Chinesische Autos in Europa- Eine Eintagsfliege?

DFSK Motor Glory I

Erst der riesen Hype um die Chinesischen Autos, dann die schlechten Kritiken wegen der Plagiat Geschichten und den miserablen Chrashergebnissen.

Fassen die Chinesen überhaupt Fuss im europäischen Fahrzeugmarkt, und das in absehbarer Zeit?

Was mein Ihr?

Beste Antwort im Thema

Die Chinesen bauen Autos?

Nein, sie verschwenden Rohstoffe für billigen, kurzlebigen Dreck. Nichts was ich bis jetzt aus chinesischer Produktion gekauft oder näher begutachtet habe, ob Schraubenzieher oder Gartenstuhl, hat auch nur im mindesten die Aufgabe erfüllt, für die es gedacht sein soll. Der Schraubenzieher bricht bei der kleinsten Belastung ab und der Gartenstuhl bricht zusammen, wenn man sich fünfmal draufsetzt oder zerfällt in seine Atome unter der Einwirkung von UV-Licht. Eine chinesische Weihnachtsbaumbeleuchtung ist ein guter Weg, über die Festtage sein Haus niederzubrennen. Dafür ist es unschlagbar billig. Ein echter Trost.

Ein Teil des Phänomens liegt in der Volksmentalität der Chinesen, die Zuneigung zu Blendwerk und schönem Schein. Man kann sich keinen Mercedes kaufen um die Nachbarn zu beeindrucken? Dann ist einer aus alten Lenorflaschen und Tapetenkleister genau so gut. Hauptsache, sieht halbwegs echt aus. Es gibt sogar Leute mit Fake-Handys, die tun als ob sie telefonieren, damit sie wichtig aussehen und gesellschaftlich bewundert werden.

Von denen soll ich ein Auto kaufen?
Die Inflation des banalen noch vorantreiben?
Nö danke.

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Seht das ganze doch mal etwas entspannter. Die ersten Hersteller die in Deutschland und Europa unter den Chinesen leiden werden sind andere Importeuer. Honda und Co. werden in den nächsten Jahren richtig Federn lassen müssen. Man darf eben die Markenbindung nicht außer acht lassen. Es gibt genug Menschen die sich seit 30 Jahren nur Audi oder Mercedes kaufen. Die werden nicht von heute auf morgen in einen Chinesen einsteigen.
Anbieter aus Japan, Korea und Osteuropa stehen mit den Chinesen sofort im Kampf, da alle diese Hersteller das gleiche Segment abdecken. Auch als die Japaner im kommen waren wurde vom Untergang der deutschen Automobilindustrie gesprochen. Aber sie lebt ja bekanntlich noch.
Man muss sich bei China und Indien aber auch eines bewusst machen. Die Zustände in China erinnern mich an die industrielle Revolution in Europa. 95% der Menschen leben in beiden Ländern unter schlechten Umständen. Diese Menschen werden irgendwann auch mal ein Stück vom Kuchen haben möchten.
Dann stell dir mal China oder Indien vor, wen du die pro Kopf mal gerade mal die Hälfte a PKW´s hätten wie wir in Deutschland. Im moment halten die Menschen in China noch die Füße still ok (ok wer aufmuckt wird erschossen 🙂 ) aber das wird so nicht ewig weitergehen. Das Land wir auf dem Rücken der Menschen aufgebaut. Wieviele jedes Jahr in Mienen oder bei der Sklavenarbeit sterben möchte ich nicht wissen.
Klar heute ist China ein junges Land. In 50 Jahren ist eine Rentnernation. Den Demografischen Wandel den wir haben den werden die genauso hart spüren.
Mit der Bildung ist es auch so eine Sache. Klar sie haben oft mehr ehrgeiz und sind fleißiger aber es läuft in beiden Ländern doch sehr viel auf Elitenbildung heraus.
Dann gibt es in diesen Ländern auch nicht unser soziales Netz. Irgendwann wird sich China anpassen müssen und das kostet Geld und Zeit.

Das BIP pro Kopf ist in China auf einen Kopf runtergebrochen noch immer ein Witz gegen den Deutschlands. Das China aber von der Gesamtwirtschaft her Weltmacht Nummer 1 wird das ist schon heute sicher.
Alles andere wäre auch mehr als komisch. Es sind eben 1,5 Milliarden Menschen. Da kann die USA nicht mit und Europa auch nicht. Nichtmal Europa und die USA zusammen kommen da auch nur annährend ran.

Nur ich glaube nicht das ich es noch erleben werde, dass es dem normalen, arbeitenden Chinesen so gut gehen wird wie uns heute. Es wird uns schlechter gehen in Zunkunft und den Chinesen einen Hauch besser... .
Alles was wir hier an Problem im kleinen bekommen das bekommen die Chinesen extra dicke... . Es gibt Regionen in China und Indien, da ziehen sie ihen Pflug noch mit dem Ochsen.

Man darf sich nicht immer Angst machen lassen. Die Angst soll uns nur dumm halten. Angst vor Terror, Angst vor Hartz 4 und Angst vor dem bösen Chinesen... .

Die Chinesischen Autos sind keine Eintagsfliege ganz in Gegenteil
die haben die gleichen problemen die vor jahren
auch die autos aus korea & japan
hatten mit der qualität & sicherheit ihr problemen
am anfang
aber die chinesen lehern sehr schnell dazu...

Zitat:

Original geschrieben von Palmese Pimp



aber die chinesen lehern sehr schnell dazu...

Ja, unter Mißachtung sämtlicher Patentrechte und Richtlinien zum Schutz geistigen Eigentums. Das ist nicht witzig Freunde, das kann Unternehmen ihre Existenz und den Mesnchen ihre Arbeitsplätze kosten.

Wer mit dem Gedanken spielt sich ein chinesisches Fahrzeug zu kaufen sollte sich überlegen, ob er in den nächsten Jahren noch einen einigermaßen bezahlten Arbeitsplatz in Deutschland haben will oder nicht.

Zitat:

Original geschrieben von Dr. Bimbes



Zitat:

Original geschrieben von Palmese Pimp



aber die chinesen lehern sehr schnell dazu...
Wer mit dem Gedanken spielt sich ein chinesisches Fahrzeug zu kaufen sollte sich überlegen, ob er in den nächsten Jahren noch einen einigermaßen bezahlten Arbeitsplatz in Deutschland haben will oder nicht.

Geiz ist ja bekanntlich Geil. EU-Neuwagen zerstören auch Arbeitsplätze im Handel. Interessiert die Leute aber nicht. Geh mal bei IKEA einkaufen und guck wo die Sachen herkommen. Ich konnte beim letzten Einkauf einen Artikel aus Deutschland finden und auch nur ne handvoll aus Schweden. Der Rest vorallem von dem Kleinkram kommt doch fast nur aus China und ist noch nichtmal günstig... .

Wen die Chinesen gute Autos bauen und die wesentlich billiger als europäische sind, dann werden die auch ihre Marktanteile bekommen.
Das die Leute sich ins eigene Fleisch schneiden das merken sie erst, wen sie Hartz 4 kassieren und sich auch kein chinesiches Auto mehr leisten können.

Es ist aber auch ein irrglaube zu denken, dass wir paar Leute in Europa auf lange Sicht mit den chinesen mithaltenkönnen. Noch klauen sie uns die Ideen (bzw. tragen unsere Unternehmen ihre Ideen FWEIWILIG nach China) und in zwanzig Jahren sind sie uns weit vorraus. Bildung hat in Deutschland keinen Stellenwert und natürliche Bodenschätze haben wir auch nicht.

Der einzigste Trost ist, das China in fünfzig Jahren gewaltige Probleme mit der Umwelt und der überalterung seiner Gesellschaft bekommen wird. Den auch die Chinesen bleiben nicht ewig jung.

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Ja, chinesische Autos... also ich fahre einen MiniBus seit 09/2007 einer Marke, die keinen Englischen Namen hat. Das Fahrzeug hat mich sage und schreibe 2800 Euro inkl. Klimaanlage gekostet, neu. Ich habe jetzt etwas 30Tkm draufgefahren auf das Ding, und ich muss sagen, dass er noch immer läuft wie ein Glöckchen. Leider sind die Reifen in China mehr als minderwertig, und auf den Straßen liegt auch viel rum, was die Lebenszeit verkürzt - 5 Reifen bisher platt, preis 22 Euro inkl. Montage pro Stück.

Manko ist die Elektronik, Bremslichtschalter (hat die Werkstatt umsonst getauscht) und ein paar falsch dimensionierte Leitungsquerschnitte (es wird dunkler, wenn man die Stereoanlage aufdreht, allerdings nachträglich eingebaut). Kabel sind allesamt mehr als Bescheiden verlegt, aber sagen wir mal, als Kleintransporter mit einer Abschreibung auf 4 Jahre od. so tut es die Karre allemal, und dazu noch zu dem Preis.

Zu BYD, mein Bekannter - betreibt eine Fabrik mit 200 Mitarbeitern - hat sich gerade einen BYD gekauft, nigelnagelneu, keine 10000 Euro inkl. Steuern und Straßengebühren (lacht mal nicht, in China muss man 200 Euro pro Jahr pauschal abdrücken) plus Autobahngebühren, die höher sind als in Frankreich od. Italien. Finde es ein schönes Auto. Sagt mir mal einer, was man für 10000 Euro schon bekommt, was neu ist und was man nach 6 Jahren nicht lieber "abstreift". Sollte noch dazu gesagt werden, dass man in China cash zahlt, da gibts kein Leasing. Also die Fahrzeuge gehören auch wirklich den Fahrern und nicht der Bank.

Die Menge und Komplexität an Elektronik in modernen Fahrzeugen macht mir einen chinesischen Transporter ein sehr zuverlässiges Modell. Da gibts nix ausser einer Box, die auch noch nur 80 euro als Ersatzteil kostet, sollte sie wirklich verrecken. Also für den chinesischen Ottonormlaverbraucher passabel.

Da es ja in Deutschland seit längerem nun wirtschaftlich bergab geht, wird wohl eine immere grössere Schar an Menschen sich nach billigeren Fahrzeugen sehnen. Wenn man für 50 Euro im Monat leasen kann, dann frag ich mich, wer da nicht nein sagt. BYD hat einen Vollelektro, ich stecke in der Akkutechnik tief drinnen (beruflich), und kann euch nur sagen, dass das Modell kein Jux ist und auch in diesem Jahr verkauft wird. Viele chin. Städte haben ein Riesenproblem was die Feinstaubbelastung angeht, und ich kann mir vorstellen, dass die chin. Regierung kein Problem hat, (die können das nämlich noch) auch etwas umzusetzen. Vor 1 Jahr haben sie alle Motorräder verboten hier, und ihr glaubt nicht wie effizient und schnell das umgesetzt wurde (2 Monate Vorwarnzeit, danach haben sie die Dinger lastwagenweise abtransportiert). BYD ist auch keine klein Firma, die haben mal eben 10 Mio. Euro für das Erdbeben in Sichuan gespendet. Weiss nicht, wann VW das letzte mal so tief in die Tasche griff..

Gruß

Michael

In Deutschland geht es bis vor der Krise lange bergauf - nur halt eben nicht für jeden - aber im Durchschnitt wuchs das EInkommen deutlich - und zwar egal ob bei der Durchschnitts oder Vollzeitbeschäftigung (Vollbeschäftigungseinkommen ist im Schniit ~ 42.000, Durschnittliches Einkommen inkl Teilzeit etc ~ 27.000) Auch steigt das BIP steigt - wirtschaftlich bergab geht es eben seit der Finanzkrise - nur das wird China als exportorientiertes Land ja genauso treffen.

Dazu kommt dass in den meisten Ländern mit grosser Industrialisierung Neuwagen immer mehr an Firmenkunden gehen - und die Provatkunden sich mit günstigen 1-2 Jahre alten Leasingrückläufern eindecken - das erhöht den Preisdruck enorm, will man im Privatkundenmarkt erfolgreich sein.

Über den Preis allein zu verkaufen wird nicht klappen dazu ist China inzwischen zu teuer geworden.

Nicht nur über den Preis wird verkauft, natürlich, die Asiaten haben überall sehr schnell auch sehr gute Technik produziert (und oft alle anderen überholt...), man denke nur an Japan und Korea, und das wird in China sicher auch so sein, bzw. ist es vielleicht schon, wenn ich mir meinen MP3-Player so angucke - kann alles und noch mehr, schaut schick aus und kostete bisserl mehr als die Hälfte wie die Konkurrenz.
Sicher keine Eintagsfliege....

Tja, und das mit den steigenden Einkommen hierzulande, natürlich nur für wenige, hat imho was mit Protektionismus zu tun, einfach dass die, die auf einem Job saßen/sitzen, via "Man-kennt-sich" drauf sitzenbleiben konnten, und alle möglichen Vergünstigungen noch dazu einstreichen konnten, selbst wenn sie eigentlich nicht mehr gebraucht wurden, oder um Längen inkompetenter waren, als so mancher Arbeitsloser, der selbstverständlich gar nix kriegt in vielen Fällen, spätestens nach etwa 1 Jahr alle (wenn man mehr als 2600 Euro Erspartes noch auf dem verblieben Konto hat), vor allem die kompetenten darunter nicht, fürchte ich. Und dann gibt es noch die, die sich für ein Appel und ein Ei totarbeiten, manchmal nichtmal das bekommen.
Tja, und die einzige Chance für manche, die diese von den Einkommenssteigerungen der letzten Jahre abgehängten Arbeitslosen haben, ist der Weg in die Selbstständigkeit, vielleicht auch durch Zusammentun und kleine Firmen gründen, mit Hilfe von preisgünstigen Geräten (Büro-Hardware, Werkzeuge, Elektronik oder auch Transportvehikel) aus Fernost.

Bin sehr froh, dass es diese schönen Sachen aus Fernost gibt, auch wenn die Autos vielleicht auf dem Stand von vor 10 Jahren sein sollten, was soll´s...und das gibt den hiesigen Hightech-Firmen ja den manchmal wohlverdienten, hart erarbeiteten und vielleicht nicht immer zusammengeklauten technischen Vorsprung.
Auch sehr froh über günstige Produkte aus Fernost oder sonstwoher deshalb, denn diejenigen, die am Einkommensanstieg teilnehmen durften, würden hier am liebsten die Preise noch weiter in die Höhe treiben, damit sie ihren illegitimen (eigentlich oft kriminellen) Vorsprung vor den "abgehängten" noch ausbauen können.

Wenn man´s mal so von dieser Warte aus sieht, was man imho darf und sollte, wirft das ein ganz anderes Licht auf die sich so heroisch vorkommenden/eingebildeten Produktpiraten-Jäger, vielleicht sind die ja die zum Teil selbst auch irgendwie anders "organisierte" bösen Buben. Die gehen sogar so weit, dass sie den paar, die aus eigener Kraft und Hirnschmalz was leisten und ihr Leben bestreiten könnten (locker), systematisch mittels gewissen Terror-Methoden die Lebensgrundlage systematisch entziehen, finanziell, gesundheitlich, systematisch - ist so, man wird finanziell und gesundheitlich ausgenmommen wie eine Weihnachtsgans, und ich meine nicht die Steuern. Das passiert alles schon lange BEVOR man ein Konkurrenzprodukt auf den Markt gebracht haben könnte, und von wegen Plagiat, hierzulande wird man als Erfinder zerstört, dass irgendwelche dümmlichen 100000-schaften an irgendwas rumforschen können, wo sie bloß den Erfinder fragen bräuchten und bezahlen sollten, der das alles längst weiß - aber das wissen die eingeweihten Profi-Plagiat-als-Original-Verkäufer natürlich.
Ähem, kleiner Exkurs, das - der letzte Absatz - hatte jetzt gar nix mit China oder sonstwo zu tun, alles hierzulande.

Thanks z.B. auch an Thailand, ich hätte keine Festplatte (IBM/Hitachi - da steht made in Thailand drauf, aber Hitachi ist natürlich Japanisch) im PC ohne "made in Fernost", und die meisten hier auch vermutlich, guckt mal nach....(ich glaube WD und Seagate ist noch aus USA, der Rest aus Japan und Korea, aus Europa gar nix an HDDs by the way). Wer made in Fernost ablehnt, der ist instantan aus dem Web und der gesamten Elektronikwelt draußen, der halbe PC wäre leer, nix mehr drin außer dem Prozessor und evtl. bei der 40% noch die Speicherchips, sonst alles fffffft...weg, einschließlich Prozessor-Lüfter und Netzteil (made in China). Vielleicht bleibt die Gehäusebüchse drumrum noch stehen....das sollte man nicht vergessen, ist ne Tatsache, ob´s nun gut oder schlecht ist, was immer man davon halten mag, es ist so.

Gruß🙂

PS: Hätte nix gegen das selber machen...aber nix machen und über die Konkurrenten aus Fernost oder sonstwoher wettern, das finde ich gar nicht gut.

Mit den chinesischen Fahrzeugen wird es so kommen wie mit den japanischen und koreanischen Modellen. Vergleichbar gute Fahrzeuge werden nur wenig günstiger sein als Fahrzeuge aus europäischer Produktion. Mit den Faktoren Mensch und Energie kann man nicht so sehr sparen, das die Fahrzeuge auf gleichem Level deutlich günstiger sind.
Ein Markt für günstige Fahrzeuge in Deutschland ist zwar da und wird sicherlich noch etwas wachsen, allerdings wird er doch eher klein bleiben. Deswegen glaube ich nicht, daß chinesische Firmen den Markt dominieren werden oder auch nur einen großen Anteil erzielen. Außerdem wird wohl ein Großteil der vielen chinesischen Autohersteller ihre Tore schließen können, vielleicht schon in dieser Weltwirtschaftskrise, die China anscheinend voll erwischt.
Laut meinen Recherchen fiel das Wirtschaftswachstum schon Ende letzten Jahres auf unter 8%. Das hört sich nicht schlimm an, allerdings sind mindestens 8% Wachstum nötig, damit die nachströmenden Arbeiter beschäftigt werden können. Das ist jetzt nicht mehr gegeben, dazu kommt noch, das die Exporte stark eingebrochen sind (zB. USA) und dadurch millionen Chinesen ihre Arbeit verloren haben. Auch der Automarkt ist eingebrochen. Und China steht noch am Anfang der Krise. Die chinesische Regierung wurde bis jetzt akzeptiert solange es bergauf ging und der Wohlstand wuchs. Damit das System in seiner jetzigen Form weiterexistieren kann, muß es irgendwie wieder ein höheres Wachstum zustandebringen.
Dieses und noch andere fast unüberwindbare Probleme wie die Umweltzerstörung lassen mich daran zweifeln, daß China auch nur annähernd europäischen Standard erreichen kann. Zumindestens nicht auf dem herkömmlichen Weg auf Rohstoffbasis.
Natürlich kann ich mich irren. Ich denke aber nicht, daß das am Anfang seiner Entwicklung stehende China so glimpflich wie Deutschland aus der Krise herauskommt...

Im Moment ist hier in China das Thema Umwelt in aller Munde. Den Menschen hier geht es nicht anders wie anderswo, die möchten gerne saubere Luft und sauberes Wasser. Das alles kostet richtig Geld, für ein Land wie China keine einfache Sache. Zum einen wird verlangt, so billig wie möglich zu fabrizieren, zum anderen soll Geld vorhanden sein um Abwasser zu klären oder Abluft zu filtern. Das alles verschlingt richtig Geld. Die Chinesen wissen seit der olympischen Spiele, dass 90% der Luftverschmutzung durch den Straßenverkehr hervorgerufen werden. Ein Taxifahrer in Peking hat mir gesagt, dass während der Spiele die Luft so sauber war, wie seit 15 Jahren nicht mehr.

Die chinesiche Regierung wird für Ballungzentren wie Peking, Shanghai, Kanton, Wuhan und auch Chongqing (die größte Stadt der Welt, ist so ähnlich wie der Ruhrpott, man weiss nicht wo was anfängt und aufhört) Regulierungen einführen, welche die Nutzung von Elektrofahrzeugen fördern. BYD (auf englisch ein wenig Unglücklich übersetzt, hat eine ganz andere Bedeutung auf Chinesisch) ist der zweitgrößte Batterienhersteller der WELT. Diese Firma hat nur in Fahrzeugtechnik inverstiert (ich glaub sogar das Warren Buffet sich dort eingekauft hat mit 200 Mio USD), da sie ihre Batterientechnik damit unschlagbar vermarkten kann. Die Fahrzeuge laufen im Schnitt mit etwas über 3 Litern /100km (wenn mans auf einen Vollelektro in kWh umrechnet), im Stadtverkehr glänzen sie geradezu, wegen der kinetischen Bremsenergiespeicherung. Kosten tut das etwas über 150000 chin. Yuan, wahrscheinlich sogar steuerfrei - somit etwas um die 16000 euro. 400km Reichweite. Keine Schmierstoffe notwendig, keine Altölentsorgung etc etc. Rechnen wir mal mit chin. Spritpreisen.... Ein vergleichbarer Benziner kostet etwa 7000 euro inkl. Steuern. 9000 euro mehrkosten, bei momentan 0.6 euro pro liter gibt das 15000 liter kraftstoff. nehmen wir nun einen normalen karren, sind wir bei 7 litern verbrauch, einsparnis ist bei etwas über 200000km erreicht. Glaube nicht, dass die Fahrzeuge das aushalten, aber wie auch immer, die Anschaffung ist immer noch recht teuer im Vergleich zu den Normalfahrzeugen.

WAS man sich aber vor Augen halten sollte: Nachfrage erhöht die Verfügbarkeit. Die Batterientechnik ist noch in ihren Kinderschuhen und kostet viel Geld in der Herstellung. Wenn nur genügent Absatz generiert wird, sind die Kosten sicher um den Faktor 0.5 realisierbar. In Deutschland ohnehin ein Traum, bei den Spritpreisen und Steuern. Frage ist natürlich auch, wie sich der Staat finanziert, wenn ein Elektroboom kommt. Momentan ist das ja eine der erträglichsten Steuerquellen.

Andere Frage ist auch, wie die Stromversorger dies komensieren. Weder Leitungsnetze noch Kraftwerke sind in der Lage, auch nur sagen wir mal 10% der Fahrzeuge in einem Industrieland wie Deutschland als zusätzliche Last zu verkraften, sollte es zu einem Boom kommen. Ein Kraftwerk zu bauen, dass dauert 3-5 Jahre, je nach Typ. Da haben noch viele nicht drangedacht, dass das ein dickes Problem ist.

Andererseits sollte dies nicht zu schnell von statten gehen. Vielleicht verkaufe ich dann auf Ebay die Fahrzeuge von BYD, falls es sonst keiner macht.

Gruss aus China

Zitat:

Original geschrieben von FocusAG


Mit den chinesischen Fahrzeugen wird es so kommen wie mit den japanischen und koreanischen Modellen. Vergleichbar gute Fahrzeuge werden nur wenig günstiger sein als Fahrzeuge aus europäischer Produktion. Mit den Faktoren Mensch und Energie kann man nicht so sehr sparen, das die Fahrzeuge auf gleichem Level deutlich günstiger sind.
Ein Markt für günstige Fahrzeuge in Deutschland ist zwar da und wird sicherlich noch etwas wachsen, allerdings wird er doch eher klein bleiben. Deswegen glaube ich nicht, daß chinesische Firmen den Markt dominieren werden oder auch nur einen großen Anteil erzielen. Außerdem wird wohl ein Großteil der vielen chinesischen Autohersteller ihre Tore schließen können, vielleicht schon in dieser Weltwirtschaftskrise, die China anscheinend voll erwischt.
Laut meinen Recherchen fiel das Wirtschaftswachstum schon Ende letzten Jahres auf unter 8%. Das hört sich nicht schlimm an, allerdings sind mindestens 8% Wachstum nötig, damit die nachströmenden Arbeiter beschäftigt werden können. Das ist jetzt nicht mehr gegeben, dazu kommt noch, das die Exporte stark eingebrochen sind (zB. USA) und dadurch millionen Chinesen ihre Arbeit verloren haben. Auch der Automarkt ist eingebrochen. Und China steht noch am Anfang der Krise. Die chinesische Regierung wurde bis jetzt akzeptiert solange es bergauf ging und der Wohlstand wuchs. Damit das System in seiner jetzigen Form weiterexistieren kann, muß es irgendwie wieder ein höheres Wachstum zustandebringen.
Dieses und noch andere fast unüberwindbare Probleme wie die Umweltzerstörung lassen mich daran zweifeln, daß China auch nur annähernd europäischen Standard erreichen kann. Zumindestens nicht auf dem herkömmlichen Weg auf Rohstoffbasis.
Natürlich kann ich mich irren. Ich denke aber nicht, daß das am Anfang seiner Entwicklung stehende China so glimpflich wie Deutschland aus der Krise herauskommt...

Zitat:

Original geschrieben von FalscherProphet



Zitat:

Original geschrieben von Dr. Bimbes



Wer mit dem Gedanken spielt sich ein chinesisches Fahrzeug zu kaufen sollte sich überlegen, ob er in den nächsten Jahren noch einen einigermaßen bezahlten Arbeitsplatz in Deutschland haben will oder nicht.
Geiz ist ja bekanntlich Geil. EU-Neuwagen zerstören auch Arbeitsplätze im Handel. Interessiert die Leute aber nicht. Geh mal bei IKEA einkaufen und guck wo die Sachen herkommen. Ich konnte beim letzten Einkauf einen Artikel aus Deutschland finden und auch nur ne handvoll aus Schweden. Der Rest vorallem von dem Kleinkram kommt doch fast nur aus China und ist noch nichtmal günstig... .

Wen die Chinesen gute Autos bauen und die wesentlich billiger als europäische sind, dann werden die auch ihre Marktanteile bekommen.
Das die Leute sich ins eigene Fleisch schneiden das merken sie erst, wen sie Hartz 4 kassieren und sich auch kein chinesiches Auto mehr leisten können.

Es ist aber auch ein irrglaube zu denken, dass wir paar Leute in Europa auf lange Sicht mit den chinesen mithaltenkönnen. Noch klauen sie uns die Ideen (bzw. tragen unsere Unternehmen ihre Ideen FWEIWILIG nach China) und in zwanzig Jahren sind sie uns weit vorraus. Bildung hat in Deutschland keinen Stellenwert und natürliche Bodenschätze haben wir auch nicht.

Der einzigste Trost ist, das China in fünfzig Jahren gewaltige Probleme mit der Umwelt und der überalterung seiner Gesellschaft bekommen wird. Den auch die Chinesen bleiben nicht ewig jung.

Du weißt schon, das der Opel Corsa, der VW Lupo, der VW Polo der BMW Z4 der VW New Beetle NICHT in Deutschland zusammengebaut werden?

In den Autos deutscher Hersteller stecken immer weniger Teile, die tatsächlich auch in Deutschland hergestellt worden sind. Das ergab eine Studie des Autoexperten Ferdinand Dudenhöffer. So stammten beispielsweise beim VW Golf gerade einmal 50 Prozent aus deutscher Produktion, beim Polo seien es 35 und beim Passat 60 Prozent, hieß es. Bei Opel haben die Modelle Corsa und Astra laut Studie einen deutschen Anteil von nur noch 35 beziehungsweise 30 Prozent. Bei Audi liegt der „Deutschland-Anteil“ zwischen 30 Prozent beim Modell TT und 55 Prozent bei den Modellen A4 und A6. Bei BMW kommen bei den Modellreihen 1er bis 5er rund 55 Prozent der Fahrzeuge aus heimischer Produktion. Selbst bei der mit deutschem Motor gebauten Mercedes E-Klasse seien schätzungsweise nur 65 Prozent „made in Germany“. Die in den USA produzierte M-Klasse komme nur noch auf 35 Prozent. Beim Porsche-Boxter liegt der Deutschland-Anteil bei 45 Prozent, beim 911er bei 65 Prozent und dem Cayenne bei 35 Prozent, erklärte der Direktor des Center Automotive Research (CAR) an der Fachhochschule Gelsenkirchen weiter. Ford erreiche beim Fiesta und beim Focus 45 beziehungsweise 40 Prozent.

Aufschlussreich ist der Blick in die Statistik, auch wenn oder gerade weil deren Werte in Teilen die tatsächlichen Gegebenheiten nicht korrekt widerspiegeln. So werden im Ausland gefertigte Fahrzeuge deutscher Hersteller nach Deutschland importiert, statistisch aber als deutsche Erzeugnisse ausgewiesen. Dieses Verfahren betrifft etwa jedes vierte in Deutschland verkaufte und zugelassene Fahrzeug. Hinzu kommen die Importe ausländischer Hersteller. Beide Werte berücksichtigend, ergibt sich, dass etwa jedes zweite in Deutschland verkaufte Fahrzeug nicht im eigenen Land gefertigt ist. Besonders augenfällig ist das im Falle der Marke Smart, deren Wagen in Frankreich und den Niederlanden hergestellt werden.

Die Komponentenfertigung erfolgt auch bei anderen deutschen Unternehmen oft in großem Umfang im Ausland, so dass die deutschen Werke mehr oder minder zu Montagebetrieben von anderswo erzeugten Teilen werden.

Also erst nachdenken, dann blödsinn schreiben. 😁

Ach, komm laß es. Mit deutschen Autos und global und nicht in Deutschland hergestellt aber deutscher Firmenname...das verstehen doch die meisten nicht. Und wenn man dann die Exportnation ins Spiel kommt wirds ganz dunkel. Aber vielleicht haben solche Marken wie Medion, Tevion und TCM oder wie sie alle heißen erst die Chance bekommen, weil das große deutsche Auto doch etwas zuviel für den Geldbeutel war...
Aber so hat man sich das im Westen vorgestellt. Sie (Entwicklungsländer, auch China) kaufen teuer unser Zeug und machen sich abhängig. Solange dann die Rohstoffe und das Menschenmaterial ausgebeutet werden kann, werden auch blutrünstige Diktatoren akzeptiert, unterstützt oder undemokratisch an die Macht gebracht... Aber China hat den Spieß einfach umgedreht, man wollte selbst entscheiden. Und Bumms, da haben wir den Unrechtsstaat!
Aber was wären denn die Alternativen für China gewesen? Sich von weltweiten großen Konzernen ausbeuten zu lassen wie viele andere Länder? Jedesmal fragen müssen was sie dürfen und was nicht? Sicherlich ist es nicht ok wie mit den Leuten in China teilweise umgegangen wird. Aber je mehr sich China entwickelt, umso "freier" werden die Menschen.
Dummerweise haben die Industrieländer des Westens viel falsch vorgemacht. Besonders wie man mit der Umwelt umgeht. Jetzt zeigt man wieder auf China. Aber unterstützt man China wirklich genügend? Und das geht auch uns was an, Klima ist auch Global!

Hehe, das ist wirklich ein lustiger Thread und es wurde eigentlich schon alles gesagt.
Wer allerdings mit Woertern wie "Niemals" und "Unmoeglich" oder so Saetzen wie "Die Chinesen sind dazu zu dumm" kommt und das auch noch ernst meint, wird eher frueher als spaeter eines besseren belehrt werden.
Den Chinesen sind die paar Millionen Deutschen einfach noch nicht die Muehe wert. Denen gehts am Ar*** vorbei was ihr von deren Produkten denkt.
Wenn die tatsaechlich mal auf die Idee kommen in D auf den Markt zu draengen, dann wird das auch passieren, ob ihr das wollt oder nicht. Klar koennt ihr alles chinesische Boykottieren wenn ihr wollt, dann muesst ihr aber wohl in ein Loch in der Wueste ziehen und nichts ,auch nur entfernt technisches, benutzen.
Einen Vorteil haette das, Ihr koenntet keinen Muell mehr in Foren wie dieses schreiben ;O) (Nur Spass , sollte kein Angriff sein)

Ich muss euch aber schon Recht geben dass chinesische Ingenieure den deutschen Ingenieuren nicht entfernt das Wasser reichen koennen. Meine eigene Ehefrau ist eine chinesische Ingenieurin und arbeitet in meinem Team, aber von Autos hat sie trotzdem keinen Schimmer, sowie 90% der andereren Kollegen auch.
Das brauchen die aber auch gar nicht. In jedem Team braucht man nur eine Person mit Ahnung und der Rest tut dann genau das was denen aufgetragen wird solange es kein eigenstaendiges Denken erfordert, und genau darin sind die Chinesen klasse.
Die Leute mit Fachwissen sind zum groessten Teil auslaendische Ingenieure die gut fuer ihr Knowhow bezahlt werden.
Was glaubt ihr wie ich meine Broetchen (oder sollte ich sagen Baozi) verdiene?
Ich arbeite zwar nur in China und nicht fuer eine chinesische Marke, aber bei denen gehts genauso zu.

Leute die Autos wie VW, Benz, Porsche, und Co. entwickeln sind zum groessten Teil Angestellte von Firmen wie Bertrandt oder aehnliche , und diese werden unter anderem auch nach China verschickt.
Die selben Ingenieure die in Deutschland mit ihrem Gehalt zwar ganz nett leben konnten, sind hier ploetzlich die Kings. Dicke Villa mit Pool, Kohle bis zum abwinken und die Kollegen blicken zu einem empor. Wer single ist kommt hier natuerlich auch prima auf seine Kosten.
Es gibt also sehr viele Ingenieure die mehr als gewillt sind ihr Wissen hier zu verkaufen.

Irgend wie kommen die Chinesen nicht in die Pötte.. Da werden allerhöchstens bei Mobile de ab und an mal Vorführfahrzeuge mit weniger als 1000 km auf dem Tacho und 70% Wertverlust in 12 Monaten verkauft...

Hallöchen......

das einzige, was die chinesische Wirtschaft im Überfluss hat ist billige Arbeitskraft. Wenn aber irgendwann einmal die Chinesen ihren Mund öffnen dürfen, wird sich das auch ändern und all dieser Billigmüll aus China, den eigentlich keiner wirklich braucht, da es ihn schon aus anderen Ländern mit besserer Qualität gibt, muss zwangsweise zu einem höheren Preis auf den Markt gebracht werden.

Da man aber auch dann anscheinend immer noch den gleichen Qualitätsstandard verfolgt, wird man die dann im Preis gestiegenen , aber immer noch minderwertigen chinesischen Produkte gar nicht mehr los.

Die Japaner und Koreaner haben in der Vergangenheit gelernt, wie man Qualität fördert und verbessert. Das Qualitätsmanagement KAIZEN kommt nicht von ungefähr und beruht auf Kenntnissen, die ein Amerikaner nach dem II Weltkrieg in das zerstörte Japan brachte. Denn damals waren japanische Produkte in der Tat auch sehr minderwertig.

Die Chinesen haben aber in den vergangenen Jahren überhaupt keine Fortschritte erzielt und ich bin ebenfalls der Meinung, das sie den globalen Markt mit Billigramsch zumüllen und dazu alle kostbaren Ressourcen und Bodenschätze verpulvern. Ich habe noch nicht ein Produkt "made in China" erstanden, was auch nur annähernd meine persönlichen Qualitätsanforderungen erfüllt hat. Ich gebe lieber ein wenig mehr Geld aus ( dafür aber weniger oft ...ein Tip an alle, die sich gerne in 1 € Läden aufhalten ) , unterstütze eventuell die einheimische Wirtschaft  und habe im Endeffekt einfach das bessere Produkt gekauft.

Bewiesen wurde ebenfalls ( für alle Nichteinsichtigen ) , dass die Chinesen Weltmeister im Kopieren sind. Ich will es nicht aufzählen...aber sie kopieren einfach alles, was Rang und Namen hat und es ist einfach DIEBSTAHL geistigen Eigentums. Man versucht es dann damit zu rechtfertigen, dass es ja eine Ehre ist, ein gutes Produkt in China zu kopieren ( als Anerkennung und Ehrung für den Schaffer des Originals ).
Nun...China steht damit aber so ziemlich allein dar und um es mal zu reduzieren.... ich mag auch niemanden, der meine Arbeit kopiert und ich habe es gehasst, wenn jemand früher bei mir in irgendwelchen Arbeiten abgeschrieben hat und die gleiche Note erhielt.

Ich bin z.B. auch der Meinung, dass internationale Studenten ( viele kommen aus China und Indien ) in Deutschland saftige Studiengebühren zahlen sollten. Sagen wir mal 5000-10000 Euro pro Semester ( sagen wir mal pro Jahr ) , so wie es z.B. auch in Australien üblich ist.
Unsere Professoren schulen das ganze geistige Eigentum, was anschließend nach China und Indien abwandert, um uns dann irgendwann in den Rücken zu fallen. Ganz schön dämlich !!.
In Australien zahlen internationale Studenten ( alle Nichtaustralier ) heftige Studiengebühren , um geistiges Eigentum nicht umsonst aus der Hand zu geben und investieren die riesigen Einnahmen in das Bildungssystem.

Eine weitere Schande ist die Tatsache, dass alle wichtigen Industriestaaten mit China große Geschäfte machen wollen , auf der anderen Seite aber den Kommunismus verteufeln. Wie passt das denn bitteschön zusammen ?
Lebenslügen und Heuchlerei nenne ich so etwas !!.

Menschen werden erschossen, weil sie ihren Mund zu weit aufgemacht haben, Kinder müssen arbeiten , damit wir billigen Mist kaufen können ...weil wir zu geizig sind etwas mehr Geld für bessere Dinge auszugeben.
Die Umwelt wird schonungslos vergiftet, lächerliche Löhne an die Arbeiter bezahlt. Gewerkschaften ?? Was ist das ?? Rüstungsgüter an die Entwicklungsländer verramscht, damit die sich die köpfe einschlagen können.
Das Internet wird zensiert und freie Meinungsäußerungen verboten....Pressefreiheit ? was ist das ?
Tibet und die Uiguren werden unterdrückt und mit Militärgewalt gehindert, sich von China zu lösen ....Menschenrechte ??? ein Fremdwort !!!
Wie oben schon erwähnt werden Rohstoffe verpulvert für billigen Mist, den keiner wirklich braucht.

Und weil die Chinesen z.B. den Zuschlag für den Einstieg bei der weltgrößten Minengesellschaft Rio Tinto ( Australien ) nicht bekommen haben, haben sie doch gleich mal 4 Rio Tinto Manager in China festgehalten mit dem Vorwand, sie hätten Wirtschaftsspionage betrieben. China will sie jetzt zu 7 Jahren Haft verurteilen.
Ok...wenn wir also all die Chinesen verurteilen, die westliches Gedankengut geklaut haben, würden heute die Hälfte aller Chinesen im Knast sitzen.
Ziemlich erbärmlich, wie sich China verhält...wenn der Rest der Welt nur nicht so geldgierig wäre, bräuchte man auch keine Geschäfte mit China machen.

Aus diesem Grunde boykottiere ich chinesische Waren, weil ich den Kommunismus nicht unterstütze und die ganzen oben genannten Tatsachen einfach nicht ignorieren kann, nur um ein paar Euro zu sparen.

Und zum Schluss möchte ich noch gerne mal die fanatische Chinaautofraktion hier fragen .....

WAS kann ein chinesisches Auto besonders gut, was ich in einem anderen Automobil nicht bekomme ?
Außer günstig sein nicht viel....

Und das bisher einzige einigermaßen sichere Chinaauto ist der Roewe.....gute Arbeit Rover ( oh sorry...BMW )!

Wenn man in China auch Gewerkschaften hätte, Umweltbestimmungen einhalten müsste , Respekt vor dem geistigen Eigentum anderer hätte, Arbeitern mehr als 50-100 Euro im Monat zahlt und ein fuktionierendes Sozialsystem hätte, könnte man all den Billigmüll nämlich auch nicht mehr für das wenige Geld an den Mann bringen.

Da ich nicht glaube, dass China sich in die Richtung weiterentwickeln wird, werden wir wohl auch künftig ( zum Glück ) auf chinesische Qualitätsware verzichten müssen...da nicht Existent

......und von daher werden sich auch die Lebensverhältnisse der meisten Chinesen ( nicht das der Sesselpupser in den Wolkenkratzern...die haben genug ) nicht verbessern.

Bedenklich ist auch die patriotische Einstellung der Chinesen ( bemerkt habe ich es bei den olympischen Sommerspielen in 2008 ) .....ich denke wenn es darauf ankommt , würden die auch über Leichen gehen...und von daher sehe ich China auch als künftige Bedrohung.

Indien ist mir da der symphatischere "Billiganbieter"....obwohl ich diese Einstellung grundsätzlich ablehne.

Und sollten sich jetzt Leute hier im Forum darüber beschweren, dass sich einige Leute nun mal nicht mehr leisten können , dann möchte ich denen sagen, dass sie einfach gezielter konsumieren sollten. Weniger oft, aber dann das Richtige.

Soviel zum Thema China aus meiner Sicht. Den meisten, die hier mit Pauken Trompeten die chinesische Autoindustrie promoten wollen sei gesagt, dass man seiner eigenen Wirtschaft damit keinen Gefallen tut.

Ich gehe davon aus, dass es den meisten bekannt ist und hoffe von daher, dass diese Begeisterung nur  ein Standpunkt ist, den man in diesem Forum unbedingt verteidigen möchte....wohlwissend, dass es eigentlich für unsere eigene Gesellschaft falsch ist !!!

Schönes Wochenende !!

The Moose

schönes statement, vieles davon kann man auch den usa anlasten....dennen du ja ein auto abgekauft hast.

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