C4 Grand Picasso EGS 6, Probefahrt = Ruckelfaht was nun ?????
Hallo,
ich bin neu in Forum, und erhoffe hier ein wenig Hilfe oder auch Erfahrungen anderer User.
Ich bin heute den C4 Grand Picasso ( irgend ein Diesel) zur Probe gefahren.
Meinen eigentlichen optischen Favoriten Ford S-Max will ich mir eigentlich nicht leisten. So blieb der fast genau so schöne c4 über.
Nun zur Probefahrt.
Beim Schalten der Gänge fiel der c4 immer in ein tiefes Loch, was zu einem heftigen und nervigen Nicken führte. Selbst beim manuellen Schalten an den Wippen ist es nicht viel besser geworden. Der Verkäufer probierte mir die Technik zu erklären, was aber eigentlich unwichtig für mich ist. Mein Gefühl einer Automatik war bis Dato eine andere.
Ich mußte mir also eine Automatik ( nur in Exlusive verfügbar )ausrechnen lassen.
Nun weiß ich eigentlich überhaupt nichts mehr, Wagen von innen einfach der Hammer, voll meine Erwartungen erfüllt. Eigentlich alles, bis auf das EGS 6.
Kann man sich an das Ruckeln gewöhnen, oder sollte ich die Automatik nehmen, und den Mehrpreis akzeptieren ?. Es bleibt ja auch der Gedanke, daß die Vollautomatik ca. einen Liter mehr verbraucht.
Nun bin ich vollkommen verunsichert. Eine Alternative besteht auch nicht, da es keinen gibt der so viele Prozente beim Neuwagenkauf gibt.
Also, was bleibt ist EGS6 oder Vollautomatik.
Ich denke, daß ich auch an den zahlreichen positiven Bewertungen in diesem Forum, mit dem Grand C4 Picasso die richtige Wahl getroffen habe. Doch ein Unterschied von knapp 50 Euro im Monat ist für mich schon wichtig.
Danke für Eure Hilfe
Marcus
Beste Antwort im Thema
Was erwartet ihr denn vom EGS6? Das "Nicken" lässt sich allein konstruktionsbedingt nunmal nicht vermeiden. Das EGS6 ist und bleibt ein herkömliches Schaltgetriebe, das lediglich automatisch geschaltet und gekuppelt wird. Da beim Gangwechsel komplett aus- und wieder eingekuppelt werden muss, gibt es einen Moment in dem die Antriebsräder vom Motor komplett getrennt sind - sprich kein permanenter Vortrieb und somit ein "Nicken". Da viele Leute die Schaltpausen bei so einem Getriebe als länger empfinden (allein schon, weil sie ja nichts wie beim herkömmlichen Schalter zu tun haben) ist es darauf ausgelegt möglichst schnell aber auch so komfortabel wie möglich zu schalten. Versucht das doch mal bei einem herkömmlichen Schalter - eure Beifahrer werden auch nicken.
Wenn man gemächlicher beschleunigt, wird das Nicken auch beim EGS6 deutlich weniger, weil der Unterschied zwischen geringer Beschleunigung auf kein Vortrieb und wieder zurück sanfter ist. Fakt ist, wenn man sich erstmal an das Schaltverhalten und die Schaltzeitpunkte des EGS6 gewöhnt hat (und auch bereit dazu ist), lässt zumindest das Nicken beim Fahrer nach. Die Beifahrer werden wohl trotzdem fleißig den Kopf bewegen, da sie im Regelfall nicht sehen oder wissen wann das EGS6 schaltet. Wer aber butterweiche Schaltvorgänge wie bei Wandlerautomatiken erwartet und nur damit leben kann, sollte das EGS6 nicht nehmen und den Mehrverbrauch des Wandlers in Kauf nehmen. Auch die DSGs von VW sind nicht vergleichbar mit dem EGS6, da diese 2 Kupplungen besitzen und somit die eine Kupplung den nächsten Gang einkuppeln kann während die andere Kupplung den aktuellen auskuppelt.
Ich fahre jedenfalls seit 4 Jahren mit meinem C2 Sensodrive (gleiche Funktionsweise wie EGS6 mit einigen Nachteilen gegenüber dem EGS6) und bin nach wie vor begeistert von dem Getriebe.
22 Antworten
Mit ein bischen üben kann man im manuellen Modus recht gut schalten .
Im Automatikmodus sind die Gangwechsel wirklich recht nervig.
Hatte mal für 2500km einen Ersatzwagen mit EGS.Das nicken (ob heftig oder weniger
heftig) bleibt .
Gruß Rebi99
Was erwartet ihr denn vom EGS6? Das "Nicken" lässt sich allein konstruktionsbedingt nunmal nicht vermeiden. Das EGS6 ist und bleibt ein herkömliches Schaltgetriebe, das lediglich automatisch geschaltet und gekuppelt wird. Da beim Gangwechsel komplett aus- und wieder eingekuppelt werden muss, gibt es einen Moment in dem die Antriebsräder vom Motor komplett getrennt sind - sprich kein permanenter Vortrieb und somit ein "Nicken". Da viele Leute die Schaltpausen bei so einem Getriebe als länger empfinden (allein schon, weil sie ja nichts wie beim herkömmlichen Schalter zu tun haben) ist es darauf ausgelegt möglichst schnell aber auch so komfortabel wie möglich zu schalten. Versucht das doch mal bei einem herkömmlichen Schalter - eure Beifahrer werden auch nicken.
Wenn man gemächlicher beschleunigt, wird das Nicken auch beim EGS6 deutlich weniger, weil der Unterschied zwischen geringer Beschleunigung auf kein Vortrieb und wieder zurück sanfter ist. Fakt ist, wenn man sich erstmal an das Schaltverhalten und die Schaltzeitpunkte des EGS6 gewöhnt hat (und auch bereit dazu ist), lässt zumindest das Nicken beim Fahrer nach. Die Beifahrer werden wohl trotzdem fleißig den Kopf bewegen, da sie im Regelfall nicht sehen oder wissen wann das EGS6 schaltet. Wer aber butterweiche Schaltvorgänge wie bei Wandlerautomatiken erwartet und nur damit leben kann, sollte das EGS6 nicht nehmen und den Mehrverbrauch des Wandlers in Kauf nehmen. Auch die DSGs von VW sind nicht vergleichbar mit dem EGS6, da diese 2 Kupplungen besitzen und somit die eine Kupplung den nächsten Gang einkuppeln kann während die andere Kupplung den aktuellen auskuppelt.
Ich fahre jedenfalls seit 4 Jahren mit meinem C2 Sensodrive (gleiche Funktionsweise wie EGS6 mit einigen Nachteilen gegenüber dem EGS6) und bin nach wie vor begeistert von dem Getriebe.
@trancebase
Das man im manuellen Modus mit ein bischen Übung gut fahren kann hatte ich glaube ich schon erwähnt.
Von einer modernen Entwicklung für ein Auto erwarte ich aber zumindest das sie mir keine Einschränkung im Umgang mit dem Fahrzeug aufbürdet.Ich möchte also so beschleunigen wie ich will etc.und dies dann ohne Nebenwirkungen.Ist dies nicht der Fall ist das System nicht ausgereift oder man muß z.B. 2 Kupplungen nehmen.Und mein Schalter nickt wirklich nicht so beim Gangwechsel.Beim EGS fühlt es sich eher noch so an als wäre ein bischen Motorbremse im Spiel.
Trotzdem jeder fühlt nun mal anders und das soll auch so sein .Und das das EGS noch nicht Top ist merkt man ja auch daran das es nicht nur ein Update dazu gab.
Grüße Rebi99
Fakt ist aber, man wird die Zugkraftunterbrechung immer spüren - der nächste Gang muss schließlich irgendwie eingelegt werden. Eine 2. Kupplung währe sicherlich eine Alternative aber dadurch würde diese Getriebevariante ca. das Doppelte kosten (vgl. Kosten DSG / EGS6). Und wie ich erwähnt habe, für Freunde unterbrechungsfreier Beschleunigung gibts doch den Wandler.
Das EGS6 bin ich zwar noch nie gefahren, kann mir aber nicht vorstellen dass es schlechter schaltet als das Sensodrive. Vom Sensodrive her weiß ich aber, dass entweder die Schaltvorgänge ganz unterschiedlich empfunden werden (der eine mags, der andere nicht) bzw. die Qualität der Schaltvorgänge von Fahrzeug zu Fahrzeug variieren kann.
Ein weiterer Grund für ein eventuell schlechtes Schalten des EGS6 könnte auch die Lernfähigkeit sein - ein Vorführwagen vom Freundlichen kann sich dann nur schwer auf einen Fahrstil einstellen und es kommt zu den beschriebenen Symtomen.
@mk-kl: Wenn du enttäuscht warst vom EGS6, solltest du wohl besser den Wandlerautomaten nehmen. Nichts ist schlimmer als sich zehntausende Kilometer lang über die Schaltvorgänge zu ärgern. Man muss automatisierte Schaltgetriebe eben mögen, sonst wird man nicht glücklich mit einem - ist nicht jedermans Sache. Ein bisschen Eingewöhnungszeit braucht man aber schon - das stimmt. Bleibt die Frage, ob du dich daran gewöhnen kannst - was du nur selber für dich beantworten kannst 😉
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Hallo Marcus,
wir fahren auch einen c4gp. Nach kurzer Zeit kann man völlig ohne nicken fahren. Auch der Beifahrer. Ganz sicher! Wenn Du viel in der Stadt unterwegs bist, dann ist ein klassisches Automatikgetriebe komfortabler. Bei Stop and Go ist das egs nervig, da es immer abrupt abstoppt, wenn man vom Gas geht. Das hat aber nichts mit den Gangwechseln zu tun.
Fährst Du aber viel Landstraße oder Autobahn, dann nimm ruhig das EGS. Du wirst garantiert nicht nicken.
Grüße
@trancebase
Die lernfähigkeit des Getriebes müsste sich aber doch eigentlich auf den Schaltzeitpunkt beziehen und nicht auf die Dauer des Gangwechsels.
Soll heißen fahre ich nicht hochtourig schaltet das Getriebe früher.
Aber dann wäre noch die Frage wie lange dauert die Lernphase und wann ist sie beendet .Heißt das wenn ich 4 Wochen im Stau unterwegs bin(Fahrt zur Arbeit) muß ich danach im Urlaub mit einer anderen Charakteristik fahren ?Oder ist die lernfähigkeit nach der Einfahrphase beendet und ich kann am Fahrstil nichts mehr ändern?
Nichts für ungut man könnte wahrscheinlich endlos darüber philosophieren.Deswegen
wie du schon oben sagtest ,jeder muß es für sich selbst endscheiden.
Mit freundlichen Grüßen Rebi99
Guten Abend ,
vielen Dank, für Eure schnellen und zahlreichen Antworten. Ich werde morgen nochmals nach einem Termin zur Probefahrt fragen. Hoffentlich ist es beim zweiten mal schon besser.
Ansonsten haben meine Frau und ich mich für die Vollautomatik entschieden. Weil bei ca. 20-25 tausend Kilometer im Jahr sollte der Wagen eigentlich schon stimmen ( für unser Empfinden ).
Hoffentlich mache ich keinen Fehler mit den Kauf des C4gp. Sorry, für meine Bedenken, doch hat mir nichts ausser dem Hauskauf so lange so viele schlaflose Nächte bereitet.
Denn dann wiederum sind es nur 13 Euro monatlich bis zum S-Max, und es fangen die Gedanken schon wieder an.
Was ist nach vier Jahren mit dem Restwert, der bei beiden bis auf 155 Euro gleich ist. Ist der C4pg dann keine 11000 Euro mehr Wert ?.
Ist der Ford wertiger?
Alles in allem Fragen über Fragen.
Danke nochmals für Eure Hilfe
Gruss Marcus
Zitat:
Original geschrieben von Rebi99
Und das das EGS noch nicht Top ist merkt man ja auch daran das es nicht nur ein Update dazu gab.
Kieine Ahnung, ich habe bisher nur einmal eine Batzen Software aufspielen lassen.
Seitdem kann ich auch im Stau mit dem EGS6 beim automatischen Schalten gut leben.
Allerdings fahre ich auch so, als ob der Liter Diesel schon 2,00 € kostet.
Nächstes Jahr tut ihr das auch. ;-)
Trotzdem, wenn das EGS6 einem nicht gefällt muss halt das Geld für eine "echte" Automatik auf den Tisch.
- Martin
@mk-kl
Wir überlegen zur Zeit ob unser Pic wieder zurückgeht.
Als alternative kommt bei uns auch nur der S-Max in Frage.
Werden dieser Tage mal eine probefahrt machen.
Gruß Rebi99
Hallo,
wir fahren den C4 picaso 135 EGS 6 seit 20 Monaten ca. 45 000 Km und ich kann sagen, nach einer kuren eingewöhnungs Zeit ist das EGS6 kein problem.
Es ist ja ein Familienauto und kein Sportwagen,einfach fahren wie man im Altag fährt dan ist das EGS6 kein problem.
Mfg. puppi1
Hallo,
wir fahren den C4 Picasso ( 5er ) mit EGS6 seit 08/07 und sind bislang zufrieden damit. Von einem Kopfnicken kann man nicht sprechen, obwohl man den Wechsel natürlich spürt. Selten greife ich manuell ein, dann wenn " zu spät" in den nächsten Gang geschaltet wird.
Ansonsten sind wir mit dem Fahrzeug insgesamt sehr zufrieden.
hallo auch, jetzt muss ich mal was sagen zum dauerthema ruckeln beim egs:
das egs ist und bleibt ein schaltgetriebe und wenn man beim handschalter unter 1000 umdrehungen kommt dann ruckelt der auch.
ich hatte vor meinem pic eienen 525i von bmw mit automatik und lange überlegt und einige probefahrten mit dem egs gemacht.
inzwischen hab ich mit dem pic in 4 monaten knapp 15000 km runtergespult und ich möchte mein egs nicht mehr missen. vom preis/leistungsverhältnis her wohl das beste was es gibt.
Meine Frage waere: was ist der Vorteil eines EGS gegenueber einem Wandlergetriebe? Ein Liter Sprit auf 100KM ist mir vollkommen wurscht, aber wie sieht's mit dem Drehmoment aus? Liegt beim EGS echt oder gefuehlt mehr Kraft an? Beim Wandler hat man ja immer das Gefuehl, als wuerde der Motor seine (bei mir 314) NM dank des Wandlers nie und nimmer auf die Strasse kriegen. Bis der mal komplett schliesst...
Kennt sich da jemand aus?
Danke und Gruesse,
VictorF
Zitat:
Original geschrieben von VictorF
Meine Frage waere: was ist der Vorteil eines EGS gegenueber einem Wandlergetriebe?
Ick kenne keinen, bin aber auch ausgesprochener Automatik Fan...
Das ruckelige Fahren des ESG ist ja das eine (wurde ja etwas besser, mit dem wechsel von elektrischem auf hydraulisches Stellglied, aber das wahre ist es trotzdem nicht), die Fehleranfaelligkeit ist das andere.
Software muss schon ziemlich oft neue drauf, meist bleibt der Wagen vorher wegen defekt liegen, d.h. dann Assistance (bzw. anderweitig abschleppen)...
Dass das ESG wenigr verbrauchen soll, als das gleiche Schaltgetriebe duerfte bestenfalls im Labor nachweisbar sein. Der Schlupf den die zum Anfahren aufbauen (allerdings weniger als beim Automaten) ist deutlich mehr, als man beim normalen Anfahren geben wuerde.
Einziges Manko beim Automaten ist (IMHO) wirklich der Schlupf in den unteren Stufen. Die oberen sind ja starr, aber bis man da erstmal ist...
Dafuer faehrt es sich jenseits jedweder Kritik.
Selbst das AL4 (was ick in meinem 406 hatte) schaltet super, auch wenn die fehlende(n) Stufen doch etwas stoerend sind...