Corrado 16V Einspritzung

VW Corrado 53i

Hallo!
Ich habe da eine Frage.
Bringt es mir etwas die KE-Jetronic Einspritzung des 2.0l 16V Corrados gegen die Digifant Einspritzung eines 2.0l 16V Golfs zu ersetzen? Der Golf hat nämlich 150PS und der Corrado 136PS.
Wenn ja, was würde ich da alles für einen Umbau brauchen?

Danke für jeden Tipp!!

mfg gti_driver1

52 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von Kuirrin


Wie DJ schon sagte, das "Kennfeld" ist die Kennlinie des mechanischen Mengenteilers, was ist daran so schwer zu verstehen?

Auch die Lambdaregelung und die Eingriffsmöglichkeiten über den Drucksteller hat er genau erklärt.

Mehr gibts datzu nicht zu sagen.

nun das ist ja schön, aber bis er nicht die schnauze voll von der Unterhaltung hat, werde ich hier weiter "dumme" fragen stellen, obs Dir passt oder nich, weil Dus nunmal nicht zu entscheiden hast...

Und weil wir grade dabei sind, wenn das KF im mech. Mengenteiler steckt... wei Du sagst, wozu brauchts dann das Poti an der Stauscheibe ???

Zitat:

Original geschrieben von djteam


Hi,

Drucksteller getaktet oder nicht,

das ändert daran nix.

Auch deine aufgeführten Zustände tun der ANalogen oder diskreten regelung nicht weh.

Das ist so alles möglich.

mfg,
christian

das es weh tut denke ich auch nicht... aber wie/wo sind dann die entsprechenden Werte/Reaktionen "gespeichert", die die Steuerung wählt je nach Betriebszustand, kannste mir mal noch erklären... wenns Dir nichts ausmacht...

jetzt will es ich genau wissen, wenn ich schon kein KF habe...

Hi,

(Die Schaltung kenn ich auch nicht) aber, so könnte es realisiert sein:

Zuerst wird eine den Betriebszuständen entsprechende Spannung erzeugt. (Über Widerstandsnetzwerke).

Diese Spannung wandelt man in ein PWM-Signal ( Auch einfach machbar), und jagt es in den Drucksteller.

mfg,
christian

der poti am mengenteiler bildet desen mechanische Kennlinie für das STG ab. Und deswegen hat das ding kein Kennfeld oder sonstigen käse.
Die regelungen werden größten teils über schwingkreise gesteuert. Jemand der Ahnung von älteren analog Fernsehern hat könnte da sicher ein bischen was manipulieren im gegensatz zu den herkömmlichen tunern.
Das PWM kann man natürlich auch problemlos analog erstellen. Siehe NE555

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Ok, dann nochmal etwas ausführlicher.

Das Potenziometer wird für die Ermittlung des Lastzustandes gebraucht. Das Signal wird verwendet zur Vollastanreicherung, Schubabschaltung, Beschleunigungsanreicherung Leerlaufregelung.

Beispiel:

Du gehst bei 160 kmh soweit vom Gas das du langsam Geschwindikeit verlierst bis du nur noch konstant 100 kmh fährst.

Der Leerlaufschalter an der Drossel wird dabei nicht betätigt, trotzdem muss das Steuergerät "wissen" das du Last wegnimmst und weniger Sprit brauchst, ich denke das macht deutlich wofür das Ding da ist.

Der umgekehrte Fall würde Beaschleunigungsanreicherung bedeuten.

Die Eingriffsmöglichkeit für das Steuergerät ist immer der Drucksteller. Über den Steuerstrom wird das Gemisch angereichert und abgemagert, das unterscheidet die KE - Jet von der K - Jet die diesen Drucksteller nicht hat. Das "Kennfeld" ist aber bei beiden die Kennlinie des Mengenteilers!!

Alles was das Steuergerät bei der KE - Jet tut ist Ströme der Sensoren zu regestrieren und daraufhin je nach Wert den Steuerstrom des Druckstellers zu verändern.

Am besten kann ich dir das anhand der Lambdaregelung erklären:

Im Steuergerät sind 3 Spannungswerte der Lambdasonde hinterlegt, Spannung in einem gegebenen schmalen Band = Gemisch Ok = Lambda 1,Spannung über einem spezifischen Wert = Gemisch zu Fett, Spannung unter einem spezifischen Wert = Gemisch zu Mager.

Das Steuergerät strebt über den Steuerstrom des Druckstellers nun automatisch Lambda 1 an, ist Lambda 1 erreicht bleibt der Strom konstant bis sich der Betriebszustand verändert.

Warscheinlich ist es das was du als "Kennfeld" bezeichnest.

Wenn die Sonde nun ausfällt ist das für die KE überhaupt kein Problem, dann entfällt lediglich der Eingriff über den Drucksteller und das System läuft wie die alte K - Jet rein über die Kennlinie des Mengenteilers. Auch hier wird keinerlei Kennfeld benötigt.

Kaltstart wir über einen Temperaturfühler geregelt der seinen Wiederstand mit der Temperatur verändert, dieser Wert überlagert beim Kaltstart die Lambdaregelung und der Drucksteller sowie das KSV wird über ihn gesteuert.

Zitat:

Original geschrieben von ElHocko


Ok, dann nochmal etwas ausführlicher.

Das Potenziometer wird für die Ermittlung des Lastzustandes gebraucht. Das Signal wird verwendet zur Vollastanreicherung, Schubabschaltung, Beschleunigungsanreicherung Leerlaufregelung.

Beispiel:

Du gehst bei 160 kmh soweit vom Gas das du langsam Geschwindikeit verlierst bis du nur noch konstant 100 kmh fährst.

Der Leerlaufschalter an der Drossel wird dabei nicht betätigt, trotzdem muss das Steuergerät "wissen" das du Last wegnimmst und weniger Sprit brauchst, ich denke das macht deutlich wofür das Ding da ist.

Der umgekehrte Fall würde Beaschleunigungsanreicherung bedeuten.

Die Eingriffsmöglichkeit für das Steuergerät ist immer der Drucksteller. Über den Steuerstrom wird das Gemisch angereichert und abgemagert, das unterscheidet die KE - Jet von der K - Jet die diesen Drucksteller nicht hat. Das "Kennfeld" ist aber bei beiden die Kennlinie des Mengenteilers!!

Alles was das Steuergerät bei der KE - Jet tut ist Ströme der Sensoren zu regestrieren und daraufhin je nach Wert den Steuerstrom des Druckstellers zu verändern.

Am besten kann ich dir das anhand der Lambdaregelung erklären:

Im Steuergerät sind 3 Spannungswerte der Lambdasonde hinterlegt, Spannung in einem gegebenen schmalen Band = Gemisch Ok = Lambda 1,Spannung über einem spezifischen Wert = Gemisch zu Fett, Spannung unter einem spezifischen Wert = Gemisch zu Mager.

Das Steuergerät strebt über den Steuerstrom des Druckstellers nun automatisch Lambda 1 an, ist Lambda 1 erreicht bleibt der Strom konstant bis sich der Betriebszustand verändert.

Warscheinlich ist es das was du als "Kennfeld" bezeichnest.

Wenn die Sonde nun ausfällt ist das für die KE überhaupt kein Problem, dann entfällt lediglich der Eingriff über den Drucksteller und das System läuft wie die alte K - Jet rein über die Kennlinie des Mengenteilers. Auch hier wird keinerlei Kennfeld benötigt.

Kaltstart wir über einen Temperaturfühler geregelt der seinen Wiederstand mit der Temperatur verändert, dieser Wert überlagert beim Kaltstart die Lambdaregelung und der Drucksteller sowie das KSV wird über ihn gesteuert.

Ok, super... das ist doch mal ne Aussage... mit der man richtig was anfangen kann.

die aber natürlich noch ne Frage aufwirft... hat der PL nen Drehzahlgeber ? Ich bin nicht mehr sicher... aber die Schubabschaltung tritt ja bei n größer 1500 und LL-Schalter geschlossen in Krafrt, müßte er eigentlich nen Drehzahlgeber für haben ??? Nen U-Druck-Abgriff hat er mal net...

Aber wie ist das mit der VEZ ??? Wegen Klopfregelung, Zündpunktverschiebung usw. die Literatur sagt die VEZ ist ne KF-Zündung... ja oder nein deiner Meinung nach ?

Aber nur wenns Dir nicht zuviel ist...

Kein Problem!

Also der PL hat natürlich einen Drehzahlgeber, realisiert ist er wie bei unzähligen VW Triebwerken über einen Hallgeber im Zündverteiler. Dieser sendet bei jeder Kurbelwellenumdrehung ein Signal ans Steuergerät (bei 60 Grad vor OT) .Daraus wird die Drehzahl und der Zündwinkel berechnet.

Vorraussetzung für den Schubbetrieb ist das der Leerlaufschalter geschlossen ist, das Potenziometer einen plausiblen Wert liefert und die Drehzahl nicht kleiner als 1500 Ump ist.

Die Zündung ist einen KF - Zündung und im Prinzip Chipbar! Das Problem ist nur das es kein dazugehöriges Einspritzkennfeld gibt wie wir ja ausführlich errläutert haben. Und nur den Zündwinkel vorzustellen bringt (fast) nix ohne angepasste Spritzufuhr. Darum gibt es ja zb diese hier schon erwähnte Vorschaltgerät das die Sensordaten verfälscht ans Steuergerät weitergibt und es so zu veränderter Spritzuteilung bewegt...

Zitat:

Original geschrieben von ElHocko


Kein Problem!

Also der PL hat natürlich einen Drehzahlgeber, realisiert ist er wie bei unzähligen VW Triebwerken über einen Hallgeber im Zündverteiler. Dieser sendet bei jeder Kurbelwellenumdrehung ein Signal ans Steuergerät (bei 60 Grad vor OT) .Daraus wird die Drehzahl und der Zündwinkel berechnet.

Vorraussetzung für den Schubbetrieb ist das der Leerlaufschalter geschlossen ist, das Potenziometer einen plausiblen Wert liefert und die Drehzahl nicht kleiner als 1500 Ump ist.

Die Zündung ist einen KF - Zündung und im Prinzip Chipbar! Das Problem ist nur das es kein dazugehöriges Einspritzkennfeld gibt wie wir ja ausführlich errläutert haben. Und nur den Zündwinkel vorzustellen bringt (fast) nix ohne angepasste Spritzufuhr. Darum gibt es ja zb diese hier schon erwähnte Vorschaltgerät das die Sensordaten verfälscht ans Steuergerät weitergibt und es so zu veränderter Spritzuteilung bewegt...

Dann könnte man also dem PL, indem man einerseits die Motorsteuerung bescheisst und andererseits das Zünd-KF modifiziert auf elektr. Weg ein bisserl mehr Bumms einhauchen, besonders nach ner mech. Bearbeitung/Modifikation... zB Hubraumerhöhung...

Was meinste wie aufwendig es wäre das Zündsteuerteil umzuarbeiten ? Oder gibts sowas schon event. schon (und vlt. auch fürn KR) ?

Muss ich mal im Auge behalten...

Sei mer nach anfänglichen Startschwierigkeiten doch noch zum Ziel gekommen...

Danke Dir erstmal...

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