C63s 2019 AMG Autokauf - Privat..

Mercedes C-Klasse

Hallo liebe Experten,

ich habe im Netz einen schönen Inserierten C63s von Privat gesehen der bei 72 k inseriert war gesehen, der Händler ist Privat und klingt seriös und hat sich schon auf 68 k eingelassen am Telefon.
Angeblich ist der Wagen in einem Tadellosem Zustand (aktuell 47000 km aufm Tacho)....
Er hat den Wagen wohl bei MB direkt gekauft im Oktober 2019 und weiss aber nicht ob er von MB eine Garantie erhalten hat oder nicht... er hat sogar angeboten eine Garantie auf seine Kosten abzuschließen...(geht das überhaupt falls man keine hat, eine Nachträglich abzuschließen?)...

Meine Frage ist wie kann ich mir bei dem Wagen zu 100% sicher sein das er wirklich Tadellos ist? Leider habe ich kaum / wenig Erfahrung mit Autos daher dachte ich das sinnvollste wäre ein Termin bei RKG / MB in seiner nähe und dann ein komplett check zu machen ? Wäre Dekra sinnvoller? Wie kann ich mich maximal absichern das der Wagen ok ist? Reicht ein Werkstatt Besuch? Haben die überhaupt genug Ahnung um einen c63s komplett zu beurteilen, bzw wie siehts mit dem Motor von innen aus, ist der auch überprüfbar?

Mir macht sorgen das der Wagen bei 4000km gekauft wurde (Oktober 2019) und jetzt (1 jahr und 3 Monate später) ist er bei 47000km .... (der Sohn vom autohändler hat eine KFZ Vermietung ich hab die sorge das der Wagen dort rumgereicht wurde)....

Vielen dank für die Unterstützung !!

96 Antworten

Zitat:

@Vondera schrieb am 18. Januar 2021 um 19:47:06 Uhr:


Nur mal als Beispiel der ist direkt von MB ist 1. Hand, 36tkm, Unfall frei, hat alles drin ist aber trotzdem noch viel zu teuer "Fairer Preis" nur um manche mal wieder aus ihrer Traumwelt zu holen...

Also der hat 49.000 km ist von 2016 und hat außer 23P nix besonderes deshalb NP auch nur 111.000€ ! Und natürlich noch nicht mal ein „S“ ! Also schon mal nicht vergleichbar.

Es war nur ein Beispiel aber gut zu wissen dass einige wohl 12k mehr für einen Gebrauchtwagen von privat bezahlen nur weil "s" draufsteht.

Definitiv ja

Zitat:

@36/7M schrieb am 18. Januar 2021 um 20:01:35 Uhr:



Zitat:

@cinder schrieb am 18. Januar 2021 um 10:15:01 Uhr:



...

Hallo,
sorry - aber du bist doch mit deinem Nutzungsprofil überhaupt kein Maßstab. Deine 100.000 km Jahresfahrleistung - und dann noch regelmäßige Fahrten auf dem Ring - ist doch weit weg vom Durchschnittsuser. Viele brauchen für 100.000 km 8 -10 Jahre. Und woher kommt denn deine angebliche Halbjahresgrenze für Schäden nach dem Kauf? Gibt es dazu belastbare Daten. Du profitierst doch von von Reparaturkostenversicherungen in deutlich höherem Maß als der übliche Nutzer. Und ob es jedem gelingt, Versicherungsleistungen nach Rennstreckenbetrieb zu erhelten, lasse ich mal dahingestellt.
Aber über das Thema kann man hier endlos diskutieren. Die vorsichtigen Zeitgenossen werden immer die Versicherung abschließen - und die anderen eben nicht - völlig unabhängig davon, was hier so gepostet wird.

hehe natürlich hast du recht und es war teilweise mit einem Augenzwinkern geschrieben - doch der Kernpunkt ist dennoch unabhängig von meinem Fahrprofil (Ich haba ausserdem auch Autos die normal genutzt werden, aber über die schreibt es sich nicht so lustig - hehe ): Die Beweislastumkehr - diese ist gesetzlich verankert und das worum es eingentlich geht bei Händlerkauf (Wenn nich Neuwägen) .

Zitat vom ersten google ergebnis: "Bei Verbrauchsgüterkäufen haften Unternehmer grundsätzlich für alle Mängel, die bereits zum Zeitpunkt des Verkaufs bestanden haben. Darunter fallen auch sogenannte versteckte Mängel, also Mängel, die bereits vorhanden waren, vom Käufer jedoch erst später entdeckt wurden. Zu Lasten des Verkäufers gilt die gesetzliche Vermutung, dass Mängel, welche sich innerhalb der ersten sechs Monaten nach Kauf zeigen, bereits bei Übergabe der Kaufsache vorgelegen haben. Ist der Verkäufer der Ansicht, dass der Mangel erst nach dem Kauf entstanden ist und vom Käufer generiert wurde, muss er dies in den ersten sechs Monaten beweisen.Nach Ablauf der sechs Monate kehrt sich die Beweislast gem. § 477 BGB um. Bei auftretenden Mängeln muss nun der Verbraucher beweisen, dass ein Mangel vorliegt und dass dieser bereits bei Übergabe vorlag. Gelingt ihm dies nicht, ist er bei der Forderung auf Reparatur oder Nachbesserung auf die Gunst des Händlers angewiesen"

Und diesen Beweis kann der Händler in der Regel nicht leisten, daher empfehlen gute Freundliche noch kurz vor Ablauf der 6 Monate einen gründlichen Check.. Wie gesagt, das hat nichts mit angeblicher Grenze zu tun, sondern ist gängige Praxis

Btw wie bereits geschrieben: die Rennttrecken Benutzung und das Problem mit der Bremse ging nicht auf die Versicherung: Der Händler konnte schlichtweg nicht beweisen, dass der Schaden erst dort auftrat! Und es war somit eine Gewährleistungssache mit Beweislast auf Seiten von MB - Zu meinem Gewissen kann ich sagen, dass die Bremsscheiben durch waren und ich paar Tage später auf der Matte stand. - Btw ich hatte das Auto Online ungesehen gekauft - ohne Probefahrt ohne alles..

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Zitat:

@Bruno_Pasalaki schrieb am 18. Januar 2021 um 21:22:24 Uhr:


Definitiv ja

Was fährst du noch gleich für ein Modell?

Zitat:

@DriverF48 schrieb am 18. Januar 2021 um 17:32:50 Uhr:


Was mich hier doch irritiert, sind von einigen die Preisvorstellungen? Ich werde mein gutes Stück (C63S Coupé / Bj. 05/2017) in Kürze ins Netz stellen, da ich kaum noch fahre.
Hier ein paar Eckdaten:
Laufleistung 37.500 km / Neupreis € 132.500,-- / MB100 noch bis 05/2022 / große Inspektion wird Ende Februar durchgeführt für ~ € 2.000,-- (also mit Getriebe-Service und Zündkerzenwechsel etc.) / 2. Hand (bei mir seit 04/2018) / unfallfrei / keine Rennstrecke / super Pflegezustand etc.
Zum Glück vor MOPF und somit ohne OPF und damit perfekter Sound....jeder wie er will. Nie Kurzstrecke...also immer schön warmgefahren.
Ich Fahrer Ü50 .....also seriös :-)

Und dafür will ich dann auch um € 68.000,--, also gerade Mal die Hälfte des Neupreises.
Verramscht wird meiner nicht...sonst bleibt das gute Stück eben bei mir...muss ihn nicht unbedingt verkaufen. Oder seht ihr das anders?

Ich würde Dir gerne mal meine Erfahrung mitteilen, da der Anfang fast identisch war:

Im Februar 2020 habe ich versucht, meinen C63s, EZ 12/2016, T-Modell, ich 2. Besitzer, 35k km, NP 122k, Innenraum wie neu, JS Garantie, zu verkaufen.
Angefangen hatte ich mit 52,5k bei Mobile, bis Juli war ich auf 45k runter und am Ende ist er zum Händler für 39,5k.
Ob ich alles richtig gemacht habe beim Verkauf? Keine Ahnung. Es gab schlicht keine Anfragen, die ich hätte ernst nehmen können.

Leider, und das ist mein Abschlussgedanke, hält man immer Zuviel von dem eigenen Fahrzeug, auch wenn man vielleicht sogar irgendwie Recht hat, ist der Markt einfach nicht „romantisch“ genug.

Viel Erfolg wünsche ich Dir auf jeden Fall beim Verkauf!

Diese ganzen Listenpreise spielen nur bedingt eine Rolle. Den Listenpreis hat doch sowieso niemand bezahlt. Am Ende des Tages entscheiden nur Angebot und Nachfrage.
Die Kombis gehen am günstigsten Weg. Die sehen für viele potentielle Käufer, inklusive mir, nicht gerade "romantisch" aus.
Ich glaube der TE ist ein Troll, ist aber auch egal.

Zitat:

@prony85 schrieb am 19. Januar 2021 um 00:16:48 Uhr:



Ich glaube der TE ist ein Troll, ist aber auch egal.

Verschon mich bitte mit sowas..

Ich möchte nun doch für ein wenig mehr geld beim Händler einen c63s holen und hab da 2 Kandidaten in aussicht:

Nr1: 08/2019 Bj
16000 km gelaufen
Aerodynamikpaket!
72000 €

Nr2: 02/19 BJ
21000km
Keramikbremse
Amg performance sitze!!!!
74000€

Kann mich nicht so recht entscheiden...
Kann mir bitte jemand was zu der Keramikbremse erzählen? Wie oft muss dort was gewechselt werden bzw sind die normalen Betriebskosten höher als bei der „normalen“ Bremse?

Und kann man die Performance sitze nachrüsten?
Danke!!

Als ich meinen S205 300d 4 Matic letztes Jahr als Jahreswagen gekauft habe stand ich vor einem C63s.
Auf die Frage was denn das mit den goldenen Bremssätteln auf sich hat gab es die Antwort :Keramikbremsanlage.
Dann kam die Gegenfrage vom Verkäufer: Was meinen Sie wie teuer der Austausch ist?
Ich ( null Ahnung ) 2000 - 3000 € ?
Antwort Verkäufer 10000 - 12000€....
Meine Antwort : Hält doch mindestens 100000 Km !!
Antwort Verkäufer : Von wegen....oft schon bei 50000 km Probleme und dann Austausch...

Toller Verkäufer! Er gibt Dir das Gefühl mit Deinem 300d alles richtig gemacht zu haben.

Übrigens, der 205er hat nur vorne Carbon-Keramik und such mal hier im Forum, ob Du einen Schaden findest. Das kommt extrem selten vor und ist zumeist mechanischer Einwirkung geschuldet.

Selten so einen Schwachsinn gelesen...
Hat überhaupt nichts mit meinem Auto zu tun....
War nur neugierig und wollte wissen was der Unterschied zwischen roten und goldenen Bremssätteln ist.
Gab dann diesbezüglich nur einen kleinen Smalltalk...
Und ob das häufiger vorkommt oder nicht das da gewechselt werden muß ist mir Schnuppe...
Und wenn das auch selten vorkommen sollte..es war eine nur die Antwort für den Themeneinsteller.
Nur eine ZUSATZINFO wenn das Ding mal repariert werden muß !
Dann sollte man auch für das nötige Kleingeld verfügen...dementsprechend Reserven haben...

Das war dann nett gemeint, ist aber trotzdem nicht realistisch. Zum einen kostet die Bremsanlage Vorderachse 9.000 € bei Fahrzeugen mit der Ceramik-Anlage (Scheiben, Beläge, Sensoren). Zum anderen ist mir in den Foren noch kein Schaden beim 205er untergekommen. Wohl aber beim 212er. Dort ging es immer (!) auf Kulanz.

Mich selbst schreckt das Risiko auch ab. Insbesondere wegen der sonstigen Nachteile habe ich mich gegen diese Anlage entschieden. Beim Gebrauchtwagenkauf indes...

Gut ich glaub ich verzichte auf Keramik... kann man denn die amg Performance sitze nachrüsten?

Zitat:

@Nerdlol schrieb am 19. Januar 2021 um 09:18:34 Uhr:


Gut ich glaub ich verzichte auf Keramik... kann man denn die amg Performance sitze nachrüsten?

Man kann alles nachrüsten alles eine Frage der Kosten und ob sich das Ganze lohnt

Im AMG Owners Club hat jemand die Performance Sitze nachgerüstet.

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