die deutsche Einstellung hat, dass ich möglichst alle Optionen haben muss (auch wenn diese kaum oder gar nicht benötigt werden) vielleicht ziehen. Aber wie ich schon sagte, je nachdem wie sich der Preis gestaltet in Relation nehme ich das mit. Ich bin dennoch der Meinung, dass der PHEV sich preislich eher am Verbrenner als am BEV orientieren muss. Mal schauen.

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Für viele ist ein großer PHEV als Dienstwagen wegen der besseren Besteuerung interessant, da ist der Anschaffungspreis dann nicht mehr ganz so wichtig.

Als Fahrer würde ich mich dann aber über den wirklich deutlich besser nutzbaren Akku samt schnellerem laden freuen.

Gerade auch dann, wenn man zuhause keine Option zum Laden hat.

Reine BEV oftmals noch zu teuer oder die gewünschte Karosse/Leistung gibt es gar nicht. Allradkombi z.B.

Na na, das Dienstwagen zumindest zum Teil nicht geladen wurden lag aber nicht an einem schlecht nutzbaren Akku, sondern daran das kein oder zuwenig Anreiz für den dann betroffenen Nutzer vorhanden war und es übrigens dann noch ist.
Zudem muss man auch dabei erwähnen, dass dies ein Sondereffekt auf dem deutschen Markt ist. Und man muss erwähnen, dass diese dann beim Wiederverkauf nach zwei, drei oder vier Jahren in etwa zum selben Preis wie die 1.5er eTSI und 1.5TSI verkauft werden. Wie ich schon sagte wäre damals der Preis ohne BAFA rund 4.000€ höher als bei eTSI mit selber Ausstattung gewesen. Der Wegfall der Förderung hat sich im Zuge dessen auch entsprechend erhöht (sowohl gewerblich als auch privat). Wenn jetzt der Unterschied auf 5.000 eher 6.000€ ansteigt wird sich dies aller Vorraussicht nach nochmals auf die (Gesamt)Rate auswirken. Danach ist dann ja immer noch entscheidend, ob der Gebrauchtwagenkäufer durch einen großeren Akku und Schnellademoglichkeit bereit ist 2.000 bis 4.000€ Aufpreis auf einen Benziner oder Diesel zu bezahlen. Das sehe ich nicht so und vor allen Dingen nicht bei Nutzern die auf öffentliche Ladeinfrastruktur aufgrund fehlender eigene Lademoglichkeit hat, das ist ja auch das Problem der jetzigen Plugins. Jemand mit eigener Lademoglichkeit benötigt diese nicht so häufig das dies einen relativ hohen Aufpreis wert wäre. Das können dann auch bei 4 Jahren bei 15.000km im Jahr rund 100€ monatlich ausmachen, bei kürzeren Ratenlaufzeiten noch mehr. Das bekommst du dann steuerlich auch nicht so einfach ausgeglichen.
Aber vielleicht schaue ich da auch zuviel aus eigener Sicht darauf.
P.S. Den Leon gibt es zwar als Kombi, aber ich habe jetzt noch nicht gehört, dass der neue als Allrad kommt. Der hat doch nur mehr Leistung und den größeren Akku.

Ganz ehrlich, deine Beiträge sind viel zu lang und dafür viel zu spekulativ. Ich habe keine Ahnung wie sich die Preise des neuen in einigen Jahren am Gebrauchtmarkt präsentieren. Aber ja, im Verhältnis wird er vermutlich höher sein als der VFL. Liegt aber mitunter auch am Infotainment und nicht nur am größeren Akku.

Aber ich für mich beurteile die neuen Daten auf dem Papier als deutlichen Fortschritt für mein Fahrprofil. Aber er kommt eben zu spät für mich.

Okay, du hast Recht eine Wertentwicklung ist immer etwas spekulativ, gerade jetzt. Ich hätte es auch kurz machen können. Ein Plugin darf max. 10% teurer sein als ein einigermaßen vergleichbarer Verbrenner. Ansonsten wird er es schwer haben sich am Markt durchzusetzen. Punkt.

Ich weiß nicht, wenn man neben Anschaffung auch den Unterhalt betrachtet, könnten über 10% wirtschaftlich sein. Steuer, PV-Strom (auch hier punktet ein größerer Akku), Versicherung… es kommt halt beim PHEV sehr stark auf das Nutzungsprofil an, nochmal mehr als beim BEV.

Sind aber schon einigermaßen viele wenn's. Es muss halt ein Fahranfänger mit PV-Anlage und entsprechendem Fahrprofil sein. In der Masse aber dann eher schwierig. Ein PHEV kann natürlich zusätzlich interessant sein bei häufigem Gespannbetrieb, aber selbst hier muss die Anschaffung im Verhältnis sich eher am Verbrenner als zum BEV orientieren. Ich möchte dass alles auch nicht schlechtreden nur auf evtl. Hindernisse und Nachteile hinweisen.

Wieso denn ein Fahranfänger?

Und nein, bin weder Fahranfänger noch habe ich bis jetzt eine PV Anlage. Dennoch komme ich deutlich günstiger weg im Vergleich zum Verbrenner. Zumindest bei den Konditionen die ich vor knapp 3 Jahren erhalten habe) Einfach weil mein Fahrprofil (und meine Einstellung zum laden usw) zu einem PHEV passt.

Weil du die Versicherung angesprochen hast. Wenn überhaupt ist bei gleichem
Modell der preisliche Unterschied bei entsprechend niedriger SF (wenn überhaupt vorhanden) eher marginal. Höchstens bei hoher SF (also bei Fahranfängern) kann dies mal mehr ausmachen. Dieser Punkt war aber eher als Scherz gemeint.
Vor drei Jahren gab es obendrauf noch die Förderung. Dadurch war der Plugin fast auf Niveau des 1.5eTSI. Also ich kam dadurch auf insgesamt über 30% Rabatt plus Prämie. Das ist dieses Mal nicht zu erwarten.

Ich habe was von Versicherung geschrieben? Wo? Ganz sicher hat die Versicherung nichts mit einem Vor oder Nachteil eines PHEV zu tun.

Du nicht, aber Danielsson16V, darauf hat sich meine Antwort drauf bezogen.
Ich hatte ja schon im vorherigen Post darauf bezogen, das die Unterschiede eher marginal diesbezüglich sind. Allerdings ist der große Vorteil eines Plugins ja hauptsächlich darin begründet, dass er ein gutes Stück günstiger ist als ein BEV und trotzdem trotz einer mehr oder weniger ansprechenden Leistung bzgl. des Verbrauchs bzw. dessen Kosten dann Vorteile zu einem vergleichbaren Verbrenner hat. Allerdings ist dieser schon um einiges geringer als bei einem BEV, wenn man häufig zu Hause laden kann. Aus diesem Grund schrieb ich ja, dass sich ein PHEV am Preis eines Verbrenners orientieren muss. Gerade jetzt wo die staatliche Förderung sowohl für BEV wie auch für PHEV weggefallen ist. Zumindest ist es bei mir so.

Der Leon PHEV ist 4 VK Klassen niedriger eingestuft zum 310er. Das ist zwar bei guter SF keine riesige Summe, aber war ja auch nur eines von vielen Argumenten pro PHEV, die man wie auch die Steuer nicht so auf dem
Schirm hat.

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