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Cayenne hat Motorschaden :-(

Porsche Cayenne 1 (9PA)
Themenstarteram 13. Juli 2020 um 9:16

Hallo,

ich bräuchte dringend Eure Unterstützung!

Der Cayenne von meiner Mutter hat lt. Porsche Stuttgart einen Motorschaden und die Reperatur (neuer Motor) würde bei ca. 20.000.- Euro liegen. Ich bin ehrlich gesagt etwas entsetzt, da das Auto top scheckheftgepflegt ist, immer bei Porsche in Stuttgart / Zuffenhausen. Es ist ein Diesel mit nur 180.000 km. Scheinbar könnte eine Ölleitung / Ölzufuhr gerrissen sein und die Kolben sind wohl fest... Richtig nachgesehen, was es genau ist, wurde anscheinend nicht. Aber da genug Öl im Ölbehälter sei, geht der Servicemitarbeiter davon aus....

Eine Reperatur kommt aus wirtschaftl. Sicht her nicht mehr in Frage, da es ein Diesel ist ( Bj. 2009 ) und er selbst ohne Motorschaden auf dem Gebrauchtwagenmarkt auch nur noch um die ca. 13.000 Euro wert wäre. Was denkt Ihr, wäre ein VK von ca. € 5000 - 6000.- mit Motorschaden realistisch????

Der Cayenne hat Vollausstattung ( z.B. Navi, RF Kamera, autom. AHK, Schiebedach, Leder, Standheiz. etc.)

Ich wäre um Eure Einschätzung & Rat sehr, sehr dankbar!!!!!

Beste Antwort im Thema

Erst mal wird SAUBER abgeklärt, was effektiv defekt ist! Der Begriff "Motorschaden" ist keine Diagnose, das heisst nur, irgendwas am Motor ist kaputt und wir sind zu faul/blöd/unfähig zum Suchen.

Für €20'000.- könnte man SEHR viel reparieren, aber dafür ist das PZ schlichtweg die falsche Adresse, zu hohe Stundensätze und dafür ungeeignetes Personal.

Und was die ganzen teuren Besuche im PZ wert sind, solltest du nun selber sehen ...

Lass dir genau zeigen, was da defekt ist. Es gibt noch Motorenbauer, die auch gefressene Zylinder wieder machen können.

Greetz

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Themenstarteram 17. Juli 2020 um 10:00

Und das ist die Rechnung für die meiner Meinung nach "Nicht"-Diagnose, die sie soeben bekommen hat!

Kauf der Mutter einen Touareg von - sagen wir mal - 2014 ohne Luftfederung mit gut 100.000 km auf der Uhr. Der ist recht pflegeleicht und günstig. Außerdem hat er ähnliche Abmessungen, sodass man sich nicht neu daran gewöhnen muss.

Themenstarteram 17. Juli 2020 um 10:10

Ja, das Auto wird entgültig verkauft. Was könnte man denn schätzungsweise für einen fairen KP verlangen? € 5000?

Probiere es. Das ist das ganz alte Modell. Ich vermute, dafür wird sich keiner finden.

Zitat:

@VWBug schrieb am 17. Juli 2020 um 11:43:03 Uhr:

Wir sind gerade in Stuttgart bei Porsche.

Meine Mutter spricht nochmals mit einem Servicemitarbeiter.

Das ist ihr geliebter alter Cayenne S .....

Ich bin jetzt ein wenig verwirrt...im Eingangspost schreibst du, dass es ein Diesel ist, aber laut Bild ist es ein S.

Da geht ein ATM vom Touareg oder A6 natrülich nicht mehr, sondern es muss ein V8-Benziner rein.

Aber die Kiste kommt ja jetzt eh weg.

Themenstarteram 17. Juli 2020 um 12:52

Zitat:

Zitat:

@VWBug schrieb am 17. Juli 2020 um 11:43:03 Uhr:

Wir sind gerade in Stuttgart bei Porsche.

Meine Mutter spricht nochmals mit einem Servicemitarbeiter.

Das ist ihr geliebter alter Cayenne S .....

Ich bin jetzt ein wenig verwirrt...im Eingangspost schreibst du, dass es ein Diesel ist, aber laut Bild ist es ein S.

 

Da geht ein ATM vom Touareg oder A6 natrülich nicht mehr, sondern es muss ein V8-Benziner rein.

 

Aber die Kiste kommt ja jetzt eh weg.

Es ist ein Diesel Tiptronic S

Zitat:

@VWBug schrieb am 17. Juli 2020 um 14:52:08 Uhr:

Zitat:

 

Ich bin jetzt ein wenig verwirrt...im Eingangspost schreibst du, dass es ein Diesel ist, aber laut Bild ist es ein S.

Da geht ein ATM vom Touareg oder A6 natrülich nicht mehr, sondern es muss ein V8-Benziner rein.

Aber die Kiste kommt ja jetzt eh weg.

Es ist ein Diesel Tiptronic S

Ja was denn nun?

Vom Cayenne I Vor-FL gab es keinen Diesel.

Vom Cayenne I-FL gab es einen Diesel. Der hieß aber nur "Cayenne Diesel".

Erst vom Cayenne II gab es einen Diesel als auch einen S-Diesel.

Tiptronic mit "Sportgasse" zum manuellen Schalten hatten alle Cayenne.

Bei dem Cayenne deiner Mutter bappt hinten "Cayenne S" dran. Der Cayenne I S Facelift hat einen 4,8l-V8 mit 385 PS.... oder ist das ein Blender?

Motorschaden weil V8 mit Diesel betankt? Neee, oder?

 

Ich glaube eher an Heckklappen-Tuning...

Zitat:

@VWBug schrieb am 17. Juli 2020 um 09:25:28 Uhr:

Zum genauen Tat- Hergang:

Meine Mutter ist zu einem Besuch gefahren und das Auto hat wohl ein bisschen geklappert, was dann immer lauter wurde. Sie hat dann nach dem öl nachgeschaut und da war allles i.O. Dummerweise ist sie dann anschließen ca. 30 km wieder heim gefahren, obwohl der cayenne ganz schlimm gepoltert hat ( im stand wohl mehr als in bewegung) und dann hat ca. 500 Meter kurz vor ihrem Haus die Ölanzeige gewarnt, aber das hat sie leider auch nicht aufgehalten (:rolleyes:) und dann gab' s wohl nen ganz lauten Knall und das Auto ging komplett aus. Es konnte aber noch von der Straße geschoben werden, die Räder drehen noch. ( es ist ein Automat).

Ich tippe mal auf eine Defekt der Ölpumpe. Wahrscheinlich war die Warnleuchte schon die ganze Zeit an. Dann ist sie eben so lange gefahren, bis der Motor gefressen hat. Hätte meine Ex auch so gemacht. :rolleyes:

 

Am besten Auto vertickert und alten Polo kaufen. :cool:

Zitat:

@Nepumuk924 schrieb am 17. Juli 2020 um 15:58:32 Uhr:

Hätte meine Ex auch so gemacht. ??

Deswegen Ex. :o

Themenstarteram 17. Juli 2020 um 15:03

Nein, es ist ein Diesel Cayenne BJ 2008 EZ 2009 und es ist kein Hecklappentunnig! Hinten steht aber Cayenne S. Aber P. traue ich mittlerweile auch zu, dass sie im Werk wohlmöglich noch ein falsches Typen Schild hingemacht haben! :-( das werde ich def. auch nochmal bei P. nachfragen lassen!!!!

 

Der Mitarbeiter heute meinte, dass wahrscheinlich die Steuerkette gesprungen ist. Die öllampe war die ganze Zeit aus und der Öltank ist auch noch voll. Wahrscheinlich ist die Ölzufuhr ganz am Schluss des Katastrophen-Szenariums auch noch gerissen und dann hat ca. 1-2 Minuten vorm Knall die Ölwarnleuchte im Cockpitzum ersten Mal (vergeblich) gewarnt.

Meine Mutter hat dann noch gefragt, ob die Steuerkette nicht bei den Inspektionen kontrolliert wird? Die Antwort war: Nein, wird sie leider nicht....

Liest sich von der Beschreibung eher wie ein Pleuellagerschaden, aber ohne Zerlegung wird man da keine genauen Aussagen treffen.

Zitat:

@VWBug schrieb am 17. Juli 2020 um 12:00:15 Uhr:

Und das ist die Rechnung für die meiner Meinung nach "Nicht"-Diagnose, die sie soeben bekommen hat!

Was sollen die machen bei Porsche? Die sehen sich einmal alles an, ob irgendwo ein Pleuel rausguckt oder ein Nebenaggregat locker ist und schreiben dann ihre Rechnung.

Mir haben sie auch gerade 100€ für einmal Fehler auslesen abgeknöpft, um mir dann zu sagen, dass die AdBlue-Fördereinheit wohl defekt ist. Ausgewechselt hab ich sie dan selbst, weil die gleiche Aktion im PZ das doppelte kostet.

Zitat:

Liest sich von der Beschreibung eher wie ein Pleuellagerschaden, aber ohne Zerlegung wird man da keine genauen Aussagen treffen.

Ja genau. Das ist mit großer Sicherheit ein schwerwiegender Schaden und was da alles kaputt ist, sieht man erst, wenn alles auf dem Seziertisch liegt. Das Auto ist nur noch für Bastler interessant, die es für kleines Geld kriegen. Da könnten 5000€ schon zu viel sein …

Es gibt Instandsetzer, die sowas wieder hinkriegen.

Was das kosten wird, können aber auch die Dir erst nach einer ausführlichen Analyse inkl. Teilzerlegung des Motors sagen. So wie Du es beschreibst ist das ein kapitaler Motorschaden.

Da bist Du schnell bei 10000€ und höher, aber das kann Dir nur ein Profi halbwegs sinnvoll ausrechnen, nachdem er den Motor inspiziert hat.

Für ein erstes Bild könnte man theoretisch per Endoskop in die Brennräume schauen. Zusätzlich könnte man von unten die Ölwanne abmachen und da nach offensichtlichen Schäden schauen. Am Ende wird der Motor aber mehr oder weniger komplett zerlegt werden müssen so wie sich das anhört.

Sonst frag doch mal bei einem Instandsetzer nach, ob er sich zumindest einer Diagnose annehmen will und was nur die kosten würde, wenn Deiner Mutter das Auto so wichtig ist.

Also wenn es, wie beschrieben, gerasselt und geknallt hat, braucht man nicht mehr mit dem Endoskop in den Brennräumen herumgucken, die sehen möglicherweise sogar gut aus. Der Motor muss komplett zerlegt werden, dann wird einem da irgendwas entgegen fallen.

Das kriegt auch jeder Motoreninstandsetzer wieder hin, die Frage ist nur, was es kostet und dann wird es schnell unwirtschaftlich.

Da macht eigentlich nur ein Gebrauchtmotor Sinn, wenn man den bekommt und wenn man das riskieren will.

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