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co2 emission in relation zum verbrauch - fehler?
moin folks!
Anlässlich der wohl geplanten steuererhöhung in relation zur co2 emission hab ich mal ein wenig herumgerechnet...es heißt ja, daß beim benziner der faktor "23,8" beträgt. Seltsam: Ich habe einige modelle, hersteller wild gemisch, mal nachgerechnet, und siehe da, immer ist es etwas im bereich von 22,3 bis maximal 22,8, nie aber 23,8...dann mal kurz ein paar ältere fahrzeuge geprüft, dort hat es gestimmt.
Frage: Ist da ein weiteres mogel hintertürchen zur schönung der co2 werte gefunden worden, oder welchen fehler mache ich da?
Beste Antwort im Thema
moin folks!
Anlässlich der wohl geplanten steuererhöhung in relation zur co2 emission hab ich mal ein wenig herumgerechnet...es heißt ja, daß beim benziner der faktor "23,8" beträgt. Seltsam: Ich habe einige modelle, hersteller wild gemisch, mal nachgerechnet, und siehe da, immer ist es etwas im bereich von 22,3 bis maximal 22,8, nie aber 23,8...dann mal kurz ein paar ältere fahrzeuge geprüft, dort hat es gestimmt.
Frage: Ist da ein weiteres mogel hintertürchen zur schönung der co2 werte gefunden worden, oder welchen fehler mache ich da?
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12 Antworten
Das weißt Du wohl besser als ich..............
Und ich kenn 2.32 bei Super und 2.65 bei Diesel. Siehe https://www.umweltbundesamt.de/.../...ossile_brennstoffe_korrektur.pdf
Hängt an der Dichte des Kraftstoffs, die ist nicht immer einheitlich. Aber: Sowohl Super wie Diesel haben 3.16 Tonnen CO2 je TONNE Brennstoff. Ob du nun den "Bioanteil" noch abziehst um "Fossiles CO2" zu ermitteln - sei es drum.
Zitat:
@abm_70 schrieb am 29. September 2019 um 14:20:23 Uhr:
Frage: Ist da ein weiteres mogel hintertürchen zur schönung der co2 werte gefunden worden, oder welchen fehler mache ich da?
Das gibt es, nennt sich "Ökoinnovation". Damit können die Hersteller einen kleinen CO2 Bonus erreichen, wenn sie eine Technologie verbauen, die real Kraftstoff einspart, diese Ersparnis aber nicht im Test abbilden kann.
Siehe hier:
https://www.iwkoeln.de/.../Brosch%C3%BCre_CO2_Grenzwerte_Druck.pdf
Punkt 3.4.
Ich glaube auch fürs LED Tagfahrlicht gibt oder gab es mal nen Bonus.
Rechne mal den Normverbrauch von PKW mit größerem Verbrauch, du wirst sehen, das sich der Faktor immer mehr dem zu erwartenden Wert annähert, je höher der Verbrauch ist. Ist ja logisch, wenn man mal pauschal 7g abzieht.
Da der Flottenverbrauchsansatz aber eh Schwachsinn ist, macht das den Kohl auch nicht fett.
Auch bei einem ford mustang mit über 12 l / 100 km verbrauch sind es nur 22,3, nicht 23,8
da bin ich bei meiner Stichprobe wohl nicht weit genug gekommen. Ich hatte mal testweise nen Aston Martin V12 Vantage gerechnet, da komm ich dann auf 23.65, also schon nahe dran.
Beim Mustang "fehlen" 20g bis zum erwartenden Faktor. Das sind sicher irgendwelche Bonuspunkte, das die Hersteller willkürlich Faktoren wählen dürfen halte ich für ausgeschlossen.
Evtl liegt es auch an der aktuellen Situation, das bei den Verbräuchen wegen der Umstellung auf WLTP noch viel hin und her gerechnet wird zum NEDC, so ganz klar, wie und wann das gemacht wird ist mir das auch nicht. Wäre aber eine weitere Unschärfe, die sich allerding in den nächsten Jahren wieder erledigen sollte.
Wie sieht das Ganze denn für Ethanol aus?
Wenn der Ethanol-Preis stabil bleibt, würde ich meinen Karren einfach wieder mit einem höheren Anteil befeuern und dem raffgierigen Staat somit den Stinkefinger zeigen!
Was du real in den Tank kippst ist für den Norm CO2 Austoss egal, oder wie meinst du das.
Eher wegen Heizwert (geringer) und der kommenden CO2 Bepreisung der Kraftstoffe.
Ethanol an sich wird ja dem Sprit beigemischt, in Reinform emmitiert er ja deutlich weniger CO2 als Benzin, Diesel & Co.
Also interessant wäre zu wissen, ob eine Besteuerung von Alk im "Klimapaket" mit drin ist.
Gelesen habe ich davon noch nix..
E85 wäre ja ein guter Beitrag zur CO2-Reduktion gewesen, aber das haben unsere "Regierigen" ja Anno 2016 abgewürgt in dem die Steuerbefreiung für den E-Anteil gekappt wurde....
Die Besteuerung des Kraftstoffes an sich ist ein anderes Thema. Der Logik des Flotteverbrauchs folgend dürfte Ethanol nur dann als CO2 neutral gelten wenn du ihn vorher verstromst um damit ein BEV zu laden. Verbrennst du es direkt im Auto gelten die Auspuffemissionen. Ob der 2. Ansatz effizienter wäre interessiert nicht.
Aber ich geh mal davon aus das eine CO2 Steuer Ethanol direkt nicht betreffen dürfte, aber es gibt ja noch reichlich andere Steuern.
Bevor man weiter diskutiert:
Mindestens 2 Fragen:
1. Wird der CO² Anteil von E10(bzw. E5 und ETBE/HVO bei Premiumsprit) bei der aktuellen Besteuerung(aktuell verpflichtende NEFZ Angaben, Steuerrelevante WLTP Berechnung, Energiesteuer pro L Sprit) herausgerechnet? Ich denke bisher nicht bzw. bei allen?!
2. Bisher war von einer Bioquote die Rede, da gab es auch Veränderungen, wer kennt sich aus und kann mal zusammenfassen inwieweit mit welchen Faktoren es hier Auflagen auf den Sprit gibt.
Siehe Zitat Wiki:
Die kalorischen Mindestanteile werden ab 2015 ersetzt durch eine Klimaschutzquote zur Reduzierung der Treibhausgasemissionen des gesamten Kraftstoffmarktes durch Biokraftstoffe um: 3 % ab 2015, 4,5 % ab 2017, 7 % ab 2020.
Was erwartet uns 2020? Gerne neuen Thread dazu. Ich sehen das durchaus positiv!
Neuer Thread zur Quote an sich: https://www.motor-talk.de/.../...gen-zur-den-kosequenzen-t6711721.html
Super Thread!
Das wär mir wahrscheinlich nie aufgefallen.
Wieder ein schöner Ansatzpunkt zum Bescheißen der Bevölkerung, wovon öffentlich nie gesprochen wird.
Würde man den Verbrauch realitätsgetreu messen, wären solche Verfälschungen durch "Ökoinnovationen" gar nicht nötig.
Wenn die LED-Scheinwerfer weniger Strom verbrauchen, wird die Batterie weniger entladen, der Generator muss weniger nachladen (läuft mit weniger Widerstand) und der Motor verbraucht weniger Sprit.
Dadurch dass die Testzyklen aber wieder mal Beschiss sind, werden solche Anpassungen gemacht, um den Herstellern nen Anreiz zu geben mehr Elektroschrott zu verbauen und ihre Emissionen zu schönen.
Was wäre denn ein realitätsgetreuer Verbrauch zu ermitteln, der den Individuellen Verbrauch von jedem abbildet, zu ermitteln?
Nicht falsch verstehen, aber das gibt es nicht. Ich halte den Ansatz auch für falsch, das ein Normverbrauch eine verschwenderische Fahrweise abbilden muss, anders herum ist es m.M. sinnvoller. Dazu gehört dann natürlich das man zeigt wodurch man den erhöhten Verbrauch hat.