Crashtests groß gegen klein
Hallo!
Vom IIHS gibt es einige interessante neue Crashtests.
Man crasht dort Kleinwägen gegen größere Modelle.
Wie z.B.: Smart gegen C-Klasse.
http://www.iihs.org/news/rss/pr041409.html
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von Housil
Ich habe mir extra einen X3 gekauft da ich schon genug Tote aus solchen "sichern" Seifenkisten holen mußte.
Auch wenn der X3 "nur" 4 von 5 Punkten bekommen hat, der 5. wäre der Fußgängerschutz gewesen - aber eine Diesellok bekommt den ja auch nicht und es beschwert sich keiner wenn jemand von ner Lok überfahren wird dass derjenige nicht überlebt hat, der Physik und der Anatomie sind nun mal Grenzen gesetzt.Wir hatten vor kurzen hier erst wieder einen VU Smart contra richtigem PKW. Der Smart kommt in der Kurve ins schleudern, dreht sich um 180° und kracht Heck voran in den Gegenverkehr. Die Smartfahrerin war sofort Ex... Mit einem 20 Jahre alten D-Kadett hatte sie ausser "Halsschmerzen" (sog. Schleudertraume) auch keinen Kratzer gehabt...
Das ist Quatsch. Der X3 hat beim Frontalcrash nicht besonders abgeschnitten, darum hat er nur vier Sterne. Und weil ihm die Gurtwarner fehlten. Fußgängerschutz geht da überhaupt nicht mit ein, aber ich frage mich, wie solche Autos wie der X3 überhaupt eine Zulassung bekommen (nicht immer rennen die Leute absichtlich vor eine Diesellok, manchmal ist die Diesellok auch zu schnell). Übrigens ist das das gleiche Phänomen wie beim Smart. Wenn du mit dem X3 gegen ein wirklich hartes Hindernis fährst, wird dir dort auch die nicht besonders gute Knautschzone zum Verhängnis. Große SUVs sind beim Crashverhalten einfach nicht optimal.
Beim 20 Jahre alten D-Kadett hätte es mich nicht gewundert, wenn die Fahrerin zwischen Lenkrad und Heckklappe zerquetscht worden wäre. Und Insassen auf der Rücksitzbank hätten das sicherlich nicht überlebt. Oder war der Kadett D, vielleicht noch mit ein bischen Rost am Schweller, so optimal ausgelegt, dass er sich bei einem solchen Heckcrash zusammenfaltet und den Insassen optimale Verzögerungswerte liefert ?
Wäre es kein Smart gewesen, sondern ein X3, dann wären vermutlich die unschuldigen Insassen im Corsa verstorben. Was würdest du nun dazu sagen ?
Zitat:
Original geschrieben von BananaJoe
Weil hier wieder die Encap-Nörgler auf den Plan gerufen werden...Selbst auf der ENCAP-Seite steht das die Sterne nur innerhalb einer Klasse vergleichbar sind!!!
Auch ist die Geschwindigkeit beim US-Test nicht höher!
In Deutschland testet man bei solchen Frontalcrashs wie beim Fiat 500 gegen Audi Q7 oder VW Golf gegen XC70 mit 55-56 km/h, in Amerika waren es 40 mph - das sind 64 km/h und nicht 55 km/h, wie es die Autobild geschätzt hat.
Bei 64 km/h liegen die Crashenergien um 31-35 % höher.
Zitat:
Original geschrieben von mit18a6fahren
Und was lernen wir daraus?😉wir fahren nichts mehr unter 3 tonnen😁
nein aber mal abgesehen davon dass die heutigen kleinwagen auch immer sicherer werden wäre mir mein leben trozdem zu schade um nen smart, fiesta oder sowas zu fahren tut mir leid...man muss nichtmal schuld sein,kann immer einer die kurve unterschätzen und fährt in dich rein dann haste verloren...vorallem wenn ich immer wieder höre dass kleinwagen für fahranfänger gut sein sollen...das ist meiner meinung nach völliger quatsch...weil wenn man als fahranfänger mal einen unfall baut ist man mit einem großen auto sicher besser dran...
(meine meinung)
Grundsätzlich ist doch festzustellen, dass Fahranfänger häufiger Unfälle bauen (verschulden) als andere Fahrer. Jetzt könnte man zwar auf der einen Seite sagen, der Fahranfänger hat sein Leben noch vor sich und müsse deshalb mehr geschützt werden, als das unschuldige Opfer, aber auf der anderen Seite sehe ich es wie bei der Fahrerin des Smart. Ich wollte nicht am Tod anderer Menschen schuld sein, bloß weil ich meinen Wagen nicht unter Kontrolle habe oder unverschuldet einen Unfall herbeiführe.
Man hört doch oft genug von genau solchen Szenarien: Der Fahranfänger hatte seinen übermotorisierten Mittelklassewagen nicht unter Kontrolle, ein paar Tote und der Verursacher liegt im Krankenhaus.
Grundsätzlich hat sich von 1995 bis 2005 so viel in Sachen Crashsicherheit getan, dass jeder Kleinwagen der letzten 5 Jahre sicherer ist als ein Mittelklassewagen, der 10 Jahre älter ist. Selbst beim Gewicht ist der Unterschied zwischen modernen Kleinwagen und 10 Jahre älteren Kompakt- und Mittelklassewagen so gering, dass man im größeren Auto nicht sicherer unterwegs ist. Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel, aber Kleinwagen der bekannten Hersteller sind meist sehr sicher.
Klar, gegen das Wettrüsten kommt man damit nicht an. Aber das ist sowieso der falsche Trend.
28 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Housil
Ich habe mir extra einen X3 gekauft da ich schon genug Tote aus solchen "sichern" Seifenkisten holen mußte.
Auch wenn der X3 "nur" 4 von 5 Punkten bekommen hat, der 5. wäre der Fußgängerschutz gewesen - aber eine Diesellok bekommt den ja auch nicht und es beschwert sich keiner wenn jemand von ner Lok überfahren wird dass derjenige nicht überlebt hat, der Physik und der Anatomie sind nun mal Grenzen gesetzt.Wir hatten vor kurzen hier erst wieder einen VU Smart contra richtigem PKW. Der Smart kommt in der Kurve ins schleudern, dreht sich um 180° und kracht Heck voran in den Gegenverkehr. Die Smartfahrerin war sofort Ex... Mit einem 20 Jahre alten D-Kadett hatte sie ausser "Halsschmerzen" (sog. Schleudertraume) auch keinen Kratzer gehabt...
Das ist Quatsch. Der X3 hat beim Frontalcrash nicht besonders abgeschnitten, darum hat er nur vier Sterne. Und weil ihm die Gurtwarner fehlten. Fußgängerschutz geht da überhaupt nicht mit ein, aber ich frage mich, wie solche Autos wie der X3 überhaupt eine Zulassung bekommen (nicht immer rennen die Leute absichtlich vor eine Diesellok, manchmal ist die Diesellok auch zu schnell). Übrigens ist das das gleiche Phänomen wie beim Smart. Wenn du mit dem X3 gegen ein wirklich hartes Hindernis fährst, wird dir dort auch die nicht besonders gute Knautschzone zum Verhängnis. Große SUVs sind beim Crashverhalten einfach nicht optimal.
Beim 20 Jahre alten D-Kadett hätte es mich nicht gewundert, wenn die Fahrerin zwischen Lenkrad und Heckklappe zerquetscht worden wäre. Und Insassen auf der Rücksitzbank hätten das sicherlich nicht überlebt. Oder war der Kadett D, vielleicht noch mit ein bischen Rost am Schweller, so optimal ausgelegt, dass er sich bei einem solchen Heckcrash zusammenfaltet und den Insassen optimale Verzögerungswerte liefert ?
Wäre es kein Smart gewesen, sondern ein X3, dann wären vermutlich die unschuldigen Insassen im Corsa verstorben. Was würdest du nun dazu sagen ?
Zitat:
Original geschrieben von BananaJoe
Weil hier wieder die Encap-Nörgler auf den Plan gerufen werden...Selbst auf der ENCAP-Seite steht das die Sterne nur innerhalb einer Klasse vergleichbar sind!!!
Auch ist die Geschwindigkeit beim US-Test nicht höher!
In Deutschland testet man bei solchen Frontalcrashs wie beim Fiat 500 gegen Audi Q7 oder VW Golf gegen XC70 mit 55-56 km/h, in Amerika waren es 40 mph - das sind 64 km/h und nicht 55 km/h, wie es die Autobild geschätzt hat.
Bei 64 km/h liegen die Crashenergien um 31-35 % höher.
Zitat:
Original geschrieben von mit18a6fahren
Und was lernen wir daraus?😉wir fahren nichts mehr unter 3 tonnen😁
nein aber mal abgesehen davon dass die heutigen kleinwagen auch immer sicherer werden wäre mir mein leben trozdem zu schade um nen smart, fiesta oder sowas zu fahren tut mir leid...man muss nichtmal schuld sein,kann immer einer die kurve unterschätzen und fährt in dich rein dann haste verloren...vorallem wenn ich immer wieder höre dass kleinwagen für fahranfänger gut sein sollen...das ist meiner meinung nach völliger quatsch...weil wenn man als fahranfänger mal einen unfall baut ist man mit einem großen auto sicher besser dran...
(meine meinung)
Grundsätzlich ist doch festzustellen, dass Fahranfänger häufiger Unfälle bauen (verschulden) als andere Fahrer. Jetzt könnte man zwar auf der einen Seite sagen, der Fahranfänger hat sein Leben noch vor sich und müsse deshalb mehr geschützt werden, als das unschuldige Opfer, aber auf der anderen Seite sehe ich es wie bei der Fahrerin des Smart. Ich wollte nicht am Tod anderer Menschen schuld sein, bloß weil ich meinen Wagen nicht unter Kontrolle habe oder unverschuldet einen Unfall herbeiführe.
Man hört doch oft genug von genau solchen Szenarien: Der Fahranfänger hatte seinen übermotorisierten Mittelklassewagen nicht unter Kontrolle, ein paar Tote und der Verursacher liegt im Krankenhaus.
Grundsätzlich hat sich von 1995 bis 2005 so viel in Sachen Crashsicherheit getan, dass jeder Kleinwagen der letzten 5 Jahre sicherer ist als ein Mittelklassewagen, der 10 Jahre älter ist. Selbst beim Gewicht ist der Unterschied zwischen modernen Kleinwagen und 10 Jahre älteren Kompakt- und Mittelklassewagen so gering, dass man im größeren Auto nicht sicherer unterwegs ist. Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel, aber Kleinwagen der bekannten Hersteller sind meist sehr sicher.
Klar, gegen das Wettrüsten kommt man damit nicht an. Aber das ist sowieso der falsche Trend.
Das neuere Kleinwägen sicherer sind als alte, größere Autos würd ich nicht so stehen lassen.
Unbestritten ist aber dass sich gerade hier viel in Sachen Sicherheit getan hat
Wenn du sagst 10 Jahre... Da gibts selbst Autos, die nach NCAP Bewertung schon 4 Sterne hatten... ZB.: E39 5er BMW, E46 3er BMW, Volvo S40, Golf 4...
Sicher mag ein 5 Sterne Fiat 500 sicher sein wenn man damit gegen ein festes Hindernis fährt!
Die Sache wendet sich allerdings wenn der neue 5 Sterne Fiat gegen z.B.: einen 97er 5er BMW crasht! Auch wenn dieser "nur" 4 Sterne hat! Hier kommt einfach der Gewichtsunterschied mithinein! Der alte BMW wiegt sicherlich 1500 kg und damit um eine Ecke mehr als so ein Kleinwagen. Zudem sieht man auch dass bei solchen Wägen, auch wenn sie schon über 10 Jahre alt sind, schon damals die Fahrgastzellen sehr stabil waren! Zudem: Front, Seiten und Kopfairbags, dazu oft ESP...
Große SUVs sind bei einem Crashereignis SEHR optimal (für den Fahrer): Beim Frontalcrash gegen kleinere Wägen...
Man darf auch nicht vergessen, das der Kraschtest, über den in der Autobild berichtet wurde, auch einem bestimmten Zweck dient...
Es gibt dort Politiker, die auf ihren Strassen nicht gern Europäische oder Asiatische Kleinwagen sehen, die verlangen dann nach neuen Krasch-Normen, die die Kleinwagen nicht schaffen können... auch darüber Berichtete die Autobild!
Es gibt in den USA nicht nur eine Waffen Lobby...
Ich fahre selber nen Smart und fühle mich in diesem Sicher und sehr gut aufgehoben... und vergessen wir nicht, das Smart zu Mercedes gehört, einem Unternehmen das sich der Sicherheit verbunden fühlt... 🙄
Einer Bekannten in einem Smart, ist bei gut 100kmh auf einer Landstrasse die Vorfahrt genommen worden, der Unfallgegner fuhr ihr in die Seite, der Smart kam von der Strasse ab, Überschlug sich mehrmals, alle Plastikteile, Haube,Türaussenverkleidungen, sind abgeflogen, aber die Tridon-Zelle war intakt, die Tür konnte sie ohne großen Kraftaufwand alleine öffnen und sie stieg mit nur einer Platzwunde am Kopf aus, die sie sich am Türrahmen zugezogen hatte... Gott sei dank ist nicht mehr Passiert. Die Airbags habe ihr in verbindung mit der harten Tridon-Zelle das Leben gerette...
Die Feuerwehr Leute habe mehrmals gefragt ob sie wirklich in dem Smart gesessen hätte, die konnte sich das nicht vorstellen, das ausser nem Schock, Schleudertrauma und einer Platzwunde nicht mehr passiert war...
Ich frage mich gerade, wie ein X3 am Stauende aussieht, der von einem schlafendem LKW-Fahrer auf mehrere Auto´s geschoben wurde...
Genauso bescheiden wie ich in meinem Smart... 😉
Es ist immer eine Frage der Relation und der Umstände...
Jeder Unfall kann Tödlich sein... muß aber nicht...
Der Zweck der Tests ändert eigentlich nichts am Ergebnis.
Ähnliche Themen
Zitat:
Original geschrieben von Brettfahrer
Sollte MB gemäß meiner Theorie die C-Klasse steifer gemacht haben, so ist dies meiner Meinung nach der richtige Schritt. Klar, die Beschleunigung auf den Körper ist dann beim einheitlichen 64km/h-Crash höher, weil noch potentiell deformierbare Knautschzone übrig bleibt - dafür habe ich diesen Rest bei 80 km/h noch, der mir den Baum vom Leibe hält. Ich denke, eine französische Karosse mit 70 km/h gegen die deformierbare Wand zu fahren wird weitaus schlimmer aussehen, als bei anderen Autos, die evtl. nicht diese hohe NCAP-Bewertung erhielten...
Und wieder einer, der glaubt, es gäbe da noch "Reserven"...
Das ist totaler quatsch. Bei Tempo 80 ist die abzubauende Energie so hoch, dass eine steifere Knautschzone dir gar nichts bringt.
In dem Falle wirst du nicht eingeklemmt, stirbst aber an der zu hohen Beschleunigung die auf deinen Körper wirkt.
Thema Französische Karosse bei 70:
Es gab mal einen Test wo der neue Laguna mit 80 gegen die Barriere gefahren wurde. Natürlich sah der nicht gut aus, aber die Werte entsprachen etwa 2-3 Sternen (glaube ich)
Ich denke die C-Klasse hätte ähnlich ausgesehen.
Und die Tendenz ist weniger, eine steifere Knautschzone zu bauen (die Aufprallenergie soll ja möglichst weich aufgefangen werden) sondern eben eine weichere, die genau bis zur Fahrgastzelle energie abbauen kann.
Hier wird auch in Richtung "Gegner Schutz" entwickelt, also dass eben der kleine Smart viel Aufprallzone bekommt um sich abzustützen.
Wird nur bei diversen SUVs (Siehe Audi Q7) nicht ordentlich umgesetzt.
Da ist sich dann jeder selbst der nächste und kauft ein möglichst dickes, steifes Auto, hat der Unfallgegner im kleineren Auto halt pech gehabt...Tolle Einstellung...
der Lagungs Crashtest fand unter NCAP bedingunggen statt (außer eben die Geschwindigkeit)
http://www.oeamtc.at/index.php?...
Aber sorry, ich bin mir selbst der nächste, meine Sicherheit steht ganz oben auf der Prioritätsliste. Wie es dem anderen dabei geht ist dabei maximal sekundär.
Zitat:
Original geschrieben von 25plus
Das ist Quatsch. Der X3 hat beim Frontalcrash nicht besonders abgeschnitten, darum hat er nur vier Sterne. Und weil ihm die Gurtwarner fehlten. Fußgängerschutz geht da überhaupt nicht mit ein, aber ich frage mich, wie solche Autos wie der X3 überhaupt eine Zulassung bekommen (nicht immer rennen die Leute absichtlich vor eine Diesellok, manchmal ist die Diesellok auch zu schnell). Übrigens ist das das gleiche Phänomen wie beim Smart. Wenn du mit dem X3 gegen ein wirklich hartes Hindernis fährst, wird dir dort auch die nicht besonders gute Knautschzone zum Verhängnis. Große SUVs sind beim Crashverhalten einfach nicht optimal.Zitat:
Original geschrieben von Housil
Ich habe mir extra einen X3 gekauft da ich schon genug Tote aus solchen "sichern" Seifenkisten holen mußte.
Auch wenn der X3 "nur" 4 von 5 Punkten bekommen hat, der 5. wäre der Fußgängerschutz gewesen - aber eine Diesellok bekommt den ja auch nicht und es beschwert sich keiner wenn jemand von ner Lok überfahren wird dass derjenige nicht überlebt hat, der Physik und der Anatomie sind nun mal Grenzen gesetzt.Wir hatten vor kurzen hier erst wieder einen VU Smart contra richtigem PKW. Der Smart kommt in der Kurve ins schleudern, dreht sich um 180° und kracht Heck voran in den Gegenverkehr. Die Smartfahrerin war sofort Ex... Mit einem 20 Jahre alten D-Kadett hatte sie ausser "Halsschmerzen" (sog. Schleudertraume) auch keinen Kratzer gehabt...
Beim 20 Jahre alten D-Kadett hätte es mich nicht gewundert, wenn die Fahrerin zwischen Lenkrad und Heckklappe zerquetscht worden wäre. Und Insassen auf der Rücksitzbank hätten das sicherlich nicht überlebt. Oder war der Kadett D, vielleicht noch mit ein bischen Rost am Schweller, so optimal ausgelegt, dass er sich bei einem solchen Heckcrash zusammenfaltet und den Insassen optimale Verzögerungswerte liefert ?
Wäre es kein Smart gewesen, sondern ein X3, dann wären vermutlich die unschuldigen Insassen im Corsa verstorben. Was würdest du nun dazu sagen ?
Zitat:
Original geschrieben von 25plus
In Deutschland testet man bei solchen Frontalcrashs wie beim Fiat 500 gegen Audi Q7 oder VW Golf gegen XC70 mit 55-56 km/h, in Amerika waren es 40 mph - das sind 64 km/h und nicht 55 km/h, wie es die Autobild geschätzt hat.Zitat:
Original geschrieben von BananaJoe
Weil hier wieder die Encap-Nörgler auf den Plan gerufen werden...Selbst auf der ENCAP-Seite steht das die Sterne nur innerhalb einer Klasse vergleichbar sind!!!
Auch ist die Geschwindigkeit beim US-Test nicht höher!
Bei 64 km/h liegen die Crashenergien um 31-35 % höher.
Zitat:
Original geschrieben von 25plus
Grundsätzlich ist doch festzustellen, dass Fahranfänger häufiger Unfälle bauen (verschulden) als andere Fahrer. Jetzt könnte man zwar auf der einen Seite sagen, der Fahranfänger hat sein Leben noch vor sich und müsse deshalb mehr geschützt werden, als das unschuldige Opfer, aber auf der anderen Seite sehe ich es wie bei der Fahrerin des Smart. Ich wollte nicht am Tod anderer Menschen schuld sein, bloß weil ich meinen Wagen nicht unter Kontrolle habe oder unverschuldet einen Unfall herbeiführe.Zitat:
Original geschrieben von mit18a6fahren
Und was lernen wir daraus?😉wir fahren nichts mehr unter 3 tonnen😁
nein aber mal abgesehen davon dass die heutigen kleinwagen auch immer sicherer werden wäre mir mein leben trozdem zu schade um nen smart, fiesta oder sowas zu fahren tut mir leid...man muss nichtmal schuld sein,kann immer einer die kurve unterschätzen und fährt in dich rein dann haste verloren...vorallem wenn ich immer wieder höre dass kleinwagen für fahranfänger gut sein sollen...das ist meiner meinung nach völliger quatsch...weil wenn man als fahranfänger mal einen unfall baut ist man mit einem großen auto sicher besser dran...
(meine meinung)
Man hört doch oft genug von genau solchen Szenarien: Der Fahranfänger hatte seinen übermotorisierten Mittelklassewagen nicht unter Kontrolle, ein paar Tote und der Verursacher liegt im Krankenhaus.Grundsätzlich hat sich von 1995 bis 2005 so viel in Sachen Crashsicherheit getan, dass jeder Kleinwagen der letzten 5 Jahre sicherer ist als ein Mittelklassewagen, der 10 Jahre älter ist. Selbst beim Gewicht ist der Unterschied zwischen modernen Kleinwagen und 10 Jahre älteren Kompakt- und Mittelklassewagen so gering, dass man im größeren Auto nicht sicherer unterwegs ist. Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel, aber Kleinwagen der bekannten Hersteller sind meist sehr sicher.
Klar, gegen das Wettrüsten kommt man damit nicht an. Aber das ist sowieso der falsche Trend.
In einem Punkt stimme ich dir zu: Viele Fahranfänger die autos mit viel Leistung fahren überschätzen ihr können, und Fahranfänger bauen auch häufiger unfälle, aber es gibt auch die andere seite, ich nehme mal ein persöhnliches beispiel: ich fahre auf der autobahn ca. 170 linke spur,plötzlich zieht einer auf meiner höhe von rechts auf meine spur,
ich weiche nach links aus und trete voll aufs gas, war knapp aber hat gereicht(bremsen hätte nichts gebracht da er langsamer war als ich)...alles schön und gut, glück gehabt? ...nein, nur das richtige auto gefahren, mit nem kleinwagen wäre ich entweder ins schleudern gekommen oder er wäre mir seitlich reingefahren da ich nicht genug leistung gehabt hätte um noch zu beschleunigen...oder fahr mal mit 50 km/h mit nem golf 2 (häufiges anfängerauto) in ein reh...da fühle ich mich im A6 deutlich sicherer...
Zitat:
Original geschrieben von Pirke
Und wieder einer, der glaubt, es gäbe da noch "Reserven"...Zitat:
Original geschrieben von Brettfahrer
Sollte MB gemäß meiner Theorie die C-Klasse steifer gemacht haben, so ist dies meiner Meinung nach der richtige Schritt. Klar, die Beschleunigung auf den Körper ist dann beim einheitlichen 64km/h-Crash höher, weil noch potentiell deformierbare Knautschzone übrig bleibt - dafür habe ich diesen Rest bei 80 km/h noch, der mir den Baum vom Leibe hält. Ich denke, eine französische Karosse mit 70 km/h gegen die deformierbare Wand zu fahren wird weitaus schlimmer aussehen, als bei anderen Autos, die evtl. nicht diese hohe NCAP-Bewertung erhielten...
Das ist totaler quatsch. Bei Tempo 80 ist die abzubauende Energie so hoch, dass eine steifere Knautschzone dir gar nichts bringt.
In dem Falle wirst du nicht eingeklemmt, stirbst aber an der zu hohen Beschleunigung die auf deinen Körper wirkt.Achsooo ist das also...wie überleben dann die ganzen Rennfahrer vorallem formel 1? die fahren zumteil mit 120 oder mehr in ne mauer und überleben das.Natürlich gibt es körperliche grenzen, aber es liegt auch verdammt viel am auto.
Ein schönes Beispiel für einen von dir angesprochen Unfall stellt der brutale Einschlag in die Mauer von Robert Kubica. Der Aufprall mit 230 km/h verursachte eine Beschleunigung von 75g, ich glaube bei einem herkömmlichen Crashtest werden 20-25g als maximal ertragbar angesehen. (man möge mich bitte korrigieren, wenns nicht stimmt)
Dazu hat man inzwischen das HANS System, das die Halswirbelsäule entlastet, spezielle Gurte usw usw.
Und die Leute sind alle durchtrainiert, was auch nicht zu verachten ist.
insgesammt sind es sehr verschiedene Ausgangssituationen.
Setz dir nen Helm auf, schnall dich in einer angepassten rennschale fest und setz Hans auf und du hältst schon mehr aus.
Gibsts ja selbst zu 😉 es geht sicherer.
Und warum soll man nicht irgendwann im Normalen auto auch so etwas wie hanss verwenden? aber dinge wie hanss und helm schützen kopf, nacken und genick, nicht aber die organe wie herz lunge etc. die solche beschleunigungskräfte nicht oft vezeihen und ich denke dabei ist es relativ egal ob man durchtrainiert ist oder nicht, eine untrainierte lunge zerreists denke ich nicht viel früher als eine trainierte...Was ich damit sagen will ist, dass rennwagen viel sicherer sind als normale autos, klar diese sicherheitsvorkehrungen sind auch viel teurer, aber irgendwan kommen sie bestimmt von der rennstrecke auf die straße.(Rennwagen sind auch gute testfahrzeuge für die sicherheit der zukunft)
Ich hab ja nicht gesagt, dass es nicht geht, sondern, dass es im Privat PKW unrealistisch ist.
Ich glaube außerdem nicht, dass das jemals kommen wird, einfach, weil es zu unbequem ist. Man muss ja jetzt schon Leute zum Gurt "zwingen". z.B. 6 Punkt gurte gibts schon "ewig", verbaut werden sie nie, obwohl die die Belastungen besser verteilen.
Für hans braucht man Ansatzpunkte am Kopf, ergo einen Helm, wer will sich beim täglichen fahren einen Helm aufsetzten?
zum Thema Belastungen gibts auch einen interessanten Test von John Paul Stapp
Aus wiki
"Stapp glaubte daran, dass die Widerstandsfähigkeit des Menschen während seiner Versuchsreihen noch nicht erreicht war und deutlich höher als angenommen lag. Im Jahr 1954 beschleunigte er in einem Lauf (mit Blick in Fahrtrichtung) auf 632 mph (ca. 1017 km/h) und ließ sich in 1,4 Sekunden vollständig abbremsen. Dabei wirkte im Augenblick der maximalen Abbremsung die 46,2-fache Erdanziehungskraft (also 46,2 g), sowie für ganze 1,1 Sekunden am Stück 25 g. Dies ist die höchste Beschleunigung, der ein Mensch bisher freiwillig standgehalten hat."
Das ist einiges und je kürzer die beschleunigung, desto mehr verträgt man.
Im Endeffekt ist ein Unfall sowieso ein Ereignis, das sich nicht vorhersagen lässt. Freilich, es gibt Situationen in die würde man mit jedem Wagen geraten, aber dann gibt es auch solche - ich denke das ist sogar die Mehrzahl - die garnicht eintreten würden, wäre man nicht in der gleichen 10tel Sekunde am selben Ort.
Und diese 10tel Sekunde macht eine kurzzeitige Geschwindigkeitsänderung von 1 km/h aus... Sprich ein anderes Auto mit anderem Tacho, anderer Leistung, eine Minute später aufstehen...
Mit meinem Sirion sitze ich hier und lebe, mit einem Mittelklassewagen könnte ich schon lange im Grab liegen, weil ich eben zur falschen Zeit am falschen Ort gewesen sein könnte oder eben nicht mit 50 km/h in eine vereiste Kurve gefahren wäre sondern mit 60 km/h.
Im Endeffekt machen viele große Unfallgegner die Straße natürlich unsicherer, da die Wahrscheinlichkeit mit einem solchen zu kollidieren steigt, aber ich fahre lieber in meinem unsicheren Kleinwagen etwas langsamer und aufmerksamer als in einem Mittelklassewagen abgeschottet von der Außenwelt und immer Tacho am Anschlag genau das was das Tempolimit erlaubt...
Klar, wenn ich 80 km/h fahre und mich rammt einer mit einem SUV von der Straße, dann ist natürlich nachher die Frage, warum bin ich nicht 100 km/h gefahren, dann hätte er mich verfehlt, aber das zeigt doch, dass es noch nichteinmal am Wagen liegt (vielleicht wäre mit einem Kompaktwagen weniger passiert) ob man heil am Ziel ankommt - es ist der Zufall und da streiten sich ja sogar Leute darum, ob das Leben nicht sogar vorherbestimmt ist, also wieso überhaupt Gedanken machen.
Im Endeffekt kann man aus dieser Überlegung sogar ein hartes Urteil fällen:
Wer sich ein SUV kauft, der hat Angst und weiß, dass irgendwas nicht stimmt, dass er Schutz braucht. Insofern ist das ja nicht nur passiver Eigenschutz sondern aktives zur Wehr setzen. Bloß was macht man, wenn man selbst einen Fehler macht oder ein Kind vors Auto rennt ?
Dann ist man zwar körperlich in bester Verfassung, aber ob man davon im Nachhinein noch so viel hat, wenn man mit der Schuld leben muss ?
In diesem Sinne:
Diskutiert noch schön über Sicherheit und lasst euch bloß nicht durch solch pseudophilosophisches Gequatsche aus der Ruhe bringen.
😕
Die Diskussion auf den Phlisophischen "was wäre wenn..." Weg zu führen halt ich für recht sinnlos.
Es ist hier gefragt was passiert wenns mal knallt und nich ob eventuell nicht soch etwas anderes passieren hätte können. Das Spielchen kann man in jede beliebige richtung verschieben und man hat im endeffekt nie ein Ende.
Blöd wird es halt wenn ein Kleinwagenfahrer durch die eigene Hand am Steuer des "Großwagens" ausgelöscht wird....
denk ich mir öfter auf der BAB, wenn ein X5 mit 200 vorbeiballert und nicht einmal vollständig beim Überholvorgang auf den linken Fahrstreifen wechselt.. 🙄
Evtl. haben diese Leute a) kein Gewissen, oder b) (was ich eher vermute), sind Sie sich nicht ganz im klaren was Sie eigentlich für eine Waffe spazieren fahren.