CO Werte viel zu hoch, keine AU

Mercedes E-Klasse W124

Hallo, bin mit meinem E200T mit M111 Motor nicht durch den TÜV bzw. AU gekommen, die CO Werte lagen bei 5,0 statt 0,3. Die Lambdasonde ist aber ok, wurde gechekt. Der Fehlerspeicher meldet sich beim Auslesen genau 1 x = kein Fehler erkannt. Ich werde jetzt auf Verdacht den Kühlmittelsenor wechseln, hat jemand so ein Problem mal gehabt und ggfs. noch einen anderen Vorschlag für mich?

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Bei 5% CO liegt der Fehler nicht im Kat, vor Kat muss der eigentlich um die 0,5-1,5% haben, wenn der bei 5% liegt, dann kann es selbst ohne Kat nicht so daneben hängen.

Würde mir mal den Istwerteblock im Steuergerät anschauen, was der sagt. Wenn die Sonde regelt, regelt sie, reicht dann immer für die AU. Geht eher Richtung Luftmasse/Temperaturfühler, etc. aber dass verrät einem der Istwerteblock im Steuergerät. Ansonsten mal den Kraftstoffdruckregler prüfen, nicht dass der kaputt ist...

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Du kannst zwei oder zwölf Lambda-Sonden haben aber die müssen auch arbeiten. Z.b. kann eine Unterbrechung in der Zuleitung sein usw

Du kannst sie auch einfach abziehen, dann nimmt das Steuergerät nen Ersatzwert und der wirft sicher keine 5% CO raus.

Zitat:

@Mark-86 schrieb am 12. Juni 2017 um 18:00:34 Uhr:


Du kannst sie auch einfach abziehen, dann nimmt das Steuergerät nen Ersatzwert und der wirft sicher keine 5% CO raus.

Mark,
Er hat doch ein Bild von der AU hoch geladen. Standgas 0,5 vol CO und erhöhter Leerlauf 0,3.
Das passt auch zu den 10 Liter Verbrauch. Normalerweise sollte der unter 10 sein.
Laufen tut er damit auch gut. Nur die AU mag das nicht.
Hört sich nach ner startanreicherung oder falscher Temperaturwert zb der ansaugluft an... Oder zuviel Benzindruck,wobei er da noch mehr verbrauchen würde.

Zitat:

@Mark-86 schrieb am 12. Juni 2017 um 10:58:54 Uhr:


Wenn der wirklich bei 5% CO liegt, dann muss der n Abgasfehler drin haben, nämlich Lamdaregelung an Mager anschlag...

Man kann sich aufm Tester die Sondenregelsignale anschauen, dann weis man ob die Sonde regelt oder nicht, und man tauscht nicht wahrlos Teile, dass führt zu nix außer Geldverbrennerei !!!

Hallo, danke schon mal, versteh ich das so richtig dass das Steuergerät dauerhaft falsche Signale an die Sonde schickt? Wenn ja, kann man sowas korrigieren? Oder ist dann ein neues Steurgerät fällig?

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Zitat:

@mercedesstrichacht schrieb am 12. Juni 2017 um 18:22:51 Uhr:



Zitat:

@Mark-86 schrieb am 12. Juni 2017 um 18:00:34 Uhr:


Du kannst sie auch einfach abziehen, dann nimmt das Steuergerät nen Ersatzwert und der wirft sicher keine 5% CO raus.

Mark,
Er hat doch ein Bild von der AU hoch geladen. Standgas 0,5 vol CO und erhöhter Leerlauf 0,3.
Das passt auch zu den 10 Liter Verbrauch. Normalerweise sollte der unter 10 sein.
Laufen tut er damit auch gut. Nur die AU mag das nicht.
Hört sich nach ner startanreicherung oder falscher Temperaturwert zb der ansaugluft an... Oder zuviel Benzindruck,wobei er da noch mehr verbrauchen würde.

Weiß nicht was du da liest...

Bei 2590 Umdrehungen hat er 5,521 CO und bei Standgas 4,717 CO...

Meilenweit entfernt von 0,5 und 0,3...
Was du da gelesen hast waren die Sollwerte.

Fehlerspeicher am besten nochmals mit SD auslesen. Bei einem Lamdawert der permanent um die 0,85 liegt, dürfte die Regelgrenze erreicht sein, d.h. die Regelung ist bereits am Mageranschlag.
Somit sollte schon ein permanenter Fehler drin sein. Temperaturgeber wäre auch sehr gut möglich, v.a. in Verbindung mit den 10l. Auch hier: SD oder HHT und Istwerte auslesen.

Ich habe das Protkolll gar nicht gelesen weil ich zu faul war meinen Laptop zu kippen oder meinen Kopf zu verdrehen.

Zitat:

@n.duro schrieb am 12. Juni 2017 um 18:28:45 Uhr:


Hallo, danke schon mal, versteh ich das so richtig dass das Steuergerät dauerhaft falsche Signale an die Sonde schickt? Wenn ja, kann man sowas korrigieren? Oder ist dann ein neues Steurgerät fällig?

nein, umgekehrt, die lambdasonde schickt falsche signale zum steuergerät.

deshalb ist auch kein neues steuergerät, sondern eine neue lambdasonde fällig, bzw. die kontrolle deren anschlußleitungen. aber das habe ich nun schon zum dritten mal gesagt. grrrr. 😠😠😠

und nicht anderes sagen auch die anderen hier, der wagen läuft im fetten regelanschlag ( @NAG_1: nicht im mageranschlag!)

und nichts anderes ist auch die aussage, daß man sich die signale der lamdasonde auf dem tester anschauen soll, also den spannungsverlauf, er muß die typischen spannungssprünge machen, immer hin- und herregeln.....

Kommt drauf ab ob die Lamdasonde i.O. ist oder nicht. Deshalb hatte ich ja auf die Istwerte aus dem MSG verwiesen. Wenn der Lamdawert VOR Kat auch kleiner 1 ist, dann ist die Regelung am Mageranschlag. Wenn die Sonde VOR Kat lamda < 1 misst, dann fettet die Regelung sicher nicht an sondern versucht abzumagern. Und genau das ist hier der Fall. Da jedoch eine starke Störgröße von außen anliegt (z.B. permanent falsche Werte vom Kühlmitteltemperaturgeber oder zu hoher Kraftstoffdruck) läuft die Regelung an den Mageranschlag und versucht lamda auf 1 zu bringen.

Puhhh - bin ich froh, daß ich einen OM601 drin habe.
Solche Spärenzchen mit den CO-Werten und dann folglich ermangelndem AU/TÜV wären mir wirklich zu blöd.

Ein Dieselmotor kommt mit seinen CO-Werten (praktisch immer) über die AU/TÜV, selbst mit 1E6 Kilomteren am Buckel. -> das Einzige was man hier mal nach 300-400.000 Kilometern wechselt sind die Einspritzdüsen... (und wers besonders gut machen will wechselt auch mal die Steuerkette, Kettenrad und den K-Spanner nach ner Million km..)
Verstehe bis heute nicht was an den Ottomotoren so toll sein soll angesichts derartiger Abgas-Probleme und Wartungsintensität und auch der Verbräuche (>10 Liter... oh Gott...)

Pullwoman

Wenn ich ein Benziner streichel beim fahren ist er sparsam.
Trete ich ein Diesel steigt der Verbrauch auch an.
Der 2 Liter Benzin hat 122 PS und 2 Liter Diesel 75.
Ich will einfach die mehr PS haben darum fahre ich den Benziner und keinen Diesel.

Mehr PS sind halt einfach mehr Unterhaltskosten.

Da muß ich meine Erfahrungen über 1.000.000 km W124 doch auch mal kund tun:

- Einen OM601 (200D) braucht Maximal 8,5 Liter wenn ich ihn Vollgas auf der Autobahn trete (ohne Steigung / Hänger / bes. Luftwiderstand) im Normalfall aber eher 6,5 Liter das entspricht 24% Mehrverbrauch von Normallast auf Vollast.

- Mein 300TE 4-matic (M103) braucht bis 17 Liter unter Vollast (im Normalfall 9,5 Liter), das entspricht nahezu einer Verdoppelung Normalfall zu Vollast.

Der Ottomotor hat somit einen "exponentiellen" Treibstoffverbrauch abhängig von der Last, ein Dieselmotor lediglich einen linearen Treibstoffanstieg.

Pullwoman

Ja und? Trotzdem fährt so ne Dieselkrücke nicht, hört sich nervig an und hat keine Leistung.
Erst die neuen haben Leistung, aber die sind immer kaputt ^^

Also keine Alternative zum ordentlichen 6-Zylinder.
Was das Thema Dieselmotoren angeht, Filter, Falschluft, undichte Einspritzpumpen, defekte Unterdruckpumpen, defekte Glühkerzen, undichte Einspritzdüsen, etc. da tun die sich nicht viel im Vergleich mit nem Benziner und Abgasprobleme gibt es sehr wohl auch, nicht im CO sondern in der Trübung, Abriegeldrehzahl, etc. Hab ich schon genug von gehabt...

So viel Zeug ist an so nem M111 Spielzeugmotor ja nun auch nicht dran, was kaputt gehen kann...

Praktisch das ich mein m103 auf LPG laufen habe, lambda geregelt.
Mehr wie 17 Liter LPG habe ich nicht geschafft, per Anhänger oder 205 kmh mit Klima an.

Da ist das LPG der ke etwas überlegen aber ja gebe dir recht, fordert man die Motoren steigt der Verbrauch.
300 Turbo Diesel frisst auch bedeutend mehr, egal ob mindest oder maximal verbrauch. Da ist dann nicht mehr so viel Luft vom 147 Diesel PS zu 179 Benzin PS.

Zitat:

@Mark-86 schrieb am 13. Juni 2017 um 11:51:51 Uhr:


Ja und? Trotzdem fährt so ne Dieselkrücke nicht, hört sich nervig an und hat keine Leistung.
Erst die neuen haben Leistung, aber die sind immer kaputt ^^

Also keine Alternative zum ordentlichen 6-Zylinder.
Was das Thema Dieselmotoren angeht, Filter, Falschluft, undichte Einspritzpumpen, defekte Unterdruckpumpen, defekte Glühkerzen, undichte Einspritzdüsen, etc. da tun die sich nicht viel im Vergleich mit nem Benziner und Abgasprobleme gibt es sehr wohl auch, nicht im CO sondern in der Trübung, Abriegeldrehzahl, etc. Hab ich schon genug von gehabt...

So viel Zeug ist an so nem M111 Spielzeugmotor ja nun auch nicht dran, was kaputt gehen kann...

Ich bin mit der Leistung 75PS meines 200D völlig zufrieden. Es ist völlig ausreichend um überallhin in angemesserer Zeit zu kommen. In der Stadt fällt die vergleichbar niedrige Motorleistung meiner Riesenkiste überhaupt nicht áuf, man schwimmt einfach mit, auf Landstrassen fällt es erst bei Überholvorgängen etwas auf und auf der Autobahn wird eh' ganz selten mehr als 170 kmh gefahren. Erst bei voller Beladung und Alpenautobahnpässen wie z.B. Brenner komme ich mir (bergauf) etwas untermotorisiert vor...
.. es hat also vieles bei der notwendigen Motorleistung auch mit "Einbildung" manchmal auch "mangelnder Fahrerfahrung" zu tun, nicht wirklich stellt es aber ein Problem dar.

Ein Freund von mir fährt mit seinem 28PS Adler regelmässig die Mille Miglia, hat auch keinerlei Probleme mit der Motorleistung - eben alles auch etwas Einbildung mit dieser "potentiell zur Verfügung stehenden Motorleistung" (die zwar seltenst wirklich gebraucht wird - ständig aber mitbezahlt werden muß)

Zu den Defekten beim Diesel:
Ich muß jetzt unerscheiden zwischen den 4-Ventilermodellen (OM605,OM606) und den 2-Ventilern (OM601,2,3)
Filter: Nur bei extrem niedrigen Temperaturen um die -30° bei schlechtem Diesel ein Problem gehabt.
Falschluft: im Gardenasystem bei den 4-Ventilern tatsächlich nervig.
Einspritzpumpen: NIE ein Defekt lokalisiert !
Unterdruckpumpe: In 1 Million km einen Fall gehabt.
Glühkerzen: bei den 2-Ventilern nie ein Problem, bei 4-Ventiler hin- und wieder eine kaputt gegangen.
Einspritzdüsen: Was undicht wird sind die alternden Gummischläuche im Überlauf. Hier Biodieselfeste verwenden ! Die Einspritzdüsen von DB sind WARTUNGSFREI und dicht. Klar daß man nachtropfende dann mal nach etwa 500Tkm wechselt.
Trübung, Abriegeldrehzahl: Ich hatte NIE einen W124 Diesel - egal wieviele km - der die AU nicht auf Anhieb bestanden hatte.

Pullwoman

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