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Citroen C6, Technikschrott, unverschämter Herstellerservice und unkompetente Werkstätten!

Citroën C6 T
Themenstarteram 4. November 2011 um 18:07

Ich muss an der Stelle mal meine Erfahrung mit meinem Citroen C6 veröffentlichen. Ich frage mich , was muss sich ein Autobesitzer heutzutage alles so gefallen lassen.

Kurz zur (leidens)Geschichte.

Nachdem ich in den letzen Jahrzehnten so einige Citroen’s mein Eigen genannt habe, kaufte ich mir im Frühjahr einen sehr gepflegten C6 2,7HDI Exclusive. Ein Diesel sollte es nun sein.

Die ersten Monate war die Welt auch in Ordnung…er war ja auch noch keine 5Jahre alt und hatte gerade mal 135TKm auf der Uhr.

Am 04.09.2011 ging der Wagen auf der Autobahn einfach so aus. Keine Geräusche, kein Knallen, keine Rauchzeichen keine Fehlermeldung…einfach nichts…und sprang nicht mehr an.

Zum Glück…oder Unglück war 1,5Km eine Citroenwerkstatt, das Autohaus Scholz in Sangerhausen.

Auto hingeschleppt und nächsten Tag erstmal eine neue Batterie gekauft, die war komischerweise auch leer. Hätte ja der Fehler sein können, war es jedoch nicht, der Wagen sprang nicht an.

C6 in der Werkstatt abgegeben, welche sehr plan,- und ratlos, in Zusammenarbeit mit dem Diagnosezentrum, 1,5 Wochen den Fehler gesucht hat, denn der Wagen, so die einhellige Meinung, muss anspringen.

Dann der Anruf, nachdem man unter anderen, Steuerteile ein und ausgebaut hat, einen kaputten Nockenwellensensor getauscht und die Steuerzeiten korrigiert hat…wie bitte? Steuerzeiten korrigiert?...sprang der Wagen an. Nun kreischtTurbolader sowie hat der Motor einen Kolbenfresser!!!

Wäre alles mein Problem und man könnte mir für 12500,-Euro den Wagen reparieren.

Der Gag, der C6 hatte noch bis zum 27.07.2011 Garantie…war also gerade mal 5 Wochen und 5TKm darüber.

Das Autohaus hat dann wohl einen Kulanzantrag gestellt, welcher selbstverständlich abgelehnt wurde.

Auch meine darauf folgenden Verhandlungen mit dem Servicecenter von Citroen, genau gesagt mit einem Herrn Preken hatten keinen Erfolg. Man verkauft mich regelrecht für Dämlich, erzählte mir Horrorgeschichten wie ich den Motor selber geschrottet haben könnte und hielt mir immer wieder vor, dass ich den Wagen gebraucht gekauft habe. Und dann noch nicht mal bei einem Citroenhändler.

Eiskalt abserviert mit dem angeblich so soliden Flaggschiff von Citroen!

Nun hatte ich ja beträchtlich Geld investiert und konnte den Wagen nicht einfach so verschrotten. Zu meinem Pech gestaltete sich ein Abtransport in eine andere Werkstatt bei solch einem schweren Wagen als scheinbar unlösbar bzw. unfinanzierbar.

Ich mir nun einen guten gebrauchten Motor besorgt und jenen für läppische 2100,-Euro in Sangerhausen einbauen lassen. Dazu muss noch gesagt werden, der „neue“ Motor war komplett. Es mussten nur die Kabelbäume, Verkleidungen, Lichtmaschine und Klimakompressor wieder angebaut und das Getriebe angeflanscht werden.

5000,-Euro ärmer und keinen Km von der Werkstatt entfernt, die erste Fehlermeldung „Fahrwerk defekt“…des weiteren liegt der Wagen ab und an vorne zu tief und hüpft über die Straße. Da ich den C6 sonntags abgeholt habe, war der Werkstattmeister natürlich schon weg.

Am Montag dann telefoniert und natürlich war der Fehler bei der Probefahrt noch nicht vorhanden. Die Werkstatt erklärte sich aber bereit, dass ich den Wagen hier in NRW reparieren lassen soll und sie die Kosten übernehmen.

Und nun geht der Trouble weiter.

Keine Werkstatt erklärte sich bereit auf Rechnung für das Autohaus Scholz zu arbeiten, keine Werkstatt wollte den Wagen überhaupt reparieren, ich wurde dann z.B. mit Worten wie „sehr schlecht zu Zeit, fragen sie mal in 6 Wochen (AH Postert)“ abgeschoben.

Das AH Maiboom wollte jedoch mir sofort erstmal den Fehler auslesen. Ich musste dem Werkstattmeister dann zeigen wo der Diagnosestecker eingebaut ist und wusste dass es auch sein erster C6 war. In der Werkstatt wollte ich dann mein Auto doch nicht abgeben. Selbstverständlich ist im System kein Fehler gespeichert (abgesehen von der wirren UF-Lenkwinkelsensor Meldung) , obwohl ich permanent die Fehlermeldung erhalte.

Nun hab ich wieder beim Kundencenter angerufen wo mir mitgeteilt wurde, dass man mir auch hier nicht helfen wird…und außerdem sind alle Citroenwerkstätten geschult und in der Lage einen C6 zu reparieren.

Meine Meinung: keine Werkstatt ist nur einigermaßen fit für eine richtige Fehlersuche. Zumal es sich sicher nur um einen beschädigten Geber oder ein beschädigtes Kabel handeln wird…denke ich.

Im Internet ist ja zu lesen wie die Werkstätten bei solchen Fehlern die Kunden melken und sich durch „Baugruppentausch bis es geht“ an den Kunden gesund stoßen. Es sind von bis 4500Euro dort die Rede.

Nun hab ich doch noch eine Werkstatt gefunden, das AH Elspass, wo ich freundlich behandelt wurde und eigentlich das Gefühl hatte, dass man dort versteht wovon man redet. Auch wollten sie die Kostenabwicklung mit dem AH Scholz übernehmen. Ich bin ja zugegeben auch finanziell am Ende und nicht mehr bereit weitere Tausende Euro in den Schrotthaufen zu investieren.

Heute der Anruf. Man hätte alles geprüft und es läge nur am Defekt der vorderen Federkugeln? So plötzlich? Nach langer Diskussion habe ich mich bereit erklärt, die Federkugeln dort wechseln zu lassen, nachdem man mir zugesichert hat, dass der Wagen dann wieder in Ordnung ist. Eine Kleinigkeit von 550,-Euro werden dann fällig und ich bin mir sicher, dass dies nicht der Fehler ist.

Nun bin ich ja mal gespannt. Zumal bei 145TKm Citroens Versprechen von einer Wartungsfreiheit im Zeitraum von 200TKm wieder eine Lüge gewesen ist. „wie scheinbar alle Versprechen des Herstellers“

Und nein, ich werde die Herrn von Citroen nicht damit belästigen, kenne die Antwort ja bereits.

Bleibt nun abzuwarten was noch so alles auf mich zukommt. Die Sollwertgeber? Der Hydroregelblock? Die Pumpe? Kabel und Leitungen?...oder was kann man noch so alles tauschen?

Ich halte das Forum auf dem Laufenden.

Jedenfalls sollten potentielle Interessenten eines solchen „einzigartigen“ Wagens sich dies lieber zweimal überlegen, denn Citroen beherrscht seine Technik, welche in den Verkehr gebracht wird, nicht.

 

 

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 4. November 2011 um 18:07

Ich muss an der Stelle mal meine Erfahrung mit meinem Citroen C6 veröffentlichen. Ich frage mich , was muss sich ein Autobesitzer heutzutage alles so gefallen lassen.

Kurz zur (leidens)Geschichte.

Nachdem ich in den letzen Jahrzehnten so einige Citroen’s mein Eigen genannt habe, kaufte ich mir im Frühjahr einen sehr gepflegten C6 2,7HDI Exclusive. Ein Diesel sollte es nun sein.

Die ersten Monate war die Welt auch in Ordnung…er war ja auch noch keine 5Jahre alt und hatte gerade mal 135TKm auf der Uhr.

Am 04.09.2011 ging der Wagen auf der Autobahn einfach so aus. Keine Geräusche, kein Knallen, keine Rauchzeichen keine Fehlermeldung…einfach nichts…und sprang nicht mehr an.

Zum Glück…oder Unglück war 1,5Km eine Citroenwerkstatt, das Autohaus Scholz in Sangerhausen.

Auto hingeschleppt und nächsten Tag erstmal eine neue Batterie gekauft, die war komischerweise auch leer. Hätte ja der Fehler sein können, war es jedoch nicht, der Wagen sprang nicht an.

C6 in der Werkstatt abgegeben, welche sehr plan,- und ratlos, in Zusammenarbeit mit dem Diagnosezentrum, 1,5 Wochen den Fehler gesucht hat, denn der Wagen, so die einhellige Meinung, muss anspringen.

Dann der Anruf, nachdem man unter anderen, Steuerteile ein und ausgebaut hat, einen kaputten Nockenwellensensor getauscht und die Steuerzeiten korrigiert hat…wie bitte? Steuerzeiten korrigiert?...sprang der Wagen an. Nun kreischtTurbolader sowie hat der Motor einen Kolbenfresser!!!

Wäre alles mein Problem und man könnte mir für 12500,-Euro den Wagen reparieren.

Der Gag, der C6 hatte noch bis zum 27.07.2011 Garantie…war also gerade mal 5 Wochen und 5TKm darüber.

Das Autohaus hat dann wohl einen Kulanzantrag gestellt, welcher selbstverständlich abgelehnt wurde.

Auch meine darauf folgenden Verhandlungen mit dem Servicecenter von Citroen, genau gesagt mit einem Herrn Preken hatten keinen Erfolg. Man verkauft mich regelrecht für Dämlich, erzählte mir Horrorgeschichten wie ich den Motor selber geschrottet haben könnte und hielt mir immer wieder vor, dass ich den Wagen gebraucht gekauft habe. Und dann noch nicht mal bei einem Citroenhändler.

Eiskalt abserviert mit dem angeblich so soliden Flaggschiff von Citroen!

Nun hatte ich ja beträchtlich Geld investiert und konnte den Wagen nicht einfach so verschrotten. Zu meinem Pech gestaltete sich ein Abtransport in eine andere Werkstatt bei solch einem schweren Wagen als scheinbar unlösbar bzw. unfinanzierbar.

Ich mir nun einen guten gebrauchten Motor besorgt und jenen für läppische 2100,-Euro in Sangerhausen einbauen lassen. Dazu muss noch gesagt werden, der „neue“ Motor war komplett. Es mussten nur die Kabelbäume, Verkleidungen, Lichtmaschine und Klimakompressor wieder angebaut und das Getriebe angeflanscht werden.

5000,-Euro ärmer und keinen Km von der Werkstatt entfernt, die erste Fehlermeldung „Fahrwerk defekt“…des weiteren liegt der Wagen ab und an vorne zu tief und hüpft über die Straße. Da ich den C6 sonntags abgeholt habe, war der Werkstattmeister natürlich schon weg.

Am Montag dann telefoniert und natürlich war der Fehler bei der Probefahrt noch nicht vorhanden. Die Werkstatt erklärte sich aber bereit, dass ich den Wagen hier in NRW reparieren lassen soll und sie die Kosten übernehmen.

Und nun geht der Trouble weiter.

Keine Werkstatt erklärte sich bereit auf Rechnung für das Autohaus Scholz zu arbeiten, keine Werkstatt wollte den Wagen überhaupt reparieren, ich wurde dann z.B. mit Worten wie „sehr schlecht zu Zeit, fragen sie mal in 6 Wochen (AH Postert)“ abgeschoben.

Das AH Maiboom wollte jedoch mir sofort erstmal den Fehler auslesen. Ich musste dem Werkstattmeister dann zeigen wo der Diagnosestecker eingebaut ist und wusste dass es auch sein erster C6 war. In der Werkstatt wollte ich dann mein Auto doch nicht abgeben. Selbstverständlich ist im System kein Fehler gespeichert (abgesehen von der wirren UF-Lenkwinkelsensor Meldung) , obwohl ich permanent die Fehlermeldung erhalte.

Nun hab ich wieder beim Kundencenter angerufen wo mir mitgeteilt wurde, dass man mir auch hier nicht helfen wird…und außerdem sind alle Citroenwerkstätten geschult und in der Lage einen C6 zu reparieren.

Meine Meinung: keine Werkstatt ist nur einigermaßen fit für eine richtige Fehlersuche. Zumal es sich sicher nur um einen beschädigten Geber oder ein beschädigtes Kabel handeln wird…denke ich.

Im Internet ist ja zu lesen wie die Werkstätten bei solchen Fehlern die Kunden melken und sich durch „Baugruppentausch bis es geht“ an den Kunden gesund stoßen. Es sind von bis 4500Euro dort die Rede.

Nun hab ich doch noch eine Werkstatt gefunden, das AH Elspass, wo ich freundlich behandelt wurde und eigentlich das Gefühl hatte, dass man dort versteht wovon man redet. Auch wollten sie die Kostenabwicklung mit dem AH Scholz übernehmen. Ich bin ja zugegeben auch finanziell am Ende und nicht mehr bereit weitere Tausende Euro in den Schrotthaufen zu investieren.

Heute der Anruf. Man hätte alles geprüft und es läge nur am Defekt der vorderen Federkugeln? So plötzlich? Nach langer Diskussion habe ich mich bereit erklärt, die Federkugeln dort wechseln zu lassen, nachdem man mir zugesichert hat, dass der Wagen dann wieder in Ordnung ist. Eine Kleinigkeit von 550,-Euro werden dann fällig und ich bin mir sicher, dass dies nicht der Fehler ist.

Nun bin ich ja mal gespannt. Zumal bei 145TKm Citroens Versprechen von einer Wartungsfreiheit im Zeitraum von 200TKm wieder eine Lüge gewesen ist. „wie scheinbar alle Versprechen des Herstellers“

Und nein, ich werde die Herrn von Citroen nicht damit belästigen, kenne die Antwort ja bereits.

Bleibt nun abzuwarten was noch so alles auf mich zukommt. Die Sollwertgeber? Der Hydroregelblock? Die Pumpe? Kabel und Leitungen?...oder was kann man noch so alles tauschen?

Ich halte das Forum auf dem Laufenden.

Jedenfalls sollten potentielle Interessenten eines solchen „einzigartigen“ Wagens sich dies lieber zweimal überlegen, denn Citroen beherrscht seine Technik, welche in den Verkehr gebracht wird, nicht.

 

 

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Mann, was für eine üble Story. Aber: Du hast in der Tat keinen Neuwagen und 135000 Km lassen sich nicht wegdiskutieren.

Dennoch: Hauptproblem ist wohl der üble Service und die Werkstätten. Spätestens seit dem Motortausch in Sangerhausen fährst Du eine hoffnungslos verbastelte Kiste. Sowas kann man nur ganz schnell verkaufen oder in Zahlung geben. An dem Ding wirst Du keine Freude mehr haben.

Deiner Geschichte gegenüber stehen viele gesunde C6 und zufriedene Fahrer.

Aber es ist schon so: Citroen ist heute serviceseitig mit dem C6 oft so überfordert wie man es in den 70er Jahren mit dem SM war.

Traurig, aber wahr.

Wenn C6, dann nur neu oder gebraucht mit umfangreicher Garantie. Alles andere kann den finanziellen GAU bedeuten.

Ich, als langjähriger und nicht unzufriedener Citroen-Fahrer, bin vom Citroen-Service "bedient". Je mehr Elektronik, desto überforderter die Werkstätten.

Die Wartung erledige ich nun lieber selber. Mein nächstes Auto kommt aus Fernost!

Du schreibst....Garantie erst 5 Wochen abgelaufen !!!!!!!!!!!!

....Du Unterschreibst einen Vertrag mit einer Versicherung, was glaubst du denn was mit deiner Kfz Versicherung am Tag X ab 00.00 Uhr (24.00) passiert wenn du nicht gezahlt hast????

was passiert mit einer Hausrat Versicherung die um 24.00 Uhr abläuft und deine Bude läuft um halb 4 mit Wasser voll..... glaubst du , du bekommst einen Cent erstattet.

Versicherungsverträge sind da um eingehalten zu werden.....das hat mit Kulanz soviel zu tun wie ein Bremsbacken mit Kuchenbacken.

Die Hersteller sowie die Gebrauchtwagen Versicherer, reden und schreiben sich Dumm und Blöd.....die Garantie zu VERLÄNGERN....keiner machts!! Wieso auch....man will ja Geld sparen

aber hinterher das böse erwachen....das passiert einem nur einmal!!!

 

Zu deinem defekten Motor....hat den schon einmal jemand geöffnet um nach zuschauen??? ist der Motor wirklich Platt?? oder wurde in den Werkstätten nur angenommen dass der Motor defekt ist??

Ein 6 Zylinder V Motor läuft auch noch wenn ein oder zwei Zylinder wenig Kompression haben. Was soll die Ursache gewesen sein dass er nicht mehr anspringt? Kolbenfresser? auf allen Zylindern gleichzeitig? Wenn dies so sein sollte, dann hat wohl die vorherige Werkstatt beim Ölwechsel gemurkst und falsches Öl oder den falschen Filter verwendet haben, so dass keine ausreichende Schmierung statt gefunden hat. Selbst wenn ein Injektor schadhaft gewesen ist und hat einen Kolben zum Schmelzen oder Platzen gebracht, so wäre der Motor zwar nicht mehr selbst angesprungen da durch den defekten Injektor kein Hochdruck gebildet werden kann. Aber mit z.Bsp.Startpilot hätte man den Motor zum laufen gebracht.(Solange Startpilot zugeführt wird) Das heißt für mich im Endeffekt, du hast zwar mit den Werkstätten mehr als Pech gehabt....aber das mit der Garantie......Tja mein lieber, den Schuh musst du dir selbst anziehen.

...schätze auch, dass die Werkstatt bei den Wiederbelebungsversuchen unkonventionell war...

 

Wenn der Wagen einfach so (geräuschslos) ausgeht, ist kein Turbolader defekt bzw. Kolbenfresser vorhanden... 

Themenstarteram 4. November 2011 um 20:33

...mir ist schon klar, dass ich von eine Garanie nichts zu erwarten hatte. Ich hatte Hoffnung auf Kulanzbeteiligung, zumal ein solcher Motor mit der Laufleistung nicht kaputt gehen sollte. Zumal ja definitiv der Werkstatt eine Teilschuld (oder alles) anzulasten ist. Ich weiß wie sich das anhört wenn ein Turbo kreischt und wenn ein Motor einen Fresser hat.

Ich habe leider keine Möglichkeit den Motor abzutransportieren und untersuchen zu lassen.

Der Fresser war wohl an einem Zylinder und in der Ölwanne war nach Aussage der Werkstatt alles voller Späne.

Ich sage mal der Ausschlaggeber des "Ausgehens" war der defekte Nockenwellensensor. Ob die den Motor durch ein Falschauflegen des Steuerriemens geschrottet haben und warum der Turbo platt war...darüber lässt sich nur spekulieren.

Jedenfalls habe ich nun ein kaputtes Fahrwerk und scheinbar wieder keinen der in der Lage ist den Fehler zu suchen.

Bring dein Fzg. zu einer großen Citroen Werkstatt oder Niederlassung. Auch wenn sie dir einen Termin erst in X Tagen anbieten, ABER sie haben die Werkzeuge und die nötige Kenntnis zur Reparatur. Eine kleine Klitsche wird dir nicht helfen können, geschweige denn wenn die noch nie eine offene Motorhaube beim C6 gesehen haben. Alles andere ist Mumpitz.

Nochmals zum Motorschaden: Selbstverständlich können viele Faktoren zu einem kapitalen Motorschaden führen, was es im nach hinein war, ist schwer nachzuvollziehen. Wenn jedoch der Turbolader defekt war, dann ist das fast immer auf Schmiermangel zurück zuführen.

Nun denn, neuer Motor ist drin.....bring die Kiste zum laufen und dann ab damit zum Händler und eintauschen für nen anderen....ich denke du wirst keine Freude mehr an diesem Auto haben...egal wie schön der Wagen fährt oder gar schwebt.

Themenstarteram 5. November 2011 um 12:11

Du, das AH welches nun am Fahrwerk rumbastet ist ein riesiges AH mit vielen Filialen hier am Niederrhein. Das ist von Citroen als erste Anlaufstelle genannt.

Dass die mir nun nicht zugehört, und auch meine Ratschläge zur Fehlersuche in den Wind geschlagen haben...tja, hab ich wohl Pech gehabt.

So wie ich dem Telefonat gestern entnommen habe, haben die nicht die Bodenfreiheit gemessen und auch nicht die Motorschutzwanne demontiert und nach den Kabeln und Steckern von den beiden Sollwertgebern zum Steuerteil gesehen. Ich weiß nun auch nicht inwiefern noch relevante Baugruppen, Kabel und Leitungen auf dem vorderen Chemel verbaut sind...wie z.B. Teile für Härtegradverstellung usw.

Die haben wohl Diagnosetests??? durchgeführt...wahrscheinlich Softwaretests und festgestellt dass die forderen Federkugeln hart sind.

Glaube ich nicht...klar federn die nicht, wenn der Wagen vorne auf der Straße liegt oder irgendwelche Magnetventile vom Regelblock...sei es durch falsche Werte der Sensoren...das Fahrwerk verhärten.

Zumal ja die Federung vor dem Supergau vollkommen in Ordnung war und die Kugeln nur allmählich an Gas verlieren.

Zum Öl, war das Richtige 5W30, auch der originale Filter vor ca. 8000Km eingefüllt. Auch war keine Auffälligkeit der Öltemperatur oder des Standes angezeigt. Das Öl war auch nicht verwässert, da ich viel Autobahn fahre.

zu deinem Fahrwerk:

Dies ist mittlerweile so umfangreich und elektronisch, so dass keine Diagnose aus der Ferne abzuleiten ist. Fakt jedoch ist....dass defekte Federkugeln KEINE Ursache sind dass dein Fahrzeug zu tief steht. Die Höhenregelung regelt dein Fahrzeug auf die abgespeicherten und eingegebenen Werte die sie von den Höhengebern erhalten. Eine Defekte Federkugel ändert daran gar nichts!

Ich Vermute, wie gesagt vermute....dass wenn der Umstand erst mit der letzten Rep. aufgetreten ist....dann ist der Fehler ja doch einzugrenzen. Der Mechaniker sollte auf Grund des Fehlerspeichers schon in der Lage sein den defekt zu finden.

Da beim Triebwerkaustausch auch die Vorderachseinheit aus und wieder eingebaut wird....ist der einfachste, schlecht erkennbare Fehler die falsche Ausrichtung der Höhensensoren.....vielleicht ist ja einer oder beide um 180 Grad verdreht.....kommt öfter vor!

Wie gesagt, nur Spekulation.

Themenstarteram 5. November 2011 um 13:03

Zitat:

Original geschrieben von udsche

Der Mechaniker sollte auf Grund des Fehlerspeichers schon in der Lage sein den defekt zu finden.

..der Witz, ein C6 speichert die Fehler nicht im System ab...0-Fehler...also alles i.O. "lach"

Das mit den beiden Gebern ist interessant. Wie kann man die falsch einbauen. Ich habe die Geber an den beiden Lenkern gesehen...sind mit einem Gestänge an der Achse gekoppelt. Leider ist der C6 ja vollkommen unten zugebaut, so konnte ich die beiden Kabel nicht weiter verfolgen. Haben die wirklich die Achse ausgebaut? Lässt sich der Motor nicht intern vom Getriebe abflanschen und nach oben entnehmen? Das würde ja die Fehlermöglichkeit weiter ausweiten.

Arbeitest du zufällig bei Citroen? Hast Du noch mehr gute Tipps?

am 5. November 2011 um 18:16

Ich hatte mal den Fehler bei einem C 6 das das Fahrwerk immer nach ca. 50 Km hart wurde , ohne Fehler ohne Servicemeldung GARNICHTS ! Da war ein Halteplättchen auf dem Querlenker der VA wo das Verbingungsgestänge des Höhenkorektors verbaut ist leicht nach unten gebogen ! Am besten Linken mit Rechten Querlenker vergleichen und die Halteplättchen begutachten !

Zur Garantie: meine Erinnerung war 5 Jahre und maximal 100 000km.

Zur Vergangenheit: welche Reparaturen hatte der Wagen in der Vergangenheit und welche Fehlerdiagnose beim Kauf ?

Warum ist denn bei der Diagnose niemand am Ort ?? Man sieht doch sofort ob jemand Ahnung hat.

Bei Schäden ähnlicher Art immer im eigenen Beisein die Diagnose auslesen und ausdrucken lassen !

Bei Kapitalschäden immer eine andere Meinung holen - andere Werkstatt !

Bei Kapitalschäden möglichst einen Gutachter nehmen.

Ansonsten Defekte zeigen lassen (Späne) und alle defekten Teile ausliefern lassen.

Eine Federkugel kostet 55 Euro und der Tausch erfolgt in weniger als 10 Minuten und der Tausch bringt garnix --> Werkstatt fluchtartig verlassen !!

Findet der Werkstattmensch den Diagnosestecker nicht -> Werkstatt fluchtartig verlassen.

Und zur Hydractive-Standzeit: Wartungsarbeiten nach 5 Jahren oder 120tkm.

Motor oder Getriebe im eingebauten zustand ab Flanschen is nicht.....

Selbst wenn die Höhensensoren keine Fehler melden, so wäre dann mal eine Parameter Messung erforderlich und dabei schauen OB und WIE sich die Parameter verändern beim Ein- und Aus Federn der Karosserie.

Wie gesagt, der Fehler sollte zu finden sein.

Da wie bereits erwähnt, defekte Federkugeln NICHT für die Höhe zuständig sind, bleibt nicht all zu viel über.

Da das Ganze System im C6 zwar sehr aufwändig ist (H3+ Amvar) also mit verstellbarer Dämpfung pro Rad und dem ganzen Tünnes....ändert sich nichts daran dass es NUR was mit der Höheneinstellung zu tun hat. Evtl. ist auch was im Steuergerät an den Einstellungen durcheinander gekommen und muss neu Programmiert oder Initialisiert werden. Lass die Jungs bei Citroen mal machen.

Noch was...

Ihr verwechselt da WARTUNGSARBEITEN mit INSTANDSETZUNG....

Jedes neuere Citroen Modell hat nach Hersteller angaben ein Wartungsintervall von 2 Jahren oder entsprechend KM Leistung......

Das heißt aber nicht dass dazwischen NICHTS Kaputt gehen kann!!!!!

Ergo: 200.000 Km Wartungsintervall......sagt nicht dass da kein Defekt auftreten KANN oder DARF !!!!

Genau! Intervallen beim 1.6 HDI Zahnriemen: 240 000 km!

 

Toll, ne?

 

Bei mir: Wechsel nach 89 000 km, 3 Jahre, und zuerst nix Garantie (Verbrauchsmaterial), nix Kulanz, mindestens 700 €.

 

Erst nachdem ich erklärt habe, dass ich als ADAC Mitglied und Forum Mitgleid eine Welle machen werde durfte ich 160 € an Material bezahlen, die Arbeitsstunden übernahm Citroen...

 

 

 

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