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CO2 Emission

VW Touran 1 (1T)

Hallo Forum,

ich möchte mal eine Beitrag zum Thema CO2 Emission öffnen, in der Hoffnung, dass daraus eine sachlich interessantente Diskussion entsteht.

Mein Arbeitgeber hat die Dienstwagenregelung umgestellt und macht seine Zuzahlung zur Leasingrate nun vom CO2 Ausstoß abhängig. Dazu hat der die PKW in Gruppen eingeteilt (bis 130g, 131 bis 145g, 146 bis 160g, über 160g).

Auffällig ist, dass sich besonders die VW PKW (Touran, Passat) durch hohe CO2 Emissionen auszeichnen. So emittiert z.B. ein 318d touring weniger als 130g CO2 und hat dabei 143 PS.

Ein anderes Beispiel: ein Golf Varinat BlueMotion (mit 105 PS) ist in der gleichen CO2-Guppe wie ein 320d touring (mit 177 PS).

Ein Toran 2,0 TDI emittiert mehr CO2 als ein Passat Variant 2,0 TDI.

Auch emittieren die Fahrzeuge mit DPF etwas mehr CO2 als die gleiche Motorisierung ohne DPF.

Ich denke hier muß VW nachsitzen, denn auch andere Arbeitgeber stellen ihre Dienstwagenfuhrparks um und die VW TDIs sind bzgl CO2 Emission und bevorstehender CO2 Besteuerung nicht mehr wirklich interessant.

Wie seht ihr das?

Beste Grüße,
Der Freiatmer

Beste Antwort im Thema

Da hier ja über CO2 und das Klima geredet wird, wollte ich nochmal loswerden, dass heute nicht mal die Experten (mit den größten Computern der Welt) sagen können, wie sich das Klima entwickeln wird. Es kann heute nicht mal mit Bestimmtheit gesagt werden, ob die Menschheit generell für den momentanen Temperaturanstieg verantwortlich ist oder ob es vor allem natürliche Vorgänge und Schwankungen sind.

Dass es auf der Erde in der Vergangenheit schon viel größere und gravierendere klimatische Veränderungen gegeben hat, steht außer Zweifel. Man denke nur mal an die letzte Eiszeit. Damals blühte die Sahara...

Weiter spielen für das Klima andere Dinge eine viel größere Rolle als CO2. Das "gefährlichste" Treibhausgas ist nicht CO2 sondern Wasserdampf. So dumm es sich anhört.
Ein weiteres Treibhausgas, dessen Erwärmungspotential ca. 23 mal größer ist als CO2, ist Methan. Ungefähr 30% des jährlich ausgestoßenen Methans sind sogar natürlichen Ursprungs, weitere 40% entstehen durch Landwirtschaft (Anbau und Tierhaltung), 17% durch Reisanbau.

Ganz unkalkulierbar sind natürliche "Ausbrüche" von CO2 und Methan. Allein der Ausbruch eines einzelnen Vulkans kann so viel "Emissionen" verursachen, wie sie die Menschheit in Jahrzehnten rausbläst.

Gut in Erinnerung ist mir ein Vortrag einer meiner Professoren an der Uni, in dem er darstellte, dass die Experten sich nicht einmal einig sind, ob bei einem so genannten Treibhauseffekt die Temperaturen steigen oder fallen 🙄

Alles in allem kann man sagen: nix genaues weiß man nicht. Alles was ich weiß ist: als Hauptverantwortliche des CO2-Ausstoßes und des Klimawandels haben die Politiker die Autofahrer ausgemacht. Und wir sollen die Zeche zahlen.

Ganz klar: jeder sollte in seinem Rahmen etwas für's Klima tun, sprich: Energie sparen, weg vom digitalen Gasfuß o.ä.

Grüße

RSTE

15 weitere Antworten
15 Antworten

Wenn du jetzt z.B. Passat und Touran vergleichst, dann vergleichst du doch den CR-TDI und den PD-TDI miteinander. Möglich, daß der neue CR-TDI Emissionsärmer ist, als der alte PD... ich weiß es nicht.
Eine andere Sache: ich würde es als normal ansehen, daß ein Van wie der Touran im Vergleich zu einem PKW wie dem Passat mit höherer Emission dasteht, denn ich denke mal, daß der Van mit mehr Aufwand zu bewegen ist, als ein PKW - da oft größer, schwerer, höher und nicht aerodynamisch vergleichbar (oder?).

Mehr Schadstoffemission mit DPF halte ich auch für normal, denn der Regenerationszyklus des DPF (zumindest bei meinem Opel) läuft dadurch ab, daß durch das zuschalten zusätzlicher Verbraucher und das Einspritzen von zusätzlichem Kraftstoff die Temperatur erhöht wird. Zwangsläufig entstehen bei zusätzlicher Verbrennung auch zusätzliche Schadstoffe und das ist unter anderem auch ein Grund, weshalb die Partikelfilter von vielen Leuten als relativ fragwürdig gesehen werden. Im großen und ganzen finde ich eigentlich, daß der Touran noch nicht sooo schlecht dasteht, auch wenn besser vielleicht möglich wäre.

Zitat:

Original geschrieben von ET420


... Möglich, daß der neue CR-TDI Emissionsärmer ist, als der alte PD...

Der CO2-Ausstoß eines Autos hängt doch nicht von der Bauweise des Motors ab. Wenn man eben einen Liter Diesel verbrennt, dann entsteht eine ganz bestimmte Menge CO2.

Die andere Einstufung des 318d liegt daran, dass der (zumindest auf dem Papier...) vieeel weniger verbraucht, wie ein 1,9er Diesel Touran. Zum Vergleich:

318d: 4,7 l/100 km (gesamt); CO2 (in g/km): 123
1,9 TDI im Touran: 5,9 l/100 km; CO2 (in g/km): 156

Rechnet man das einmal um, so erhält man ziemlich genau die gleichen Zahlen pro verbranntem Liter Diesel:

BMW: 123/4,7 = 26,17 g CO2 pro Liter
Touran: 156/5,9 = 26,44 g CO2 pro Liter

Also fast die gleichen Zahlen. Ein anderes Beispiel:

BMW 335d: 177/6,7 = 26,41 g
Touran 2.0 TDI (125 kW): 174/6,6 = 26,36 g

Man erhält also immer die gleichen Werte.

Ob ein Fahrzeug also einen hohen oder niedrigen CO2-Ausstoß hat hängt also ausschließlich vom Verbrauch ab. Und der Verbrauch hängt eben ab vom Fahrzeuggewicht, Luftwiderstand, Reifen, Witterung usw.

Grüße

RSTE

wobei gerade BMW das nur auf dem Papier schafft!!! sie nennen das EfficientDynamics - und das haben nunmehr mehrere Auto-Zeitschriften getestet, funktioniert in der Realität fast nicht mehr
die theoretischen Angaben von 4,7l/100km konnten nur bei sparsamster Fahrweise und Nutzung alles Dynamics-Funktionen erreicht werden
jedoch ist gerade die Auto-Start-Stopp-Funktion beim Schalter die Hölle! das ist einfach insbesondere in der Stadt nicht parktikabel - sagen auch die Autotester. Ich fand es grausam und hab es abgeschaltet: Kiste aus, Ampel grün, gas, Kiste an, Starten - das nervt und ist dazu noch zu langsam - da spielt der Eigentümer wieder den Testpiloten
die unter Normalbedingungen erreichten verbräuche lagen dann bei denen von VW, Audi oder Mercedes - also alles nur Täuschung und Schönrechnerei für GRÜNE autos... da bin ich als BMW-Fan doch recht enttäuscht
nur leider reagiert man offiziell darauf nicht und so bleiben die werte so bestehen und ein VW steht schlechter da als ein BMW, obwohl die beide ähnlich verbrauchen.

Moin,

wird ein Liter Diesel vollständig verbrand entstehen 26,5 g CO2, bei einem Liter Benzin 23,7 g.

lund

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Da hier ja über CO2 und das Klima geredet wird, wollte ich nochmal loswerden, dass heute nicht mal die Experten (mit den größten Computern der Welt) sagen können, wie sich das Klima entwickeln wird. Es kann heute nicht mal mit Bestimmtheit gesagt werden, ob die Menschheit generell für den momentanen Temperaturanstieg verantwortlich ist oder ob es vor allem natürliche Vorgänge und Schwankungen sind.

Dass es auf der Erde in der Vergangenheit schon viel größere und gravierendere klimatische Veränderungen gegeben hat, steht außer Zweifel. Man denke nur mal an die letzte Eiszeit. Damals blühte die Sahara...

Weiter spielen für das Klima andere Dinge eine viel größere Rolle als CO2. Das "gefährlichste" Treibhausgas ist nicht CO2 sondern Wasserdampf. So dumm es sich anhört.
Ein weiteres Treibhausgas, dessen Erwärmungspotential ca. 23 mal größer ist als CO2, ist Methan. Ungefähr 30% des jährlich ausgestoßenen Methans sind sogar natürlichen Ursprungs, weitere 40% entstehen durch Landwirtschaft (Anbau und Tierhaltung), 17% durch Reisanbau.

Ganz unkalkulierbar sind natürliche "Ausbrüche" von CO2 und Methan. Allein der Ausbruch eines einzelnen Vulkans kann so viel "Emissionen" verursachen, wie sie die Menschheit in Jahrzehnten rausbläst.

Gut in Erinnerung ist mir ein Vortrag einer meiner Professoren an der Uni, in dem er darstellte, dass die Experten sich nicht einmal einig sind, ob bei einem so genannten Treibhauseffekt die Temperaturen steigen oder fallen 🙄

Alles in allem kann man sagen: nix genaues weiß man nicht. Alles was ich weiß ist: als Hauptverantwortliche des CO2-Ausstoßes und des Klimawandels haben die Politiker die Autofahrer ausgemacht. Und wir sollen die Zeche zahlen.

Ganz klar: jeder sollte in seinem Rahmen etwas für's Klima tun, sprich: Energie sparen, weg vom digitalen Gasfuß o.ä.

Grüße

RSTE

Zitat:

Original geschrieben von lund


Moin,

wird ein Liter Diesel vollständig verbrand entstehen 26,5 g CO2, bei einem Liter Benzin 23,7 g.

lund

Ja, und 😕

Diesel hat dafür eine höhere Energiedichte als Benzin, sprich: man kann (bei gleich starkem Motor) mit einem Liter Diesel länger/weiter fahren wie mit einem Benziner.

Die Angabe von 26,5 g CO2/l bestätigen im übrigen meine Rechnung von vorhin (trotz Musik-LK 😁)

Grüße

RSTE

Zitat:

Original geschrieben von RSTE


Da hier ja über CO2 und das Klima geredet wird, wollte ich nochmal loswerden, dass heute nicht mal die Experten (mit den größten Computern der Welt) sagen können, wie sich das Klima entwickeln wird. Es kann heute nicht mal mit Bestimmtheit gesagt werden, ob die Menschheit generell für den momentanen Temperaturanstieg verantwortlich ist oder ob es vor allem natürliche Vorgänge und Schwankungen sind.

Dass es auf der Erde in der Vergangenheit schon viel größere und gravierendere klimatische Veränderungen gegeben hat, steht außer Zweifel. Man denke nur mal an die letzte Eiszeit. Damals blühte die Sahara...

Weiter spielen für das Klima andere Dinge eine viel größere Rolle als CO2. Das "gefährlichste" Treibhausgas ist nicht CO2 sondern Wasserdampf. So dumm es sich anhört.
Ein weiteres Treibhausgas, dessen Erwärmungspotential ca. 23 mal größer ist als CO2, ist Methan. Ungefähr 30% des jährlich ausgestoßenen Methans sind sogar natürlichen Ursprungs, weitere 40% entstehen durch Landwirtschaft (Anbau und Tierhaltung), 17% durch Reisanbau.

Ganz unkalkulierbar sind natürliche "Ausbrüche" von CO2 und Methan. Allein der Ausbruch eines einzelnen Vulkans kann so viel "Emissionen" verursachen, wie sie die Menschheit in Jahrzehnten rausbläst.

Gut in Erinnerung ist mir ein Vortrag einer meiner Professoren an der Uni, in dem er darstellte, dass die Experten sich nicht einmal einig sind, ob bei einem so genannten Treibhauseffekt die Temperaturen steigen oder fallen 🙄

Alles in allem kann man sagen: nix genaues weiß man nicht. Alles was ich weiß ist: als Hauptverantwortliche des CO2-Ausstoßes und des Klimawandels haben die Politiker die Autofahrer ausgemacht. Und wir sollen die Zeche zahlen.

Ganz klar: jeder sollte in seinem Rahmen etwas für's Klima tun, sprich: Energie sparen, weg vom digitalen Gasfuß o.ä.

dafür bekommst du von mir applaus im stehen!!!!!!!!!!!!

ich vertrete genau diese meinung und wenn man zwischen den zeilen liest
wird das sogar immer mehr in presse und tv bestätigt.
ganz besonders der teil mit der politisch gewollten abzocke.

einzig bleiben die resourcen (oel und gas). deswegen lohnt es sich
auf jeden fall sprit zu sparen.

grüße

g.

Zitat:

Original geschrieben von RSTE



Zitat:

Original geschrieben von ET420


... Möglich, daß der neue CR-TDI Emissionsärmer ist, als der alte PD...
Der CO2-Ausstoß eines Autos hängt doch nicht von der Bauweise des Motors ab. Wenn man eben einen Liter Diesel verbrennt, dann entsteht eine ganz bestimmte Menge CO2.

Ich stimme dir in allem von dir geschriebenen vollstens zu. Auch darin, daß der CO2-Ausstoß mit der Menge an verbranntem Treibstoff zusammenhängt. Woher sollte es sonst kommen ?

Aber: hängt denn nicht der Kraftstoffverbrauch eines Autos neben allen anderen Parametern auch ganz entscheidend vom Motor ab und man kann somit auch von Emissionsarmen Motoren sprechen ? Okay... im Nachhinein weiß ich jetzt, daß der CR-TDI geringfügig mehr verbraucht und es damit nicht zusammenhängen kann, aber ich sehe das anders und den Motor hier sogar in einer der ganz entscheidenden Rollen. Wenn der Effizient arbeitet und weniger Kraftstoff braucht, dann ist auch die Abgasemission geringer, das ist doch wohl klar. Weiter gehts dann über alle Bauteile des Autos nach dem Motor, aber anfangen tut's doch wohl beim Antrieb selbst, oder ?

Hallo Forum,

wow, da sind ja schon ein paar gute Beiträge zu Stande gekommen. Meiner Meinung nach hat die Politik schon die Aufgabe steuernd einzugreiefen. Am besten gelingt das nun mal über den Geldbeutel. Allerdings muß dieses steuernde Eingreifen meiner mein ung nach massvoll geschehen. So wie im Moment Einfluss auf die privaten Autofahrer genommen wird, erscheint es wirlklich eher als Abzocke; vor allem vor dem Hintergrund, dass Mobilität vor ein paar Jahren noch stattlich gewollt und gefördert wurde. Mobilität ist schließlich ein Motor für die Konjunktur...

Meiner Meinung nach fehlen bei der CO2-Messung gesetzliche Prüf-Standards, um Herstellerangaben überhaupt vergleichbar zu machen. Sonst werden meiner Meinung nach (wie derzeit) Äpfel mit Birnen verglichen.

Mich persönlich macht es etwas betroffen, dass ich auf dem Papier mit ner Umweltschleuder unterwegs bin und die fossilen Rohstoffe unangemessen verbrauche. Hier könnte VW meiner Meinung nach schon etwas weiter in der Entwicklung sein....

Auch graust es mich davor in einem knappen Jahr meinen 140 PS Touran gegen einen BlueMotion Touran mit 105 PS einzutauschen... Ich fahre im Jahr um die 45 TKM, viel davon auf der Autobahn... da ist Leistung gefragt...

Neulich hatte ich mal die Möglichkeit mit 3 verschiedenen Renntaxis die GP-Strecke des Nürburgrings abzufahren... ein nominell deutlich schwächeres Fahrzeug hielt trotzdem mit den 400 PS Boliden wie M3 oder GT3 mit... der Grund hierfür war Gewichtsreduzierung... ich denke hier ist noch viel Potential... ein Touran muß doch keine 1,7 Tonnen wiegen, oder?

Beste Grüße,
Der Freiatmer

Zitat:

Original geschrieben von Freiatmer


Hallo Forum,

wow, da sind ja schon ein paar gute Beiträge zu Stande gekommen. Meiner Meinung nach hat die Politik schon die Aufgabe steuernd einzugreiefen. Am besten gelingt das nun mal über den Geldbeutel. Allerdings muß dieses steuernde Eingreifen meiner mein ung nach massvoll geschehen.

Und nicht nur das... ich habe Verständnis für viele Pläne der Politiker, denn Pläne hören sich immer gut an. Auch eine Ökosteuer klingt ja erstmal vom Prinzip her gar nicht so verkehrt. Aber wenn die Gelder, die der Staat aus solchen Steuern einnimmt nicht mit Priorität für entsprechende Zwecke eingesetzt werden, dann ist das ganze nichts weiter als eine weitere Bereicherungsquelle um finanzielle Lücken zu stopfen.

Damit meine ich: wenn es schon etwas wie eine Okösteuer gibt, dann bitte auch das Geld daraus zu 100% in die Erforschung alternativer Energiequellen oder umweltfreundlicher Antriebe oder sonstiger Projekte und in nichts anderes. Unter diesen Bedingungen kann man sich wenigstens beim Zahlen dieser Steuer noch einen Sinn darin vorstellen und sich eine schöne Zukunft erhoffen: nicht nur sauber, nein sondern vielleicht auch mit Deutschland als einer der führenden Nationen, was moderne Umwelttechnik betrifft.

Darüber hinaus fängt höchstwahrscheinlich die CO2-Emission, oder sagen wir mal die Emission aller Schadstoffe (da kommt ja noch mehr zusammen) im rechten Fuß von uns allen an. Ich habe es doch selbst in der Hand, wie ich das ganze Dosiere: meinen aktuellen Zafira kann ich zwischen 5,9 und 14 Litern auf 100km fahren und wenn ich mich auf so mancher Fahrtstrecke umsehe, dann kommt es mir gelegentlich vor, als wäre ich immer noch einer der wenigen, der Sprit sparen wollte (oder die anderen Autos verbrauchen erst ab 170 weniger Kraftstoff).
Genau das ist aber etwas, was mich häufig wundert: alle schimpfen über die hohen Spritpreise und trotzdem haben immer noch sehr viele davon nichts an ihrer Fahrweise geändert. Nicht, daß ich für ein generelles Tempolimit wäre - um Himmels willen, aber ich merke nunmal meinem Auto an, wann es seinen Verbrauch deutlich Drosselt, und das ist nunmal eher bei Tempo 120-130 und gemäßigter vorausschauender Fahrweise gegeben, als bei Bleifuß.

Zitat:

Original geschrieben von ET420


Aber: hängt denn nicht der Kraftstoffverbrauch eines Autos neben allen anderen Parametern auch ganz entscheidend vom Motor ab und man kann somit auch von Emissionsarmen Motoren sprechen ?

Ich glaube, dass bei dem Wort "Emission" immer noch viel durcheinandergewürfelt wird.

Tatsache ist: bei der Verbrennung von Kohlenwasserstoffen (Benzin, Diesel, usw.) wird immer CO2 entstehen. Das ist einfach eine chemisch/physikalische Gesetzmäßigkeit. Der darin enthaltene Kohlenstoff (chemisch: C) reagiert mit Luftsauerstoff zu CO2. Außerdem entsteht Wasser (H2O). Diese beiden Moleküle sind sozusagen die "ungiftigsten" Produkte bei einer Verbrennung.

Andere Produkte der Verbrennung, wie z.B. Kohlenmonoxid (CO), Stickstoffmonoxid (NO), unverbrannte Kohlenwasserstoffe und Rußpartikel werden heute größtenteils in die beiden "ungiftigsten" Moleküle (CO2 und H2O) durch die im Fahrzeug verbauten Katalysatoren umgewandelt.

Ein kurzer Ausflug in die Chemie:

2 CO + O2 (Luftsauerstoff) --> 2 CO2
2 NO + 2 CO --> N2 (Stickstoff) + 2 CO2
Kohlenwasserstoffe + O2 --> CO2 + H2O (Reaktionsgleichung vereinfacht)

Bei dem Streben nach "emissionsarmen" Fahrzeugen versucht man einerseits, die noch ausgestoßene (also nicht von den Katalysatoren umgewandelte) Menge an Giftstoffen (Stickoxide, Kohlenmonoxid, Rußpartikel) weiter zu reduzieren. Zum anderen wird durch einen geringeren Verbrauch der Ausstoß an Abgasen verringert.

Nochmals: CO2 wird beim Verbrennen von fossilen Brennstoffen immer entstehen. Eine Reduktion von CO2 wird nur erreicht durch:

1. niedrigerer Verbrauch
2. Verwendung von "nicht-kohlenstoffhaltigen" Brennstoffen (wie z.B. Wasserstoff, welcher nach Verbrennung oder Reaktion mit Sauerstoff (Brennstoffzelle) zu Wasser reagiert)

Ich hoffe mein kleiner Ausflug in die Chemie verdeutlicht, dass es noch einiges an Verständnisproblemen bei der Diskussion um "Emission" und CO2-Ausstoß gibt.

Grüße

RSTE

Das ist mir alles klar. Nicht umsonst habe ich geschrieben, daß es letztendlich im rechten Fuß eines jeden steckt.
Nur verstehe ich immer noch nicht, wieso die angegebenen CO2-Emissionswerte nicht auch vom Motor abhängen sollen. Du sagst doch selbst: die CO2-Emission hängt vom Kraftstoffverbrauch ab und ich kann nunmal im gleichen Auto einen modernisierten Motor haben, der weniger Kraftstoff verbraucht... also: logischerweise auch weniger CO2 in die Luft bläst.

Mein Einziger Gedanke war dabei wirklich nur: "nun gut, Motor evtl. modernisiert, weniger Verbrauch, weniger CO2-Emission".... wenn vielleicht auch nur sehr geringfügig weniger.

Klar ist mir, daß im Idealfall eine bestimmte Menge CO2 und bestimmte Menge H2O anfällt und diese von der Menge des verbrannten Kraftsoffes abhängen muß. Wobei das auch nicht 100% stimmen wird, denn sicherlich hängt das auch von der Entstehung anderer Verbindungen, dem Verbrennungsvorgang selbst und der Kraftstoffqualität ab.

[Da hier ja über CO2 und das Klima geredet wird, wollte ich nochmal loswerden, dass heute nicht mal die Experten (mit den größten Computern der Welt) sagen können, wie sich das Klima entwickeln wird. Es kann heute nicht mal mit Bestimmtheit gesagt werden, ob die Menschheit generell für den momentanen Temperaturanstieg verantwortlich ist oder ob es vor allem natürliche Vorgänge und Schwankungen sind.

Dass es auf der Erde in der Vergangenheit schon viel größere und gravierendere klimatische Veränderungen gegeben hat, steht außer Zweifel. Man denke nur mal an die letzte Eiszeit. Damals blühte die Sahara...

Weiter spielen für das Klima andere Dinge eine viel größere Rolle als CO2. Das "gefährlichste" Treibhausgas ist nicht CO2 sondern Wasserdampf. So dumm es sich anhört.

Ein weiteres Treibhausgas, dessen Erwärmungspotential ca. 23 mal größer ist als CO2, ist Methan. Ungefähr 30% des jährlich ausgestoßenen Methans sind sogar natürlichen Ursprungs, weitere 40% entstehen durch Landwirtschaft (Anbau und Tierhaltung), 17% durch Reisanbau.

Ganz unkalkulierbar sind natürliche "Ausbrüche" von CO2 und Methan. Allein der Ausbruch eines einzelnen Vulkans kann so viel "Emissionen" verursachen, wie sie die Menschheit in Jahrzehnten rausbläst.

Gut in Erinnerung ist mir ein Vortrag einer meiner Professoren an der Uni, in dem er darstellte, dass die Experten sich nicht einmal einig sind, ob bei einem so genannten Treibhauseffekt die Temperaturen steigen oder fallen 🙄
Alles in allem kann man sagen: nix genaues weiß man nicht. Alles was ich weiß ist: als Hauptverantwortliche des CO2-Ausstoßes und des Klimawandels haben die Politiker die Autofahrer ausgemacht. Und wir sollen die Zeche zahlen.
Ganz klar: jeder sollte in seinem Rahmen etwas für's Klima tun, sprich: Energie sparen, weg vom digitalen Gasfuß o.ä.
Grüße
RSTEquote]

Ich bin wirklich erschuettert ueber diese Naivitaet dieses Beitrages. Fakt ist, dass die Erde sich erwaermt, hauptsaechlich den erhoehten Co2-Ausstoss, und das ist wissenschaftlich bewiesen und in mehr als tausenden wissenschaftlichen Artikeln in "peer-reviewed journals" veroeffentlicht ... und nicht nur im Mitteilungsblatt deines Naturkostladens um die Ecke! Deine Argumentation folgt stringent der der Oel- und Autolobby, die versucht mit verquerer Argumentation die Fakten zu verdrehen. Das erinnert an die Kamagne der Zigarettenindustrie, die in den 60er Jahren Anzeigen mit Aerzten schaltete und die Herren in Weiss hat mitteilen lassen, dass Rauchen nicht schaedlich sei. wenn Aerzte rauchen, kann es doch nciht schaedlich sein ... Vielleicht koenntest du deine Aussage, dass Co2 nicht hauptvernatwortlich ist fuer den Treibhauseffekt durch mindestens vier peer-reviewd wissenschaftliche, nicht von der Industrie gefoerderten Veroeffentlichungen belegen.

VG
FREDO

Hallo Fredo!!!

Toller Beitrag! Nicht nur, dass du nicht wirklich Tolles zur Diskussion beiträgst, du findest dich auch noch komisch indem du andere Beiträge in den Schmutz bzw. in's Lächerliche ziehst. Und dann außerdem noch völlig unqualifizierte Vergleiche daherziehst, oder was haben Zigarettenanzeigen der '60er Jahre mit dem Thema zu tun 😕

Wie wär's denn, wenn du selber mal Fakten bringst, von denen du behauptest, es gäbe sie anstatt hier Leute zu beleidigen?

Also nochmal für Oberschlaumeier wie dich:

Wasserdampf ist mit 36-70% der bei weitem Hauptverantwortliche des Treibhauseffekts. Dahinter erst folgt das CO2 mit 9-26%, dazu kommt noch Methan, Ozon und noch so Dinge wie FCKWs o.ä.

Für wissenschaftliche Belege usw. gibt es z.B. Google oder Wikipedia, da kannste dich mal selber mit beschäftigen anstatt hier rumzupöbeln.

Grüße

RSTE

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