Chip Your self, wer hat schon??
Hallo wer hat den schon mal den 3,0TDI selbst getuned, also veränderte Software aufgespiel. Ich habe es bei meinem Mini Cooper S gemacht, der Wagen läuft super 0,0 Probleme (MTH Tuning), aber für Audi finde ich keine Firma in Deutschland , welche einen seriösen Eindruck macht!?
30 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Miro333
die Postings der Chiptuning Befürworter in solchen Foren sind neben einigen wenigen Kunden, die sich einfach ihre Ausgaben glücklichreden müssen, entweder Fakepostings der Tuninganbieter selbst, oder provisionsvermittelte Schleichwerbung von irgendwelchen Schwätzern.
das kommt mir aber mächtig bekannt vor !!!!!!!
rufux lässt vielleicht grüßen??
bis dann.....
Wolf
@Dennie
mit meinem BIOS und dem Restcomputer drumherum mache ich viel Wichtigeres,als durch die Gegend zu semmeln!!!Ein Auto kann man Reparieren-vieles Andere nicht.Und beim chippen kommt außer dem Auto doch keiner zu Schaden.
(meiner ist Serie-obwohl er eine lahme TDI Krücke ist,die nichtmal annähernd Vmax schafft.)
Gruß Alex.
Also ich hab mit meinem Kommentar niemanden verurteilt, ich sagte bloß das ich es nicht verstehe, wenn jemand aus Kostengründen sein Chiptuning selbst machen will. Wie geschrieben, bin ich aber Gründen die dafür sprechen gegenüber aufgeschlossen, falls es welche gibt.
Ich sehe lediglich ein Problem und ich muss dazu sagen, ich bin angehender Volkswirt und hab von solchen Softwaregeschichten keine Ahnung.
Sicher is jedoch eines, dass die Elektronik und die gesamte Software eines modernen Autos eine ziemlich komplizierte Angelegenheit ist, erst recht wenn das Auto so mit Technik vollgestopft ist wie der A6. Wenn es nun nicht einmal die Ingenieure und Entwickler von Audi schaffen, dass alles 100%ig funktioniert, und wenn man das Forum durchforstet, dann läßt sich schon das eine oder andere Problem finden, wieso sollte dann der normale Käufer in ger Lage sein, mal so eben die Software seines A6 zu verändern oder auch nur aufzuspielen. Nun bin ich mir zwar sicher, dass hier unter uns ein paar echte Technik-Freaks sind (das meine ich positiv), aber ich bin immer der Meinung, an sowas würde ich nur rumbasteln wenn ich es 100%ig verstehe. Kann das hier jemand von dich behaupten? Wenn ja, dann umso besser, denn dann bin ich mir sicher, ist er auch so clever, dass er dafür nicht sämtliche Garantieanspüche wegwirft.
PS: Bevor irgendwelche Sprüche kommen, ich unterstelle hier niemandem dass er so wenig Ahnung von Technik hat wie ich ;-)
Hallo,
es geht doch nicht darum,ein Tuning selbst zu entwickeln.Aber eine fertige Tuningsoftware ist eben auch nur Programm+Daten wie in jedem anderen softwaregesteuerten Ding.
Und die dann selbst aufzuspielen ist mit der entspr. Hardware sicherlich denkbar.
Gruß Alex
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Es ist eben nicht mal eben nur mit Software aufspielen getan.
Auch wenn die neueren Motorsteuergeräte mittlerweile ohne ausbauen bespielt werden können (wenn man genau weiss wie), ist es immer noch keine einfache Sache.
Ein Backup sollte man auch auf jeden Fall machen.
Der schwierige Teil ist, jedes Motorsteuergerät ist auf den Wagen genau angepasst. Man muss also die bestehenden Werte auslesen, verarbeiten und anpassen. Das kann man dann einspielen. Welcher seriöse Tuner gibt denn seine teuer eingekaufte Software und sein Know-how mal so eben ab?
Selbst wenn das "bei eMule" zu finden wäre, das Risiko das mal eben einzuspielen ist viel zu hoch. Wir sprechen hier nicht nur vom Risiko das Audi jede weitere Garantie an Teilen oder dem ganzen Auto verweigert, sondern davon das der Wagen sich bei hoher Geschwindigkeit den Motor zerlegt. Ob der Wagen dann noch in der Spur bleibt.... Es kann also noch viel Schlimmeres passieren.
Da gibts dann bestimmt auch nen schicken Aufkleber hinten aufs Auto:
"powered by eMule"
Und wenn die Mühle dann hinüber und geschrottet ist, dann kommt hinten drauf:
"Ich war der Esel von eMule....."
Viel Spass noch......
Zitat:
Original geschrieben von ap11
@Dennie
mit meinem BIOS und dem Restcomputer drumherum mache ich viel Wichtigeres,als durch die Gegend zu semmeln!!!Ein Auto kann man Reparieren-vieles Andere nicht.Und beim chippen kommt außer dem Auto doch keiner zu Schaden.
(meiner ist Serie-obwohl er eine lahme TDI Krücke ist,die nichtmal annähernd Vmax schafft.)Gruß Alex.
Hmm. Wenn Dir Dein Rechner abstürzt, dann ist das also schlimmer als wenn Dir durch unsachgemäße Programmierung die Motorsteuerung bei 200 Sachen den Motor ausstellt? Am besten noch mit ner Automatik, wo Du nicht mal schnell die Kupplung treten kannst? Strg-Alt-Entf klappt nicht wenn Du 2 Tonnen A6 in einen Fiat Panda mit drei Leuten gebohrt hast, weil der Motor unerwarteterweise nicht das gemacht hat was Du erwartet hast.... Zugegebenermaßen ein extremes Beispiel, aber nicht richtig unrealistisch.
Ich weiß nicht, ich dachte immer Leben und Gesundheit wären das wichtigste...
@dennie:
Das haste super rübergebracht.
Da möchte ich nicht derjenige sein, dem dann der Herr mit der schwarzen Robe sein Urteil erklärt.
Zivirechtlich + strafrechtlich !
Ich seh schon den Wunsch einiger, das FIS um eine Meldung zu ergänzen.
GAME OVER
Im Farbfis dann in blockigen Atari/Nitendeo Regenbogen Farben 😁.
Hallo,
also ich verbinde Chiptuning nicht unbedingt mit Gesundheitsschäden und Tod.Motorschäden gibts auch ohne chippen.Und manche Leute haben eben auf Ihren Rechnern wichtigere Sachen als Autos.
Gruß ALex
Der Unterschied der hier angesprochen wird ist, ob das ein namhafter Tuner mit viel Erfahrung und TÜV Abnahme macht, oder Fritzchen in der Garage mit seinem Notebook.
Da denke ich ist sehr wohl eine andere Art der Gefährdung. Ohne TÜV und Papiere ausserdem nicht legal und der Versicherungsschutz dürfte auch futsch sein.
Deshalb kann man die Frage hier im Thema auch weiterhin mit einem klaren Nein beantworten. Der 4F ist eben kein Mini.
Es ist letztlich egal ob ich mich selber unters Auto lege und Reparaturen an den Bremsen oder sonst was an meinem Auto mache, oder die Kiste selbst mit dem Notebook tunen will.
Die Konsequenzen trägt der Fahrzeughalter und der Fahrzeugführer. - Darüber muss man sich vollkommen bewußt sein, bevor man irgendetwas an seinem Gerät macht.
Was wir alle nicht hoffen wollen:
Wenns tatsächlich kracht und man an dem Fahrzeug feststellt, dass aufgrund von technischen Veränderungen die Betriebserlaubnis, die Zulassung und der Versicherungsschutz erloschen sind, dann möchte ich nicht in der Haut eines Fahrzeughalters oder Fahrzeugführers stecken.
Die oben genannten Sachverhalte haben nämlich zivilrechtliche und strafrechtliche Relevanz.
Das ist kein Kavaliersdelikt mehr.
Das ist halt nicht mehr so wie vielleicht in den 60er oder 70er Jahren, wo man halt mal eben den Käfer oder den Manta ein bischen schneller und vielleicht ein bischen tiefer gemacht hat und wenn einen der "Dorfsherif" dabei erwischt hat, dann gibts halt nen Klapps und die Sache ist erledigt.
Leute, die Zeiten sind vorbei.
Werkstatt = Guru?
Hallo zusammen,
lustig, mal hier im 4F-Forum mitzulesen.
An alle Nur-User von technischen Dingen:
Um abzuschätzen, was da so abgeht, empfehle ich mal einen Besuch bei http://de.openobd.org/
Und das ist nur eine legale Spitze des Eisbergs der Szene ohne Tuning ;-)
Ich sehe eine Gefährdung eigentlich in anderen Regionen. Nur 'mal ein paar Beispiele aus meinem Freundeskreis:
- Verschlafener Lehrjunge am Montag Morgen vergißt eine Schraube am Bremssattel beim Bremsbelagwechsel (Mercedes).
Symtom: Komisches Rattern beim Bremsen aus hoher Geschwindigkeit vorne links.
- Mechaniker vergißt bei Getriebeüberholung die Dichtung unterm Deckel zum 5.Gang (Renault).
Schleichender Getriebeöl-Verlust. Irgendwann dann Getriebeschaden, 5.Gang blockiert während der Fahrt.
- Sporadische Aussetzer eines Motors, 4 Werkstatt-Besuche, keiner findet 'was, alles mögliche wird (glücklicherweise noch auf Garantie) getauscht (BMW). Beim 5. Mal stehen Besitzer und Meister gerade neben dem Fahrzeug und diskutieren, als der Azubi , der gerade unter der Haube steckt freudestrahlend verkündet, er habe einen lockeren Sensor gefunden. Stundensatz dieser Vertretung: 70€. Es darf spekuliert werden, was im Nicht-Garantiefall auf der Rechnung gestanden hätte.
ff.
Also ich würde keines unserer Fahrzeuge bei einem Problem je einem Mechaniker/Handwerker in die Hände geben, ohne vorher die Fehlerspeicher der Steuergeräte ausgelesen und gespeichert bzw. nachher kontrolliert zu haben, ob und was sich geändert hat. Und in die Werkstatt sowieso nur, wenn noch Garantie drauf ist oder es wirklich nicht selbst gelöst werden kann.
Sonst wäre ich ja darauf angewiesen, jede Story dieser Welt glauben (und zahlen) zu müssen.
Wie hoch ist die Trefferquote der Werkstätten bei diversen Tests? 20%, 30%?
Aber ist nicht so tragisch, ist ja nur ein Auto.
Was habe ich vor kurzem in einer Fachzeitschrift gelesen: Jede vierte Erst-Diagnose, die ein Arzt in Deutschland stellt ist richtig - soweit zum Thema Gefährdung von Menschenleben.
Schöne Grüße aus dem Golf V-Forum
B.
Re: Werkstatt = Guru?
Zitat:
Original geschrieben von Broeselberger
Hallo zusammen,
lustig, mal hier im 4F-Forum mitzulesen.
An alle Nur-User von technischen Dingen:
Um abzuschätzen, was da so abgeht, empfehle ich mal einen Besuch bei http://de.openobd.org/
Und das ist nur eine legale Spitze des Eisbergs der Szene ohne Tuning ;-)Ich sehe eine Gefährdung eigentlich in anderen Regionen. Nur 'mal ein paar Beispiele aus meinem Freundeskreis:
- Verschlafener Lehrjunge am Montag Morgen vergißt eine Schraube am Bremssattel beim Bremsbelagwechsel (Mercedes).
Symtom: Komisches Rattern beim Bremsen aus hoher Geschwindigkeit vorne links.
- Mechaniker vergißt bei Getriebeüberholung die Dichtung unterm Deckel zum 5.Gang (Renault).
Schleichender Getriebeöl-Verlust. Irgendwann dann Getriebeschaden, 5.Gang blockiert während der Fahrt.
- Sporadische Aussetzer eines Motors, 4 Werkstatt-Besuche, keiner findet 'was, alles mögliche wird (glücklicherweise noch auf Garantie) getauscht (BMW). Beim 5. Mal stehen Besitzer und Meister gerade neben dem Fahrzeug und diskutieren, als der Azubi , der gerade unter der Haube steckt freudestrahlend verkündet, er habe einen lockeren Sensor gefunden. Stundensatz dieser Vertretung: 70€. Es darf spekuliert werden, was im Nicht-Garantiefall auf der Rechnung gestanden hätte.
ff.Also ich würde keines unserer Fahrzeuge bei einem Problem je einem Mechaniker/Handwerker in die Hände geben, ohne vorher die Fehlerspeicher der Steuergeräte ausgelesen und gespeichert bzw. nachher kontrolliert zu haben, ob und was sich geändert hat. Und in die Werkstatt sowieso nur, wenn noch Garantie drauf ist oder es wirklich nicht selbst gelöst werden kann.
Sonst wäre ich ja darauf angewiesen, jede Story dieser Welt glauben (und zahlen) zu müssen.
Wie hoch ist die Trefferquote der Werkstätten bei diversen Tests? 20%, 30%?
Aber ist nicht so tragisch, ist ja nur ein Auto.
Was habe ich vor kurzem in einer Fachzeitschrift gelesen: Jede vierte Erst-Diagnose, die ein Arzt in Deutschland stellt ist richtig - soweit zum Thema Gefährdung von Menschenleben.Schöne Grüße aus dem Golf V-Forum
B.
Du hast absolut recht. Aber wenn mir aus so einem Grund ein Unfall passiert, bin ich wenigstens nicht SCHULD. Und das meine ich jetzt noch weniger im juristischen Sinne als im moralischen.
Könntest Du damit umgehen wenn Du, um 100 Euro zu sparen, selbst was an Deinem Auto bastelst und dann DESHALB was passiert?
Wir reden hier nicht davon, dass ein ausgebildeter Mechaniker oder Mechatroniker oder was auch immer in seiner Freizeit mit den professionellen Werkzeugen was an seinem eigenen Auto macht.