C63 AMG künftig mit Vierzylinder!

Lotus Emira Emira

Oh je, wie schrecklich kann diese Welt noch werden? Was interessieren mich Leistung und Drehmoment, wenn der Sound nur noch das Gequäke eines grausamen Vierzylinders ist?

https://www.auto-motor-und-sport.de/.../

95 Antworten

Zitat:

@cutf schrieb am 20. Dezember 2021 um 21:21:59 Uhr:



Zitat:

Der Motor in meinem Auto IST genau dieser Motor, von Ferrari. Typ F136. Und weiß ganz genau, wie schnell der da ist, fahre ihn ja täglich. Daher: nein, ist kein Wunschdenken, sondern Realität. Und nein, der hat auch keine 0.8 Sekunden Verzögerung. Woher hast Du diesen Quatsch? Innerhalb von vielleicht 0,2 Sekunden ist schon die Haftfähigkeit der Reifen im Grenzbereich.

Hi Ricki_Maserati

Ich schreibe hier ziemlich neutral ohne anzugreifen, ich unterstelle dir nicht, keine Ahnung zu haben. Ich schreibe von dem wo ich eine Ahnung habe. Also wäre es schön, wenn du mir nicht einfach pauschal unterstellst, dass ich keine Ahnung habe. Von den Emotionen her werde ich die grossen Verbrenner auch vermissen, doch lassen sich die vielen Vorteile der E-Motoren nicht leugnen.

Du fragst woher ich den Quatsch der 0.8 Sekunden habe? Wie wär‘s denn, wenn der Quatsch von Ferrari selbst stammt? 😉 Klick wenn du noch etwas googelst findest du dann heraus, dass der Ferrari V8 Sauger (der ja verwandt mit deinem V8 ist) eine Verzögerung von 0.7 Sekunden hat.

Ich unterstelle Dir auch nicht, gar keine Ahnung zu haben (naturgemäß kann nur niemand von allem die maximale Ahnung haben) aber es wäre schön, wenn du den Unterschied im Ansprechverhalten zwischen einem Saugmotor und einem Turbomotor wenigstens in Erwägung ziehen würdest. Der verlinkte Text bezieht sich auf den 3,9 Liter Turbomotor aus dem 488 GTB und eben nicht auf den 4,3 Liter Sauger aus dem 458 Italia und Speciale oder den 4,7 Liter Sauger aus meinem. Ergo ist Deine Behauptung so nicht richtig. Und auch wenn Ferrari selbst versucht, dem Turbomotor ein "messerscharfes Ansprechverhalten" anzudichten, bleibt dieses dennoch weit hinter dem zurück, was ein Saugmotor hier kann.

Ich hab DEN Turbomotor genommen, der dafür bekannt ist, im Ansprechsverhalten besser als die meisten Sauger zu sein und im Vegleich zum Ferrari-Sauger prakisch identisch ist (0.1 s.)… und nebenbei mehrfach zum Engine of the Year gekürt wurde. Dein V8 wird garantiert nicht in 0.2 Sekunden den Reifen and die Haftgrenze bringen. Aber ok, passt schon, bringt meiner Meinung nichts, das weiter zu vertiefen 😉

Stimmt, bringt nichts, weil Du Dich rauswinden möchtest, statt zuzugeben, dass Du einfach nur Unsinn erzählt hast. Der Ferrari-Turbo ist nicht besser (bezüglich des Ansprechverhalten), weil er ja ein Turbomotor ist. Das geht schon deshalb nicht und behauptet auch Ferrari nicht. das hast du Dir nur selbst ausgedacht. Und auch praktisch identisch zum Ferrari Sauger ist er nicht (und kann er auch nicht sein), denn der Turbo braucht ja, wie Du selbst schon gelesen und geschrieben hast, 0,8 Sek., während der Sauger nur etwa 0,1 Sekunden Verzögerung hat. Und wenn die reifen dann nach 0,2 Sek quietschen, ist das genau der Punkt, ab dem die Verzögerung keinerlei Rolle mehr spielt. Merklich schneller ist auch ein Elektroauto nicht an der Haftgrenze. Jedenfalls nicht, dass es irgend wie relevant wäre. Du phantasierst Dir da etwas zusammen.

Sorry, aber die 0,1s sind reines Wunschdenken. Auch für einen Sauger.

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Und bei Elektro sowie dem Thema "Traktionsregelung" ist eine Zehntelsekunde bereits mehr als lang. 4000 RPM einer Startautomatik heisst, dass 66 Hz anliegen. Was auch bei einem Achtzylinder und damit vier möglichen Beeinflussungen des zu erzeugenden Moments je Sekunde etwa 4 ms ergibt. Plus "Lag" durch die Verzögerung zwischen Einspritzzeitpunkt/Masse und Zündung. Und dann noch das Thema der Momentenverteilung zwischen Vorder- und Hinterachse.

Was Turbolag angeht - die Frage ist in welchem Zustand du das misst. Jeder Turbo hat ein Lag, weil in Millisekunden hochdrehen nunmal nicht geht, rein physikalisch. Beim Anfahren ist es eher irrelevant, weil die Karre auch mit einem Lader im Tiefschlaf ausreichend Moment hat um die Reifen an der Traktionsgrenze zu halten, mehr brauchts nicht egal ob 3 Liter oder 16 Liter Hubraum. Beim fahren ist es sehr relevant, weil sich Ladedruck eben nicht in wenigen Zehntelsekunden aufbauen kann. Im Fahrzeugtechnik-Forum waren mal Charts von Prügstandsläufen R6 BMW geplottet. Die Lags lagen im sehr tiefen Sekundenbereich - aber so scheisse sind deren Turbos auch nicht. Spielt halt eher eine Rolle wenn du runterschaltest.

Das sind rein akademische Diskussionen, weil es in der Praxis keine rolle spielt, ob die Verzögerung nun eine oder zwei zehntel Sekunden beträgt. Auch beim Elektrofahrer muss das Gaspedal gedrückt werden und die Leistung setzt nicht ganz ohne Verzögerung ein. Da spielt eine Zehntel Unterschied keine Rolle, zumal ein großer Sauger beim schnellen Anfahren im ersten Gang tatsächlich nur doppelte Leerlaufdrehzahl benötigt, um schnell aus den Startlöchern zu kommen. Schon die Reaktionsschnelligkeit des Fahrers ist entscheidender und der Wille zum Sieg, wenn es denn darum ginge. Aber die zuvor postulierten 0,8 Sek. für einen guten Saugmotor sind völliger Nonsens. Und darum ging es.

Doch, ist es. Weil Zehntel als minimale Zeitkonstante reglungstechnisch kaum mehr abgefangen werden können. Vor allem sobald es um Torque Vectoring geht. Es hat einen Grund warum der deutlich schwerere Model S an einem M3 "klebt". Und warum ein 919H schneller um die NS ballern kann als etliche echte "Racecars".

Wie übel das Turbo-Lag sein kann siehste ja an Dieselmotoren - Faktor 1.5 mehr Luftbedarf als Ottos, was deutlich größere und damit schwerere Lader nebst höheren Zeitkonstanten bedingt. Meinst du Audi hat den "E-Turbolader" aus Jux entwickelt? Oder Lancia 'damals' die Kombination Turbo nebst Kompressor?

Ich bin sowas von Ing, mir ist egal wie etwas klingt. Hauptsache es ist schnell und zieht die Mundwinkel nach hinten-oben.

Dann ist vielleicht das hier das Richtige für Dich:

https://www.youtube.com/watch?v=gkNfo3vZHWg

Eigentlich kann es dem Kunden /Fahrer egal sein was da unter der Haube werkelt.
Der Preis muß stimmen. Das Ding sollte nicht kaputtgehen. Die Handhabung sollte einfach sein ( tanken, Wartung, Reichweite usw.), die Performance (Beschleunigung, Endgeschwindigkeit usw.) ,der Komfort und die Sicherheit sollten passen. Technisch ist es kein Problem dem 3 Zylinder einen V8 Sound zu verleihen und bei Fahrzeug mit Automatikgetriebe dem Fahrer ein Kupplungspedal und einen Schaltknüppel zu geben, daß er was zum Rühren hat. Bei diversen Sportwagen wird heutzutage schon den Motorensound über Lautsprecher in den Innenraum weitergegeben, da sonst die Lärmbestimmungen nicht einzuhalten sind. Eigentlich ist die Diskussion müßig. Das bessere Konzept wird sich durchsetzen. Einzig die Frage ist: Wie beeinflußen Gesetze, Subventionen die Konzepte und ist der Kunde bereit mitzugehen.

Zitat:

@85mz85 schrieb am 23. Dezember 2021 um 01:01:40 Uhr:


Eigentlich kann es dem Kunden /Fahrer egal sein was da unter der Haube werkelt.

Mir ist das überhaupt nicht egal. Im Gegenteil. Es ist mit das Wichtigste.

Zitat:

Der Preis muß stimmen.

Ist bei mir nur zweit- oder drittrangig.

Zitat:

Das Ding sollte nicht kaputtgehen.

Davon geht man heute allgemein aus, bei allen Autos, egal wie teuer oder billig.

Zitat:

Die Handhabung sollte einfach sein ( tanken, Wartung, Reichweite usw.),

Auch selbstverständlich und vollkommen unabhängig vom Motorkonzept.

Zitat:

die Performance (Beschleunigung, Endgeschwindigkeit usw.) ,

Ja, ist nicht unwichtig aber auch nicht das erste Kriterium.

Zitat:

der Komfort und die Sicherheit sollten passen.

Allgemeingültig, für alle Autos, unabhängig von der Motorisierung.

Zitat:

Technisch ist es kein Problem dem 3 Zylinder einen V8 Sound zu verleihen

Sollte man meinen. Die Realität sieht etwas anders aus. BMW hat dem i3 einen Sound über die HiFi-Anlage im Innenraum verpasst (allerdings keinen V8 Sound) und über eine KuFaTec-Trompete hinter der Heckschürze für alle Passanten. Audi hat seine S- und RS-Diesel-Autos ebenfalls damit ausgestattet, was aber auch recht wenig nach V8 klingt, mehr nach einem wenig sexy klingenden Wum-Wum-Wum. Kein kerniger Sound und erst recht nicht vergleichbar, mit echtem Rennmotoren-Klang.

Zitat:

und bei Fahrzeug mit Automatikgetriebe dem Fahrer ein Kupplungspedal und einen Schaltknüppel zu geben, daß er was zum Rühren hat.

Wem's Spaß macht. Brauch ich nicht, wenn ich Schaltpaddel hinterm Lenkrad habe. Hauptsache ist, dass sie nicht am Lenkrad sind und sich mitdrehen.

Zitat:

Bei diversen Sportwagen wird heutzutage schon den Motorensound über Lautsprecher in den Innenraum weitergegeben, da sonst die Lärmbestimmungen nicht einzuhalten sind.

Mit höchst fragwürdigem Ergebnis. Könnte man besser machen.

Zitat:

Eigentlich ist die Diskussion müßig.

Finde ich nicht. Das ist essentiell.

Zitat:

Das bessere Konzept wird sich durchsetzen.

Was heißt besser? In Bezug worauf? Beide Konzepte haben ihre Vor- und Nachteile. Da gibt es kein rundum besser oder schlechter.

Zitat:

Einzig die Frage ist: Wie beeinflußen Gesetze, Subventionen die Konzepte

Bis jetzt sind großvolumige Motoren mit vielen Zylindern nicht verboten. Und auf Grund der relativ gesehen geringen Stückzahlen auch für den Flottenverbrauch u.ä. nicht relevant.

Zitat:

und ist der Kunde bereit mitzugehen.

Das ist die große Frage. Genau die, die ich hier gestellt habe. Darum geht es vorwiegend. Für mich selbst habe ich sie längst beantwortet. Ich würde nie einen Vierzylinder in einem "Sportwagen" haben wollen.

ist doch irgendwie klar, dass leute, die sich nie so einen amg v8 gegönnt haben hier so dinge schreiben wie "ist unnötig"

Zitat:

@Ecto-1 schrieb am 23. Dezember 2021 um 11:34:29 Uhr:


ist doch irgendwie klar, dass leute, die sich nie so einen amg v8 gegönnt haben hier so dinge schreiben wie "ist unnötig"

Was man nicht kennt, kann man auch nicht vermissen. Das war schon immer so.

Ich hätte gern einen Ferrari F12 TDF oder einen LaFerrari. Ein Aventador wäre auch nicht zu verachten. So etwas bleibt auch in 50 Jahren noch begehrenswert und aufregend. Solche Fahr-Erlebnisse prägen für den Rest des Lebens.

ja oft ist aber auch neid und misgunst hinter solchen meinungen

ich bin am überlegen ob ich einen aston martin dbs superleggera oder aventador anschaffe... so etwas geht immer als wertanlage durch. muss nur zuerst das platzproblem lösen

Leute, niemand muss einen C63 AMG mit 4 Zylinderchen kaufen genauso wenig wie jemand diese ekektro Mist kaufen muss. Also alles gut.

Zitat:

@Ricki_Maserati schrieb am 23. Dezember 2021 um 12:01:49 Uhr:



Ein Aventador wäre auch nicht zu verachten. So etwas bleibt auch in 50 Jahren noch begehrenswert und aufregend.

Bis man in einem Tesla Model S Plaid für 100.000 Euro abgezogen wird von 0 - 300 😁

Verbrenner braucht heute kein Mensch mehr die meisten Elektroautos können vieles Besser und es nur eine Frage der Zeit bis Elektroautos sich an der Nordschleife an die Spitze setzen. Die Entwicklung von Akkumulatoren hat gerade erst angefangen. Ich warte auf die Tage bis eine Batterie kommt die nur 100kg Wiegt und 1000km Reichweite beschert. Die Zeit wird kommen.

Man sieht es ja heute schon an Supersportwagen. Wer forne mithalten will brauch mindestens einen Hybrid.

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