Corsa D 1.2 Kühlwasserverlust

Opel Corsa D

Hallo Motor-Talk Mitglieder,

ich habe vor kurzem ein Opel Corsa D 1.2 ( 0035-AFQ ) für meine Frau gebraucht gekauft, und habe eigentlich nur Probleme mit den. Baujahr ist 2006 und ca.116.000km gelaufen. Habe vom Händler eine Garantie auf Motor & Getrieben erhalten.

Folgendes Problem habe ich damit.
Nach ca. 1 Woche habe ich gemerkt das da Flüssigkeit ausläuft. Da aber der Händler nicht bei mir um die Ecke ist, war ich bei einer anderen Werkstatt hier in der nähe. Die meinten es sei Öl weil er es da tropfen gesehen hat. Es wurde einmal der Öldrucksenor und später der wurde noch eine Dichtung an den Nockenwellensensor erneuert, da auch undicht. Es kann gut sein das die wirklich defekt waren, aber es Tropft immer noch. Es ist eine rosa Flüssigkeit auf dem Boden. In der Werkstatt sieht man leider nicht wo es genau tropft. Die aus der Werkstatt haben so ähnlich wie Puder auf den Motor gestreut, und jetzt sehe ich ein paar stellen die Rosa sind, wo etwas ausläuft. Siehe Bilder.

Er meinte das vielleicht auch der Ausgleichbehälter oder der Decker defekt sei. Deckel wurde auch getauscht, Behälter noch nicht. Er meinte auch das vielleicht die ZKD ein riss hat und vielleicht erneuert werden muss.

Meine Frau ist seit dem letzten Werkstatt besuch damit zur Arbeit gefahren und ich war eben noch einmal schauen, der Behälter war leer. Ich haben eben ca. 1,5L nur Wasser gefühlt, bis ich mal wieder da vorbei schaue.

Ich bin dann mal kurz gefahren nachdem ich mit Wasser gefühlt habe, und nach 5-6km haben ich den Motor ausgemacht, und man konnte im Ausgleichbehälter sehen , wie es kurz brodelte.

Kann wirklich die ZKD oder schlimmeres kaputt sein, oder vielleicht nur diese Schläuche die im Bild zu sehen sind?

Danke und Gruß
Beni

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Zitat:

@Pingi68 schrieb am 15. März 2021 um 17:25:45 Uhr:


Bei diesem Test muss er Betriebstemperatur haben! Was machst du, wenn er dir dabei komplett verreckt? Das geht dann eindeutig auf DEINE Kappe.

Ruf den Typen an, sag ihm dass du den Test machen willst und lass dir schriftlich seinen Segen dazu geben.
Tut er das nicht.....LASS ES SEIN!!!

Wie soll der verkäufer erkennen wie/warum der warmgelaufen ist?

Mit der Mayonesseschmierung könnten der Motor auch im normalen Betrieb hops gehen. ... und für mich gehört die WaPu-Dichtung erstmal nicht zu echten Verschleißteilen - für mich ist die "Motor".

Für mich auch. Kommt aber wohl wieder auf die Erbsenzähler-Definition "Motor" an.
Und dass es in D mit dem Verbraucherschutz nicht allzu weit her ist, kann man an diversen Skandalen und Skandälchen recht gut erkennen.

Schon allein aus diesem Grund würde ich jetzt nichts weiter unternehmen was die Gewährleistung gefährden oder gar aushebeln könnte.

... die Kacke fängt aber schon damit an das der verkäufer 130km weg sitzt und der Hobel dahin muss ... und vermutlich auch nicht binnen "Wartezeit" repariert wird.

Erinnert mich bitter an meine Anfangszeit als ich zunächst GAR KEINEN Plan von Autotechnik hatte und mindestens genausowenig Kohle übrig.

Geht aus dem Kaufvertrag irgendwo hervor, dass der Verkäufer Gewerbetreibender ist?
Der eine Teil liest sich wie ein Vertrag von 1980 von wegen "wie besichtigt".
Wenn er als Privatmann auftritt oder nur vermittelt hat (....vrkaufe im Auftrag... ) wird es evtl. schwieriger mit der Durchsetzung von Ansprüchen

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Den Eindruck mit "alte Kammelle"-Vertrag hatte ich auch.

Wenn es ein Kommissionsverkauf ist und der Mangel als offensichtlich begutachtet würde wäre der eigentliche Halter oder Kommissionsverkäufer dennoch nicht raus. Die Kacke ist dann der Streitwertnutzen.

Ohne es abwertend zu meinen: Wer sich so eine (altes) Auto kauft gehört meist nicht zu denen die Nerv und fnianzielle Absicherung haben seine Rechtsposition bis zum Ende durchzuziehen/durchzusetzen.

Ich habe beim mitlesen jetzt schon Bauchschmerzen für @jezerc Abwarten was der CO2-Test ergibt. Wenn negativ und Kompressions OK zunächst den Verkäufer kontaktieren. Evtl. gibt er ja die Zusage bis Betrag x von einer örtlichen Werke das WaPu-Gehäuse zu tauschen.

Gibts wohl öfter so.

"Hallo,

ich habe kürzlich einen Gebrauchtwagen bei einem Händler erstanden. Dieser hat einen handschriftlichen Kaufvertrag mit der Bemerkung “6 Monate Gewährleistung auf Motor und Getriebe” aufgesetzt.
Ist diese Einschränkung der Gewährleistung zulässig? (Besonders im Bezug auf die Einschränkung auf bestimmte Teile des Autos?)

Antworten
bussgeldkatalog.org sagt:3. Juli 2018 um 14:30 Uhr
Hallo ....

bei Gebrauchtwagen kann die Gewährleistung auf ein Jahr verkürzt werden. Eine Einschränkung ist nicht erlaubt.

Die Redaktion von bussgeldkatalog.org"

Hallo zusammen,

so folgendes Update:

Motor warm gefahren, CO2 Test gemacht, und als es anfing zu Blubbern, hat die Flüssigkeit ihre Farbe verändert.
Also, wenn dieser Test korrekt ist, dann ist die ZKD defekt.

Könnte heulen.

Stellt sich die Frage ob sie schon bei Kauf defekt war.
Ist ja eher ein versteckter als ein offener Mangel.
Du hast ja geschrieben, dass der Kühlwasserverlust nicht von Anfang an vorhanden war.
Wann begannen denn die Reparaturen? Anhand der Rechnungen sollte zumindest zu belegen sein, dass der Mangel nicht erst seit gestern besteht.

Zitat:

@Pingi68 schrieb am 16. März 2021 um 19:39:48 Uhr:


Stellt sich die Frage ob sie schon bei Kauf defekt war.
Ist ja eher ein versteckter als ein offener Mangel.
Du hast ja geschrieben, dass der Kühlwasserverlust nicht von Anfang an vorhanden war.
Wann begannen denn die Reparaturen? Anhand der Rechnungen sollte zumindest zu belegen sein, dass der Mangel nicht erst seit gestern besteht.

Naja, so gesehen, war eigentlich der Fehler von Anfang an. Das hatte ich geschrieben:

Folgendes Problem habe ich damit.

Nach ca. 1 Woche habe ich gemerkt das da Flüssigkeit ausläuft. Da aber der Händler nicht bei mir um die Ecke ist, war ich bei einer anderen Werkstatt hier in der nähe.

Auto am Freitag Gekauft. Seit den Tag nicht mehr gefahren bis am Mittwoch , zum Geburtstag meiner Frau.
Donnerstag fährt die zur Arbeit damit, und Freitag Problem gesehen. Habe den direkt angeschrieben, aber hätte ja nur ein Schlauch sein können, da war mit die mehrfache Fahrt hin und her zu viel. Deswegen eine Werkstatt in der nähe, bei einen bekannten meines Bruders.

1. Besuch - Ölddruckschalter getauscht, weil der am tropfen war, sonst keine andere sachen sichtbar an diesen Tag.
2. Besuch - Dichtungsring ( Nockenwellensensor , auch undicht am topfen, sonst keine andere sachen sichtbar an diesen Tag.
3. Besuch 3 - nach langer Probefahrt und Besichtigung, Vermutung auf Ausgleichbehälter oder Deckel., Decker erneuert. Sollte auch das nicht helfen, vielleicht ZKD.

CO2 Test - Positiv.

Bilder im Anhang von WhatsApp Chat mit den Verkäufer.

Alles falsch gemacht, was man falsch machen kann.
Dachte echt nur eine Kleinigkeit, und der Stress und die fahrt mehrmals lohnt sich nicht.

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Zumindest ist damit der Verkäufer frühzeitig informiert worden.
Hat er danach weitere Infos erhalten? Denn die wollte er ja sogar haben.

Ich weiss leider nicht ob man jetzt nach nem Ölwechsel, frischem Kühlwasser plus Ersatzkühlwasser 130 km mit dem Wagen fahren könnte.
Das wäre das einzige was mir so spontan noch einfällt.

Hallo nochmal,

ich habe den Vorbesitzer angeschrieben per Mail, und das hat er mir geschrieben:

Der Wagen ist von mir verkauft worden mit Motorschaden (Zylinderkopfdichtung)
war jedenfalls defekt, ansonsten war der Corsa in Ordnung …

Mein Aufkäufer hat den Wagen an einen Exporthändler weiterverkauft
aber auch mit Hinweis auf einen Motorschaden, das hat er mir vorhin
telefonisch bestätigt.

Ich hoffe, ich konnte mit den Auskünften weiterhelfen.

Jetzt versuche ich den Händler anzurufen, aber geht nicht dran. Mal schauen.

Das riecht nach Betrug. Ich rate dir, hol dir einen Anwalt!

Genau wie bei unserem C Corsa. Nur war da die ZKD so ziemlich das einzige was NICHT hinüber war am Motor.
Hatte auch die Vorbesitzerin kontaktiert und diesewar auch bereit, alles zu bezeugen.

Am Ende hat der "Händler" alles reparieren lassen und wir hatten quasi einen generalüberholten Motor 😁

Zitat:

@Pingi68 schrieb am 17. März 2021 um 10:36:30 Uhr:


Genau wie bei unserem C Corsa. Nur war da die ZKD so ziemlich das einzige was NICHT hinüber war am Motor.
Hatte auch die Vorbesitzerin kontaktiert und diesewar auch bereit, alles zu bezeugen.

Am Ende hat der "Händler" alles reparieren lassen und wir hatten quasi einen generalüberholten Motor 😁

Die frage ich nur ob er wirklich die Reparatur korrekt macht, oder so eine Flüssigkeit ( steelseal ) einfüllt um die Dicht zu machen, wenn es damit geht ? Muss mal schauen ob ich den komplett zurück geben kann.

Das ist echt so ärgerlich , das es solche Idioten auf dieser Welt gibt :-( .

Zitat:

@SweetNicole schrieb am 17. März 2021 um 10:26:12 Uhr:


Das riecht nach Betrug. Ich rate dir, hol dir einen Anwalt!

Den Anwalt wird eher der Händler brauchen 😉
Vor allem wenn der Vorbesitzer bereit ist zu bestätigen, dass der Schaden schon bestanden hat, als er ihn verkauft hat.

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