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Chevrolet Volt

Themenstarteram 27. Juni 2008 um 18:32

Durch einen Blog bin ich auf den VOLT aufmerksam geworden.

Echt ein super Auto. Gutes Design und die Technik liest sich auch gut.

Doch hab ich eine eher generelle Frage zu solchen Antrieben: hat so ein Auto dann eine Handschaltung? Oder stell ich mir das eher wie nen "Autoscooter" vor?

Natürlich hab ich den Thread nicht nur wegen der einen Frage aufgemacht... da ich mich echt sehr für den Wagen interessieren wollt ich natürlich einen Thread in dem man Infos zusammentragen kann bis er die Serienreife erreicht. Wenn also jemand was im Internet findet: immer her damit!!!

Gruß

Sebo

Beste Antwort im Thema

Audio Podcast mit Frank Weber (Entwicklungschef von GM und Opel, Chevy Volt) auf Bayern2 Radio

-> http://www.br-online.de/.../...55_podcastradiowelttel_frankweber_a.mp3

 

Gruß

Michael

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Themenstarteram 3. Juli 2008 um 9:01

Es gibt auch Singles, bzw. kinderlose Paare (mich z.B. :D) die so ein Auto gerne hätten, deshalb gefällt mir der Chevy total super!!!

Wegen den Bremsen: was machst du wenn die Elektronik mal spinnt? Es muss doch eine Notlösung geben.

Audio Podcast mit Frank Weber (Entwicklungschef von GM und Opel, Chevy Volt) auf Bayern2 Radio

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Gruß

Michael

am 16. Juli 2008 um 17:54

Tatsache ist, dass man Alternative Antriebskonzepte in ein Auto verpacken muss, welches auch optisch ansprechend ist, und wenn das eine Coupè-ähnliche Form ist wie beim Volt, warum nicht. Niemand möchte heute noch ein Auto fahren, welches von vorne herein als "Elektroauto" aufgrund seiner Form auffällt.

Ebenso ist es notwendig, Reichweiten zu garantieren, die der heutiger Fahrzeuge entsprechen, also in etwa in der Größenordnung von min. 500km.

Nicht weil diese Reichweiten benötigt werden, sondern weil die Menschen glauben, an der nächsten Ecke vier Kumpels zu treffen mit denen sie spontan über hunderte Km zum Angeln fahren. 80-90% der täglichen Wege von Berufspendlern (also im Normalfall von zu Hause zur Arbeit und abends wieder zurück) sind jedoch kürzer als 50km (bitte mich hier nicht wörtlich nehmen, dass ist ein geschätzter Wert von mir). Das heißt, der täglich Weg zur Arbeit und retour könnte rein elektrisch gefahren werden. Bei einem normalen Arbeitstag bleibt sogar tagsüber noch reichlich Zeit, die Batterien wieder voll aufzuladen, sofern die Infrastruktur hierfür geschaffen wird.

Ein Blick in die PKW's zeigt, dass ohnehin in jedem Auto meist nur eine Person sitzt, von daher spricht auch hier nichts gegen ein Coupè mit "nur" vier Sitzen.

Mir persönlich gefällt der Volt abgesehen vom technischen Blickwinkel auch optisch total gut.

Man kann also nur hoffen, dass er 2010 auch wirklich kommt.

Zitat:

Original geschrieben von Jason_V.

...

Wegen den Bremsen: was machst du wenn die Elektronik mal spinnt? Es muss doch eine Notlösung geben.

Durch mehrfach redundante Systeme, die sich gegenseitig kontrollieren.

http://www.wattgehtab.com/index.php/content/view/1360/25/

Zitat:

Sicherheits-Hauptmerkmale

- Zweikreis-Energieversorgung

- Zweikreis - Brems- und Beschleunigungssysteme für 100-prozentige Redundanz.

- Hi-Pa Drive™ Antrieb garantiert Redundanz auf allen Ebenen der kritischen Energiesysteme.

- Duale Radsensoren

- Duale CAN Bus Systeme.

- Temperaturüberwachung der gesamten Antriebselektronik, Motorwicklungen, Batteriezellen, und Ultra-Cap Kondensatoren. Alle Temperatursensoren sind mit Foldback-Funktion ausgerüstet.

- Überspannungs- und Überstromschalter für Software und Hardware.

- CAN Watchdog.

- Prozessor-Überwachungen.

Das Problem ist im Kopf und nicht in der Technik. Bilder von beschaulichem Kinderspielzeug, oder museumsreifen Flurförderern von Anno Tobak haben definitiv ausgedient.

Also ich finde die Idee mit der Reichweiten Verlängerung gut. Ich brauche die 200km Reichweite nämlich wirklich 2x die Woche... Und da würde ich gerne eine Technologie haben mit der nicht mehr 13L für eine Richtung verbrauche...

am 17. Juli 2008 um 18:53

Mit Redundanz kann man einiges machen. Das macht ein System aber erst richtig teuer, siehe Flugzeuge. Ich zweifle außerdem daran wie man 300-500 kW Bremsleistung elektrisch abführen will. Normal verzögern wird man elektrisch, Notbremsungen kann man noch immer mit den Scheibenbremsen machen.

Der Volt mag ja ein tolles Konzept sein, aber 60km Reichweite scheint mir etwas wenig. Das bedeutet ja, dass das Auto nur etwa 6-8 kWh el. Energie gespeichert hat. Für eine brauchbare Beschleunigung brauchts dann schon mal etwa 100PS (74 kW), wodurch die Akkus mit C10 belastet werden. Das überleben LiIon-Akkus aber nicht sehr lange. Fährt man immer moderat dürften die Akkus 1000 Zyklen halten, 60 tkm. Und dann?

Das Konzept ist toll, aber noch nicht sehr ausgereift. Man bräuchte nur Akkus mit 4x Kapazität und Leistungsfähigkeit bei geringem Mehrgewicht, nur die gibt es einfach nicht!

Themenstarteram 23. Juli 2008 um 6:36

Klar, 60km ist nicht viel, aber wenigstens realistisch.

Ich finde dass das Konzept sehr nah an der realität gebaut ist und nicht so total überzogen wie von anderen Herstellern, bei denen das Fahrzeug dann einen Preis von 80-100.000 Euro haben würde wenn es denn auf den Markt käme.

am 23. Juli 2008 um 7:39

Zitat:

Original geschrieben von Symtomatics

Mit Redundanz kann man einiges machen. Das macht ein System aber erst richtig teuer, siehe Flugzeuge. Ich zweifle außerdem daran wie man 300-500 kW Bremsleistung elektrisch abführen will. Normal verzögern wird man elektrisch, Notbremsungen kann man noch immer mit den Scheibenbremsen machen.

Der Volt mag ja ein tolles Konzept sein, aber 60km Reichweite scheint mir etwas wenig. Das bedeutet ja, dass das Auto nur etwa 6-8 kWh el. Energie gespeichert hat. Für eine brauchbare Beschleunigung brauchts dann schon mal etwa 100PS (74 kW), wodurch die Akkus mit C10 belastet werden. Das überleben LiIon-Akkus aber nicht sehr lange. Fährt man immer moderat dürften die Akkus 1000 Zyklen halten, 60 tkm. Und dann?

Das Konzept ist toll, aber noch nicht sehr ausgereift. Man bräuchte nur Akkus mit 4x Kapazität und Leistungsfähigkeit bei geringem Mehrgewicht, nur die gibt es einfach nicht!

Es gäbe diese Akkus schon, leider sind sie sehr neu und es fehlt die Langzeiterfahrung.

Und: sie kosten derzeit 1-2 $ pro Wh. Also kosten 30 Kw/H für 200 Km 30-60000 $.

Übrigens: Ein moderat belasteter LiIon Akku herkömmlicher Chemie wird von den Herstellern angegeben mit 300-500 Entladungen bei 10-30 Grad.

Betrachte bitte Winter und Sommerbetrieb...

Grüße

Hellmuth

 

am 23. Juli 2008 um 12:26

Welche Akkus wären das bitte?

LiIon-Akkus haben etwa 90-100 Wh/kg. Abgesehen von den Hochtemperaturakkus gibt es keine, die deutlich mehr Kapazität hätten. Akkus mit 200Wh/kg sind für E-Autos sowas wie eine magische Grenze. Mit 300kg Akkus hätte man 60 KWh on-board, womit man 300-500 km weit kommt. Halten die Akkus 1000 Zyklen aus, so ist das ein Autoleben lang. Solche Akkus gibt es meines Wissens aber nicht...

Chevrolet könnte natürlich auch - wie Toyota - eine 160tkm und 8 Jahresgarantie auf den Akku geben, aber ich denke das werden sie nicht tun.

P.S.: he2lmuth: KWh nicht KW/h, aber wir wissen ja was gemeint ist.

Hier gibt es Neuigkeiten zum Volt.

 

Das nenne ich ja mal ein Konzept!

 

 

Bei der Konvertierung eines normalen PKW bleibt das Getriebe erhalten, da die Motoren der Umrüstkits mit einem Adapter angeflanscht werden. Es wird also normal gekuppelt und geschaltet. Automatik geht auch, ist aber nicht so günstig, was Leistung und Reichweite angeht. Wäre die Frage, ob ein CVT-Getriebe passen könnte (Variomatik). Einige blockieren das Automatikgetriebe in einem Gang und besorgen die Rückwärtsfahrt durch Umpolung. Damit verbunden ist oft auch die Wirkbremsung, wobei sie die mechanischen Bremsen für den Notfall behalten. Ich kann mir aber nicht vorstellen, das unser TÜV einer zusätzlichen Handbedienung als "Panicbrake" zustimmen würde.

http://www.evhelp.com/

Beschreibt, welche Punkte abgehakt werden müssen, um mit dem Umbau eines Serienfahrzeugs zum Erfolg zu kommen. Empfiehlt gängige Automodelle zur Konversion, die auch bei uns zu haben sind, u.A. Porsche/VAG.

Wenn man sich an VW Käfer, oder Bus hält, soll die Umrüstung in 14 Tagen möglich sein.

Umrüstsätze f. rein elektrisch:

http://www.electroauto.com/

Integration handelüblicher Notstromaggregate zur Reichweitenverlängerung:

http://e-volks.com/hybridconversion.html

Es wird auch ein trafoloses Ladegerät angeboten.

Sterling LLC plant, seinen Nova Sports Car auch in einer "Turn Key" Version mit Elektroantrieb anzubieten:

http://www.sterlingsportscars.com/index/Turn_Key_Sterling.html

Auch der Antrieb des deutschen "Elektroporsche" besteht aus so einem Standard-Umrüstsatz aus USA.

Es gibt ja inzwischen viele Akkuarten. Darunter eine Vanadium-Redox Zelle, die man auch mal durch Einfüllen des flüssigen Elektrolyten laden kann, wenn keine Stromquelle vorhanden ist. Die Lithium-Titanat Zelle ist in fünf Minuten auf 90% ihrer Kapazität geladen und wird zukünftig in den Lightning GT Elektrosportwagen eingebaut werden. Es gibt bei vielen neuartigen Akkus die Einschränkung, dass sie für den Betrieb in einem PKW aus Sicherheitsgründen (extrem giftig, ätzend, oder explosiv) zumindest vorläufig noch nicht in Frage kommen. Im Moment sind herkömmliche Blei-, oder Bleigelakkus nicht mal die schlechteste Wahl, wobei aber alle darauf warten, dass LiPos schnellstens billiger werden.

Zitat:

Original geschrieben von uwedgl

Bei der Konvertierung eines normalen PKW bleibt das Getriebe erhalten, da die Motoren der Umrüstkits mit einem Adapter angeflanscht werden. Es wird also normal gekuppelt und geschaltet. Automatik geht auch, ist aber nicht so günstig, was Leistung und Reichweite angeht. Wäre die Frage, ob ein CVT-Getriebe passen könnte (Variomatik). Einige blockieren das Automatikgetriebe in einem Gang und besorgen die Rückwärtsfahrt durch Umpolung. Damit verbunden ist oft auch die Wirkbremsung, wobei sie die mechanischen Bremsen für den Notfall behalten. Ich kann mir aber nicht vorstellen, das unser TÜV einer zusätzlichen Handbedienung als "Panicbrake" zustimmen würde.

DAF 66 werd ich hier in Philly wohl nicht viele finden!

Aber da fällt mir ein das es hier doch einige Subaru Justy gibt, mit CVT !

Muss mal gucken was da verfügbar ist....

Mein Problem ist eh nicht die Technik, noch die Reichweite, dafür hab ich ja ein zweites Auto das als Reisewagen dienen kann.

Mein Problem ist das Fehlen von Bank Darlehen für solch ein Hobbyprojekt und 25 000 oder so in Bargeld hab ich nicht rumliegen...

Wenns der Deutsche TÜV nicht macht, machts auch nix, Ami TüV wird da schon mitmachen, mit dem Notbremsen. :D

Ausserdem kann man das Bremspedal ja so bauen das 2/3 Bewegung elektrisch sind und das letzte Drittel hydraulisch (also auf die Radbremse)

Da würde sich für den Fahrer Gewohnheitsmässig garnix ändern, bei Panik steht er einfach voll drauf... Genau wie Heute.

Gruss, Pete

Zitat:

Original geschrieben von 2020

Audio Podcast mit Frank Weber (Entwicklungschef von GM und Opel, Chevy Volt) auf Bayern2 Radio

-> http://www.br-online.de/.../...55_podcastradiowelttel_frankweber_a.mp3

 

Gruß

Michael

Echt empfehlenswert, man macht das machbare statt über das unmachbare zu jammern.

Gefällt mir.

Zitat:

Original geschrieben von nick_diamond

Tatsache ist, dass man Alternative Antriebskonzepte in ein Auto verpacken muss, welches auch optisch ansprechend ist, und wenn das eine Coupè-ähnliche Form ist wie beim Volt, warum nicht. Niemand möchte heute noch ein Auto fahren, welches von vorne herein als "Elektroauto" aufgrund seiner Form auffällt.

......

Stimmt 100%

Ich seh das E-Auto in den nächsten Jahren eher als Zweitwagen. Da sind dann auch 100km Reichweiten total ausreichend. Aber Spaß sollte er schon machen und wie nen moderner Trabi sollte er auf jeden Fall nicht aussehen (zB den Reva)

Das die ersten Serien vermutlich auch etwas teurer ausfallen wie vergleichbare Benziener / Diesel, spricht man also eher ein vermögendes Klientel an. Auch also Zweitwagen ist es also dann eher kein Lupo Ersatz, sondern wie bei mir ein ersatz fürs Cabrio oder ähnliches.... Und das sollte er dann auch in jeder Hinsicht sein. Oder er wird halt einfach nicht gekauft....

Damit ist dann der Chevy wohl eher am Markt erfolgreich, wie der Lupo-Verschnitt von Opel. Oder?

Gruß

Christian

Zitat:

Original geschrieben von Reachstacker

Zitat:

Original geschrieben von uwedgl

Bei der Konvertierung eines normalen PKW bleibt das Getriebe erhalten, da die Motoren der Umrüstkits mit einem Adapter angeflanscht werden. Es wird also normal gekuppelt und geschaltet. Automatik geht auch, ist aber nicht so günstig, was Leistung und Reichweite angeht. Wäre die Frage, ob ein CVT-Getriebe passen könnte (Variomatik). Einige blockieren das Automatikgetriebe in einem Gang und besorgen die Rückwärtsfahrt durch Umpolung. Damit verbunden ist oft auch die Wirkbremsung, wobei sie die mechanischen Bremsen für den Notfall behalten. Ich kann mir aber nicht vorstellen, das unser TÜV einer zusätzlichen Handbedienung als "Panicbrake" zustimmen würde.

DAF 66 werd ich hier in Philly wohl nicht viele finden!

Aber da fällt mir ein das es hier doch einige Subaru Justy gibt, mit CVT !

Muss mal gucken was da verfügbar ist....

Mein Problem ist eh nicht die Technik, noch die Reichweite, dafür hab ich ja ein zweites Auto das als Reisewagen dienen kann.

Mein Problem ist das Fehlen von Bank Darlehen für solch ein Hobbyprojekt und 25 000 oder so in Bargeld hab ich nicht rumliegen...

Wenns der Deutsche TÜV nicht macht, machts auch nix, Ami TüV wird da schon mitmachen, mit dem Notbremsen. :D

Ausserdem kann man das Bremspedal ja so bauen das 2/3 Bewegung elektrisch sind und das letzte Drittel hydraulisch (also auf die Radbremse)

Da würde sich für den Fahrer Gewohnheitsmässig garnix ändern, bei Panik steht er einfach voll drauf... Genau wie Heute.

Gruss, Pete

Naja, der "heilige, deutsche TÜV" ist schon eine Hürde, die man ernst nehmen muss, aber auch wenn sie sich beim berühmten Wurstblinker an Werner Brösls Horex gesperrt haben, so hat der Elektroporsche doch seinen Segen bekommen.

Richtig, es gibt auch Elektromotoren mit eingebauter Bremse, die sowieso selbst auslösen, wenn die Spannung weg ist.

Die Wirkbremse sollte am besten mit der Stellung des Leistungsgebers (Gaspedal) verknüpft sein, sodass das normale Bremssystem weiterhin wie üblich mit dem Fußpedal bedient werden kann.

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