Chevrolet Volt

Durch einen Blog bin ich auf den VOLT aufmerksam geworden.
Echt ein super Auto. Gutes Design und die Technik liest sich auch gut.

Doch hab ich eine eher generelle Frage zu solchen Antrieben: hat so ein Auto dann eine Handschaltung? Oder stell ich mir das eher wie nen "Autoscooter" vor?

Natürlich hab ich den Thread nicht nur wegen der einen Frage aufgemacht... da ich mich echt sehr für den Wagen interessieren wollt ich natürlich einen Thread in dem man Infos zusammentragen kann bis er die Serienreife erreicht. Wenn also jemand was im Internet findet: immer her damit!!!

Gruß

Sebo

Beste Antwort im Thema

Audio Podcast mit Frank Weber (Entwicklungschef von GM und Opel, Chevy Volt) auf Bayern2 Radio
-> http://www.br-online.de/.../...55_podcastradiowelttel_frankweber_a.mp3

Gruß
Michael

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Zitat:

Original geschrieben von WHornung


Und wer je in England gelebt hat, dem kommen ob der dortigen Wasserpreise und -qualität sicher Bendenken was die Privatisierung angeht - denn investiert wird dort in die Infrastruktur schon lange nichts mehr, nur die Preise erhöht - auch das Londoner U-Bahnnetz und Eisenbahnnetz ist einfach grauselig - investiert wird da wie beim Wasser nichts nur abkassiert.

Das Londoner U-Bahnnetz ist ja ein gutes Beispiel.

Es ist unter Staatskontrolle völlig verrottet und soll jetzt von Privatleuten saniert werden:

"Nach dem wirtschaftlichen Zusammenbruch des nationalen Schienennetz-Betreibers
Railtrack gilt das U-Bahn-System der Hauptstadt als größter Sanierungsfall im
britischen Transportwesen.

Weil britische Politiker die Modernisierung über
Jahrzehnte vernachlässigten, blieben Investitionen aus. Missmanagement in der
Chefetage von London Underground sowie häufige Streikaktionen der britischen
Transportgewerkschaft RMT taten das übrige: Die Moral der 3000köpfigen
Belegschaft liegt am Boden. Die Technik und Infrastruktur des unterirdischen
Systems, das 275 Stationen umfasst und über 408 Steckenkilometer misst, gelten als
streckenweise lebensgefährlich verrottet."

Quelle: http://www.e2a.de/html/imigis042003/FAZunderground.pdf

Ich habe das im In- und Ausland schon lange genug beobachtet, kommunale Einrichtungen ob das z.B. ein Schwimmbad oder ein Campinplatz in bester Lage ist sind immer auf allerunterstem Niveau.
Was man daraus machen kann sieht man dann wenn so eine Anlage privat übernommen wurde.

Nanu dann würde ich mal deinen Link nochmal lesen 😁

da steht doch eindeutig drin "Nach dem wirtschaftlichen Zusammenbruch des nationalen Schienennetz-Betreibers Railtrack gilt das U-Bahn-System der Hauptstadt als größter Sanierungsfall im britischen Transportwesen."

Railtrack ist keinesfalls staatlich oder öffentliche Hand - sondern war ein Zusammenschluss aus privaten englischen Unternehmen national heisst ja nur dass es nur aus privaten Unternehmen aus England bestand nicht dass der Staat daran beteiligt war.

Bei den Politikern wurde bemängelt, dass diese keine gesetzlichen Vorgaben zum Erhalt der Infrastruktur gemacht haben - so konnte das private Unternehmen Railtrack alles vergammeln lassen

Teile der "ruhmreichen" Privatisierung
http://de.wikipedia.org/wiki/Railtrack

"Die schweren Zugunglücksfälle in Southall am 19. September 1997 (sechs Tote, 150 Verletzte) und Ladbroke Grove am 5. Oktober 1999 (31 Tote, über 500 Verletzte) verstärkten in der Öffentlichkeit den Eindruck, dass das Sicherheitsniveau auf dem britischen Schienennetz seit der Privatisierung stark zurückgegangen sei. Das Zugunglück von Hatfield am 17. Oktober 2000 (vier Tote, 70 Verletzte) erwies sich als Ausgangspunkt für den Zusammenbruch von Railtrack"

Die Notlösung jetzt ist eine gemeinnützige Organistation, die sich um das Schienennetz kümmert - die darf aber keine Gewinne machen, denn die hier übermässige Gier nach Gewinn bei Railtrack und damit dem Ausbleiben von Investitionen hat ja zur Katastrophe geführt.

Ich sehe das als grausligen Privatisierungserfolg der zudem gescheitert ist und den Steuerzahler immense Kosten verursacht hat... wenn man wiederholt Tote und Verletzte für etwas mehr Dividende an Aktionäre in Kauf nimmt ist das sicher eine mehr als fragwürdige Geschichte - und genau das hat Railtrack gemacht die Einnahmen an die Aktionäre verteilt und den Rest zerfallen lassen

Zitat:

Und wenn das Stromnetz (nur mal so als Annahme) privatisiert werden würde, würde es in einigen Teilen wohl ziemlich dunkel werden.

...hast du von überhaupt was eine Ahnung ?

Das Stromnetz in der BRD ist rein privat und soll mit der Netzagentur jetzt teilverstaatlicht werden !

Mann oh mann und solche Leute dürfen per Wahlzettel miteintscheiden. Da vergeht einem jede Lust an der Demokratie.

Gruß SRAM

Und nur durch die Privatisierung haben wir ja soooo billige Strompreise juhuuuuu dann bin ich ja echt beruhigt 😁 😁

Und was ein Zufall dass nur in Länder Koppelstellen ausgebaut werden, die teuren Strom anbieten damit der eigene konkurrenzfähig bleiben kann.

Das funktioniert ja echt prima das Stromnetz in privater Hand - kostet halt nur den Verbraucher mehr und bringt nichts zusätzlich - genau das, was der "Dt. Michel" mag 😁 zahlen ohne dafür was zu bekommen - aber dafür muss er dann auch nicht selber rechnen oder mal über den Gartenzaun zu den Nachbarn schauen, was dort besser läuft.

Stromnetz in öffentlicher Hand und dafür uneingeschränkt frei zugänglich für alle Konkurrenten auch billigere aus Osteuropa - das wäre deutlich besser als der jetzige Zustand der nur Protektionismus zementiert und uns mit die höchsten Preise in Europa bringt.

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Der Begriff "National" in British English heisst genau das, nämlich Staatlich oder Öffentlich und hat noch nie was anderes bedeutet! Ditto in Frankreich.

Den britischen Zusammenbruch an Privatfirmen zu blamieren ist allerdings der Gipfel der Frechhheit!

Der Hohe Strompreis in Deutschland ist Grundsätzlich eine Funktion der Politik!
In den USA ist das Stromnetz privat und im Durchschnitt etwa 10cent/kwh, das wäre es in Deutschland auch wenns nicht um die Politik ginge...

Mein Lebtag habe ich noch nie ein Monopol gesehen das billiger ist wie der freie Markt.

Aber da wir Religionsfreiheit haben darf jeder "glauben" was er will....

Nicht das das viel mit dem Chevy Volt zu tun hat...

Allerdings weiss wohl Jeder wie der Chevy Volt aussehen würde wenn er ein "Nationales Auto" wäre...

Gruss, Pete

Hallo,

die Privatisierung wäre die Ideallösung, wenn nicht die Aktionäre und Vorstände befriedigt werden müssten. Von den Gehältern haben die Staatsbediensteten geträumt und nur einen Bruchteil erhalten.

Hier in Berlin ist vieles verkauft worden um den Haushalt zu sanieren:

Wasser wurde drastisch teurer, Strom ebenfalls.
Die Strassenbeleuchtung wurde privatisiert, weil ja soooo billig. Während früher die Lampen funktionierten, ist es heute anders.
10-20% der Laternen brennen gar nicht.
Dafür brennen 10% Tag und Nacht und das vor meinem Haus seit Monaten.
Eine Hotline bekommt man nicht oder sie ist besetzt.

Die Verkehrsmittel wurden teilprivatisiert, die neuen privaten Fahrer bekommen 70% von dem was die Alten bekommen, na prima die verhungern nicht, kaufen aber auch kein Auto etc.

Die PIN AG nimmt der Post die Aufträge weg, der Senat will es so und lässt seine Briefe von der PIN austragen, weil 5 Cent billiger.
Ergebniss: Die PIN Zusteller bekommen weniger als der Grundsicherungsbetrag ausmacht, gehen also monatlich zum Sozialamt.
Das eingesparte Portogeld wird so gleich wieder ausgegeben.

Hoch lebe die Privatisierung, sie ist gut für die Führungsschicht und für die Investoren.

Ich will nicht verschweigen, dass auch bei der Staatswirtschaft kapitale Fehler gemacht wurden und werden, aber so etwas wie die Bankenkrise verursacht durch die Bankvorstände gab es noch nie... Und selbst in der Krise nehmen die Schweine sich Ihre Prämien... sagte Obama vor 2 Tagen 🙂

Grüße
Hellmuth
und sorry für Offtopic 😉

Zitat:

Original geschrieben von Noris123



Ich habe das im In- und Ausland schon lange genug beobachtet, kommunale Einrichtungen ob das z.B. ein Schwimmbad oder ein Campinplatz in bester Lage ist sind immer auf allerunterstem Niveau.
Was man daraus machen kann sieht man dann wenn so eine Anlage privat übernommen wurde.

Stimmt, ein toller Erfolg 😁

Der Eintrittspreis für das Schwimmbad in meinem Bezirk hat sich nach Privatisierung und Neubau verzehnfacht.

Zitat:

Original geschrieben von he2lmuth



Zitat:

Original geschrieben von Noris123



Ich habe das im In- und Ausland schon lange genug beobachtet, kommunale Einrichtungen ob das z.B. ein Schwimmbad oder ein Campinplatz in bester Lage ist sind immer auf allerunterstem Niveau.
Was man daraus machen kann sieht man dann wenn so eine Anlage privat übernommen wurde.
Stimmt, ein toller Erfolg 😁
Der Eintrittspreis für das Schwimmbad in meinem Bezirk hat sich nach Privatisierung und Neubau verzehnfacht.

Das zeigt aber auch das das Schwimmbad seit Jahren klammheimlich mit Steuergeldern subventioniert wurde.

Da ist ja oft der Haken das vieles im Öffentlichen Bereich subventioniert ist.

Mein Klassenkamerad der Mecki hat das elterliche Busunternehmen übernommen, als Alle mit dem Auto zur Arbeit sind musste er den Pendlerbetrieb einstellen. Die Post fuhr Jahrelang mit leeren Bussen weiter....

Vor ein paar Jahren hat er die Pendlerbusse wieder eingeführt, mit Erfolg und ohne Staatsbeteiligung.
Er wohnt Hier

Das Problem ist natürlich das man wie im Falle des Schwimmbades zwar den Kartenpreis sieht aber nicht die "geheimen" Zuschüsse...

Wir haben solche Sachen auch hier in den USA wo zum Beispiel die Müllabfuhr "FREI" war...
Selbstverständig war sie nach der Privatisierung nicht mehr "frei", auf einmal sind die wahren Kosten sehr merkbar geworden.

Selbstverständlich Alles OT und ohne Gewähr 😁

Nachtrag:

Öffentliche Einrichtungen sind nicht immer schlechter oder dreckiger oder sonstwas.
Sowas zu sagen ist nicht gerecht.
Aber es ist halt so das auf Grund der anderen Organisation die Preise oft höher sind auch wenn Gehälter ähnlich sind, der Unterschied wird oft im Steuer Etat versteckelt...

Gruss, Pete

Wie gesagt natiuonal heisst eben auch nazional - der Begriff wurde mit Railtrack genannt und das war nunmal eine rein provate Organistation - da gibt es überhaupt nichts "rumzudeuteln" das Schienennetz war in provater Hand von englischen Firmen und ab da ging's bergab das sind numal die Fakten

Im normalen englischen Sprachgebrauch wird deshalb zwischen private und public unterschieden - "national" ist kein Begriff der eindeutig ist - hier bezog er sich nur auf die Herkunftsländer der Railtrack Firmen - denn Railtrack war zu 100% privat (sogar börsennotiert)

Die Länder Europas mit einem Strtomnetz in öffentlicher Hand das allen privaten offensteht sind deutlich billger - das ist Beweis genug das unsere "PrivatStromnetz" Lösung dem Endkunden nichts bringt sondern eher nur den Aktionären der Stromkonzerne - naja und dem Vorstand der will ja auch mal ein Schnitzel 😁

Mal zur Prvatisierung des Wassers in UK

Besonders groß ist der Unmut über die Folgen der Privatisierung im Großraum London. Auch hier wurde Ende der 80er Jahre privatisiert. Seit 1999 gehört Thames Water dem deutschen Energiekonzern RWE. Thames Water versorgt rund 8 Millionen Menschen bei Trinkwasser und 15 Millionen beim Abwasser. Die extreme Wasserknappheit ist nicht nur auf die besonders niederschlagsarmen Winter, sondern auch auf die zunehmende Verrottung der alten Leitungsnetze zurückzuführen. In einer Studie des Umweltkomitees der Londoner Stadtregierung aus dem Jahr 2005 wird u. a. folgendes festgestellt: Seit 1999 haben sich die Wasserverluste aufgrund lecker Leitungen um 43 % erhöht, das bedeutet, dass derzeit 40 % des Wassers verloren geht. In dieser Studie heißt es wörtlich:

„Der Wasserverlust in der Hauptstadt durch Leitungsschäden ist der höchste im Land. Beinahe 1.000 Millionen Liter Wasser gehen jeden Tag verloren, genug um 17 olympische Schwimmbecken jede Stunde zu füllen.“

Kritisiert wird in der Studie auch, dass in einzelnen Jahren bis zu einem Viertel der Einnahmen aus den Wassergebühren als Dividende an die Aktionäre abgeführt wurde. Derzeit weisen britische Medien empört darauf hin, dass im vergangenen Jahr die Dividendenausschüttung um 51 % nach oben schnellte, während gleichzeitig in den vergangenen beiden Jahren die Preise um 26 % stiegen. Große Probleme gibt es auch mit der Abwasserentsorgung: Bei Starkregen sind die Abwassersysteme überlastet, sodass die Abwässer direkt und ohne Klärung in die Themse abgelassen werden. Das geschieht ungefähr 50 Mal im Jahr. Wissenschaftler haben nun festgestellt, dass die Themse im Unterlauf dadurch bereits derart vergiftet ist, dass männliche Fische ihr Geschlecht ändern.

Nachdem die Regulierungsbehörde nun vermehrte Investitionen verlangt, die auf den Gewinn drücken, plant RWE den Rückzug aus Thames Water.

Juhuu stimmt das ist besser als ein günstige funktionierende kommunale Wasserversorgung :-) Zumindest lernt man in England seit der Privatisierung Wasser zu schätzen - denn es kostet viel und es kommt nur ab und zu aus dem Wasserhahn

Ich halte das für naiv dass man glaubt, dass private Konzerne eine langfristige Investition einem schnellen Gewinn vorziehen - einem privaten Konzern sind 10 Milliarden heute verdient immer lieber als ein Versorgungssystenm das auch in 30 Jahren noch funktioniert - wozu auch - sobald man investieren müsste macht man halt pleite lässt den Steuerzahler sanieren und kauft das dann mit einer neu gegründeten Firma dem Staat wieder irgendwann ab - erhöht die Preise lässt es wieder zerfallen usw .....

Eigentlich ist die Zeit verschwendet, aber den einen oder anderen mit Hirn gibt es ja noch:

Die wesentliche Versorgungssicherheit eines Stromnetzes zeigt sich an der Ausfallzeiten, also der Zeit während der der geschätzte Endkunde im Dunkeln sitzt. Hier mal die Hitparade in Europa:

Versorgungssicherheit in Europa

Durchschnittliche Unterbrechungsdauer der
Stromversorgung je Kunde 2002 in Minuten

Deutschland 15
Niederlande 35
Österreich 43
Frankreich 65
Großbritannien 85
Schweden 192
Italien 300
Norwegen 315
Irland 385
Portugal mehr als 500

.........Aufgabe an die 6.Klasse: male hinter jedes staatliche Netz ein X und schildere die Vorzüge des Staatseigentums.....

Gruß SRAM

P.S.: malt euch mal den Aufstand aus, wenn in Deutschland der Strom sooft wie in Italien oder Portugal ausfällt.......da würde sofort der Kopf des Energieministers (ja, ich weis, daß wir keinen haben ..) gefordert....

Weil wir ja schon so schön OT sind 😁

Mit den Briten mit ihrer Politik alles alle 4 Jahre zu verstaatlichen und dann wieder zu re-privatisieren hab ich nix am Kopf.
Da kommen sie bei mir nicht weit mit ihrer Heulerei.

London Wasser? Monopole und Freier Markt haben noch nie zusammengepasst.

Alles was ich weiss ist das seit der Aufbrechung der Monopole in den USA, Fliegen, Telefon, Strom usw billiger geworden sind.
Manche von euch werden sich vielleicht nicht an den: "Fernsprechdienst der Deutschen Bundes Post" erinnern.
Ich aber schon!
Neuanschluss: Wartezeit bis 4 Monate, 200 Mark Hinterlegunsggebühr, die Dose kommt dahin wo der Postheini Lust hat sie hin zu machen nicht wo ich es haben will...
Ferngebühren das 3fache der US Gebühren....
Ich nehme an das das jetzt etwas besser ist?

Eine Verstaatlichung der Deutschen Stromindustrie waere meiner Meinung nach ein Riesenkatastrophe.
Allerdings wird man das nicht sofort erkennen, sondern erst in ein paar Jahren wenn der Staat das System in Grund und Boden gerannt hat und es dann privatisieren will damit die Lichter anbleiben.
So sieht es nämlich aus mit diesen glorreichen Staatsunternehmungen...

Gruss, Pete

Zitat:

Allerdings wird man das nicht sofort erkennen, sondern erst in ein paar Jahren wenn der Staat das System in Grund und Boden gerannt hat und es dann privatisieren will damit die Lichter anbleiben.

So sieht es nämlich aus mit diesen glorreichen Staatsunternehmungen...

Der deutsche Staat hat allerdings eine noch fiesere Variante erfunden: die kalte Verstaatlichung.

...und das geht so:
- erstmal schimpfen auf die ach so bösen privatwirtschaftlichen Anbieter einer Leistung (--> wirkt immer. Der Bürger hat es gern wenn man ihm sagt, daß XY ihn ausnimmt)
- dann diesen die Mehrkosten nicht wettbwerbsfähiger Wettbewerber aufbürden (--> nun wird die Leistung noch teurer, da die wettbewerbsfähigen die Kosten für überhöhten Einkauf natürlich weitergeben müssen)
- jetzt kann man auf die bösen Anbieter erst so richtig einschlagen, die (böse, böse !) die Preise erhöht haben.
- nun schreibt man diesen Anbietern auch noch vor, was sie für Ihre Leistung verlangen dürfen, schließlich muß ja der Markt vor diesen Monopolisten geschützt werden (defacto ist der Anbieter jetzt enteignet, denn er kann mit seinem Besitz nicht mehr wirtschaften wie er will)
- da der Anbieter keine Kostendeckung mehr am Markt erzielen kann, muß er nun seine Leistung einschränken (--> was dem Staat die Gelegenheit gibt, noch mehr auf den Anbieter einzuschlagen)

(so geschehen und immer noch in Gange mit den Stromanbietern in Deutschland, dem Netz und als staatliche "Regulierungsbehörde" der Netzagentur (in der sich so langsam in leitenden Pöstchen die endzulagernden politischen Nullen, die sogar als Hinterbänkler im Bundestag untragbar wurden, wiederfinden).

Aber täuscht euch nicht, die Netzbetreiber werden über kurz oder lang einfach die Netze abstoßen, indem diese in Betreibergesellschaften ausgelagert werden. Die können dann ruhig pleite gehen oder die Netze verrotten lassen; kriegt das prekariat, das die entsprechenden Politiker in den Sattel gehievt hat eben was es verdient......

Gruß SRAM

Zur Bundespost:

Wir hatten einen der ersten Mikrowellenherde in unserer Gemeinde. Der mußte doch tatsächlich als Hochfrequenzgerät von der Post (Fernmeldeabteilung) in Einzelabnahme zugelassen werden. Habe nur darauf gewartet, daß ich noch eine Amateurfunklizens erwerben muß, um mir einen Hamburger warm zu machen........

Gruß SRAM

Vielleicht wissen es ja einige wirklich nicht mehr wie das mit dem Staatsmonopolisten war.

Nur 2 Beispiele:
Zum Einheitstelefon gab es 2m Standardkabellänge, wem das nicht reichte der konnte ein Kabel mit 5m "beantragen"!
Dieses Kabel konnte man aber nicht etwa für ein paar DM kaufen sondern es blieb Staatseigentum wie natürlich auch das Telefon und man musste für diesen Luxus Monat für Monat extra Miete bezahlen, natürlich auch noch in 10 Jahren.

Wer sich nicht vorher bei einem Rechtsanwalt erkundigt hat konnte auch ganz schnell zum Kriminellen werden wenn er z.B. meinte er könne einfach ein Kabel zum Nachbarn über die Grundstücksgrenze legen (im Reihenhaus nur ein Loch durch die Wand) um damit kostenlose Gespräche unter Umgehung des Monopolisten zu führen (Verstoß gegen das Fernmeldegesetz Paragraph....).

Scheinbar war das in der DDR damals ja alles besser weil sich einige wieder danach zurücksehnen.

Das Kabel hatte ich ganz vergessen! 😁

War ja auch schon ein paar Jahre her 🙂

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