CNG-Tankstellen-Aus
Was macht man mit einem fast neuen Arona TGI ,wenn die Erdgas-Tankstellen immer weniger werden ? Stichwörter : CNG- Tanken auf Fernfahrten ,Wertverlust bei Verkauf usw.
114 Antworten
Ok, aufGrudn des starken Offtopic-Trends erwiedere ich nicht weiter. Es ging mir vorangig darum aufzuzeigen das man viel Vielschichtiger denken muß, auch viel globaler und nicht nur am eigenem Tankdeckel und nicht der eigenen Hütte.
Der Aspekte zu wirtschaftstreibende sind auch nochmal anders zu beleuchten wie meine privaten Gebahren. So far EOD OffTopic.
Bleibt aber zumindest festzuhalten, dass diejenigen, die sich noch vor kurzem einen CNG Exoten gekauft haben, irgendwie ins Klo gegriffen haben, (sofern er nicht geleast war) denn der Restwert als gebrauchter dürfte gegen Null gehen.
Zitat:
@Der_Picard schrieb am 29. Oktober 2023 um 13:33:28 Uhr:
Bleibt aber zumindest festzuhalten, dass diejenigen, die sich noch vor kurzem einen CNG Exoten gekauft haben, irgendwie ins Klo gegriffen haben, (sofern er nicht geleast war) denn der Restwert als gebrauchter dürfte gegen Null gehen.
Ich fahre ca 40.000km pro Jahr, sollte das Tankstellennetz noch vier bis fünf Jahre halten, würde ich sogar mit einem "relativ" neuem CNG Auto keinen Fehler machen.
Jetzt rechne ..... "vor kurzem" heißt vor 4-5 Jahre(neu gibt es ja nicht mehr), 2-3 Jahre weiter fahren und dann hat die Kiste über 300.000km auf dem Tacho, in einer Zeit als CNG saubillig war und Diesel teuer war.
Was nicht funktioniert ist mit den Dingern auf 15-20 Jahre zu planen.
P.S. Mit meinem Astra, damals für ca 2000€ gekauft, bin ich mittlerweile knapp 300.000km gefahren(KM Stand 514.000km) und mit meinem Benz ca 200.000km(km Stand 480.000km). Ich hätte die letzten 12 Jahre kaum umweltfreundlicher bzw wirtschaftlicher fahren können.
Mein Problem, in zwei Jahren müsste ich neue Tanks kaufen, ob sich das unabhängig vom Restzustand noch lohnt? Das hängt wiederum vom Tankstellennetz ab.
Zitat:
@tomate67 schrieb am 29. Oktober 2023 um 16:01:25 Uhr:
Zitat:
@Der_Picard schrieb am 29. Oktober 2023 um 13:33:28 Uhr:
Bleibt aber zumindest festzuhalten, dass diejenigen, die sich noch vor kurzem einen CNG Exoten gekauft haben, irgendwie ins Klo gegriffen haben, (sofern er nicht geleast war) denn der Restwert als gebrauchter dürfte gegen Null gehen.Ich fahre ca 40.000km pro Jahr, sollte das Tankstellennetz noch vier bis fünf Jahre halten, würde ich sogar mit einem "relativ" neuem CNG Auto keinen Fehler machen.
Jetzt rechne ..... "vor kurzem" heißt vor 4-5 Jahre(neu gibt es ja nicht mehr), 2-3 Jahre weiter fahren und dann hat die Kiste über 300.000km auf dem Tacho, in einer Zeit als CNG saubillig war und Diesel teuer war.Was nicht funktioniert ist mit den Dingern auf 15-20 Jahre zu planen.
P.S. Mit meinem Astra, damals für ca 2000€ gekauft, bin ich mittlerweile knapp 300.000km gefahren(KM Stand 514.000km) und mit meinem Benz ca 200.000km(km Stand 480.000km). Ich hätte die letzten 12 Jahre kaum umweltfreundlicher bzw wirtschaftlicher fahren können.
Mein Problem, in zwei Jahren müsste ich neue Tanks kaufen, ob sich das unabhängig vom Restzustand noch lohnt? Das hängt wiederum vom Tankstellennetz ab.
Bei Dir passt das, ohne Zweifel.
Aber bei Leuten mit 15.000km im Jahr, die dachten, sie tun was für die Umwelt und wechseln dann später in 5:Jahren zu nem E Pkw (zb) passt das natürlich nicht.
Ich denke aktuell gibt's nur zwei Möglichkeiten :
Weiter Verbrenner fahren... Für alle, die keine Lademöglichkeiten haben und/oder E Pkw zu teuer sind.
Oder E Pkw für alle anderen.
Andere Alternativen lässt die aktuelle deutsche und EU Politik nicht zu.
Ersteres kann aber deutlich teurer werden, wenn im. Nahen Osten die Fetzen fliegen und Benzin 50% mehr kostet.
Ähnliche Themen
Die TGI Leasingrückläufer wurden schon vor einem Jahr mit 10 - 15% Preisabschlag im Vergleich zum TSI gehandelt. Genau aus dem Grund haben wir einen gekauft, dass man beim Tanken 40% spart ist nur netter Nebeneffekt. Wir werden die Kiste so lange fahren wie es wirtschaftlich Sinn macht (notfalls geht das ja auch mit Benzin), ein Verkauf wäre sicherlich schwierig aber das war uns beim Kauf bewußt. Ein vergleichbares E Auto hätte das Doppelte in der Anschaffung gekostet und wäre sogar noch teurer im Unterhalt da wir es nicht mit eigenem Solarstrom betreiben könnten. Wenn irgendwo auf der Welt was passiert, springt der Strompreis ja genauso nach oben wie Gas, Diesel und Benzin...
Stefan
Im Januar wird ein Ölmangel erwartet - somit ist Benzin und Diesel mit Sicherheit auch betroffen - aber CNG könnte es noch geben...es bleibt spannend
Ohne die Angst vor dem Tankstellenaus wären es sehr beliebte Gebrauchtwagen...... vor ein paar Jahren war das so 😉
https://www.agrarheute.com/.../...iert-agrarbetrieb-12-mio-euro-612589
Mal Daumendrücken, dass das klappt und flächendeckend Genossenschaften mit auf diesen Zug springen..... und dann unterhalten wir uns noch einmal über die Wertentwicklung gebrauchter TGIs. Die werden dann zu unbezahlbaren Exoten, billig beim Sprit, können was ziehen(mein Benz bis 2184kg) und saupraktisch auf Langstrecke.
Sonst droht das Kontrastprogramm
https://www.sauerlandkurier.de/.../...e-schliessung-star-92640769.html
P.S. schon merkwürdig, aber die erste Region hat kein schlechtes Netz. Der erste Link für den Raum Olpe..... leider nicht, schade.
Das CNG-Tankstellennetz war nie gut und wird jetzt eher schlechter als besser.
Im Fall der Fälle bau ich einen CNG-Tank aus und rüste glatt auf LPG um und lass einen CNG Tank noch drin, dann kann ich mit CNG, LPG und Benzin fahren🙂
und wenn es ganz schlimm wird, komplett auf LPG - da gehen wahrscheinlich 2 große Zylindertanks mit netto 150 Litern drunter wo die CNG-Tanks waren, Reichweite über 2000km, dann fahr ich nach Belgien zum Tanken 🙂
Geht nur leider nicht, CNG-Druchminderer, größere Injektoren, LPG-Verdampfer und kleinere Injektoren.
Ich glaube jedem hier ist klar, dass nach den neusten EU Beschlüssen und Beschlussanträgen es für Biomethan auf der Straße sehr schwer wird.
Deshalb hoffe ich auf ein flächendeckendes Netz der Genossenschaften für die Landwirtschaft, bevor für das aktuelle Netz große Investitionen zum Erhalt nötig werden.
Was geht nicht?
Überhaupt kein Problem ein LPG Frontkit reinzuwerfen, dazu muss CNG noch nichtmal raus, weil die LPG-Anlage eine Master(Benzin)-Slave(LPG) Grundlage hat, d.h. immer wenn CNG leer, dann läuft er auf LPG bis das leer ist und dann auf Benzin.
Da meiner ein Saugrohreinspritzer (Benzin) ist, kann man entweder mit Benzin-Gasadaptern das LPG zuführen oder mittels Saugrohrdüsen, ggf. Nylons setzen - leichter wird es natürlich, wenn CNG komplett rausfällt, dann nimmt man die vorhandenen Öffnungen und setzt einzelne LPG Injektoren direkt.
Ein CNG Tank, der ja doch recht groß ist, kommt raus und wird gegen einen LPG Zylindertank mit ca. 80-90 Litern brutto ersetzt, zusätzlich ein Tankanschluß und Gasleitung zum Motorraum.
Da sind halt dann 2 Gasanlagen drin, der Tüv wird vielleicht verrückt, der Techniker nicht.
Und die CNG-Anlage stillzulegen und dann 2 LPG Tanks reinzuwerfen ist auch kein Problem, wenn man es auf die Spitze treiben wollte, könnte man auch noch den 50 Liter Benzintank gegen den 9 Liter Tank des neuen Modells tauschen und in den Raum noch einen LPG Tank mit ca. 25 Litern brutto reinwerfen - macht aber eigentlich nur Gewicht und Aufwand, da ein Tank mit 70 Litern LPG doch für 1000km Reichweite ausreicht.
Okay, gehen tut alles, nur kannst Du von der CNG Anlage fast nichts für die LPG Anlage weiter verwenden:
- anderer Einfüllstutzen
- anderer Tank
- Statt des Druckminderers ein Verdampfer
- Die Einblasdüsen für CNG sind größer
Gut, das Steuergerät könnte gehen, wenn bei den Werkscnglern der Hersteller den Zugriff ermöglicht, sonst eher nicht.
Die nächste Frage ist, ob es für die CNG Motoren dann auch passende Abgasgutachten für eine Umrüstung gibt.
Warum soll ich denn von der CNG Anlage was verwenden? Wäre von der Zulassung her auch problematisch
Im Frontkit ist alles drin, Injektoren, Steuergerät, Kabelbaum usw.
Abgasgutachten brauchst du nicht mehr, sondern eine R115, wenn du es eingetragen haben willst; da der Motor grundlegend ein 1.4 TSI ist, sicher machbar. Und gasfester als ein normaler TSI ist der CNG Motor allemal
Wir reden also über die Umrüstung eines 1,4er TGI auf LPG....
Wichtig dabei ist, dass die CNG Anlage weitestgehend drin bleibt, weil er ja keine zwei getrennten Steuergeräte für Benzin und CNG hat.
Möglich ja, aber aufwendiger, als die Umrüstung eines TSI.
Am Besten(und vermutlich auch am teuersten) wäre die Umrüstung mit einem Direct Gas System
https://direct-gastec.com/anlage/
Dann könnte das meiste weitestgehend erhalten bleiben, man müsste nur einen CNG Zylinder für LPG opfern und hätte noch die Möglichkeit alle drei Kraftstoffe zu verwenden......
P.S. was kostet so ein System eigendlich? Galt vor wenigen Jahren als die ganz große Innovation bei LPG.
Direct Gas geht nicht, da der TGI ein Saugrohreinspritzer ist. Preislich mit 3800 Euro sowieso viel zu teuer
Würde ich auch nicht machen, da diese Systeme einige technische Marrotten haben.
Und genau deswegen ist ein TSI das schlechtere Ausgangsmodell.
Eine Prins VSI 2.0 reicht für den TGI völlig aus.
Kostet auch schon 2500, aber ich bau ja selber ein, schätz ich mal...