- Startseite
- Forum
- Motorrad
- Yamaha
- Cross für Einsteiger
Cross für Einsteiger
Nachdem ich nun 2 Wochen fast täglich mit meiner reparierten DT80 LC2 auf dem brachen Acker eines befreundeten Bauers unterwegs war, hat es mich gepackt... ich will in den örtlichen Cross Verein einsteigen.
Dazu brauche ich aber erst einmal eine Einsteigercross und das Thema ist ja schon gefühlt 500 mal durchgekaut worden (wenn man im Forum sucht)... daher will ich mich ganz kurz mal nach euren Meinungen erkundigen.
Von dem was ich ich aus artikeln enthemen konnte ist für den Anfang eine 2 Takt 125er oder 250er empfehlenswert und ich will mich leicht rantasten daher schaue ich so im bereich 30-40ps.
Modelle in meiner Nähe sind folgende... und eine davon wird es wohl werden:
YZ125
RM125
SX125
und die KXF250
ich bin 177 und wiege 83 und meine Frage ist hier: Wie würdet ihr euch auf längere sicht entscheiden... zum Lernen sollten die alle recht umgänglich sein aber wie schaut es aus wenn man sich mehr wagt.
(Wenn man davon ausgeht dass alle Modelle in ordentlichem Zustand sind)
Ich persönlich als Anfänger finde vor allem den Ersatzteilmarkt der YZ125 sehr umfangreich und human, was mir auch wichtig ist, da ich so viel wie möglich selbst machen will. Aber vielleicht hat der ein oder andere Erfahrene Crosser unter euch einen Insidertipp zu einem bestimmten Modell.
Grüße
Ähnliche Themen
27 Antworten
Meine kenntnis hört quasi 3 jahre nach dem punkt von max auf. Wir sind früher enduro auf dem Acker gefahren. Ein paar sind dann auf reine crossmaschinen umgestiegen. Da war ich raus. Die kosten sind nicht zu verachten. Eine 250er vollcross mit um 40ps reisst derart nach vorn. Einer hatte sogar angesprochene 500ter von honda. Die taugt zum felder pflügen...! Ein anderer einen suzukirahmen mit 300ter mz motor komplett umgebaut. Einlassmembran, abgestimmter handgeschweisster auspuff etc.
Im moment denke ich sind die kosten und der wartungsaufwand noch unklar. Da empfehle ich klar den gang in den verein und ein Gespräch...
Vllt schlägst du dort deine modelle mal vor. Ein profi mit ahnung kann nicht schaden.
Schade um den thread.
Sorry, Max.
Inhalt entfernt - twindance/MT-Moderation.
Wir könne jederzeit per PN oder email weiter kommunizieren, Du hast ja über meine webseite meine Adresse, wenn Du noch ein paar Ratschläge zum Thema Sportenduro willst.
Hier ist für mich Ende Gelände.
Zitat:
@MaxSupersport schrieb am 27. April 2019 um 13:11:50 Uhr:
Vielen Dank für die Infos und vor allem die persönlichen Erfahrungen, lese ich super gerne.
Der Markt in meiner Umgebung bietet mir:
yz125 30ps 1400€ aus 1999 mit neuer Wartung durch ein Zweiradfachhandel und laut Verkäufer wurde damit "nur" auf eigenem Gelände (ist Landwirt) gefahren.
KTM SX125 37ps, 2001 neu gewartet , hobbymäßig auf der Crossstrecke bewegt 1550
Suzuki RM125 41ps, top zustand, von einem Zweiradmechaniker, komplett überholt (schwinge, motor, dämpfer) 1700
natürlich muss man hier ganz klar vor ort begutachten und probefahren aber irgendwie sagt mir mein gefühl die yz125 mit "nur" 30ps wäre für mich erstmal genug... ich brauch was zum üben und der yz ersatzteilmarkt ist relativ groß.
was sagen die profis?
Wenn die Anschaffung zuerst deutlich unter 2000.- liegen soll, machst Du mit diesen Bikes nichts verkehrt, wenn Sie in Ordnung sind. Mit Reparaturen ist nach 10, 20, 50 Stunden natürlich zu rechnen, aber das ist bei jüngeren Bikes genau so. Jedenfalls sind das Motorräder die Du suchst und auf solche wirst Du auch in dem Verein treffen. Dort werden dann sicher noch wesentlich neuere Modelle, auch viele 4 Takter gefahren werden. Auf jeden Fall hast Du dann ein Motocross Motorrad und so Sachen wie Papiere, eingetragene Leistung und Tüv können Dir egal sein. Das brauchen wir alles im Motocross nicht. Gibt es Links zu Deinen ausgesuchten Beispielen? Bist Du schon damit gefahren?
Ich denke Du brauchst jetzt entweder 125 2 Takt oder 250 4 Takt. Nichts größeres, nichts anderes, nichts exotischeres. Die 4 Takter können in Deinem Preisrahmen mehr Risiko bergen und schnell viel teurer werden als der 2 Takt, falls der Motor nicht gesund ist. Es ist schön, dass Du schon jetzt an die nächsten 3-4 Jahre denken möchtest und schon jetzt ein Bike kaufen möchtest was dann nicht zu "schwach" ist. Dieses denken ist leider nicht angebracht und Du wirst mit einem größeren Motor Dir KEINEN gefallen tun. Im Gegenteil, es wird schwerer zu lernen, es wird teurer, es wird weniger Spass machen und vor allem wird es gefährlicher. Du brauchst in den ersten 2-3 Jahren keine 250 2 Takt oder 450 4 Takt. Es ist eben so, dass man sich bei gegebener Zeit ein neues, anderes Bike holt, wenn man das meint. Es kann auch sein, dass Du Dir dann wieder den selben Hubraum holst, nur eben 10 Jahre jünger oder sogar neu. Es muss nicht sofort größer und kräftiger sein. 125 2 T /250 4 T hat ausreichend Leistung.
Ich fahre seit Jahren 250 4 T - ich werde auch keinen größeren Hubraum mehr brauchen, ist so schon fordernd genug. Bin Mitte 30 und komme auf etwa 73-75kg. Das kann bei Dir anders sein, aber da bist Du jetzt noch nicht.
Wie ist es mit dem Verein? Kannst Du schon schrauben oder hast Du zumindest die Möglichkeit das Schrauben Stück für Stück zu erlernen?
Um welchen Verein handelt es sich denn?
Grüße, Nord!
Ps.: In den PN hatte ich ja schon jung gebraucht und nach "Rennmotorrad" Ausschau zu halten geraten. Das ist bei einem Budget bis 2000 Euro leider nicht möglich. Aber auch mit weniger Budget kannst Du mit etwas Glück/Geduld ein noch gutes Bike für Deine ersten 100 Stunden finden.
Was wäre denn eine gute finanzielle Basis für ihn, wo er keinen abgelegten Schrott bekommt??
Was bringen die 250er 4t an Leistung? Gewicht?
Ab 3500.- etwa. Wobei man auch für 2900 gut gepflegte, noch junge Mopedn bekommen kann, wenn man diese findet, erkennt und Glück hat das Sie dank guter Wartung noch lange halten. So ein Motor kann leider immer Zicken machen. Aber die Wahrscheinlichkeit sinkt eben bei gut gewarteten Bikes, die am besten nicht von den schnellsten Jungs gefahren worden sind, aber trotzdem gut beschraubt wurden.
Meine z.B. ist ne 2015er yz250f, hat jetzt bald echte 300h Stunden drauf, schon 2 ganze Motorrevisionen hinter sich, besonders schnell kann ich nicht fahren, achte aber dennoch auf Wartung. Wobei übertriebene Wartung auch nichts bringt, es reicht Dinge zu tauschen, bevor sie kaputtgehen.
Die könnte ich vielleicht noch für etwa 3000 Euro an jemanden verkaufen, der sich an den Stunden nicht stört aber sehr wohl anerkennt, dass das Bike in sehr gutem Zustand ist und nicht kaputtgefahren wurde. Da die Stunden aber viele abschrecken, müsste ich bestimmt den Preis noch auf 2800 senken oder sogar noch tiefer. Da kaufen viele lieber eines, wo entweder die Stunden gelogen sind oder die einfach mal 2-3 Jahre jünger sind, legen dafür aber auch 1000-1500 mehr hin, auch für Bikes die eben nicht so gut gepflegt sein könnten. 17er 18er Motorräder verlieren aber dann nach dem Besitzerwechsel in jedem Fall nochmal stark an Wert. Meine oder eine andere 15er bleibt dann lange bei 2500-2800. Die nötige Wartung haben aber alle gemeinsam. Da ist es interessant was bei jeweiligem Fahrkönnen in den nächsten 50-100h ansteht.
Man findet auch Angebote, da werden dann 15 Jahre alte Haufen ebenfalls für 2900 angeboten. Oder man findet Inserate da bekommt man noch ältere, aber noch gut fahrbare MX für die erwähnten ca. 1600. Wenn diese dann zum Kaufzeitpunkt in Ordnung sind - warum nicht? Man kann die immer noch 2 Jahre später wieder weggeben und sich dann aus der 3500 Euro Rubrik bedienen oder oder oder... Hochgehen können die alle. Auch neue Bikes erleiden teilweise drastische Motorschäden nach 50 oder weniger Stunden. Das sind dann die Einzelfälle.
Ich bin mit meiner Maschine seit Neukauf Ende 2014 sehr gut gefahren und zufrieden. Möglicherweise denke ich zum nächsten Frühjahr dann eine 2020er zu holen und die 15er dann abzugeben, aber da bin ich noch nicht sicher. Für das, was ne neue mehr kostet als meine alte an Geld bringt, kann ich locker ein paar mal den Motor machen, Fahrwerk, Felgen, Reifen, usw. usw.
So Dinge wie Rahmen, Schwinge, Schweißpunkte, Aufnahmen, Gabelfäuste, Federn, Sitzbänke etc. verschleißt eben auch irgendwann immer mehr, auch bei nicht so eiligen Fahrern. Auch bei ner Motorrevision wird nicht JEDES Teil erneuert, sondern die am meisten belasteten, wie Pleuel, Pleuellager, Kolben, Kolbenringe, Simmerringe, Getriebelager, Steuerkette, paar Schaltteile und so was. Auch vielleicht Ventile, Schaftdichtungen, Kupplungskorb können gemacht werden, aber dann kann eben doch genau das Teil kaputtgehen, was eben nicht auf der Wechselliste gestanden hat. Wen der Motor dann völlig defekt ist, ist das Bike wirtschaftlich total hinüber. Kopf, Gehäusehälften, Zylinder mit allem anderen was dann neu muss ist zusammen dann sehr kostenintensiv. Aber das muss nicht passieren, kann aber eben bei älteren Bikes eher wie bei neuen. Diese Sicherheit kostet und es ist schwer für so Hobbyfahrer wie wir es sind eine allgemeine Formel anzugeben.
Vielleicht ist es das beste zu raten, kaufe das was Du Dir jetzt leisten möchtest oder kannst - gehe auf den Track und habe Spass. Der überwiegende Teil fährt nämlich ohne nennenswerte Defekte und erfreut sich an diesem tollen Hobby, wechselt hier und da mal ne Kette, einen Schleifer, Reifen, Öl und freut sich einfach. Bitte noch Schutzkleidung besorgen, auch gut gebraucht zu bekommen. Vielleicht auch an eine private Unfallversicherung mit Motocrossrisiko Einschluss denken. Informationen dazu z.B. bei actionsportversicherung de. Einfach mal anrufen und Infos einholen.
125 2 Takt etwa 38 PS bei 97kg fahrfertig
250 4 Takt etwa 38 PS bei 107kg fahrfertig
Also Spitzenleistung etwa gleich, 4 T wird aber als fahrbarer beschrieben. Aber wer mit dem 2 T umzugehen weiß, der pfeifft darauf, der kanns auch damit.
die größeren (doppelten) Hubräume haben etwa 55-60 Ps, aber wesentlich mehr Drehmoment und sind je 4-6 Kg schwerer.
Viel Text, viel Info, hab mal was drauf los geschrieben! Einen guten Abend!
WOW, 38PS aus 250er 4T... Das war "früher" noch nicht der Fall... Daher im eigentlichen mein Vorschlag mit der 2T...
Naja, ich bin halt auch mit 2T aufgewachsen, dass wäre dann trotzdem immernoch fast ein "must have". 
thx
Danke für die riesen Infobeiträge, war leider die Woche über nicht zu Hause und habe mir nun erst alles durchgelesen.
Klasse Bilder, so muss das sein!
Wie Nordsee schon sagt schaue ich selbst auch nach 125 2takt und 250 4takt nicht mehr. Ich kenne mich und weiß dass ich mehr spaß bei weniger Leistung habe, da ich mich dann darauf konzentrieren kann wie ich mit der Leistung die mir zu Verfügung steht am meisten rausholen kann, so fühle ich mich auch sicherer.
Eine Preisgrenze um die 2000 heißt für den einen oder anderen vielleicht "schrott" aber ich will mich da einfach leicht rantasten, die Ersatzteile sind bei den alten Möhren echt viel günstiger und ich will auch selbst lernen wie die maschine von A-Z aufgebaut ist, damit ich möglichst alles selbst machen kann. Zudem brauche ich noch die ganze Schutzausrüstung.
Motorräder die ich momentan im auge habe sind:
YZ125 https://bit.ly/2Yd0QMz
KTM SX 125: https://bit.ly/2Lp03Gz
EXC 125: https://bit.ly/2vF7uyw
KXF250: https://bit.ly/2H3Lqo5
Der Verein in meiner Nähe heißt M.C. Riedseltz im Elsass
Ich lese immer wieder 4 Takt ist nicht so anfällig in dem Alter und bei 2 Takt holt man sich nur Kolbenfresser und dann wieder, dass alles Quatsch ist und 2 Takter sind beständiger in dem Alter ... das hält mich momentan noch etwas auf. Die Wahl 2 Takt - 4 Takt ist mir persönlich wurst ich brauch einfach was zum üben und werde langsam anfangen, aber wie sieht es denn nun wirklich mit der Beständigkeit der Motoren aus?
Gruß an alle
2 Takt hat einfach bedeutend weniger Teile im Motor die kaputtgehen können bzw. die getauscht werden müssen oder auf die man achten muss.
Daher ist erstens bei 4 Taktern das Risiko größer, weil es mehr Teile gibt und zweitens ist es viel teurer wenn wirklich was kaputt geht, das der Ventiltrieb und Kolben gegeneinander kommen können.
Der 2 Takt braucht aber mehr Sprit, braucht Öl im Benzin und der Kolben darf etwas eher (öfter) getauscht werden.
Wenn ein 2 Takter vernünftig repariert und instandgesetzt wird, also nicht so billig wie möglich, sondern so vernünftig wie nötig - dann fressen die gar nicht und es sind auch keine erhöhten Vorkommen an Motorschäden im Bereich Zylinder/Kolben zu erwarten. Da gehört dann nur eben mehr als nur Kolben wechseln dazu, wenn es ein defekt am Motor gab. Kolben (richtiges Maß?), Zylinder (Maß, Rundheit, Beschichtung?), Pleuel, Pleuellager, Vergaser, Dichtungen, Kerze, Membranen, Kühlsystem, Kupplung usw...
Es gibt Sachen die einfach wichtig sind und bei der es auf penible Arbeit ankommt, wie eine Motorrevision und das mischen des Benzins. Es gibt auch solche Kollegen die freuen sich wenn sie nach jeder Stunde den Luftfilter wechseln und meinen, das ist alles worauf es ankommt. Habe meine Luftfilter manchmal DEUTLICH länger als 10 Stunden drin und wie geschrieben, der Motor kommt bald auf die 300. Stunde. Also, das heisst gar nichts wenn die Leute meinen Sie wechseln nach jeder Fahrt den Luftfilter. Kling eher danach, als ob Sie sonst nichts daran schrauben würden.
Billig und schnell schnell die Sachen am besten noch irgendwo im Wind und im Dreck auseinander und zusammen wurschteln bring einfach nichts. Das muss vernünftig und in Ruhe gewartet und begutachtet werden.
Schließlich sitzt man selbst auf den Dingern und wenn die im falschen Moment festgehen, dann kann es zu gefährlichen Situationen kommen.
Grüße, Nord - der übrigens seit ner Woche mal wieder mit gebrochenem Schlüsselbein zu Hause auf Heilung wartet.
@nordsee523 danke nord und gute besserung (schlüsselbein durch mx unfall?)
Es wird also ein 125 2t. so wie meine jetzige spaßmühle bloß mit ein wenig mehr ccm und leistung. Also stehen 3 mopeds zur verfügung die ich mir ansehen will.
Motor 300 stunden drin ist ja ein Traum. Und beim Gemisch kann ich ja im Zweifelsfall immer auf Nummer sichergehen und mehr öl einmischen (den leistungsmalus eben in kauf nehmen) oder was meinst du
Danke, bin in einer hohen Anliegerkurve nach innen umgefallen weil ich zu spitz und steif reingefahren bin und hab das Bike dann nicht richtig gedreht bekommen.. Einer der blödsten Fahrfehler...
Würd mir die yz125 genauer anschauen, dann Bremsbeläge, Scheiben, Kettenschleifer, Gabelservice, Dämpferservice, Lenkergummis, Lenker (gerade), Fussrasten (scharf? Spiel?), Radlager, Schwingenlagerung, Sitzbank (Risse), Lenkkopflager, Hebel, Gasgriff (leichtgängig), Kühlmittelstand, Getriebeölstand, Motordichtigkeit, Speichen (gleichmäßig fest?), Räder (gerade? Beulen, Risse?), Motorlauf, Kalt und Warmstart usw begutachten bzw. bemängeln und das Bike dann für 1200.- mitnehmen. Natürlich sollest Du auch damit irgendwo gefahren sein und wenn es nur kurz ist, dabei alle Gänge schalten, Bremsen, Geradeauslauf beobachten.
Öl mischen - einfach 1:60 ausrechnen oder Mischtabelle ausdrucken und fertig. Ne Reserve braucht man nicht, das verklebt nur alles. Wenn vernünftig gemischt ist, braucht niemand ne Reserve. 5L Liiter Benzin brauchen 84ml Zweitaktöl.
@nordsee523 danke nord,
die yz spricht mich von den 3 auch am meisten an, werde ich mir ansehen
Anscheinend ist die yz125 der klassiker.