Caddy gestohlen - wie ist das möglich ?

VW Caddy 3 (2K/2C)

Gestern Nacht wurde der Caddy Life (BJ 2009, 2,0 TDi) meiner Schwester gestohlen. Das Fahrzeug war auf der Straße geparkt. Ein Nachbar hörte, wie gegen 3 Uhr morgens die Tür zuschlug und der Motor nach ca. 3 min startete, also der Wagen wurde nicht abgeschleppt.
Wie ist das überhaupt möglich ? Eine elektronische Wegfahrsperre ist doch ohne Austausch des KI und MSG gar nicht zu überwinden...ich bitte um fachkundige Auskunft wie das gehen soll.

Beste Antwort im Thema

Na ob der Dieb der deutschen Sprache mächtig ist und nicht denkt das er das alles zum Besuch als Gastgeschenk mit bringen soll 😁 ?

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Es gibts schon möglichkeiten.. Nur warum klaut jemand ein caddy? Da muss man es dem Dieb irgendwie einfach gemacht haben..

Zitat:

"Autoklauen ist kein Hexenwerk"

Zur Profi-Standardausstattung zählen heute Sperrwerkzeuge und Elektro-Bauteile - so genannte Picks oder Decoder - sowie ein Laptop. Ein typisches Einbruchswerkzeug ist der Little Joe genannte Schlüsselersatz. Der Hightech-Dietrich öffnet aktuelle Autoschlösser ruckzuck und ohne sie zu beschädigen. Sobald der Autoknacker im Wagen ist, gilt es, die Wegfahrsperre zu deaktivieren. Das funktioniert laut Göth mit Hilfe eines Schnittstellen-Steckers. Das Elektronik-Bauteil wird in die Buchse für das On-Bord-Diagnosegerät eingestöpselt, sodann ein Kippschalter umgelegt - und schon ist der vom Werk eingebaute Diebstahlschutz lahmgelegt. "Autoklauen ist kein Hexenwerk", sagt Wendt.

Quelle:
http://www.spiegel.de/.../...os-der-trick-mit-little-joe-a-721482.html

Passend zum Thema, ein Artikel von heute:
Elektronische Wegfahrsperre - Kaum Updates trotz Unsicherheiten

Zitat:

Original geschrieben von blaukraut


...ich bitte um fachkundige Auskunft wie das gehen soll.

Eine Antwort auf diese Frage verstößt gegen die NUB von MT.😉

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Es war letzte Tage auch in einem TV Magazin ein Bericht über Autodiebstähle, Schwerpunkt östliche Bundesländer aber auch Österreich und besonders häufig Fahrzeuge des VW Konzerns, die im Osten produziert wurden.
Den Diebstahl gibt es praktisch auf Bestellung über gut organisierte Banden. D. h. der Auftraggeber sagt, welche Marke, welches Modell, welches Baujahr, welche Farbe. Ein passendes Fahrzeug wird möglichst in Grenznähe gesucht und ist dann ganz schnell weg. Polizeiliche Verfolgung gibt es praktisch nicht, wenn die Fahrzeuge erst mal über die Grenze sind.

Zum Öffnen der Türen gibt es Rohlinge, die zwar den Schließzylinder zerstören, aber ein von außen zerstörungsfreies Öffnen und Schließen der Türen zulassen. Das ist wie früher mit dem Schraubendreher.
Gegen die Wegfahrsperre gibt es für einige Modelle bereits vorprogrammierte Stecker für den OBD Anschluss, oder alternativ Computerprogramme, die bei Anschluss am OBDII Stecker in kurzer Zeit die Wegfahrsperre deaktivieren und dann den Motor starten. Das ist angeblich bei praktisch jedem Fahrzeug möglich.
Wenn ein Fahrzeug dann erst mal über die Grenze ist, ist es schnell nur noch eine gut verkäufliche Ersatzteilsammlung oder wird mit Fahrzeugpapieren von bauähnlichen Unfallfahrzeugen nach Änderung der Fahrgestellnummer wieder als Gebrauchtwagen verkauft.
Die Autohersteller sind offensichtlich nicht an besser abgesicherten Schnittstellen interessiert.
Als Fahrzeugbesitzer kann man sich nur selbst helfen. Mir fällt ein: Verdeckt eingebauter GPS Tracker, oder die ganz simple Lösung, über einen versteckt eingebauten Zwischenschalter zum Beispiel die Stromversorgung der Kraftstoffpumpe abzuschalten.
Ich fand den Bericht sehr bedenklich und überlege bereits, welche der Lösungen ich in unseren Fahrzeugen umsetze.

Gruß, Bernhard

Die meist geklauten Wagen sind ja VW T4 und T5.
Ich denke Caddy`s werden da wohl viel seltener gestohlen.

Der Caddy als solches mag bei Dieben nicht so beliebt sein, aber wenn jemand billige Teile braucht, ist es letztlich egal ob das Fahrzeug gefällt oder nicht😉.

Beim TE war es offensichtlich einer der begehrten Diesel (Ausschlachtobjekt🙁)

Das kann man so monokausal leider nicht sagen, vielleicht wurden auch die Airbags, einzelne Steuergeräte oder irgendweche Karrosserieteile benötigt. Spielt auch keine Rolle, das Ergebnis für den Besitzer ist das gleiche. Wenn das Fahrzeug nicht gefunden wird, bekommt man von der Kaskoversicherung, wenn man denn eine abgeschlossen hat, in 4 Wochen den Zeitwert (abzügl. SB) überwiesen.

Dann schon mal fleißig alle Quittungen, Reparaturrechnungen usw. zusammentragen.
Und ganz wichtig: ALLE Schlüssel (auch Notschlüssel) bereit halten. Bei Fehlen eines Schlüssels hilft ungemein ein Schreiben des Verkäufers über die Anzahl der übergebenen Schlüssel (Falls es sich nicht um Erstbesitz handelt).
Und dann warten.... und warten... und warten.

Persönliches Hab und Gut, welches im Fahrzeug war, gibt es gar nicht ersetzt.

Zitat:

Original geschrieben von Caddynutzer


Persönliches Hab und Gut, welches im Fahrzeug war, gibt es gar nicht ersetzt.

Dafür ist die Hausratsversicherung zuständig, die dann i.d.R.auch eintritt.

Gruß Martin.

Moin!

zu der eigentlichen Frage WIE...da gibt es viele Gründe und Möglichkeiten!

und das Autos gestohlen werden,ist ja bereits schon immer traurige Wahrheit!

Aus meiner Sicht stellt sich eher die Frage ....wie kann ich es Verhindern

Die Serienmäßigen Maßnahmen sind von ...Lächerlich über Ungenügend... bis naja geht so!

ein 100%igen Schutz gibt eher selten!

und je nach dem wie die Kiste begehrt ist,bedingt durch Marke,Ausstattung..Tuning! wird auch Technik zum Abholen angewandt!..... Premium-Karren dann halt von Profi's-leider...
Also nicht auf Hersteller verlassen! selbst Überlegen und Handeln!
es gibt viele Möglichkeiten! ...zb.Lenkradkralle,Versteckten Schalter...Schalthebel-Sperre...OBD-Steckdose totlegen,Alarm rein....usw.

und ich hoffe die Versicherung wird den Verlust etwas abfedern🙄

Als Diebstahlsicherung gibt es ja genug sinnlose Möglichkeiten...😁

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mir ist grad so ne Idee gekommen...

den Aufbruch des Fahrzeugs wird man nicht verhindern können. Aber wenn man hier die Infos so liest, ist der Zugang zur OBD-Buchse für den Dieb unabdingbar.

man könnte doch, die Kabel an der OBD-Buchse abklemmen und auf einen anderen Stecker in anderem Format übertragen (KfZ-unüblicher Stecker)

dann hat man eine andere OBD-Buchse. Dann nimmt man die Originale OBD-Buchse und schließt dahinter das Gegenstück zu selbstgebauten OBD-Buchse an.

Also sowas wie ein Zwischenadapter.

Die ursprüngliche OBD-Buchse mit dem Adapterstück versteckt man entweder gut im Auto (wann braucht man die schonmal??) oder bwahrt sie zu Hause auf (für welche, die nur im Umkreis von X km von zu Hause unterwegs sind)

das würde zumindest den Diebstahl des gesamten Fahrzeuges verhindern.

wie wärs mit dem?: http://images.tecchannel.de/images/tecchannel/bdb/340803/890.jpg

natürlich auch die Kabel schön vertauschen links/rechts, oben/unten 

Grüße,
Eric

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