CL600 Tausch Krümmerstiftschraube gerissen Werkstatt gesucht Raum Stuttgart 7xxxx
Guten Morgen,
meine liebe Diva (CL600) sorgt gerne für Überraschungen. Bei einem routinemäßigen Motorölwechsel habe ich einmal wieder den unteren Motorenbereich genauer inspiziert und siehe da, im Bereich Wastegategestänge fällt mir auf, daß die Stiftschraube am Krümmer fehlt. "Sehen" heißt noch nicht, daß man den Stift auch wieder rein bekommt, einmal davon abgesehen, ob er eventuell gerissen ist, dann ist eh Endegelände. Habe zwar eine riesengroße Werkstatt, aber durch eine kleine Steigung keine Hebebühne, nur ne Grube. In verschiedenen Videos sehe ich zwar, daß man den Motor auch nach oben raus bekommt, aber da ich sehr viele andere Baustellen habe, kann ich mich diesem Projekt leider nicht widmen.
Meine Frage, an welche Werkstatt kann ich mich im Raum Stuttgart widmen, die mir diesen "Stift" wieder ersetzt? Voraussichtlich werden noch zusätzliche Arbeiten anfallen, wenn schon der Motor gezogen wird.
Danke schon im voraus.
26 Antworten
Wenn man mit diesem Aggregat nichts zu tun hat, tut man sich schwer, einem Tipps zu geben. Schauen Sie sich den Motor an, vielleicht merken Sie dann, von was ich rede. M7 ist nichts aussergewöhnliches. Dennoch Danke.
Zitat:
@Bamberger_1 schrieb am 21. Juli 2025 um 20:07:49 Uhr:
Nachdem man die Schraube nicht verlieren kann, weil alles so eng ist, gibt es 2 Möglichkeiten, entweder die war nie drin oder jemand hat schon mal was zerlegt und die Schraube vergessen. Aber der Krümmer ist aus stabilem Gusseisen, plangeschliffen, mit Dichtung und 11 Schrauben verschraubt. Ich denke da wird nie was undicht werden. Wenn man jetzt wegen diesem „Fehler“ den Motor herausnimmt, teilweise zerlegt, handelt man sich x mehr, möglicherweise böse, Fehlerquellen ein. Lass es einfach so und schau die Stelle hin und wieder nach, ob da was ausbläst, fertig.
Da muß ich dir leider widersprechen - W163-Besitzer mit 270 CDI Sechszylinder können ein Lied davon singen! Der Krümmer verzieht sich durch die hohen Temperaturen, die Dichtung geht hopps, dann pfeift's durch! Krümmer muß dann raus, neue Dichtung samt Stehbolzen und Muttern rein, der Krümmer plangezogen werden ...
Beim TS ist's noch nicht so weit, aber die Schraube muß rein - noch rechtzeitig! Falls man auf geradem Weg durchs Radhaus rankäme, ließe sich ein ca. 30er Loch reinfräsen, von wo aus man rankäme - notfalls zu zweit, von unten und von der Seite. Danach eine Gummitülle rein , incl. Rostprävention.
Ich kann natürlich nicht beurteilen, ob dieser Weg gangbar wäre i.S. Zugänglichkeit.
Also ihr zwei seid schon komische Vögel. Der eine empfiehlt, einfach ohne Krümmerschraube zu fahren, da vermutlich noch nie verbaut und es sich um einen massiven Gusskrümmer handelt, der andere meint es wäre eventuell ein M8 Gewinde. Naja dafür gibt es einen Teilekatalog. Irgendwelche Löcher in die Spritzwand bohren, lustig. Jaa, man meint es ja nur gut, bloß auch ich kenne sehr viele handwerkliche Geschicke und wenn man genau mit diesem Motor nur wenig zu tun hat, kennt man die Packageingsituation überhaupt nicht. Auch an unzugänglichen Stellen können Schrauben rausfallen und ja, es war schon einmal ein Stift mitsamt Schraube verbaut. Kommt auch nicht so selten vor, daß sich die Mutter löst, bei mir halt mitsamt dem Stift.
Nichts für ungut, ich werde mein Ding noch finden.
"Motor ziehen" heißt Motor raus, deswegen die Frage nach einer geeigneten Werkstatt.
Zitat:
@Mafred schrieb am 22. Juli 2025 um 11:18:32 Uhr:
Also ihr zwei seid schon komische Vögel. Der eine empfiehlt, einfach ohne Krümmerschraube zu fahren, da vermutlich noch nie verbaut und es sich um einen massiven Gusskrümmer handelt, der andere meint es wäre eventuell ein M8 Gewinde. Naja dafür gibt es einen Teilekatalog. Irgendwelche Löcher in die Spritzwand bohren, lustig. Jaa, man meint es ja nur gut, bloß auch ich kenne sehr viele handwerkliche Geschicke und wenn man genau mit diesem Motor nur wenig zu tun hat, kennt man die Packageingsituation überhaupt nicht. Auch an unzugänglichen Stellen können Schrauben rausfallen und ja, es war schon einmal ein Stift mitsamt Schraube verbaut. Kommt auch nicht so selten vor, daß sich die Mutter löst, bei mir halt mitsamt dem Stift.
Nichts für ungut, ich werde mein Ding noch finden.
"Motor ziehen" heißt Motor raus, deswegen die Frage nach einer geeigneten Werkstatt.
Lieber @Manfred, mit "der andere" meinst du sicher mich - als "komischer Vogel".
Mit Sicherheit bin ich aber kein komischerer Vogel als du! Ich habe mich nur gewundert, daß hier plötzlich die völlig unüblichen M7 verbaut sein sollen - die hatte man vor 50 Jahren insbesondere bei Citroen. Und wenn du schon von der "Packageing"-Situation sprichst, kennst du wohl den Maserati-Citroen SM Injection der 70er Jahre nicht - auch die 600er und 6,3er, sowie die 300 SL der 50er und 60er waren kein Ausbund an Werkstattfreundlichkeit, aber das nur ganz am Rande - und die sind mir allesamt aus meiner Vorgeschichte sehr geläufig.
Was das Anbringen einer Bohrung im Radlauf betrifft, magst du das vielleicht als 'lustig' empfinden, aber wenn hierdurch etliche hundert bis -tausend € (z.B. für Motorausbau!) gespart werden könnten (was ich zugegebenerweise nicht weiß, da ich die Lage der Stehbolzenbohrung von außen gesehen nicht kenne), ist das nicht mehr lustig, sondern rational.
Mir ist aber grundsätzlich wurscht, WIE der TS sein Problem lösen möchte, lediglich der Tip mit 'so belassen und weiterfahren' ist gefährlich bis falsch, denn dann wird's richtig teuer!
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Hier noch eine Ergänzung von dem „Einen“. Wenn der Stift mit Mutter schon mal drin war, und bei komplett eingebautem Motor nicht ersetzt werden kann (da der Platz nicht reicht) dann kann zwar vielleicht die Mutter verloren gehen, aber der Stift nur, wenn er abgerissen ist und nur das überstehende Stück samt Mutter herausfällt. Das heißt der Rest steckt noch im Gewinde? Wenn nicht, dann war der Stehbolzen nie drin. Aber wie kann man prüfen, ob der Stehbolzenrest noch drin ist?
Zitat:
@Bamberger_1 schrieb am 22. Juli 2025 um 17:20:48 Uhr:
Hier noch eine Ergänzung von dem „Einen“. Wenn der Stift mit Mutter schon mal drin war, und bei komplett eingebautem Motor nicht ersetzt werden kann (da der Platz nicht reicht) dann kann zwar vielleicht die Mutter verloren gehen, aber der Stift nur, wenn er abgerissen ist und nur das überstehende Stück samt Mutter herausfällt. Das heißt der Rest steckt noch im Gewinde? Wenn nicht, dann war der Stehbolzen nie drin. Aber wie kann man prüfen, ob der Stehbolzenrest noch drin ist?
Von der Seite einen abgekröpften Draht reinstecken ;-)
Andererseits, wenn der Stehbolzen komplett (!) raus wäre, was ungewöhnlich ist, da ein Stehbolzen fest eingeschraubt wird (das würde für deine Theorie eines Bruchs sprechen!), muß auch ein NEUER ohne sehr große Schwierigkeiten so reinschraubbar sein! Hat ja schließlich dieselbe Länge, aber notfalls kann man auch 4-5 mm an einem Ende absägen, so daß das davorliegende Element nicht weg muß - aber man muß halt vielleicht mit "Trick 17" arbeiten, was nicht jedermanns Sache ist ...siehe Kommentar.
Es gibt auch die Möglichkeit, einen angewinkelten Spiegel zu nutzen, oder man erfühlt mit dem gekröpften Draht das Vorhandensen von Gewindegängen.
es gibt sogar Endoskopkameras die einen Periskopaufsatz haben der 90 Grad um die Ecke spiegeln kann...
Zitat:
@alxs schrieb am 22. Juli 2025 um 21:21:05 Uhr:
es gibt sogar Endoskopkameras die einen Periskopaufsatz haben der 90 Grad um die Ecke spiegeln kann...
Klar, hat aber nicht jeder.
bdw. ich habe einen 300SEL 6,3 in der Garage und da sehe ich keine große Probleme beim Schrauben, geht alles. M7 Stifte gab es auch im NSU Motor und es gibt sie auch in verschiedenen Mercedesmotoren. Mit einer Endoskopkamera von Canon habe ich auch schon mehrere Male um die Ecke geschaut. Damit kann mich niemand erschrecken.
Aber ok, danke für die ausschweifenden Kommentare, die mir jetzt nicht richtig geholfen haben.
Zitat:
@Mafred schrieb am 25. Juli 2025 um 08:11:07 Uhr:
bdw. ich habe einen 300SEL 6,3 in der Garage und da sehe ich keine große Probleme beim Schrauben, geht alles. M7 Stifte gab es auch im NSU Motor und es gibt sie auch in verschiedenen Mercedesmotoren. Mit einer Endoskopkamera von Canon habe ich auch schon mehrere Male um die Ecke geschaut. Damit kann mich niemand erschrecken.
Aber ok, danke für die ausschweifenden Kommentare, die mir jetzt nicht richtig geholfen haben.
Habe mir seinerzeit überlegt, nach Familiengründung vom Carrera Targa umzusteigen, weil mich ein 6,3er damals an der Ampel geärgert hat - hab mir dabei die Kupplung ruiniert :-(
Das nur nebenbei... Erinnere mich noch zu gut, wie verbaut die Kiste damals war, verglichen mit "konventionellen" Benzen. Aber zumindest mußte man zwecks Erneuerung eines Krümmerstehbolzens (M8) nicht "den Motor ziehen"!
Heutzutage werden u.U. bewußt solche Abartigkeiten billigend in Kauf genommen, zum Wohle des Werkstattauslastens ... Der betuchte Kunde zahlt ja, wenn auch vielleicht zähneknirschend - schließlich muß man's ja von den Lebendigen holen ;-)
Wenn ich es noch richtig zusammenkriege müsste beim f40 zum Zuendkerzenwechsel auch der Motor raus.
Aber ohne Schusswaffe, so oft kamen die Dinger bei mir auch nicht vorbei.