C63 AMG Auto Versicherung Übersicht

Mercedes

Hallo zusammen,

bin gerade am Suchen einer Versicherung für meinen neuen C63 AMG der im Dezember kommt.
Dachte mir wir könnten mal eine Übersicht machen wer wie viel für seinen AMG zahlt um eine Übersicht zu erhalten.
Wäre schön wenn ihr eure Prämien inkl. der Eckpunkte Selbstbeteiligung, Fahrerkreis usw. hier reinschreibt.

Bin gespannt auf eure Antworten.

Grüße
M3 Fahrer

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Es macht keinen wirklichen Sinn für ein Fahrzeugmodell Versicherungsbeiträge zu vergleichen, da der letztendliche Versicherungsbeitrag von derart vielen Faktoren abhängt, die nichts mit dem eigentlichen Fahrzeug zu tun haben, dass es einfach nicht vergleichbar wird.

Hierzu zählt beispielsweise der Wohnort (= Regionalklasse) der extrem starken Einfluss auf den Versicherungsbeitrag hat. Jemand mit Zulassung in Frankfurt zahlt nun mal deutlich mehr als jemand mit Zulassung auf dem platten Land.
Außerdem der Fahrerkreis, das heißt wer in welchem Alter das Fahrzeug nutzt. Hier gibt es seit einigen Jahren auch kein schwarz oder weiß mehr, sondern die Berechnungen sind fließend, je nach Alter des Fahrers. So zahlen jüngere Fahrer mehr als Personen im mittleren Alter. Ältere Fahrer aber auch wiederrum einen im Alter zunehmenden Zuschlag.
Dies sind nur zwei Faktoren die ganz erheblichen Einfluss auf den Versicherungsbeitrag haben, ganz unabhängig vom Fahrzeug.

Hinzu kommt beim C63, dadurch dass er sich in höheren Typklassen (= Einstufung der einzelnen Fahrzeugmodelle) befindet, fällt die Spreitzung der Beiträge im Verhältnis zu den u.a. oben genannten Faktoren extremer aus als bei einem Fahrzeug, dass niedriger eingestuft ist einfach weil sich Zuschläge zb. aufgrund jüngerer Fahrer extremer niederschlagen.

Auch die hier genannten Vergleiche mit SUV-Modellen wie dem GLC hinken.
SUV sind fast durch die Bank weg generell sehr hoch in den jeweiligen Typklassen eingestuft und dementsprechend teuer in der Versicherung. Beispielsweise gehörten BMX X5 und X6 Modelle in den vergangenen Jahren zu den am höchsten eingestuften Fahrzeugmodellen in Deutschland, vor sämtlichen Sportwagen wie Porsche, AMG, etc...

Mal abgesehen von all den Faktoren und Einstufungen macht natürlich auch der jeweilige Versicherungstarif den Unterschied aus. Wer mehr Leistung im Tarif hat zahlt auch mehr, wer auf Leistung im Schadenfall verzichtet (unwissentlich oder bewusst) spart eben entsprechend.

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Zitat:

@prony85 schrieb am 29. Januar 2021 um 20:58:05 Uhr:



Zitat:

@J.M.G. schrieb am 29. Januar 2021 um 18:06:43 Uhr:


Tue ich z.B. nicht. Würde aber auch nicht auf die Idee kommen, den 63er VK 300 Euro SB zu versichern. Wenn ich den wirklich mal versenken sollte, dann zahle ich halt 1.000 Euro...

Gibt es hier niemand der nur TK versichert? Ich würde nicht auf die Idee kommen VK zu versichern.
Genau das gleiche mit der Garantieverlängerung. Rational ist das nicht wirklich ausser man fährt das Auto finanziell mit geringen Reserven.

Hab ich mal überlegt aber unser W177 wurde oft auf dem Parkplatz gerammt leicht ist ärgerlich wenn Mann alles aus eigener Tasche zahlt.

Oder anderes Beispiel cls bj2004 damals hatte ich vk und es hat sich gelohnt eigen Verschulden und 8k war die Reparatur
Seit dem nie mehr ohne VK

Zitat:

@prony85 schrieb am 29. Januar 2021 um 20:58:05 Uhr:



Gibt es hier niemand der nur TK versichert? Ich würde nicht auf die Idee kommen VK zu versichern.
Genau das gleiche mit der Garantieverlängerung. Rational ist das nicht wirklich ausser man fährt das Auto finanziell mit geringen Reserven.

Vollkasko beseitigt ein Risiko ( Totalschaden) , für das die meisten schon deutlich länger arbeiten müssten als für eine Versicherungsprämie. Oder hast du auch keine Krankenversicherung?

Rational sollte man sich nur gegen Risiken versichern, die einen finanziell ausknocken können.
Eine Privathaftplicht ist deshalb sehr ratsam. Eine Krankenversicherung m.E. auch, weil bei bestimmten Krankheiten die Kosten für die Behandlung extrem hoch ausfallen können.

Bei einem Auto ist das schon etwas anders. Mehr als den Wert des Autos kannst du nicht verlieren. Die Frage ist halt ob ein Totalschaden des Autos dich auch finanziell ausknockt. Falls nein, wozu VK? Falls ja, dann fährt man das Auto finanziell am Limit.

40-60t€ zu riskieren um 500€ zu sparen ist schlechtes Risikomanagement, egal wie viel Geld man hat.

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Zitat:

@prony85 schrieb am 31. Januar 2021 um 01:03:10 Uhr:


Rational sollte man sich nur gegen Risiken versichern, die einen finanziell ausknocken können.
Eine Privathaftplicht ist deshalb sehr ratsam. Eine Krankenversicherung m.E. auch, weil bei bestimmten Krankheiten die Kosten für die Behandlung extrem hoch ausfallen können.

Bei einem Auto ist das schon etwas anders. Mehr als den Wert des Autos kannst du nicht verlieren. Die Frage ist halt ob ein Totalschaden des Autos dich auch finanziell ausknockt. Falls nein, wozu VK? Falls ja, dann fährt man das Auto finanziell am Limit.

Die Frage ist nicht, ob es mich ausknocken würde, sondern ob ich nicht mit dem Geld was anderes vorhabe, z.B. Altersversorgung. Ich kenne keine Leute, die sagen, ich habe hier soviel Geld, ich weiß gar nicht mehr wohin damit, es liegt halt rum und wenn ich ein Auto davon kaufe oder jemand mir 10.000€ klaut, egal, hab's ja, juckt mich nicht.

Was soll überhaupt finanziell ausknocken bedeuten? In Zweifel machst du eine Privatinsolvenz und der erhälst Grundsicherung und gut ist.

Ich zahle unter 800 Euro VK + Haftpflicht. Ganz ehrlich - bei den Gesamtkosten eines solchen Autos denke ich darüber überhaupt nicht nach. Aber jeder wie er mag. Wie gesagt, bin nicht begütert genug, um einfach mal so 40.000 Euro im Falle eines Totalschadens zu verschmerzen. Selbst bei meinem Wildschaden vor gut zwei Jahren (11.000 Euro - nur Scheinwerfer, Stoßstang mit Gittern, Distronic, Kamera und ein Kühler, sonst nix) fand ich schon ziemlich charmant diese Versicherung zu haben...

Zitat:

@asphyx89 schrieb am 31. Januar 2021 um 08:34:03 Uhr:


40-60t€ zu riskieren um 500€ zu sparen ist schlechtes Risikomanagement, egal wie viel Geld man hat.

Du hast hier 2 Denkfehler:
1.
Neben dem Ausmaß muss auch die Eintrittswahrscheinlichkeit berücksichtigt werden - das machst du hier nicht. Die Wahrscheinlichkeit eines Totalschadens ist sehr, sehr gering.

2. Abgesehen davon musst du die 500€ Aufpreis nicht einmalig zahlen - sondern jedes Jahr. Deshalb sichern 500€ nicht 40-60t€ auf immer und ewig ab. 500€ kommen mir auch etwas gering vor.

Ich muss fairerweise sagen, da habe ich mich eingelesen, dass manchmal VK günstiger als TK sein kann. Das wusste ich vorher nicht und somit muss man das schon individuell betrachten. Andererseits muss man aber eben auch die Eintrittswahrscheinlichkeit betrachten - ich glaube hier sind viele risikoavers anstatt neutral.

Ich fahre seit 2003 Auto. Ich hatte noch nie eine VK gebraucht - ich behaupte, dass ich keine Ausnahme im Straßenverkehr bin und die meisten noch nie einen Totalschaden abwickeln mussten.

Zitat:

@prony85 schrieb am 31. Januar 2021 um 09:54:47 Uhr:


Ich fahre seit 2003 Auto. Ich hatte noch nie eine VK gebraucht

Und was bedeutet das ?
Genau, nichts.
Ich fahre seit über 40 Jahren Auto, da gab es diverse Schäden die über die TK gelaufen sind(mehrere Frontscheiben) und einige Schäden für die VK, alle durch meine Frau verursacht.
Es muss nicht immer ein wirtschaftlicher Totalschaden sein der reguliert wird.

Ich glaube du hast meinen Beitrag nicht verstanden. Ich selbst bin ein Einzelfall (genauso wie du) aber statistisch gesehen, werden die meisten Autofahrer einen Totalschaden nicht abwickeln und bei weniger teuren Schäden lohnt sich eine VK umso weniger.

Wenn jeder C63 über einen Totalverlust von der Versicherung ersetzt würden müsste, würden die Beiträge anders aussehen....

Ich fahre ja nur einen 250d, der kostet mich derzeit 550€. Bei gleichen Bedingungen würde mich der 1313 eku (aus dem aktuellen Beispiel oben) unter 900 kosten.

Die VK bei meinem 250d (1000euro sb) kostet mich 50€ mehr als TK. Da stell ich mir garnicht die Frage das zu sparen. Selbst wenn ich das Auto in 10 Jahren Schrotte komme ich mit den 1500€ günstiger als mit der ersatzbeschaffung.

Zitat: @prony85 schrieb am 31. Januar 2021 um 10:05:59 Uhr:
Ich gebe aber zu, dass manchmal die Differenzen zwischen TK und VK sehr klein sind und manchmal VK sogar günstiger ist. Dann sieht die Sache anders aus.

Hallo @prony85 hier nochmals mein Text aus dem Parallelthread:
Genau so ist es! Bei der VK erhälst Du nämlich bei schadenfreiem Verlauf eine "Besserstufung",
je mehr Jahre schadenfrei desto billiger wird der VK-Tarif.
Das ist bei der TEILKASKO nicht der Fall.

BTW

Wenn jemand wie Du die VK ablehnt, warum dann nicht konsequent auch die TK ? 😕

Gruss von einem VOLLKASKO-FAN

Faire Frage, weil bei mir TK keinen wirklichen Aufpreis kostet. VK würde mich 600-700 € zusätzlich pro Jahr kosten. Das Geld behalte ich lieber.
Im Durchschnitt gewinnen aber die Versicherer und nicht die Versicherten. Ich hoffe da sind wir uns einig.

Ich brauch so viele Frontscheiben, ohne TK (0€ sb) würde ich kein Auto versichern.

Zitat:

@prony85 schrieb am 1. Februar 2021 um 01:05:58 Uhr:


Faire Frage, weil bei mir TK keinen wirklichen Aufpreis kostet. VK würde mich 600-700 € zusätzlich pro Jahr kosten. Das Geld behalte ich lieber.
Im Durchschnitt gewinnen aber die Versicherer und nicht die Versicherten. Ich hoffe da sind wir uns einig.

Ich würde aucjh keine 700€ ausgeben für Dein Fahrzeug mit 10000€ Wert, aber für ein 100.000€ Fahrzeug. Natürlich macht ein Versicherungsunternehmen vom Erwartungswert Gewinn, aber dafür gibt es ja auch eine Leistung: Sie verteilt Dein Risiko auf alle Versicherungsnehmer.

Zitat:

@prony85 schrieb am 1. Februar 2021 um 01:05:58 Uhr:


Faire Frage, weil bei mir TK keinen wirklichen Aufpreis kostet. VK würde mich 600-700 € zusätzlich pro Jahr kosten. Das Geld behalte ich lieber.
Im Durchschnitt gewinnen aber die Versicherer und nicht die Versicherten. Ich hoffe da sind wir uns einig.

Da siehst du, wie weit deine Rechnung daneben ist - sebst wenn du 700 Aufpreis rechnest auf die Dauer (die Rate geht ja dramatisch runter, wenn du so lange keinen Schaden geltend machst) bist du auf 30!! Jahre gerade mal bei 21 000 Euro (bzw. gut drunter) vrmtl eher dafür bei 40 !! Jahren - Ich fahre ansich immer Autos, welche über 100k kosten im Wiederbeschaffungswert zwischen 40 und 60k aufwärts liegen.

Ich bin zwar nun weit über 1 Millionen Kilometer unfallfrei toitoitoi, dennoch würde es mir nie in den Sinn kommen, den worst case nicht zu versichern - Ich sehe es andersrum als du, dass man zu knapp und falsch kalkuliert, wenn man teure Fahrzeuge nicht vernünftig versichert - es reicht in 50 bis 60 jahren ein großer Fall um sich zu amortisieren.

Eine Privat Haftpflicht hingegen, die habe ich die letzten 40 jahre nicht vermisst..

edit: Ich finde es sogar fast egoistisch, sich so günstig wie möglich Haftpflicht zu versichern, andere Leute in die Karre zu fahren und die dürfen scih dann mit den assozialen Direktversicherern vor Gericht rumschlagen und mit Unsummen in Vorleistung gehen um Recht zu bekommen - mehr als 1 Mal geschehen - Aber das ist ein anderes Thema lol

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