Corsa A 1.4 liter Motor ruckeln bei vollgas
Hallo,
habe schon seid längerem ein problem mit meinem bisher treuem weggefährten.
Folgendes: Ca. 5 min. nach dem start kurz nachdem er einigermaßen warmgelaufen ist, kann ich kein Vollgas mehr geben. Nicht rasen, sondern einfach nicht mehr beschleunigen. Was sich durch ruckeln des Motors und einbremsen der Geschwindikeit darstellt. Das kuriose dabei ist, nur wenn ich das Gaspedal ein wenig über der hälfte des Gesamteintrittbereichs durchdrücke, tritt der Fehler auf. Gleichzeitig geht die MKL an. Richtiges beschleunigen ist nicht möglich.
Fahre ich sehr hochtourig und ziehe die gänge relativ in den hohen Drehzahlbereich, tritt der Fehler auch nicht auf. Was allerdings nicht gerade toll ist.
Habe gerade ausserdem festgestellt, dass der Stecker unter der Verteilerkappe einen Wackelkontakt hat, da wenn ich ihn ein wenig bewege , geht der Wagen sofort aus. Ob das beides miteinander zutun hat weiss ich noch nicht. Liegt zwar nahe, muss ich aber erstmal schauen.
Hinzu kommt noch, das im stand bei kurzen schnellen Gasstössen das gleiche auftritt, allerdings ruckelt der Motor nicht, sondern es tritt aus dem Auspuff ein bluberndes oder flatterndes Geräüsch aus und beim anfahren ist auch keine Leistung nur, wie schon geschrieben, wenn ich die gänge richtig zieh, dann geht es weg, schalte ich einen Gang höher ist es wieder da.
Na ja, vielleicht hatte ja schonmal jemand dieses oder ein ähnliches problem und kann mir evtl. helfen!
....kann es vielleicht am Kat liegen und an dem Auspuff (BOSI Auspuff) oder vielleicht an den Zündkabeln oder oder oder....???
Vorab vielen Dank für eure Hilfe
mfg
Mikel
21 Antworten
hatte vor 2 Monaten die gleichen Symptome, bei mir hatte das mehrere Ursachen.
1: Ein Unterdruckschlauch vom Zentraleinspritzungsventil war porös und weggeplatzt
2: Mitteltopf war vollkommen inne Fritten
3: Kat hatte zuoft aufgesetzt und der hat mir Teile davon bis in den Endtopf geblasen, und mit anderen Teilen das Rohr zugesetzt und somit den Abgasstrom behindert
4: Hauptgrund!!! Feuchtigkeit in der Verteilerkappe
P.s. War allerdings nen C12NZ
Bei mir nen ähnliches Problem. Hab ruckeln und tolle Zündaussetzer was man auch ganz deutlich hinten am Auspuff hört. Hab Verteiler gewechselt, Zündkappe, Kabel und Teile der Elektronik. Nichts hat was gebracht. Hab nun das Leerlaufreglerventil im Verdacht weil er mir den Fehler auch ausgibt. Fahr nen 12NZ 92 und allgemein scheint das nen Problem bei Opel zu sein. Wenn ich die Foren auch vom Omega durchstöber fallen da auch im offiziellen Brief von Opel so nette Begriffe wie: motorsoftware
Kurbelgehäuse-Entlüftungsbohrung im Saugrohr
Kurbelgehäuse-Entlüftungsschlauch. Nur weiß ich nicht wo dieser bekloppte Entlüftungsschlauch sitzt.
Mahlzeit,
hatte die letzten Tage viel zu tun und konnte daher nicht reinschauen. Hab jetzt ein langes Wochenende und werd mich da mal um den Corsa kümmern.
Allerdings kann ich vorab sagen, dass das mit dem kompletten Zündverteiler (austauschen) wohl sehr nahe liegt. Vor einigen Tagen war ich im Baumarkt, nachdem ich alle einkäufe erledigt hatte, wollte ich wieder nach Hause fahren. Aber mein Corsa, der hatte wohl keine Lust. Weil alles Starten hatte nichts gebracht, er wollte einfach nicht anspringen. Wobei bei der hinfahrt alles inordnung war. Tja hab dann die Haube aufgemacht und erstmal an allen Leitungen rumgewackelt, während mein Kumpel versucht hatte den Wagen zu starten. Hab dan an einer 3 Adrigen Leitung direkt unter dem Zündverteiler gewackelt und siehe da, der Motor sprang an. Aber nicht lange, da ich die Leitung nochmal berührt hatte, da fing der Motor übelst an zu bocken und letztendlich ging er wieder aus. So, hab dann mal den Stecker abgezogen und dieser ist dann mal in einzelteile zerbrochen. Die Kontakte waren schon Grün und der Zerfallene Stecker war irgenwie klebrig gewesen.Nachdem ich den Stecker wieder einigermaßen wieder zusamgebastellt hatte, konnte ich diesen wieder einstecken, aber danach ging nichts mehr, erst nachdem ich an der Leitung wieder gewackelt habe, da muckte er wieder auf. Nur anspringen wollte er nicht. Na ja hab mich dann abholen lassen und wollte den Wagen abends dann abschleppen. Wie der zufall wollte, hab ich was im Baumarkt vergessen. Mein kumpel und ich sind dann wieder zum Baumarkt hin, das fehlende Teil gekauft und hab mir dann gedacht, probierst es nochmal.
Mein Kumpel und ich wären beinahe vom Glauben gefallen, als der Corsa nachdem Starten wieder lief, wie eine 1 . Zwar nicht lange, da er jetzt hin und wieder die alten Symptome aufweist, aber er lief.
Unsere These: Vielleicht hat sich die Leitung in der Zeit, wo ich unterwegs war, in die richtige Position gelegt. Da ich die Leitung stark gebogen hatte, könnte es ja möglich sein.
So, lange Rede kurzer Sinn, Fakt wird sein, das die Leitung oder der Zündverteiler ein weg hat. Oder beides ! Werd mich am WE drum kümmern und dann berichten.
Bis dann
Mikel
Nabend. Ist etwas später geworden als geplant.
So, hab mich mal an den kleinen Flitzer rangemacht. Und den Fehler behoben, aber wahrscheinlich nicht endgültig.
Was hab ich gemacht: Als erstes die Zündverteilerkappe von innen gereinigt und Trockengelegt, sowie die Kohlen vom befallenen Grünspan befreit.
Danach die Zünkerzen ausgebaut...diese wahren völlig verrusst und verölt. Die Kontakte waren ok. Alle Kerzen gereinigt, auch die Zündkerzen einschrauböffnungen. Alles wieder eingebaut. Den Stecker unter der Zündverteilerkappe, hab ich mit einen Kabelbinder in der position befestigt, in der er den besten kontakt hatte.
So, Auto angeschmissen und es lief jetzt eine Woche ohne Probleme. Ohne ruckeln ohne irgendeinen Fehler.Bis heute, da fing es wieder an. Hab mich grad nochmal rangemacht, dieselbe prozedur durchzuführen. Kerzen waren wieder verölt etc. pp. Verteilerkappe wieder feucht und die kohlen hatten Grünspan...alles wieder gereinigt und der Wagen läuft wieder. Wahrscheinlich werd ich das jetzt jede Woche machen müssen, so lange, bis ich den Wagen abgeben werd.
Wenn es was neues gibt meld ich mich wieder. Auch wenn es ein wenig länger dauert.
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ich bin mir jetzt nicht 100 prozentig sicher im bezug auf , ich würd sagen da ist was undicht im Motor, Ventilschaftdichtungen vielleicht, Würde aber dennoch die kappe, Finger Kabel und kerzen mal wechseln wenn du den Öldeffekt behoben hast (die teile kosten nicht die welt = allr zusammen vielleicht 50 €)
Opel Corsa A; 1,2i; 45 PS; C12NZ; Bj: 1.1992; 102000 km;
HSN: 7526; TSN: 309;
Hallo mikelnight,
Du gibst hier eine supergenaue Fehlerbeschreibung ab.
Somit kann ich mir meine ersparen. Beim Durchlesen dachte ich Du beschreibst mein Corsa. (genau so ein Sch....!)
Ich habe den Wagen vor ca. 2 Jahren (kurz nach dem Kauf / erhebliche Startprobleme bei warmen Motor) in die Werkstatt gebracht – die haben mir das Motorsteuergerät ausgetauscht. (180.- Euro).
Anschließend lief der Wagen ca. 8-10 Monate ohne Probleme, dann zeigten sich die beschriebenen Fehler.
Im Verteiler bildete sich innerhalb 2-3 Wochen Kondenswasser und extrem viel Oxyd- und Grünspanablagerungen.
Wo diese Dreckmenge in so kurzer Zeit entstehen kann, kann ich mir nicht vorstellen.
Auch der Stecker am Verteiler ist zerfallen und war klebrig.
Hier war auch die Gümmitülle am Kabelbaumstecker sehr porös und brüchig, was auf einen Feuchtigkeitseinbruch in den Verteiler schließen läßt.
Die Gummitülle am Zündverteilerstecker habe ich dann auch ausgetauscht.
Nun war mal wieder 3–4 Wochen Ruhe eingetreten, dann stellten sich die alle 2–3 Wochen „Zündverteilerputzaktionen“ wieder ein.
(Einer poliert am Wochenende an seinem Auto, ich eben den Verteiler – Hauptsache Spaß, überhaupt wenn er hinterher wieder wie ein Uhrwerk läuft, hält ja 2-3 Wochen)
Vor ca. 10 Monaten habe ich dann Zündkerzen, Verteilerkappe und den Verteilerläufer gewechselt. Zwei Zündkabel zeigten kleinste Nadeleinstiche (eindeutige Marderbisse, fast nicht sichtbar), auch diese habe ich dann gewechselt.
Das Teil lief dann mal wieder ca. 4 Monate wie ein Uhrwerk.
Die „Zündverteilerputzaktionsintervalle“ wurden dann immer wieder kürzer.
Die Steckerverbindung habe ich vorerst recht gut und dicht am Verteiler befestigt (kein Wackelkontakt), trotzdem habe ich noch zuviel Feuchtigkeit und Siff im Verteiler.
Da muss ich jetzt dem Kollege „NexxusGareth“ zustimmen (er hat weiter oben geschrieben).
Zitat von NexxusGareth:
Hauptgrund: Feuchtigkeit in der Verteilerkappe.
Meine Vermutung:
Die Feuchtigkeit kommt vom Motor in den Zündverteiler.
Grund:
Defekte Dichtung an der Zündverteilerwelle (vermutl. ist es ein O-Ring oder Simmerring)
Laut Aussage der Opelwerkstatt ist dieser Dichtring als Einzelteil lieferbar.
Die komplette Kabelsteckerverbindung am Zündverteiler jedoch nicht.
Zündverteilerkosten (im Austausch): ca.160 – 180 Euro.
Um einen Feuchtigkeitseinbruch zwischen Zündverteilergehäuse / Verteilerkappe, auch zwischen Zündverteilergehäuse / Kabelstecker, auszuschließen, empfiehlt sich vielleicht, diese Trennstellen mit einer abziehbaren Dichtungsmasse einzustreichen (evtl. Atmosit von Terroson; schaden wird es nicht, oder?)
Wenn diese Aktionen durchgeführt werden, kann dann noch irgendwo Feuchtigkeit in den Verteiler eindringen?????
Ich kann mir nämlich nicht vorstellen, dass diese Zündverteiler schon in den ersten Jahren (also ab Werk) soviel Feuchtigkeit eingelagert haben.
Erfahrungen, Erkenntnisse aus dem letzten Winter!!!!!
Der Ölschlamm (Ölablagerungen mit hohem Wasseranteil, beige – gelblicher Siff) gefriert im Ölabscheider und im Motorentlüftungsschlauch zum Luftfilter.
Der Siff im Entlüftungsschlauch kann steinhart eingefrieren, der Schlauch lässt sich nicht mehr zusammendrücken.
Bei meinem Kurzstreckenfahrzeug reichen ca. 2-3 km nicht aus, um diesen Siff aufzutauen (zu geringe Abstrahlungswärme). Eine optimale Motorenbe- und -entlüftung kann somit nicht gewährleistet werden.
Ich vermute, bis dieser Siff aufgetaut ist, kann es im Motor zu einem erhöhten Druck kommen, der teilweise über den Zündverteiler entweichen kann und somit die Dichtung zerstört bzw. verdreckt (somit kann es zu Feuchtigkeitseinlagerung im Verteiler kommen).
Kann vielleicht jemand hier im Forum jemand die Funktions- und Wirkungsweise eines Ölabscheider vom corsa 1,2i erlären????
Ich habe nur eine Vermutung wie dieses Teil funktioniert.
Anfragen beim Opelhändler hierzu, Fehlanzeige – nur Schulterzucken!!!!!!
Dieser Ölabscheider (Teilenr.: 656 684) ist jedoch von Opel nicht mehr lieferbar.
Bei Teilen vom Schrottplatz, ist es mit deren Funktion (altersbedingt) sicherlich nicht viel besser.
Meine Vermutungen:
(vermutlicher Fehler: Membrane im Ölabscheider schließt nicht, wenn der warme Motor abgestellt wird)
Ist der Ölabscheider beschädigt, dringt der abdampfende Ölnebel aus dem Kurbelgehäuse in den Ansaugkanal ein.
Bei einem erneuten Start, kurz nach dem Abstellen des Motors, überfettet das Gemisch (bedingt durch den noch vorhandenen, stark gesättigten Ölnebel im Ansaugkanal) und der Motor neigt zum absaufen – startet nur widerwillig.
Folge:
Verölte, nasse Zündkerzen!
Steht der Motor länger Zeit, er kühlt gut ab und der Ölnebel kondensiert im Ansaugkanal (sichtlich stark verölte Innenwand im Ansaugkanal), bekommt er genügend Frischluft und er startet als wäre nie etwas gewesen.
Nach einer bestimmten Warmlaufphase macht sich wieder die hohe Feuchtigkeit im Zündverteiler bemerkbar, er schlägt durch (Kurzschluss / schlechte und ausfallende Zündfunken) und ruckelt wie ein Känguru.
Bis zum nächsten Mal.
Mit freundlichen Grüßen
corsicorsa a
sehr gut geschrieben,sehr informativ
mal wieder was dazu gelernt :-)