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CBR650f(2015) vs CBR500r(2016) als erstes Motorrad ?

Honda
Themenstarteram 8. Juli 2018 um 19:28

Guten Abend,

da ich nun meinen A2-Führerschein habe, möchte ich mir so schnell wie möglich mein erstes Motorrad holen.

Meine Vorgeschichte:

- Fahrschule auf einer BMW F650 GS

-500km auf einer Kawasaki "Ninja"650 (2017er)

Ich habe mich nach Berichten von bekannten sehr schnell für Honda als Marke meiner Wahl entschieden und für mich kommen momentan 2 Angebote in Frage. Da ich noch unentschlossen bin, würde ich mich freuen, wenn ihr die PRO/CONS ergänzen bzw. auf die Argumente eingehen könntet.

CBR 500r (2016)

+ subjektiv das schönere Motorrad (vorallem von vorne)

+ braucht keine Drosselung

+ ca 1500€ günstiger

- max. 43NM Drehmoment

CBR650f (2015)

+ max. 65NM Drehmoment

+ 4 Zylinder (soll sich erwachsener anhören)

- der furchtbare zusammenhängende Scheinwerfer

- muss gedrosselt werden

- wie mit 213kg fast 20kg mehr

Ich würde mich freuen, wenn sich jemand der eine 500r oder 650f besitzt mal zu den Punkten äußern könnte.

MFG

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@Papstpower schrieb am 17. Juli 2018 um 18:53:31 Uhr:

Das "Problem" ist der Fehler in deiner Aussage: "nämlich auf Serpentinen und kurvigen Strecken, also genau DA wo ein Motorrad hingehört,"...

Du eierst in einer Drehmomenttoten Zone mit deiner 600ter rum. Ein 2 oder gar 1 Zylinder fährt dir auf diesen Strecken spielerisch um die Ohren. und das hat nichts mit Führerschein oder zu schnell zu tun...

Deswegen bin ich damals zur Cbf1000 gegangen, die hat bei 4000U/min schon mehr Drehmoment als der 600ter jemals erzeugen könnte.

Auf einer kurvigen Strecke hält man die 600er schlicht und ergreifend auf Drehzahl und in dem Bereich hat sie auch genug Leistung. Da bringt einem eine 1000er auch nicht viel mehr und ein Einzyliner fährt einem da schon mal gar nicht um die Ohren.

Ich fahre jetzt seit über 20 Jahren und hatte von einer GS500E über Aprillia RS250, SV650S etc....bis hin zur GSX-R 1000 schon so einiges unter dem Hintern. Am souveränsten war die GSXR, aber auf engeren Straßenkursen war ich damit auch nicht schneller als wie mit einer 600er und letztlich verführt sie einfach zu stark dazu es krachen zu lassen.

Zitat:

"Im Knast mit einem Bein" stehst du nur, wenn der Kopf nicht mehr die Geschwindigkeit regelt... Ne reine Charakterfrage.

"Charakterfrage"...sehr witzig, können wir bitte in der Praxis bleiben und nicht einen auf Betbruder machen, danke. Wer eine 1000er fährt nutzt des öfteren auch die Leistung von so einem Teil, das ist in 98% der Fälle Fakt.

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36 Antworten
am 8. Juli 2018 um 20:35

Gefahren bin ich keine von beiden aber:

- Optik kann dir keiner helfen, das musst du ganz alleine Entscheiden

- 65NM der 650er kannst du knicken, das sind die Werte der offenen und wie du schon sagtest, muss gedrosselt werden.

- Das ist auch des Pudels Kern: 2 Zylinder vs 4Zylinder, die 500er kommt mehr von unten, schüttelt dafür aber auch mehr. Der 4 Ender braucht dagegen Drehzahl, die gedrosselt aber irgendwie zugeschnürt wirken, dafür schnurrt er wie ein Kätzchen.

Da du bislang nur 2 Zylinder gefahren bist, wäre hier eine Probefahrt mal zwingend erforderlich.

Und ein ganz andere Aspekt: Wenn du irgendwann offen fahren kannst/willst bedeutet das bei der 500er neues Moped. Bei der 650er hast du die Möglichkeit auf 90PS (glaube ich) hoch zu schrauben.

Die Frage die dann sehr oft auf kommt, willst du das Ding dann überhaupt noch haben?

Denn so traurig es auch ist, aber mit 90PS bist du zwar ausreichend Motorisiert, in der Augen vieler aber Hoffnungslos Untermotorisiert

Zitat:

@Beaster77 schrieb am 8. Juli 2018 um 22:35:40 Uhr:

Und ein ganz andere Aspekt: Wenn du irgendwann offen fahren kannst/willst bedeutet das bei der 500er neues Moped. Bei der 650er hast du die Möglichkeit auf 90PS (glaube ich) hoch zu schrauben.

Die Frage die dann sehr oft auf kommt, willst du das Ding dann überhaupt noch haben?

Genau das ist des Pudels Kern!

Da selbst alte Hasen ständig auf der Suche nach "dem" Mopped sind, wäre es vermessen, dem TE heute die Entscheidung für die ungedrosselte Zeit abzuverlangen. Gefühlsmässig würde ich dazu tendieren, dass zu drosselnde Mopped zu empfehlen. Aber auch keine der beiden Favoriten wäre eine Option. Stattdessen "irgendein" Mopped für "kleines" Geld, auf dem Fahrpraxis / Erfahrung gesammelt werden können. Nach zwei Jahren dann die Entscheidung, ob 1) Moppedfahren weiterhin eine Herzensangelegenheit ist, und 2) welche Fahrweise und daraus resultierende Moppeds sich für die weitere Moppedkarriere herauskristallisieren.

am 9. Juli 2018 um 14:05

Huhu,

Ich besitze momentan die CB500f welche ja quasi die CBR500R ohne verkleidung ist und bin aufjedenfall zufrieden. Allerdings ärgere ich mich jetz ein wenig wo ich den größeren Schein mache, dass ich sie nicht entdrosseln kann und somit ein neues Motorrad kaufen muss. Nach den 2 Jahren hat man sich, finde ich, grade so richtig dran gewöhnt (natürlich auch eher schon). Aber das motorrad an sich ist echt gut ohne Frage. Bei mir wirds jetzt wahrscheinpich aber die CBR650f werden als nächste :D

Themenstarteram 9. Juli 2018 um 16:02

Danke für die vielen Antworten!

Zitat:

Die Frage die dann sehr oft auf kommt, willst du das Ding dann überhaupt noch haben?

Denn so traurig es auch ist, aber mit 90PS bist du zwar ausreichend Motorisiert, in der Augen vieler aber Hoffnungslos Untermotorisiert

Ich will nach den 48PS ja auch nicht sofort auf 200PS hoch, deswegen wären die 87PS, die sie ungedrosselt hätte ein guter nächster Meilenstein in meinen Augen.

Zitat:

Gefühlsmässig würde ich dazu tendieren, dass zu drosselnde Mopped zu empfehlen.

Kannst du das erklären ?

Hätte im Allgemeinen jemand einen Tipp, wie ich die Probefahrt gestalten sollte, bzw. worauf ich besonders achten sollte ?

MfG

Ja, die entdrosselgeschichte hört man gefühlt jedes Mal...

Jetzt kommt das ABER!

Nach 2 jahren hast du eh Bock was anderes zu fahren! Zumind. ist zum Anfang die Erkenntnis schnell da, dass man was grundlegend anderes fahren möchte... Und grundlegend anders ist halt auch nicht 48PS auf 90PS. Daher ist die entdrosselgeschichte eigentlich kaum wert zu besprechen.

Die CB500R fährt sich mit 48PS "offen" ganz anders. Da kommt nochmal der "Punsch", wenn sie losgeht. Und genau diesen filtert die Drossel raus.

Mach dir doch mal den Spass... Miete dir einen BMW m3 und leg einen Klotz unters Pedals sodass er nur 220 fährt... Das gleiche machst du mit einem "offenen" Caterham...

https://www.youtube.com/watch?v=NsMdMK3-waU

Zitat:

@xSkywalker schrieb am 9. Juli 2018 um 18:02:25 Uhr:

Zitat:

Gefühlsmässig würde ich dazu tendieren, dass zu drosselnde Mopped zu empfehlen.

Kannst du das erklären ?

Was ich schreiben wollte war: Falls Du tatsächlich und ausschließlich nur zwischen der CBR 650 F und der CBR 500 R entscheiden willst, dann nimm die gedrosselte 650er. Das ist einfach (m)eine Bauchentscheidung.

Oder Du legst Dir für die "gedrosselte" Zeit ein passend motorisiertes Fahrzeug zu, dass weder die CBR 650 F noch die CBR 500 R ist. Mit diesem Mopped sammelst Du Fahrerfahrung und findest heraus. ob Dir Motorradfahren überhaupt liegt. Falls alles positiv ausfällt, kannst Du nach zwei Jahren nach "deinem" Mopped suchen. Wenn Du auch nur ein kleines bisschen Affinität zu Motorrädern und zum Motorradfahren entwickelst, wirst Du nicht umhin kommen, Dich immer und überall nach Moppeds umzusehen. Auch wenn Du angeblich das passendste aller Motorräder besitzt.

Das 2. ist sowieso "besser" als das Erste. Da weiss man erst, was man haben will...

Ich habe letztes Jahr direkt meinen offenen Schein gemacht und mir eine MT07 geholt. Die war sehr leicht zu fahren und mit 75 PS auch für mich als Anfänger gut geeignet.

Allerdings hatte ich schon nach ein paar Monaten Lust auf mehr Leistung UND wollte diesmal unbedingt etwas mit Verkleidung. Meine Wahl fiel dann auf die CBR650f (2018). Obwohl sie schwieriger zu beherrschen ist als die MT, habe ich deutlich mehr Spaß und optisch finde ich die in Rot einfach nur traumhaft!!!

Meine Maschine ist zwar nicht gedrosselt, ABER da ich noch nicht die 1000km erreicht habe, musste ich unter 5000 Umdrehungen bleiben und trotzdem hatte ich bisher sehr viel Freude damit.

Wenn ich zwischen CBR500 und 650 entscheiden müsste, würde ich jederzeit die 650er nehmen (allein schon wegen 4Zylinder und mehr Leistung für später).

Eine solche Meinung ändert sich schnell. Dann ist die Leistung nur sekundär und ein 4 zylinder einfach nur langweilig...

Guck mal beim Jens Kuck auf Youtube vorbei . Genau diese beiden hat er getestet . Und gerade am We kam ein Video raus . Und zwar exact zu deinem Vergleich hier ;)

Alles in allem kann man das nicht abschliessend beantworten, ich würde ebenfalls die 650er nehmen. alleine schon, weil ich nach 2 jahren evtl keine kohle hätt für nen neuen ofen. sie bietet wenigstens die möglichkeit des offen fahrens. warum darauf verzichten?

Zitat:

@Beaster77 [url=https://www.motor-talk.de/.../...als-erstes-motorrad-t6391341.html?...]

Denn so traurig es auch ist, aber mit 90PS bist du zwar ausreichend Motorisiert, in der Augen vieler aber Hoffnungslos Untermotorisiert

"Die Augen vieler" sind in dem Fall idR die Autobahnbolzer Fraktion.

Aber wenns drauf ankommt, nämlich auf Serpentinen und kurvigen Strecken, also genau DA wo ein Motorrad hingehört, sieht man von denen nicht mehr viel, bzw. da fährt einem fast niemand mit einem 150PS+ Hobel weg. Ganz besonders dann nicht, wenn derjenige der drauf hockt nur weiß wie man geradeaus schnell fährt, aber das kann auch meine Oma.

Ich hab selber noch eine Urgestein CBR600F von 99 mit 106 PS (-siehe Bild) und die spielt auf den entsprechenden Strecken nach wie vor gut mit und muss sich nicht verstecken.

Viel wichtiger als die reine PS Leistung ist zudem die Erfahrung und das können desjenigen der drauf sitzt.

Cbr-600-f-ultima-light

Haste selbst mit deiner Drehorgel nicht begriffen. Denn du hast untenrum keine Power und musst die Kiste vorher mächtig aufziehen...

Zitat:

@Papstpower schrieb am 16. Juli 2018 um 22:06:58 Uhr:

Haste selbst mit deiner Drehorgel nicht begriffen. Denn du hast untenrum keine Power und musst die Kiste vorher mächtig aufziehen...

Und wo ist das Problem? Das ist sogar ein Teil der Faszination, also die Drehzahlfreude, bei Bedarf einfach ein zweimal runter treten und die Power ist da.

Ich hatte vorher btw. eine GSX-R1000 (K3) und so nett der Bums von unten auch ist (-die lässt sich natürlich auch generell souveräner fahren), aber mit dem Ding steht man quasi überall entweder mit einem Bein im Knast, oder im Grab. Für den normalen Straßenverkehr ist mir meine jetzige 600er letztlich lieber und wie gesagt benötigt man auf der richtigen (-öffentlichen) Strecke auch gar keine Overpowerte Maschine jenseits der 150 PS.

Aussagen ala"600er haben zuwenig Leistung" kommen wie gesagt oft genug von der geradaus Autobahnbolzer Fraktion (-Ohne das sich jetzt bitte jemand direkt angesprochen/angegriffen fühlt, danke.)

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