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Cross für Einsteiger

Themenstarteram 26. April 2019 um 12:39

Nachdem ich nun 2 Wochen fast täglich mit meiner reparierten DT80 LC2 auf dem brachen Acker eines befreundeten Bauers unterwegs war, hat es mich gepackt... ich will in den örtlichen Cross Verein einsteigen.

Dazu brauche ich aber erst einmal eine Einsteigercross und das Thema ist ja schon gefühlt 500 mal durchgekaut worden (wenn man im Forum sucht)... daher will ich mich ganz kurz mal nach euren Meinungen erkundigen.

Von dem was ich ich aus artikeln enthemen konnte ist für den Anfang eine 2 Takt 125er oder 250er empfehlenswert und ich will mich leicht rantasten daher schaue ich so im bereich 30-40ps.

Modelle in meiner Nähe sind folgende... und eine davon wird es wohl werden:

YZ125

RM125

SX125

und die KXF250

ich bin 177 und wiege 83 und meine Frage ist hier: Wie würdet ihr euch auf längere sicht entscheiden... zum Lernen sollten die alle recht umgänglich sein aber wie schaut es aus wenn man sich mehr wagt.

(Wenn man davon ausgeht dass alle Modelle in ordentlichem Zustand sind)

Ich persönlich als Anfänger finde vor allem den Ersatzteilmarkt der YZ125 sehr umfangreich und human, was mir auch wichtig ist, da ich so viel wie möglich selbst machen will. Aber vielleicht hat der ein oder andere Erfahrene Crosser unter euch einen Insidertipp zu einem bestimmten Modell.

Grüße

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27 Antworten

Ich würde zur Yamaha WR250F (29/34 PS) raten. Richtig tolles Mopped.

Es ist tatsächlich Zufall, dass ich gerade eine im Angebot habe.

Wr250f

Und bitte vorher überdenken, ob es eine wettbewerbsmaschine ohne licht etc werden soll, oder eine strassentaugliche enduro. Allein von der wartung her sicherlich ein deutlicher unterschied.

Ne 250er 2takter wäre natürlich erste sahne...

Grundsätzlich hat mal das Herumfahren mit einem Kinderspielzeug à la DT 80 auf einem Acker nichts mit Endurosport oder Motocross zu tun.

Und um in den örtlichen "Crossverein" einzusteigen, benötigt man noch nicht zwingend ein Motorrad, sondern zunächst ein Aufnahmeantragsformular. Dann wird man sehen, ob Verein und Bewerber auch zusammenpassen und ob das Angebot des Vereins dem Bewerber auch zusagt.

Ob man jetzt eher in Richtung Motocross oder doch zum Enduro fahren oder gar trial tendiert, kann man da herausfinden.

Motorrad ist da erstmal zweitrangig, ich würde zu einer billigen Enduro ohne Zulassung raten. Gepflegte Exemplare mit allem straßentauglichen Zubehör, wie meine WR 250 sind eher selten und dann auch nicht billig.

Zum Verheizen durch einen Anfänger zu schade und zu teuer.

Sportenduros sollte man nicht mit den (auch kleinen) Straßenenduros vergleichen. Das sind zwei Welten, nicht nur in Sachen Motor, auch bei den hochwertigen Fahrwerkskomponenten. Für den Preis eines Federbeins für meine WR kann ich eine alte verratzte Straßenenduro kaufen. Bei der WR 250 ist alle 250 km oder 10 Betriebsstunden ein Ölwechsel fällig, bei 5000 sollte die Steuerkette und bei 10000 Kolben und Zylinder gewechselt werden. Von der professionellen Wartung der Gabel, und der Tatsache, dass ein Kettensatz nach 1000 km schon im Eimer sein kann, nicht zu reden. Das sind Sportgeräte und billig ist das nicht.

Andererseits kann man nicht früh genug damit anfangen. Ich war letzten Sonntag wieder beim Endurotraining, da war die Stieftochter meines Kumpels dabei. Emily fährt eine TTR 230, ist 14 Jahre alt und fährt seit 9 Jahren Motocross. Die ist den meisten von uns gehörig um die Ohren gefahren.

Ein kompetenter Ansprechparter in Sachen Enduro und Motocross ist das Mitglied Nordsee523.

Verglichen mit ihm habe ich gar keine Ahnung.

Themenstarteram 26. April 2019 um 19:27

Zitat:

@Papstpower schrieb am 26. April 2019 um 18:37:03 Uhr:

Und bitte vorher überdenken, ob es eine wettbewerbsmaschine ohne licht etc werden soll, oder eine strassentaugliche enduro. Allein von der wartung her sicherlich ein deutlicher unterschied.

Ne 250er 2takter wäre natürlich erste sahne...

reine sportmaschine soll es sein, der Kabelbaum soll nur das nötigste tragen

Themenstarteram 26. April 2019 um 19:35

@moppedsammler ich gebe dir in allen punkten recht. Deine Maschine käme nie für mich in Frage, weil es für mich schon viel zu schade wäre und einfach eine Nummer zu hoch . Andererseits vergleiche ich mein DT80 Spielzeug aber auch gar nicht mit einer echten Cross, das ist mir schon bewusst. Doch wenn man ernsthaft viel Zeit investieren möchte und ein neues Hobby in Aussicht steht muss man schon einen Schritt weiter gehen. Der Verein im Ort dient dem Zweck die Strecke benutzen zu dürfen. Weil ich praktisch direkt daneben wohne macht es einfach sinn einen Jahresbeitrag zu zahlen und einen eigenen Schlüssel für das Gelände zu bekommen... allein weil ich so viel mehr üben könnte. Ich will das Motorrad schon davor besitzen um mich erstmal außerhalb der Vereinsstrecke damit auseinandersetzen zu können, fahrerisch und technisch will ich die basics im Griff haben.

Hätte ich die Möglichkeiten gehabt mit 6 Jahren sowas zu machen, hätte ich nicht lang nachgedacht... ist eher so ein Kindheitstraum der damals als Stadtkind eher fern war, heute lebe ich mit 23 in einem 300 seelen dorf :)

Ich denke du solltest nach einer alten enduro ab 250cm³ schauen. Hoffnung, dass diese sehr alt wird, solltest du nicht haben. Den rest wirst du über die Praxis herausfinden.

Sicherlich hilft man dir auch, Scheinwerfer licht etc umzubauen. Ob das alles einfach nur mit ausbau geht, weiss ich nicht. Das könnte wohl modellspezifisch zu betrachten sein.

 

Hast du schon im verein gefragt? Vllt möchte da jmd was loswerden?

Themenstarteram 26. April 2019 um 23:08

@Papstpower alle die ich im auge habe sind ca. 18-20 jahre alt, also nichts neues und relativ günstig. 250 ist schon mal ein guter tipp ! 2takt oder 4er und was spricht für dich persönlich für die 250?

Ne 125er hat 15-25ps. 4t Max die 15, 2t bis etwa 25.

Eine klasse höher verspricht die power die man auch mal anrufen möchte. Zudem keine wettbewerbsmaschine. Die haben nochmal deutlich mehr. Im Endeffekt ist es nachher interessant, was du überhaupt zu kaufen bekommst...

250 ccm sind für Einsteiger leichter beherrschbar, als z.B. eine Yamaha WR450, Honda CR500 oder eine Husky 701. Das sind Sportgeräte für Fortgeschrittene.

Ich weiß jetzt nicht, was papstpower an praktischen Erfahrungen mit Sportenduros oder Motocross-Bikes hat.

Ich habe schon ein paar besessen, bearbeitet und gefahren. Die erste war eine KTM GS 420, ein luftgekühlter Zweitakter aus den 70ern, die ich für 300 Euro bekam.

Das Teil hat eine Chrommolybdänstahlrahmen, wiegt 105 kg und ist mit seinen 50 PS eine Waffe. Wenn Du da vom Kickstarter eine zurück bekommst, bist Du ein interessanter Fall für die Orthopädie.

Da eine GS 420 ein gesuchtes Sammlerstück ist, habe ich sie auch nicht behalten, obwohl die (mit anderem Schalldämpfer auf 17 PS leistungsreduziert) straßenzugelassen war, sondern wieder verkauft.

Unter 2000 Euro geht da eher nichts, in Topzustand eher das Dreifache.

Mit so einem Motorrad muss man aber umgehen können, für Anfänger ist das zu heftig.

Im Grunde ist es egal, ob Du einen Zwei- oder einen Viertakter nimmst. Am Zweitakter sind eben weniger bewegliche Teile, der hat keine Steuerkette, die man wechseln muss, keine Ventile die einzustellen sind und ein Ölwechsel fällt auch weg.

Ich habe aber auch schon zwei KTM 250 freeride bearbeitet, eine mit Motorschaden (Kühlwasserschlauch abgerissen, gefressen) und eine mit ausgeschlagener Anlasserlagerbuchse. Die sitzt direkt im Kurbelgehäuse, der Anlasser verkantet, die Reparatur extrem aufwendig und teuer. Die war im Grunde schrottreif. (Bj 2013)

Nicht schlecht wäre eine alte Suzuki TS250, eine Yamaha DT175 (lk, alt) oder tatsächlich eine DT125lc

DT175 ist klein und wendig, für Deine Größe und Gewicht ausreichend, mir war sie zu klein. Ich hab meine für 1500 verkauft.

Diese Fahrzeuge sind keine Sportenduros und keine Crosser, das sind "Straßen"enduros, wie man sie früher kannte und z.T. (125er) heute noch fährt.

Auch XT250 oder 350 wären geeignet, sind aber heute auch in Liebhaberhänden und alles andere als billig.

Am leichtesten kommst Du wohl an eine DT125lc. Ich hatte eine für 500 Euro bekommen, als Motorrad zugelassen (gr. Kennzeichen, FS A2) und den Motor auf volle Leistung gebracht. Damit hat die DT 125 dann 21 PS und geht ab wie Schmitts Katze. Die Leistungssteigerung ist einfach, kostet geübte Schrauber eine Stunde Zeit und sonst nichts.

Wie mans macht, schreibe ich aber nicht öffentlich, um jugendliche A1 Besitzer nicht zu strafbarem Handeln anzuleiten.

Themenstarteram 27. April 2019 um 11:11

Vielen Dank für die Infos und vor allem die persönlichen Erfahrungen, lese ich super gerne.

Der Markt in meiner Umgebung bietet mir:

yz125 30ps 1400€ aus 1999 mit neuer Wartung durch ein Zweiradfachhandel und laut Verkäufer wurde damit "nur" auf eigenem Gelände (ist Landwirt) gefahren.

KTM SX125 37ps, 2001 neu gewartet , hobbymäßig auf der Crossstrecke bewegt 1550

Suzuki RM125 41ps, top zustand, von einem Zweiradmechaniker, komplett überholt (schwinge, motor, dämpfer) 1700

natürlich muss man hier ganz klar vor ort begutachten und probefahren aber irgendwie sagt mir mein gefühl die yz125 mit "nur" 30ps wäre für mich erstmal genug... ich brauch was zum üben und der yz ersatzteilmarkt ist relativ groß.

was sagen die profis?

Ich muss das klarstellen, Max.

Ich bin kein Profi in Sachen Enduro oder MX, schon gar nicht, was das Fahren anbetrifft.

Ich bin in erster Linie Schrauber und mache auch exklusive Enduro-Umbauten, die ich mir aber auch bezahlen lasse.

Ich fahre seit 44 Jahren Motorrad, sogar auf den Tag genau, womit Du weißt, wie alt ich bin. 2014 habe ich meine Liebe zum Fahren abseits der asphaltierten Strecken entdeckt. Die Geräte dazu heißen Honda NX650 Dominator (3x), Kawasaki KLR 600, KLR 650, BMW F650GS Dakar, Honda XRV 750 Africa Twin oder BMW F800GS. Ich habe auch noch eine R1200GS, aber die noch nicht lange und bislang nur auf der Straße gefahren.

Weil man sich stetig weiter entwickelt und plötzlich Pisten fährt, die man Jahre zuvor nicht für möglich gehalten hätte, stößt man mit ü60 trotz viel Sport an seine Grenzen. Enduro fahren auf hohem Niveau ist Leistungssport.

Um meine Technik zu verbessern, nehme ich regelmäßig an Trainings teil, die Profis leiten. Das sind Leute, die Wüstenrallyes, die Red Bull Romaniacs oder den Erzberg Rodeo fahren. Keine Motocross-Rennfahrer. Den Unterschied zwischen Motocross und Enduro muss man sich klar machen.

Die ersten Trainings waren Dickschifftrainings mit der Africa Twin (240 kg) und der F800GS (210 kg)

Um bei den Trainings für Fortgeschrittene teilzunehmen, habe ich mir die WR250F gekauft und muss sagen, das Motorrad ist ideal für diese Zwecke. Natürlich bin ich damit auch schon häufiger im Dreck gelegen, das bleibt nicht aus.

Beim letzten Training habe ich meine Grenzen erreicht und tlw. überschritten, weil ich mir keine Blöße geben wollte und mit den Jungen mitgefahren bin, die -wie Emily - seit Jahren aktiv im Jugend-Rennsport sind oder die RBR schon mitgefahren sind. Das musste ich fast 3 Tage lang büßen.

Die von Dir genannten Motorräder sind allesamt tauglich und preislich okay, ich gehe davon aus, keine hat eine Straßenzulassung. Gepflegte Exemplare wie meine, die volle StVZO-Ausstattung haben, sind rar und entsprechend hochpreisig, wobei die aktuelle Yamaha WR250R als Neufahrzeug erstaunlich günstig ist.

Meine hat lt. Papieren 29 PS, das ist die gezähmte Variante. Mit ein paar kleinen Änderungen sind es 34. Das kleine Ding ist richtig giftig.

Die genannten kannst Du im Grunde alle verwenden. Was ich Dir wirklich rate, sind Trainings mit Profis. Du lernst von Anfang an, richtig zu fahren, die können Deine Technik verbessern und Tipps geben, bevor Du Dir etwas Falsches selbst antrainierst. Das kannst Du dann im freien Fahren weiter einüben.

So mache ich das auch, ich suche mir dann Tage unter der Woche aus, an denen keine Spaziergänger unterwegs sind und übe ebenfalls in dem Bereich, wo sonst nur Trecker fahren. Da ich nicht mehr arbeiten muss, um meinen Unterhalt zu bestreiten, bin ich flexibel. Solange man den Wald meidet (das ist nach §37 LWaldG verboten) ist das da legal, wo keine Verbotsschilder stehen. Das ist zumindest meine Interpretation und die konnte bislang keiner widerlegen.

Ich stelle noch ein paar Bilder rein, von einigen meiner mittlerweile mehr als 40 Enduros, die ich schon hatte und gebe Dir mal einen link.

Hier findest Du ein Video, das ich bei einem Aufbautraining mitgefilmt habe. Das ist eigentlich nur für die Kursteilnehmer und daher bei youtube nicht gelistet.

Nur mal so als Anregung.

Hier findest Du meine Reportagen über unsere WASTL - Touren

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Themenstarteram 27. April 2019 um 12:16

@moppedsammler sehr toller beitrag ! die Bilder und Reportage ist sehr schön werde den Blog verfolgen. Ich denke dass mit dem Training ist Grundvoraussetzung und jeder Fehler den man dadurch vermeiden kann ist es wert. Die Maschinen werde ich mir einfach mal anschauen gehen und das Gefühl entscheiden lassen, alle natürlich ohne Straßenzulassung, aber ich suche ja ein reines Sportgerät (das mit Hänger transportiert wird).

Das Video ist klasse, solche Übungen kann ich ja schon mal mit der DT80 machen, schaden wird es nicht !

Man merkt dass Leidenschaft bei dir dahintersteckt, auch frisur und musik passen voll dazu !

Das freut mich.

Ich habe es auch deshalb nicht gelistet, weil ich einen Haufen bösartiger Kommentare bekommen hatte. Ein user hier nannte meine Videos "Billig und beschissen gemacht, mit grausamer Musik unterlegt" :(

Mich trifft das mehr, als ich zugeben will. Deshalb behalte ich meinen Scheiß mehr und mehr für mich. Aber wenn jemand so freundlich schreibt wie Du, muss ich mitmachen.:p

Hier gibts übrigens noch mehr, auch Videos von WASTL. Wenn Du da reinschaust, kannst Du sicher verstehen, weshalb einen die Leidenschaft zu den alten Schotterpisten aus den Weltkriegen packt. Oder zu den Karrenwegen in Istrien. Im Juni gehts ins Friaul und für September habe ich mich mal mit Sardinien beschäftigt.

Das sind ja keine actionvideos, sondern eher Dokus, die ich mache, gerade das Video vom Aufbautraining ist auch immer wieder ein gutes Repetitorium.

Die Trainings verlaufen unterschiedlich, je nach Trainer und dem Leistungsstand der Gruppe. Bei dem Schweizer "Edi" geht es ruhig und besonnen zu, er erklärt alles ausgezeichnet und schaut genau, welche Fehler man macht. z.B. bei mir in der Blickführung, das bekomme ich einfach nicht 100% in den Griff. Ich schaue oft zu kurz vors Vorderrad und -bums- liege ich auf der Schnauze, wie man bei 10:25 schön sieht.

"Du hast nicht dahin geschaut, wo Du hinfahren willst" sagt Edi.

Stimmt genau.

Beim Training am Ostersamstag war das Niveau extrem hoch. Ich war in der Gruppe von 8 Fahrern der zweitschlechteste. Neben dem Trainer war einer dabei, der die RBR schon gefahren ist und einer, der für den Erzberg trainiert und sich schon gemeldet hat. Die 14 - jährige Emily ist sehr gut mitgefahren.

Am 100%er mit Anfahren am Berg habe ich gestreikt. Da bin ich nicht mehr schnell genug vorne, dann ist das Vorderrad in der Luft und Du fliegst den Berg runter. Ist einigen auch passiert und da habe ich zuviel Schiß vor Verletzungen, die auch meine offroad-Pläne für dieses Jahr zerstören würden.

Das ist die eine Krux mit dem Alter, die andere ist die langjährige Erfahrung, die hier eher ein Nachteil ist, weil man einfach eine Blockade im Kopf hat, was alles passieren kann. Ein 100%er hat zwar nur 45 Grad, von oben oder unten betrachtet, wirkt das aber fast wie eine Senkrechte.

Auch im Steinfeld umfallen tut richtig weh. Das Training ist dann mehr und mehr auf das Niveau der guten Fahrer gegangen und ich musste kämpfen, am Nachmittag auch mit der Kraft und Kondition. Ich habe vier shirts durchgeschwitzt. Als dann Mutproben an den noch steileren Seiten der Steilhänge gefahren wurden, bin ich gegen 17 Uhr raus. Da stand ich dann gut 7 Stunden in den Rasten.

Das war auch gut so, denn wenn die Kräfte nachlassen, steigt das Sturz- und Verletzungsrisiko. Der andere, ältere Teilnehmer hat noch eine Viertelstunde länger mitgemacht, als ich.

Das wurde ihm und seiner Yamaha zum Verhängnis. Vom singletrail ab, die Böschung runter wollte er den auf ihn zukommenden Graben überspringen und ist voll reingeknallt.

Neben dem nicht unerheblichen Schaden an der Maschine, hat er sich wohl deutlich mehr verletzt, als er zunächst angab. Eine halbe Stunde später konnte er sich nicht mehr bücken und auch seine Jacke nicht mehr alleine anziehen. Wenn nicht noch am Samstag abend, dann war er sicher am Sonntag morgen in einer Notaufnahme. Das will ich vermeiden.

Soweit genug gelabert.

Die Sonne kommt raus, es ist Samstag mittag, die Feldwege verwaist. Ich werde mal die 250er aus der Garage holen...:D

Themenstarteram 27. April 2019 um 18:37

@moppedsammler ist ein geiles hobby und klar mach man fehler aber deshalb ist man ja auch dort. die videos fand ich echt gut , wem das nicht gefällt sollte so höflich sein und einfach nichts schlechtes dazu sagen. im internet ist negative kritik eben keine kunst und anonym... muss man sich nichts draus machen, kommt meist von menschen die nicht mal ein hobby haben. Die 100% steigungs-stürze sehe ich in jedem enduro video, ich frage mich da auch immer wie gut ein motorrad sowas auch wegsteckt wenn es sich mehrmals überschlägt.

Morgen soll das wetter besser sein da gurke ich auch ein bischen im gelände rum

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