C63 AMG künftig mit Vierzylinder!

Lotus Emira Emira

Oh je, wie schrecklich kann diese Welt noch werden? Was interessieren mich Leistung und Drehmoment, wenn der Sound nur noch das Gequäke eines grausamen Vierzylinders ist?

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95 Antworten

Betrachte ich meinen letzten Fuhrpark, dann hatte ich die Sahne des deutschen Motorenbaus...den letzten V8 Diesel, ein Traum von Langstreckenmotor....und einen V10 Sauger, Gänsehaut pur, denke da stimmt mir jeder zu.

Der Diesel ist eingestellt, der V10 wird eingestellt.

Solche Motoren wird es nicht mehr geben, die entwickelt keiner mehr.

Ich habe nicht gesagt, dass Verbrenner in 2 Jahren verschwinden, natürlich sind wir beim Güterverkehr drauf angewiesen, aber ein Motor, der Spass macht, den werden wir immer weniger finden, die verschwinden oder es kommen halt diese Hybrid-Krücken bis es vollelektrisch wird.

Diese Diskussion basiert doch da drauf, dass Mercedes den C63 umstellt...also passiert doch genau was ich sage.

Zitat:

@Ecto-1 schrieb am 17. Dezember 2021 um 07:15:20 Uhr:



wie gesagt, der treibstoff wird dort hergestellt, wo energie im übermaß vorhanden ist, somit ist auch der wirkungsgrad egal.

Never. Weil die Stromherstellung immer Geld kostet. Und bei den Strommengen kommts am Ende auf den Wirkungsgrad an. Großanlagen mit 100 kt/a haben etwa 80% Ihrer Ausgaben als "Rohstoffkosten". Da spielt der Wirkungsgrad eine riesige Rolle und gerade bei Erneuerbaren haste erstmal den Invest für diese zu stemmen. Wenn du ne fixe Leasingrate/Hypothek hast, dann ist ein zu teures Auto oder Haus eine dumme Idee.

Und nochmal - guck dir das Top Gear Testvideo zu M3 vs Tesla Model S an. Pack dem Model S nen Zweizylinder in den Kofferraum und das Ding geht immer noch wie die Sau. Darauf wird es auch bei der nächsten AMG Generation hinauslaufen.

Das bezweifelt ja auch niemand. Dass große Elektromotoren und fette Akkus eine enorme Beschleunigung ermöglichen, hat doch niemand bezweifelt. Ein V12 mit 27 Litern Hubraum kann das auch. Die Frage ist doch aber, wofür? Geht es bei kräftig motorisierten Limousinen tatsächlich noch um die Frage, ob sie ausreichend schnell beschleunigen? Spätestens, seit Allerweltslimos wie M5, E63 und RS6 über 600PS haben, ist das doch alles nebensächlich. Und ob ein Model S Plaid noch ein paar Zehntel schneller beschleunigt, interessiert doch keine Sau. Die großen Akkus sind der Reichweite geschuldet und die hohe Leistung fällt als Nebenprodukt mit ab. Aber 2,6t schwere Fahrzeuge sind ganz sicher keine Zukunftsperspektive. Das wäre völlig widersinnig. Egal, ob nun elektrisch oder mit Verbrennung oder deren Unterstützung.

Zitat:

@Ricki_Maserati schrieb am 19. Dezember 2021 um 14:10:46 Uhr:



Das bezweifelt ja auch niemand. Dass große Elektromotoren und fette Akkus eine enorme Beschleunigung ermöglichen, hat doch niemand bezweifelt. Ein V12 mit 27 Litern Hubraum kann das auch.

Nein, kann auch ein V12 mit 27 Litern nicht. Auch der muss erstmal seine Zylinder mit einem Luft-Kraftstoffgemisch füllen und zünden.
Die Elektronen dagegen fließen nahezu ohne Verzögerung.

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Zitat:

@GaryK schrieb am 19. Dezember 2021 um 13:41:05 Uhr:



Zitat:

@Ecto-1 schrieb am 17. Dezember 2021 um 07:15:20 Uhr:



wie gesagt, der treibstoff wird dort hergestellt, wo energie im übermaß vorhanden ist, somit ist auch der wirkungsgrad egal.

Never. Weil die Stromherstellung immer Geld kostet. Und bei den Strommengen kommts am Ende auf den Wirkungsgrad an. Großanlagen mit 100 kt/a haben etwa 80% Ihrer Ausgaben als "Rohstoffkosten". Da spielt der Wirkungsgrad eine riesige Rolle und gerade bei Erneuerbaren haste erstmal den Invest für diese zu stemmen. Wenn du ne fixe Leasingrate/Hypothek hast, dann ist ein zu teures Auto oder Haus eine dumme Idee.

Und nochmal - guck dir das Top Gear Testvideo zu M3 vs Tesla Model S an. Pack dem Model S nen Zweizylinder in den Kofferraum und das Ding geht immer noch wie die Sau. Darauf wird es auch bei der nächsten AMG Generation hinauslaufen.

und nochmal, mich und viele andere interessieren die e-autos genauso nicht wie die e-autofahrer ein V8 Sound. Es sind nicht alle menschen gleich und das ist einfach zu akzeptieren.

Zitat:

@Steph666 schrieb am 20. Dezember 2021 um 05:36:07 Uhr:



Zitat:

@Ricki_Maserati schrieb am 19. Dezember 2021 um 14:10:46 Uhr:



Das bezweifelt ja auch niemand. Dass große Elektromotoren und fette Akkus eine enorme Beschleunigung ermöglichen, hat doch niemand bezweifelt. Ein V12 mit 27 Litern Hubraum kann das auch.

Nein, kann auch ein V12 mit 27 Litern nicht. Auch der muss erstmal seine Zylinder mit einem Luft-Kraftstoffgemisch füllen und zünden.
Die Elektronen dagegen fließen nahezu ohne Verzögerung.

wie bitte? Ich weiß ja nicht, was Du so fährst aber ein großvolumiger Sauger ist auch sofort da. So schnell Du den Fuß am Gaspedal bedienen kannst, so schnell ist der auch auf Drehzahl und Leistung. Die Verzögerung beträgt da allenfalls hundertstel Sekunden, also irrelevant.

Zitat:

@Ecto-1 schrieb am 20. Dezember 2021 um 07:03:05 Uhr:



Zitat:

@GaryK schrieb am 19. Dezember 2021 um 13:41:05 Uhr:


Never. Weil die Stromherstellung immer Geld kostet. Und bei den Strommengen kommts am Ende auf den Wirkungsgrad an. Großanlagen mit 100 kt/a haben etwa 80% Ihrer Ausgaben als "Rohstoffkosten". Da spielt der Wirkungsgrad eine riesige Rolle und gerade bei Erneuerbaren haste erstmal den Invest für diese zu stemmen. Wenn du ne fixe Leasingrate/Hypothek hast, dann ist ein zu teures Auto oder Haus eine dumme Idee.

Und nochmal - guck dir das Top Gear Testvideo zu M3 vs Tesla Model S an. Pack dem Model S nen Zweizylinder in den Kofferraum und das Ding geht immer noch wie die Sau. Darauf wird es auch bei der nächsten AMG Generation hinauslaufen.

und nochmal, mich und viele andere interessieren die e-autos genauso nicht wie die e-autofahrer ein V8 Sound. Es sind nicht alle menschen gleich und das ist einfach zu akzeptieren.

Das ist aber kein Argument. Wenn uns das nicht interessieren würde, bräuchten wir auch nicht darüber reden. Mich überzeugt der E-Antrieb nur nicht. Nicht als Motorisierung der Massen, weil die Rahmenbedingungen einfach nicht stimmen. Ladeinfrastruktur, Stromerzeugung und Reichweite zu Gewicht. Jedenfalls nicht beim reinen E-Antrieb. Und das ist meines Erachtens keine Frage der Zeit oder der fortschreitenden Entwicklung, sondern sind Dauerthemen für mindestens die nächsten 50 Jahre.

das ist sehr wohl ein argument, weil leute, die einem V8 sound ohnehin nie etwas abgewinnen konnten sowieso nicht die zielgruppe eines c63s V8 waren und somit auch nicht verstehen können, dass ein vergleich eines M3 mit einen tesla hier einfach fehl am platz ist

Zitat:

@Ricki_Maserati schrieb am 20. Dezember 2021 um 08:50:02 Uhr:



Zitat:

@Steph666 schrieb am 20. Dezember 2021 um 05:36:07 Uhr:


Nein, kann auch ein V12 mit 27 Litern nicht. Auch der muss erstmal seine Zylinder mit einem Luft-Kraftstoffgemisch füllen und zünden.
Die Elektronen dagegen fließen nahezu ohne Verzögerung.

wie bitte? Ich weiß ja nicht, was Du so fährst aber ein großvolumiger Sauger ist auch sofort da. So schnell Du den Fuß am Gaspedal bedienen kannst, so schnell ist der auch auf Drehzahl und Leistung. Die Verzögerung beträgt da allenfalls hundertstel Sekunden, also irrelevant.

Das ist Wunschdenken.

Zitat:

@Steph666 schrieb am 20. Dezember 2021 um 12:37:26 Uhr:



Zitat:

@Ricki_Maserati schrieb am 20. Dezember 2021 um 08:50:02 Uhr:


wie bitte? Ich weiß ja nicht, was Du so fährst aber ein großvolumiger Sauger ist auch sofort da. So schnell Du den Fuß am Gaspedal bedienen kannst, so schnell ist der auch auf Drehzahl und Leistung. Die Verzögerung beträgt da allenfalls hundertstel Sekunden, also irrelevant.

Das ist Wunschdenken.

Das ist in der Tat Wunschdenken. Ein Motor der mit „Rekordverdächtig schnellem Ansprechverhalten“ und „fährt sich wie ein Sauger“ beschrieben wird, ist der V8 von Ferrari. Selbst dieser Motor hat 0.8 Sekunden Verzögerung.

Ich setze mich viel mit Schrittmotoren auseinander. Die haben schon ein enormes Haltemoment, also im Stand. Wenn diese Motoren zu drehen beginnen, ist es egal ob sie eine halbe Umdrehung oder mehrere tausend Umdrehungen pro Minute machen, sie sind immer voll da mit vollem Drehmoment. Und das auch noch nahezu Verschleissfrei. Verbrennungsmotoren hingegen haben nie über das gesamte Drehzahlband das volle Drehmoment.

Zitat:

@cutf schrieb am 20. Dezember 2021 um 12:57:13 Uhr:



Zitat:

@Steph666 schrieb am 20. Dezember 2021 um 12:37:26 Uhr:


Das ist Wunschdenken.

Das ist in der Tat Wunschdenken. Ein Motor der mit „Rekordverdächtig schnellem Ansprechverhalten“ und „fährt sich wie ein Sauger“ beschrieben wird, ist der V8 von Ferrari. Selbst dieser Motor hat 0.8 Sekunden Verzögerung.

Der Motor in meinem Auto IST genau dieser Motor, von Ferrari. Typ F136. Und weiß ganz genau, wie schnell der da ist, fahre ihn ja täglich. Daher: nein, ist kein Wunschdenken, sondern Realität. Und nein, der hat auch keine 0.8 Sekunden Verzögerung. Woher hast Du diesen Quatsch? Innerhalb von vielleicht 0,2 Sekunden ist schon die Haftfähigkeit der Reifen im Grenzbereich.

Zitat:

Ich setze mich viel mit Schrittmotoren auseinander.

Das erklärt vielleicht, weshalb Du von Verbrennungsmotoren so viel weniger Ahnung hast.

Zitat:

Die haben schon ein enormes Haltemoment, also im Stand.

Was auf die Motoren in einem Tesla nicht 1:1 zutrifft, denn die sind vorn Synchron- und hinten Asynchronmotoren (oder umgekehrt, je nach dem, welches Modell von Tesla). Schrittmotoren sind beide aber nicht, obwohl der Synchronmotor Ähnlichkeit mit einem Schrittmotor hat

Zitat:

Wenn diese Motoren zu drehen beginnen, ist es egal ob sie eine halbe Umdrehung oder mehrere tausend Umdrehungen pro Minute machen, sie sind immer voll da mit vollem Drehmoment.

Und benötigen dennoch Zeit, um zu beschleunigen. Je mehr Drehmoment, desto schneller, abhängig natürlich vom Drehzahlbereich, denn Elektromotoren verlieren oben herum an Beschleunigungsvermögen. Und weil sie meist nur einen Gang haben, fällt das Drehmoment oben eben entsprechend früh ab.

Zitat:

Und das auch noch nahezu Verschleissfrei. Verbrennungsmotoren hingegen haben nie über das gesamte Drehzahlband das volle Drehmoment.

Erstens ging es darum gar nicht und zweitens haben auch Elektromotoren eine Drehmomentkurve und nicht in jedem Drehzahlbereich das volle Drehmoment. Du solltest doch noch etwas auf der Schule verweilen.

Zitat:
"Beim Einschalten rotiert das Statordrehfeld sofort mit der Synchrondrehzahl. Der Läufer braucht jedoch aufgrund seines Trägheitsmoments etwas Zeit zur Beschleunigung. Daher braucht ein Synchronmotor eine Anfahrhilfe, z. B. einen Anlaufkäfig. Das ist ein Kurzschlusskäfig im Läufer, durch den der Motor als Drehstrom-Asynchronmaschine bis zur Synchrondrehzahl anläuft. Erreicht der Läufer annähernd die Synchrondrehzahl, wird der Erregerstrom der Läuferwicklung eingeschaltet, damit der Rotor in das rotierende Statordrehfeld hineingezogen wird."

Kleine Anmerkung von mir: Je höher die Fahrzeugmasse, desto mehr macht sich diese auch bremsend auf das Beschleunigungsvermögen bemerkbar, nicht nur die Masse des Rotors, die dabei kaum eine Rolle spielt. Und ein Tesla S wiegt 2,6 Tonnen!

Doppelpost

Gibt's dazu Daten, wie lange ein gängiger Elektroautomotor braucht, um auf Synchrondrehzahl gezogen zu werden?

Was die Masse angeht: die hilft dann wieder bei der Traktion, was beim Tesla netto ein Plus und kein Minus im Beschleunigungsverhalten ausmacht.

So oder so finde ich es albern, dass über Motorkonzepte so vehement gestritten wird. Ich kann allem was abgewinnen: ich kenne geile Motoren mit 3, 4, 5, 6, 8, 10, 12, 16 und halt auch mit 0 Zylindern - jeder hat seinen besonderen Einsatzzweck, und für jede Kategorie kenne ich mindestens eine handvoll Fahrzeuge, die mir ein massives Grinsen von Ohr zu Ohr ins Gesicht meißeln würden, wenn ich am Steuer säße.

Klar ist es schade, dass mit den großvolumigen V8 der entsprechende Sound langsam verloren geht, aber was will man machen - die Welt dreht sich weiter. Da kann man den Kopf in den Sand stecken und rumheulen, dass früher alles besser war (hint: war es eigentlich nie), oder man probiert mal ganz unvoreingenommen, ob das Bessere nicht doch des Guten Feind ist 😉

Zitat:

@rallediebuerste schrieb am 20. Dezember 2021 um 20:28:50 Uhr:


Gibt's dazu Daten, wie lange ein gängiger Elektroautomotor braucht, um auf Synchrondrehzahl gezogen zu werden?

Was die Masse angeht: die hilft dann wieder bei der Traktion, was beim Tesla netto ein Plus und kein Minus im Beschleunigungsverhalten ausmacht.

So oder so finde ich es albern, dass über Motorkonzepte so vehement gestritten wird. Ich kann allem was abgewinnen: ich kenne geile Motoren mit 3, 4, 5, 6, 8, 10, 12, 16 und halt auch mit 0 Zylindern - jeder hat seinen besonderen Einsatzzweck, und für jede Kategorie kenne ich mindestens eine handvoll Fahrzeuge, die mir ein massives Grinsen von Ohr zu Ohr ins Gesicht meißeln würden, wenn ich am Steuer säße.

Klar ist es schade, dass mit den großvolumigen V8 der entsprechende Sound langsam verloren geht, aber was will man machen - die Welt dreht sich weiter. Da kann man den Kopf in den Sand stecken und rumheulen, dass früher alles besser war (hint: war es eigentlich nie), oder man probiert mal ganz unvoreingenommen, ob das Bessere nicht doch des Guten Feind ist 😉

Nach dieser Lesart wäre ein 2.0L 4-Zylinder Turbo mit Elektromotor dann besser, als ein V12 Sauger, nur weil er 20PS mehr leistet? Also ich nehme für mich in Anspruch, das ganz anders sehen zu dürfen. Das Bessere ist nicht automatisch das, was 20PS mehr leistet und dafür einen halben Liter weniger verbraucht. Das ist eine Milchbrötchenrechnung.

Und nein, ich heule auch nicht rum. Im Gegenteil, ich freue mich über meine Karre und wenn alle anderen künftig 4 Zylinder in ihren 63 AMG, M5 oder RS haben, lache ich mir ins Fäustchen. 😁
Selbst wenn sie an der Ampel einfach davon zwitschern, ist mir doch egal.

Zitat:

Der Motor in meinem Auto IST genau dieser Motor, von Ferrari. Typ F136. Und weiß ganz genau, wie schnell der da ist, fahre ihn ja täglich. Daher: nein, ist kein Wunschdenken, sondern Realität. Und nein, der hat auch keine 0.8 Sekunden Verzögerung. Woher hast Du diesen Quatsch? Innerhalb von vielleicht 0,2 Sekunden ist schon die Haftfähigkeit der Reifen im Grenzbereich.

Hi Ricki_Maserati

Ich schreibe hier ziemlich neutral ohne anzugreifen, ich unterstelle dir nicht, keine Ahnung zu haben. Ich schreibe von dem wo ich eine Ahnung habe. Also wäre es schön, wenn du mir nicht einfach pauschal unterstellst, dass ich keine Ahnung habe. Von den Emotionen her werde ich die grossen Verbrenner auch vermissen, doch lassen sich die vielen Vorteile der E-Motoren nicht leugnen.

Du fragst woher ich den Quatsch der 0.8 Sekunden habe? Wie wär‘s denn, wenn der Quatsch von Ferrari selbst stammt? 😉 Klick wenn du noch etwas googelst findest du dann heraus, dass der Ferrari V8 Sauger (der ja verwandt mit deinem V8 ist) eine Verzögerung von 0.7 Sekunden hat.

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