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Cayman 987.2Reifen ohne Porsche Freigabe

Porsche Cayman 1 (987c)
Themenstarteram 3. Oktober 2022 um 16:56

Moin Kollegen,

Habe aktuell auf meinem Cayman S 987.2 die Michelin Pilot Sport PS2 drauf. Die Reifen haben die Porsche N Freigabe, sollen genau darauf abgestimmt sein und sind natürlich sehr gut.

Da ich aber das Auto normal bewege, kein Track fahre und nur gelegentlich auf der Autobahn durchdrücke würde ich mich gerne nach alternativen Reifen umschauen, da die Michelin mit ca. 850€ recht teuer sind, und für meine Zwecke eher unnötig erscheinen.

 

Meine Reifengröße wäre 235/265 35 R19.

 

Habe mir da ein paar Alternativen rausgesucht und würde gerne von euch Tipps und Erfahrungen einholen.

 

-Kumho Ecsta PS71 (ca. 370€) 2020

-Kumho Ecsta PS91 (ca. 470€) 2015

-Hankook Ventus S1 Evo 2 (ca. 600€) 2012

 

Die Michelin Pilot Sport 2 sind vom Modell etwas in die Jahre gekommen. Immerhin von 2006...

 

Der modernste Reifen wäre der Kumho Ecsta PS71, und gleichzeitig der günstigste.

 

Den Y Index haben die alle, sowie verstärkte Seitenwände und Felgenschutz.

 

Ich habe weder Garantie, noch Approved, somit wäre mir die Freigabe egal.

 

Habt ihr Erfahrungen, Tipps oder Ideen was für mich ein vernünftiger Kompromiss wäre ?

 

Danke im Voraus

Gruß

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31 Antworten

Die N-Kennung hat nichts mit Track zu tun. Der Reifen wird insgesamt mit dem Fahrwerk zusammen abgestimmt.

Das bedeutet, dass die Chance das dein Porsche etwas tut was er nicht soll minimiert wird.

Das kann auch ein Ausweichmanöver oder eine Vollbremsung sein.

Ich kann dir nur empfehlen immer vorne und hinten die gleichen Reifen zu fahren, gleicher Hersteller und gleiches Modell.

Häuft relativiert sich der Invest in einen guten Reifen, wenn man überdenkt wie lange man ihn fährt. Häufig wird er eher alt, als das er verschlissen ist.

Michelin funktioniert auf den Porsche Sportwagen sehr gut und neigt nicht so stark dazu porös zu werden.

Bedeutet auch, dass man sie gut 6-7 Jahre fahren kann. Pirellis neigen schon nach 4-5 Jahren dazu porös zu werden.

Mit Kumho habe ich keine Erfahrungen.

Hast du mal geschaut ob Michelin was aktuelles anbietet? Ansonsten halte ich mich immer an die Einschlägigen Reifentest.

@Vinbul

Ich fahre auf meinem 987.2 die Michelin PS4S, diese kann ich absolut empfehlen. Gerade für Landstraße bzw. Passfahrten gut geeignet.

Im Alltag reicht Kumho für mich aus. Porsche 997.1. Muss nicht immer über 250 fahren. Der Wagen ist stabil mit den Kumho unterwegs

Themenstarteram 3. Oktober 2022 um 18:27

Natürlich kommt hinten und vorne der gleiche Hersteller und Modell drauf. Die Hinterreifen sind um 30mm breiter...

 

Deswegen muss ich auch immer gucken dass es den gleichen Reifen in beiden Größen gibt.

Beim Hankook Ventus S1 Evo 3 ist der Index hinten z. B. nur W. Vorne gibts Y. Das würde nicht passen...

 

Na ja, die oben aufgeführten sind alles sehr gute Sport Reifen die sehr stabil laufen dürften. Index bis 300kmh, stabile XL Seitenwände, kann mir nicht vorstellen dass der Wagen damit im Verkehr etwas anderes tun würde als mit den Michelin. Dazu kann man davon ausgehen dass bei den 14 Jahren Entwicklung, die zwischen dem Kumho und Michi PS2 liegen dem Kumho eher n Vorteil geben würden, da die Reifenhersteller jährlich etwas an den Reifen optimieren.

 

So wären zumindest meine Gedanken.

 

Ich hatte bis vor einem Jahr bei meinem Audi TT 8J billige Chinesen drauf (Maxtrek Maximus M1) und war damit absolut zufrieden. Selbst nach 8 Jahren hatte ich keine Bedenken damit Kurven etwas schneller zu nehmen oder auf der AB damit 250 zu fahren.

Ob die bei irgendwelchen Tests einen um 2m längeren Bremsweg haben als die Michelins hat mich nie interessiert, da ich bis dato nie im Grenzbereich abbremsen musste. Und ob die 2m den großen Unterschied ausmachen wenn es schon eng wird wage ich zu bezweifeln...

 

Dazu waren die Chinesen relativ leise und haltbar.

 

 

Aber da es hier um ein etwas sportlicheres Fahrzeug geht dachte ich mir doch von den billigeren Reifen Abstand zu nehmen. Kumho und Hankook wurden vor einigen Jahren auch belächelt und jetzt haben die sich zu renommierten Herstellern entwickelt, sind sogar teilweise Erstausrüster für top Marken wie BMW und co. Und selbst in den Tests mischen sie oft vorne mit dabei.

 

Golftyp@

Die N Kennung hat sehr wohl was mit Track zu tun. Die Reifen wurden/werden von Porsche auf dem Nürnburgring abgestimmt, daher die Kennung "N"

Was aber selbstverständlich dieser guten Abstimmung im Straßenverkehr erst recht zugute kommen dürfte...

2 Meter früher oder später könne schon bei 50km/h über LEBEN oder TOD entscheiden, z.B. beim Fussgänger, welcher dir vor das Auto läuft.

Der Kaufpreis ist nur die halbe Miete, wenn ein Reifen nur halb solange hält und die Erfahrung habe ich mit einem super leichten Roadster schon einmal gemacht, als nichts anderes lieferbar war, kostet es am Ende gleich viel, wie der „teure“ Michelin.

Wenn es etwas gibt, wo beim Auto nicht gespart werden sollte, dann bei den Reifen, der einzigen Verbindung zwischen Fahrzeug und Fahrbahn.

Themenstarteram 3. Oktober 2022 um 19:55

Also bei mir haben die 2m noch nie über Leben und Tod entschieden. Wer überzeugt ist dass er die teuersten und besten Reifen braucht soll sie kaufen.

Getestet, als sicher befunden und zertifiziert sind auch die günstigen.

 

Zur Haltbarkeit von chinesischen Reifen habe ich weiter oben schon meine Meinung kund getan. (Die Goodyear Vector V2 haben bei meinem Daily 45tkm gehalten, die günstigen LingLongs ganze 55tkm bei gleichem Fahrkomfort...)

 

Wer hier behauptet Kumho und Hankook Reifen aus den letzten Entwicklungsjahren seien lebensgefährlich hat offenbar eine sehr stark befangene Sichtweise.

Auf solche Meinungen verzichte ich gerne und erbitte nochmals nur Erfahrungen bezüglich der oben erwähnten zu posten.

Zitat:

@Vinbul schrieb am 3. Oktober 2022 um 20:27:22 Uhr:

 

Golftyp@

Die N Kennung hat sehr wohl was mit Track zu tun. Die Reifen wurden/werden von Porsche auf dem Nürnburgring abgestimmt, daher die Kennung "N"

Was aber selbstverständlich dieser guten Abstimmung im Straßenverkehr erst recht zugute kommen dürfte...

Das ist so auch nicht richtig.

Abstimmungs- und Entwicklungsfahren werden natürlich auch auf dem Track gefahren. Aber auch auf der Straße, in Heiß und in Kaltländern, bei Trockenheit und auch bei Regen. Also bei allen denkbaren Szenarien.

Der Standard Porsche Reifen mit N Kennung ist ein reiner Straßenreifen, sicher etwas sportlicher abgestimmt

Willst du auf den Track, kaufst du dir bei Michelin einen CUP, oder wenn es noch krasser sein soll, den CUP R Reifen (Gibt es nur für wenige Modelle).

Der "normale" Reifen wird im Bereich bis ca. 65°C arbeiten, darüber hinaus wird er sich recht schnell zerlegen, auch mit N-Kennung.

Die beiden schärferen Varianten kommen da erst in ihre Wohlfühltemparatur, darunter hat mal halt deutlich weniger Grip.

Reifen und Bremse ist das A und O.

Du schreibst, dass du einen Hersteller suchst von dem es beide Größen, vorne und hinten, gibt. Was bringt es dir wenn die überhaupt nicht für den Einsatz als Mischbereifung entwickelt wurden?

Ich kann für diese Fahrzeuge den Michelin als Allrounder absolut empfehlen. Und den gibt es ja auch am freien Markt. Ich würde hier nicht sparen, der Mittelmotor hat eh schon einen engeren Grenzbereich.

Der Nürburgring wird gerne für solche Tests genommen, weil es keine zweite Strecke gibt, die so viele mögliche Streckenabschnitte darstellt.

Deswegen sind die Rekordfahrten auch nur auf der "Nordschleife" wirklich aussagekräftig. Andere Strecken bilden dieses Spektrum nicht ab.

Themenstarteram 3. Oktober 2022 um 20:04

Golfi@ hab jetzt verstanden was du mit der Mischbereifung meinst. Macht Sinn. Gibt es tatsächlich Konstellationen wo es Probleme geben könnte ? Nur weil der hintere Reifen 3cm breiter ist und in der Konstellation nicht getestet wurde ?

Wie könnte sich so n Problem im Alltag auswirken ?

Themenstarteram 3. Oktober 2022 um 20:09

Ich meine, z. B. auf der AB mit 280 geradeaus dürfte das doch keine große Rolle spielen solange die Reifen gesund sind, und Landstraße fahre ich auch nur so schnell wie erlaubt in den Kurven. Das wäre kein Grenzbereich wo man signifikante Unterscheide erkennen könnte.

Auf der Rennstrecke ist das was anderes. Da würde man sicher etwas merken wenn die Mischbereifung nicht passt, im Grenzbereich bei Kurven oder Rundenzeiten. Das ist klar...

Über das Thema Reifen kann man Stunden lang philosophieren. Du hast halt 4 handflächengroße Kontaktpunkte die alles möglich machen müssen. Bremsen, Beschleunigen, Kurvenfahrt, alles.

Alle Namenhaften Autohersteller stimmen Ihre Autos mit den Reifenherstellern hab, das muss ja einen Grund haben, denn es kostet ja viel Entwicklungskosten.

Porsche : N

Audi = AO

Merceders = MO

Es gibt noch zig weitere Beispiele.

Es macht immer dann den Unterschied wenn man in eine Grenzsituation kommt und das hat nichts mit schnell fahren oder Track zu tun.

Wenn man nur "rum eiert" ist es in der eigenen Wahrnehmung erst mal egal was man fährt, kann am Ende aber dann doch den Unterschied machen.

Themenstarteram 3. Oktober 2022 um 20:26

Alles richtig was du schreibst. Da sollte niemand etwas anderes behaupten.

Aber nichtsdestotrotz sollte es möglich sein für einen etwas gemäßigten Alltagsnutzen einen günstigeren Reifen zu finden, der auch einen guten und sicheren Job macht, und das bei halbem Preis.

Ich fahre generell defensiv, vorausschauend, sogar eher Sprit sparend, halte die Limits immer ein und bei Regen fahre ich besonders vorsichtig. Nur auf der geraden AB bei Sonnenschein und wenig Verkehr fahre ich gelegentlich mal aus. Das ist alles weit entfernt von einem Grenzbereich für den die Reifen abgestimmt wurden.

Und darüber hinaus will ich auch nicht die billigsten China Reifen drauf ziehen sondern vernünftige Kumhos oder Hankooks, die inzwischen überall in Tests vorne mitmischen.

 

Da muss was gehen, und es gibt sicher manche Kollegen die damit Vergleiche und Erfahrungen einbringen können.

 

Was man letztendlich draufmacht ist einem selbst überlassen.

 

Wobei ich keinem einen Vorwurf machen würde wenn er sich für günstige Reifen entscheidet, erst recht nicht dass es lebensgefährlich oder grob fahrlässig sei...

 

Da würde ich viel eher die Kollegen verurteilen die drängen, posen, Kavalierstarts hinlegen, dicht auffahren, zu schnell bei schlechtem Wetter fahren oder einfach mal cool mit dem Handy in der Hand Whatsapps auf der AB beim Überholen tippen...

P.S. Der Reifenhersteller entscheidet, was er auf den Reifen einvulkanisiert. Es gibt keine Vorgaben z.B. M+S Kennzeichnung. Und die Gewindigkeitsindexe werden höchstens mal bei Reifentests geprüft. Und dabei sind schon genügend auseinandergeflogen, manchmal auch deutlich vor der Geschwindigkeit, die er eigentlich halten sollte. Bei einem Qualitätsprodukt sollte das ausgeschlossen sein. Deshalb sollte man, zur eigenen Lebensversicherung, auch ein solches Produkt kaufen.

Jeder kann machen was er will, ich mache auch keinem einen Vorwurf.

Ich habe mich mit Kumho nicht auseinander gesetzt, aber wenn ein 19 Zoll Reifen keine 100€ kostet, dann frage ich ich schon wie das geht? Irgendwo müssen die dann meiner Meinung nach sparen.

Ich richte mich immer nach den Reifentests und schaue dann was für mich in Frage kommt. Zuletzt habe ich dann bei meinem Audi Contis genommen.

Auf den Porsche Sportwagen fährt ein Michelin einfach sehr harmonisch. Auf 6 Jahre gerechnet liegt man damit bei 12€ im Monat, absolut ok.

Aber ich drücke dir die Daumen das du etwas passendes findest.

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