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corvette zr1 fahrwerk

Themenstarteram 23. März 2010 um 9:45

Hallo!

Sagtmal wer kann mir sagen welches Fahrwerk die ZR1 hat? Ne raumlenker-HA? längslenker? oder was?

oder gibts gar ne kombination aus ner modernen achsaufhängung und blattfedern?!?

weil ich jetz schon in mehreren Fernsehberichten gesehen bzw gehört hab, dass sie immer noch Blattfedern hätte!!! :mad::rolleyes::o

 

gruß

Beste Antwort im Thema

Dann fassen wir für Dich nochmal zusammen:

- bewährte Technik (seit 1963 in der Corvette stetig weiterentwickelt)

- durch die Radführung wurden seit der C4 relativ große Querbeschleunigungen möglich. Erstmals 1984 der stauenenden Weltpresse mit der C4 vorgeführt.

- Verringerung der ungefederten Massen wurde das Ansprechverhalten maßgeblich beeinflußt

- Gewichtsersparnis

Was für Gründe willst Du denn noch hören?:rolleyes:

Warum haben andere das nicht gemacht?

Stellen wir uns mal vor, ein gewisser Sportwagenhersteller, der auch heute noch einen Teil seiner Produkte nach dem Baukonzept des guten alten KDF-Wagens mit ulkigem Heckmotor fertigt, würde auf die Idee kommen, daß da ab morgen die Schraubenfedern aus dem übermotorisierten Kübelwagen-Nachfahren rausmüssen und eine Querblattfeder rein, weil die so gut ist.

Dann rauchen die Designer einen Joint und merken, daß das dumme Ding ja durch Motor oder Getriebe laufen müßte. Außerdem gibt es wohl auch Patente, die bei GM liegen. Darum machte das kein anderer.

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Die Chance auf eine Beantwortung deiner Frage wären im MT-Unterforum "US-Cars" erheblich höher als hier, da die Corvette nur in den USA gebaut wird und nicht in Südkorea.

Guten Abend,

Ich habe den Thread ins US Cars-Forum verschoben.;)

Gruß KKW 20

MT-Moderation

Ja selbstverfreilich hat die Corvette noch Blattfedern - sowohl vorn als hinten.

 

mal aus Wikipedia zitiert:

 

"Aufhängung vorn:

Schmiedealuminium-Doppelquerlenker, Querblattfeder aus Verbundkunststoff und hohlgebohrter Stabilisator; optional Magnetic-Selective-Ride-Control-Dämpfersystem

 

Aufhängung hinten:

Gussaluminium-Trapezlenkerachse, Querblattfeder aus Verbundkunststoff und hohlgebohrter Stabilisator; optional Magnetic-Selective-Ride-Control-Dämpfersystem"

 

zu sehen hier:

http://www.z06-corvette.com/.../Chevrolet-Corvette-ZR1-cutaway.jpg

und hier:

http://www.blogcdn.com/.../corvette-zr1-chassis-05.jpg

 

 

MfG

Zitat:

Ja selbstverfreilich hat die Corvette noch Blattfedern - sowohl vorn als hinten

Und das ist auch gut so, denn daran ist absolut nichts auszusetzen.:D

am 23. März 2010 um 20:43

Olle Kutsche :p:p

Themenstarteram 24. März 2010 um 8:42

aha ok danke!

aber wieso zum teufel machen die das? wo liegen denn da die vorteile?

Zitat:

Original geschrieben von c-o-b

aber wieso zum teufel machen die das?

Das wird zunächst mal Tradition sein - und warum etwas ändern was schon ewig gut funktioniert?

Ansonsten hat das Fahrwerk ja jeden Zipp und Zapp wie schon geschrieben und mit der Hinterachse vom Seat Marbella oder ähnlichen Steinzeitgefährten hat das nix zu tun. Die Federn sind ja glaub ich bei der C5 schon aus Verbundwerkstoff.

 

MfG

 

 

Zitat:

Original geschrieben von c-o-b

aha ok danke!

aber wieso zum teufel machen die das? wo liegen denn da die vorteile?

Fahr mal eine, dann weisst du`s :)

Spur- und Sturzkonstanz über den Federweg dürfte einer der Vorteile sein

Dazu kommt eine einfach Technik, die mit modernen Werkstoffen getunt wird.

 

Zitat:

aber wieso zum teufel machen die das? wo liegen denn da die vorteile?

Es gibt mehrererlei Gründe:

1. die bei der Corvette gewählte Hinterradaufhängung hat wie erwähnt mehr Sturzkonstanz beim Einfedern als ein Federbein.

2. Die querliegende, einlagige Kunststoffblattfeder ist leichter als zwei Stahlfedern.

3. Da die Feder grob gesagt nicht Bestandteil des Fahrwerkes, sondern mit dem Rahmen verschraubt ist, trägt sie nicht oder nur kaum zu den ungefederten Massen bei. Eine Schraubenfeder, die Bestandteil der Aufhängung ist macht diese Massen größer. Bei der Corvette greift nur die Spitze der Feder sozusagen "in den Luftraum" der Aufhängung hinein. Ihr Beitrag zu den ungefederten Massen ist bis auf das Gewicht des Verbindungsbolzens zu vernachlässigen.

Leute, denen oben genannte Dinge scheißegal sind, weil sie kleine ungefederte Massen unamerikanisch finden, fahren die Blattfedern lieber mit einer schöne Starrachse.:D

Leider haben einige es noch nicht verstanden:

Die parallel zur Achse laufende Quer-Feder hat rein gar nix mit

gewöhnlichen Blattfeder zu tun, wie man sie von älteren

Autos oder LKW´s kennt. Nicht nur das Material, auch

das ganze Federrungssystem ist anders.

Daher kommen dann oft so Sprüche wie: "nee, das Ding

hat ja noch Blattfedern".

Und das sogar vorne ;)

 

 

 

Ja und Trabant und Wartburg 311 hatten die Blattfedern auch quer eingebaut.

Und die "composite spring" ist nahezu wartungsfrei und hat ein sehr feines Ansprechverhalten. Schließlich hat sie ja auch so gut wie keine Eigenreibung......

Ach ja, diese Federn gab es auch im Astro.

Themenstarteram 24. März 2010 um 16:08

ok,dass die "blattfeder" der alten lkw´s mit der "blattfeder" der zr1 evtl nur noch wenig gemein haben, kann ich mir ja noch vorstellen, aber was ich gerade überhaupt nicht verstehe, ist, wieso man eine sturzkonstanz erreichen will? ist es nicht eher so, dass es viel besser ist, beim einfedern einen negativen sturz zu kriegen, während man bei geradeausfahrt eher im neutralen sturzbereich bleibt?!

 

und dass die blattfeder-geschichte der corvette genauso oder gar besser arbeitet als herkömmliche aufhängungs/federungsarten, kann ich einfach nicht glauben, oder wieso bauen ALLE anderen sportwagenhersteller schraubenfedern ein?

 

danke für eure antorten!

Gruß :)

Tja, wenn ALLE das gleiche machen kann ein anderer Weg

natürlich unmöglich richtig oder gar besser sein. :rolleyes:

Was dann dabei rauskommt, sieht man HIER

Themenstarteram 24. März 2010 um 18:03

nein nein! ich möchte die corvette ja deshalb nicht deklassieren oder so... aber ich versteh halt die beweggründe nicht, eine blattfeder einzubauen. das ist alles.

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