CL600 C216 Zündspule geht beim Ausbau kaputt, warum?
Hallo zusammen
Beim Zündkerzen Wechsel ging die zünspühle kaputt bei Mercedes Benz ging über Garantie
Mir wurde gesagt das zünspühle Probleme beim ein Ausbau ?
Service gemacht neue Zündkerzen rein eine Woche später
motorkontrolleuchte an zu Benz zünspühle kaputt
Neue reinbekommen alles toll
Ein Jahr später Turbo Leitung Dichtung undicht
Mercedes wollte von unten alles abbauen um an die turbos zu kommen
Was unmöglich war
Werkstadt meines Vertrauens gefahren
Die meinten nein von oben zünspühle raus und man kommt sehr leicht
An die oberen undichten Leitungen dran hab ihm erzählt
Von dem Vorfall mir der zünspühle Werkstadt meinte
Das wäre Quatsch das sie Ausbau immer kaput geht
Aber es kann passieren wen man zu fest zieht oder drückt das die Platine reist
Die Werkstatt hat die zünspühle ausgebaut Turbo Dichtungen rein
Und alles gut
5 Tage später motorkontrolleuchte an und der Motor läuft unrund
Wie damals fahre morgen zum auslesen
Meine Frage Wie kann sowas sein
Ich muss jetzt jedes Mal wenn ich Zündkerzen Wechsel
Immer zünspühle dazu kaufen ??????
Vielleicht hat jemand einen Tipp für mich oder selber diese Problem
Gehabt
Mit freundlichen Grüßen
Kolak bitte nicht Schreibfehler achten Danke
Beste Antwort im Thema
Das Gehäuse der Zündleiste hat zwar einen Plastikdeckel, ist sonst aber aus Metall. Was genau ist da kaputt gegangen? Ist das Metall gebrochen? Kaum vorstellbar, wenn man vernünftig arbeitet (= ohne rohe Gewalt).
Die Kerzenstecker haben am Ansatz zur Zündkerze eine Gummihaube. Diese Haube ist, laut Herstellervorgabe, mit einem Fett zu beschmieren. Das ist die einzige Stelle am ganzen Modul, die irgendeine Sonderbehandlung bekommt. Sonst ist dort (für normal intelligente Menschen) nichts zu beachten.
Wenn man Lust und Geld hat, kann man die Zündleisten gerne paarweise tauschen. Notwendig ist das aber nicht. Der Vorteil ist ja nun gerade, dass es eigenständige Module sind. Natürlich ist anzunehmen, dass beide Module eine ähnliche Lebensdauer haben und damit nach einer ähnlichen Zeit kaputt gehen. Wenn aber bspw. aufgrund des Ausbaus ein Modul kaputt geht, würde ich den Teufel tun und jetzt auch das andere erneuern. Nur weil im Forum mal jemand gesagt hat, dass man das so machen würde und eine S-Klasse nunmal Geld koste.
21 Antworten
Das Gehäuse der Zündleiste hat zwar einen Plastikdeckel, ist sonst aber aus Metall. Was genau ist da kaputt gegangen? Ist das Metall gebrochen? Kaum vorstellbar, wenn man vernünftig arbeitet (= ohne rohe Gewalt).
Die Kerzenstecker haben am Ansatz zur Zündkerze eine Gummihaube. Diese Haube ist, laut Herstellervorgabe, mit einem Fett zu beschmieren. Das ist die einzige Stelle am ganzen Modul, die irgendeine Sonderbehandlung bekommt. Sonst ist dort (für normal intelligente Menschen) nichts zu beachten.
Wenn man Lust und Geld hat, kann man die Zündleisten gerne paarweise tauschen. Notwendig ist das aber nicht. Der Vorteil ist ja nun gerade, dass es eigenständige Module sind. Natürlich ist anzunehmen, dass beide Module eine ähnliche Lebensdauer haben und damit nach einer ähnlichen Zeit kaputt gehen. Wenn aber bspw. aufgrund des Ausbaus ein Modul kaputt geht, würde ich den Teufel tun und jetzt auch das andere erneuern. Nur weil im Forum mal jemand gesagt hat, dass man das so machen würde und eine S-Klasse nunmal Geld koste.
Der Cl wurde ausgelesen zündaussetzter Zylinder 9
Also gleiche wie damals
Tolles Auto aber langsam geht mir das auf die Nerven 4 zünspuhlen in 2jahren kann nicht wahr sein
Zitat:
@Frank_S500 schrieb am 23. Juli 2019 um 20:23:57 Uhr:
....
Ist seitens MB nicht der Ausbau der Zündleiste des M275 mittels Hebewerkzeug (was kaum jemand hat) vorgesehen?
Grüße, Frank
Also, es gibt drei Werkzeuge für folgende Motoren (zwei Nummern wurden ja schon von w124E420 genannt):
*137 589 00 33 00 Abzieher für die Motoren 137.970, 275, 285
*285 589 00 34 00 Abstützung für die Motoren 275, 285 und
137 589 01 33 00 Abzieher für die Motoren 137.970, 275, 285
Habe die WIS-Blätter angehängt (siehe auch die beiden nächsten Mails).
Der Wechsel der Zündleisten dürfte doch klappen, wenn man sich daran hält, was schwertderzeit schrieb.
Ich habe mir die beiden Werkzeuge mit * zugelegt. Wenn jemand im Raum S sie einsetzen möchte, bitte Nachricht an mich. Ich würde sie vorbeibringen/ausleihen und auch gerne mal zusehen.
2. Werkzeug
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Hallo Fensterheb und andere,
hier wird keine Art von Fett verwendet. Mercedes hat diese Empfehlung wieder aufgehoben, und das aus gutem Grund. Das würde der Silikonhülse nicht gut tun bei der Temperatur. Das Einzige, was hier helfen könnte ist das, was man auch auf das Zündkerzengewinde sprüht: Keramikpaste. (Aber nicht auf die Elektrode!) Der einzige Nachteil wäre, dass die dünne Schicht aus Keramikmehl, die zwischen der Zündkerze und dem Silikon liegt, einen langsamen Luftaustausch ermöglicht und die vollständige Gasdichtheit aufhebt. Das müsste man mal testen.
Diese Maßnahme hätte den weiteren Vorteil, dass die Hülsen sicher im Modul bleiben und das mühsame Herausfischen der Gummis aus dem tiefen Hülsenschächten endlich entfällt.
Zum Ausbau: Mit einem großen Schraubendreher o.ä. die Module vorne und hinten abwechselnd erst lockern und dann zunehmend stärker anheben. Die Auflagepunkte für den Hebel sind sehr wichtig:
1. einer Auflage (Holz) angelegt auf der Zylinderkopf-Abdeckung und
2. der geeignete Zonen des metallischen Rands des Moduls.
geeignete Holz-Stärke: Der Hebel sollte möglichst quer zur Ausheberichtung liegen, sonst entsteht eine zu große Seitenbewegung.
Ein zu großer Unterschied beim Anheben verkantet die eng geführten Zündspulen und führt schnell zu Beschädigungen. Der starre Hebel sorgt für ein kontrolliertes und wohl dosiertes Anheben ohne frustrationsbedingte Beschädigungen. Der Befestigungskragen der Zündspule im Alu-Grundkörper besteht aus einem Duroplast. Das versprödet bei den Temperaturen im Lauf der Zeit zunehmend. Bei alten Teilen ist besondere Vorsicht geboten. Ich habe schon ausgerissene Zündspulen gesehen.
Die Silikonhülsen müssen auch nicht unbedingt jedes mal erneuert, aber unbedingt kontrolliert werden. Dazu diese zwischen den Fingern flachdrücken und dabei rollen. So werden sie auf Spalten geprüft, die sich bei der starken Biegung öffnen. Bereits der geringste Spalt führt auch bei einer voll intakten Zündspule und einer neuen Zündkerze zu Durchschlägen, und das besonders im Leerlauf. Bei hoher Drehzahl übrigens legt sich das Problem (hurra), am Ionenstrom deutlich zu sehen, doch nach und nach stellt sich der niedrige Wert wieder ein (schade). Wer so weiterfährt zerstört die betroffene Zündspule zügig und darf tief in die Tasche greifen. Die Durchschläge verbrennen das Kunstharz der Spulenisolation. Die freigelegten Glasfasern bröseln dann bei Berührung mit einem Schraubenzieher als weißes Mehl heraus.
Diese Module geben immer wieder zu Spekulationen Anlass, wie und was da wohl dahintersteckt. Bitte bedenken: Es handelt sich hier um Verbrauchsteile wie etwa Reifen oder die Zündkerzen selbst. Eine wechselseitige Zerstörung der Module von z. B. links nach rechts ist nicht anzunehmen. Dafür gibt es keinen Grund. Die Elektronik der beiden Seiten ist absolut getrennt. Sogar die Spannungen werden getrennt geliefert. Da könnte man genauso annehmen, dass der Nockenwellensensor davon kaputt geht.
Allerdings sind defekte oder heruntergewirtschaftete Zündkerzen die reinsten Killer. Wenn die Zündspannung nicht regulär abgenommen wird, steigt diese massiv an und erhöht damit die Durchschlagsfreudigkeit. Bei einem Funkenüberschlag wird das isolierende Gas, bzw. Isolationsmaterial ionisiert und damit stromleitend. Wenn im Normalfall eine Isolationsstärke um den oberen Pol von 3mm leicht ausreichend ist, müsste diese z. B. doppelt so dick sein, um den Durchschlag zu verhindern. Der Blitz findet übrigens immer den für ihn einfachsten Weg.
Ich würde gerne mal erfahren, ob es jemanden gibt, der so einen China-Nachbau ausprobiert hat. So ein Bericht wäre Gold wert, weil er den Griff in die Tasche weniger tief werden ließe. Der wichtigste Faktor ist allerdings: Man baut sie selbst ein...
Grüße Wolfgang