C320 CDI Chiptuning (Kennfeldoptimierung) bei VMAX in Borken - Erfahrung

Mercedes C-Klasse W203

Hallo liebe Gemeinde,

ich bin neu im Forum und wollte mal einen kleinen Beitrag/Erfahrung zum Thema Kennfeldoptimierung (Chiptuning) schreiben. Das Forum verfolge ich schon seit Jahren, ohne dabei registriert zu sein (ich weiß - Schande über mich), aber Dank der google Suchfunktion findet man doch einige interessante Beiträge.

Ein paar kurze Sätze zu meiner Person:

Ich bin Baujahr 1986 und fahre wahrscheinlich mehr als ein Ottonormalbürger. Da ich früher wegen dem Studium und jetzt wegen der Arbeit und dem Privatleben viel auf der Bahn bin kommen doch einige km zusammen. Und Nein ich bin kein Vertreter und das Autofahren bezahle ich alles aus eigener Tasche. Und nochmals Nein ich lebe nicht fürs Auto. Aber fahren tue ich trotzdem gerne, aber mit Vernunft. Ich bin im Raum NRW unterwegs (Ruhrpott) und hatte bis jetzt drei unterschiedliche Autos die ich mein Eigen nennen durfte.

1. Renault Megané I, Bj. 1998, Handschalter, Benziner, 1.6e - 90 PS (Tachostand 1998 30.000 km - Ende 2010 170.000 km), ein gutes Auto, günstig in der Anschaffung & günstiger Unterhalt, nervte aber am Ende seiner Laufbahn mit Kleinigkeiten in der Werkstatt die in Summe aber nicht teuer waren, Verbrauch 6,5 - 7,3 Liter, 0,23 Euro pro km (Anschaffung, Tanken, Versicherungen, Steuern, Reparaturen, Waschen, etc. und Verkauf)

2. VW Golf IV, Bj. 2003, Handschalter, Diesel, 1.9 TDI DPF - 101 PS (Tachostand 2010 70.000 km - Ende 2012 150.000 km), auch ein gutes Auto - leider musste ich das Auto verkaufen wegen Problemen am Zylinderkopf, da ich ein Baujahr erwischt hatte, die in diesem Bereich eine ganz besondere Schwäche hatte (Materialfehler), günstiger Unterhalt, angenehmes Fahren wegen dem Drehmoment, Verkauf war kein Problem auf Grund der Marktstellung von VW in Deutschland, Verbrauch 5,6 - 6,2 Liter, 0,27 Euro pro km (Anschaffung, Tanken, Versicherungen, Steuern, Reparaturen, Waschen, etc. und Verkauf)

3. Mercedes w203 C320 CDI, Bj. 2006, Automatik 7G, Diesel, 3.0 CDI DPF . 224 PS, (Tachostand 2012 15.000 km - Aktuell 35.000 km), ein Auto was ich mir immer gewünscht habe, ziemlich Vollausgestattet bis auf Leder und einem Schiebedach, unauffällig da keine Typbezeichnung, kein wirklicher Auspuff zu sehen, Elegance Ausstattung, meine Freundin bezeichnet den Wagen eher als Opawagen, souveräne Fahrleistungen und Komfort, ein sicheres Gefühl + Wohnzimmerfeeling, warum kein BMW oder Audi? Die Autos sind auch sehr schön und wahrscheinlich besser zu fahren, aber ich habe mich bewusst für einen Mercedes entschieden, weil der Komfort im Vordergrund stand und alles mit einer gewissen Gemütlichkeit vollbracht werden soll, außerdem können sich tausende von Taxifahrer nicht irren, also wollte ich es auch mal ausprobieren ;-), Verbrauch vor Chiptuning (insgesamt 10.000 km) 7,8 - 8,4 Liter, 0,24 Euro pro km (diesmal ohne Anschaffung und Verkauf - nur reine Unterhaltskosten, wenn ich die Anschaffungskosten mit einberechnen, würde es die Kosten pro km in die Höhe schießen lassen und das Kostenbild verziehen)

Fahrprofil:

50% Autobahn (120-160 km/h, meist Tempomat)
25% Landstrasse
25% Stadt

Das Thema Chiptuning verfolge ich schon, seit dem ich Diesel fahre. Warum ich es jetzt gemacht habe und was ich mir daraus erhoffe werde ich kurz erläutern:

- Optimierung der Software / Kennfeldes (ich bin und bleibe bei dem Thema Laie, aber ich versuche das wiederzugeben was ich verstanden habe)
- Verbrauchssenkung
- Höheres Drehmoment

Ich habe mich lange im Internet erkundigt, nur leider kriegt man nur oft grundsätzliche Diskussionen über das Thema Chiptuning, ob es gut oder schlecht ist. Da das Thema poloarisiert, ist es sehr schwierig vernünftige und langfristige Erfahrungen zu finden. Ich habe in meinem Personenkreis zum Glück mehrere Personen und einen Werkstattmeister von MB, die Erfahrungen damit gemacht haben und das mit mehreren Autos bei tlw. sehr hohen Laufleistungen im Jahr (mehr als 50.000 km über mehrere Jahre hinweg) und alle sind durch die Bank zufrieden damit. Die Quintessenz war: Die Software (von wegen Einspritzzeiten etc.) kann optimiert werden, jedoch muss jedes einzelne Auto individuell abgestimmt werden, da jedes Auto trotz gleicher Motorisierung unterschiedliche Leistung netto auf die Strasse bringt. Dabei dürfen die Abgaswerte nicht verändert werden, d.h. die Leute die das Kennfeld neu programmieren müssen alles anpassen.

Wo habe ich mein Chiptuning gemacht:

http://www.vmax.de/ (Borken NRW)

Die Homepage sieht vielleicht nicht sehr vertrauenerweckend aus, aber wenn man vor Ort ist legt sich das sofort wieder. Das Gebäude scheint neu zu sein und die Garagen wirken sehr sauber. Die Jungs die dort arbeiten sind absolute Freaks und Profis und geben einem sofort das Gefühl, dass sie etwas von ihrem Handwerk verstehen. Jede Frage wird auch ordentlich und ausführlich beantwortet. Anhand der vielen Autos die dort umgebaut wurden (als ich dort war), scheint die Qualität gut zu sein, da die Nachfrage hoch ist. Und nein es wurden nicht nur typische „Tuner Karren“ gesichtet, sondern auch die gehobene Klasse wie z.B. Audi A6 3.0 TDI, Porsche 911 und BMW 335D.

Was bei mir gemacht wurde:

1. Auto zur Leistungsprüfung (Leistung vor der Kennfeldoptimierung)
2. Kennfeld optimiert (Ladedruck um 0,1 bar erhöht und das Ganze zu einem späteren Zeitpunkt aufgebaut, dabei wird alles hinsichtlich Abgasen etc. angepasst)
3. Auto zur Leistungsprüfung (Leistung nach der Kennfeldoptimierung)

Was hat der Spaß gekostet?

600 Euro

Das Ergebnis ist beeindruckend und man fühlt den Unterschied deutlich.

Leistung nach Mercedes Benz:

224 PS und 510 NM

Leistung vor der Kennfeldoptimierung (siehe Bild Anhang):

220 PS 480 - 490 NM (Toleranzabweichung nach Unten)

Leistung nach der Kennfeldoptimierung (siehe Bild Anhang):

273,1 PS - 556 NM

Nach einigen tausenden km kann ich für mich feststellen, dass der Verbrauch deutlich gesenkt wurde von 7,8 - 8,4 Liter auf 7,0 - 7,8 Liter. Man hat das Gefühl, dass der Wagen jetzt auf einem viel höheren Wirkungsgrad arbeitet, d.h. wirtschaftlicher und effizienter und nicht mehr den Eindruck vermittelt zugeschnürt zu arbeiten.

Ein anderes Beispiel: Wer kennt diese Situation nicht, man will 1-2 LKWs überholen und hat eine Geschwindigkeit von 120-130 km/h und hat sich in allen Spiegeln abgesichert und kann ausscheren. Wenige Sekunden später erahnt man im Innenspiegel etwas Schnelles anrauschen und spätestens bei ähnlicher Vollbremsung des ankommenden Hintermannes schätzt man seine Geschwindigkeit jenseits der 200 km/h. Soweit so gut, nur diesmal wird der Fahrer ungeduldig und will mich zum Rechtsfahren nötigen, dies aber nicht wegen den rechtsfahrenden LKWs geht. Aus irgendwelchen Gründen werden diese Autofahrer dann nervös und zappeln förmlich von links nach rechts und versuchen mir immer irgendetwas mitzuteilen, manchmal auch mit dem Blinker oder dem Abblendlicht. Leider kann ich keine Lippensprache. Manchmal denke ich es liegt an meinem Wagen, weil der wirklich langweilig aussieht oder sonstige Informationen am Heck nicht zu finden sind. Wenn es die Situation erlaubt und ich mir sicher bin was da hinter mir ist, trete ich mal für eine kurze Zeit auf das Gaspedal, nach dem Überholen der LKWs wenn ich mich wieder rechts eingeordnet habe. Diesmal war es ein Golf VI Gti (Serie 210 PS). Vor der Leistungssteigerung hatte ich so meine Probleme mit denen. Bis 200 km/h merkt man, dass diese Autos leichter sind (da sie locker mithalten können), aber später bei höheren Geschwindigkeiten fehlt ihnen das höhere Drehmoment und der bessere cw-Wert fehlt. Also musste ich doch schon ziemlich lange fahren bis er den nötigen Respekt hatte.

Jetzt nach der Optimierung hatte ich vor einer Woche eine ziemlich die ähnliche Situation (gleiches Auto und ähnliches Verhalten des Hintermannes), nur mit dem Unterschied, dass es nach einer Baustelle war bei 80 km/h. Ich bin ihm ziemlich deutlich davon gefahren bis 160 km/h und war doch erschrocken über die Leistung des Autos. Da ich sowieso viel Respekt vor dem Auto habe, insbesondere wegen der hohen Leistung an der Hinterachse, muss ich sagen dass dieser Respekt nach der Kennfeldoptimierung weiter gewachsen ist.

Aber am Meisten erfreut bin ich über die Verbrauchssenkung. Da ich weit über 0,5 Liter auf 100 km einspare, wird diese Rechnung hoffentlich in den nächsten Jahren aufgehen (bei aktuell 40.000 km im Jahr und einer Ersparnis von 0,5 Liter pro 100 km und 1,5 Euro pro Liter Diesel wären das 200 Euro die ich mehr zum Sparen habe). Diesen Wagen will ich lange fahren und versuche damit die 300.000 - 400.000 km zu schaffen. Der Motor hat das Potential und bei regelmäßiger Wartung und Pflege sollte das hoffentlich kein Problem sein.

Bis jetzt bin ich mit der Veränderung sehr zufrieden. Der Laden VMAX ist eine Empfehlung wert, dies soll aber keine Werbung sein.

Beste Antwort im Thema

Hallo liebe Gemeinde,

ich bin neu im Forum und wollte mal einen kleinen Beitrag/Erfahrung zum Thema Kennfeldoptimierung (Chiptuning) schreiben. Das Forum verfolge ich schon seit Jahren, ohne dabei registriert zu sein (ich weiß - Schande über mich), aber Dank der google Suchfunktion findet man doch einige interessante Beiträge.

Ein paar kurze Sätze zu meiner Person:

Ich bin Baujahr 1986 und fahre wahrscheinlich mehr als ein Ottonormalbürger. Da ich früher wegen dem Studium und jetzt wegen der Arbeit und dem Privatleben viel auf der Bahn bin kommen doch einige km zusammen. Und Nein ich bin kein Vertreter und das Autofahren bezahle ich alles aus eigener Tasche. Und nochmals Nein ich lebe nicht fürs Auto. Aber fahren tue ich trotzdem gerne, aber mit Vernunft. Ich bin im Raum NRW unterwegs (Ruhrpott) und hatte bis jetzt drei unterschiedliche Autos die ich mein Eigen nennen durfte.

1. Renault Megané I, Bj. 1998, Handschalter, Benziner, 1.6e - 90 PS (Tachostand 1998 30.000 km - Ende 2010 170.000 km), ein gutes Auto, günstig in der Anschaffung & günstiger Unterhalt, nervte aber am Ende seiner Laufbahn mit Kleinigkeiten in der Werkstatt die in Summe aber nicht teuer waren, Verbrauch 6,5 - 7,3 Liter, 0,23 Euro pro km (Anschaffung, Tanken, Versicherungen, Steuern, Reparaturen, Waschen, etc. und Verkauf)

2. VW Golf IV, Bj. 2003, Handschalter, Diesel, 1.9 TDI DPF - 101 PS (Tachostand 2010 70.000 km - Ende 2012 150.000 km), auch ein gutes Auto - leider musste ich das Auto verkaufen wegen Problemen am Zylinderkopf, da ich ein Baujahr erwischt hatte, die in diesem Bereich eine ganz besondere Schwäche hatte (Materialfehler), günstiger Unterhalt, angenehmes Fahren wegen dem Drehmoment, Verkauf war kein Problem auf Grund der Marktstellung von VW in Deutschland, Verbrauch 5,6 - 6,2 Liter, 0,27 Euro pro km (Anschaffung, Tanken, Versicherungen, Steuern, Reparaturen, Waschen, etc. und Verkauf)

3. Mercedes w203 C320 CDI, Bj. 2006, Automatik 7G, Diesel, 3.0 CDI DPF . 224 PS, (Tachostand 2012 15.000 km - Aktuell 35.000 km), ein Auto was ich mir immer gewünscht habe, ziemlich Vollausgestattet bis auf Leder und einem Schiebedach, unauffällig da keine Typbezeichnung, kein wirklicher Auspuff zu sehen, Elegance Ausstattung, meine Freundin bezeichnet den Wagen eher als Opawagen, souveräne Fahrleistungen und Komfort, ein sicheres Gefühl + Wohnzimmerfeeling, warum kein BMW oder Audi? Die Autos sind auch sehr schön und wahrscheinlich besser zu fahren, aber ich habe mich bewusst für einen Mercedes entschieden, weil der Komfort im Vordergrund stand und alles mit einer gewissen Gemütlichkeit vollbracht werden soll, außerdem können sich tausende von Taxifahrer nicht irren, also wollte ich es auch mal ausprobieren ;-), Verbrauch vor Chiptuning (insgesamt 10.000 km) 7,8 - 8,4 Liter, 0,24 Euro pro km (diesmal ohne Anschaffung und Verkauf - nur reine Unterhaltskosten, wenn ich die Anschaffungskosten mit einberechnen, würde es die Kosten pro km in die Höhe schießen lassen und das Kostenbild verziehen)

Fahrprofil:

50% Autobahn (120-160 km/h, meist Tempomat)
25% Landstrasse
25% Stadt

Das Thema Chiptuning verfolge ich schon, seit dem ich Diesel fahre. Warum ich es jetzt gemacht habe und was ich mir daraus erhoffe werde ich kurz erläutern:

- Optimierung der Software / Kennfeldes (ich bin und bleibe bei dem Thema Laie, aber ich versuche das wiederzugeben was ich verstanden habe)
- Verbrauchssenkung
- Höheres Drehmoment

Ich habe mich lange im Internet erkundigt, nur leider kriegt man nur oft grundsätzliche Diskussionen über das Thema Chiptuning, ob es gut oder schlecht ist. Da das Thema poloarisiert, ist es sehr schwierig vernünftige und langfristige Erfahrungen zu finden. Ich habe in meinem Personenkreis zum Glück mehrere Personen und einen Werkstattmeister von MB, die Erfahrungen damit gemacht haben und das mit mehreren Autos bei tlw. sehr hohen Laufleistungen im Jahr (mehr als 50.000 km über mehrere Jahre hinweg) und alle sind durch die Bank zufrieden damit. Die Quintessenz war: Die Software (von wegen Einspritzzeiten etc.) kann optimiert werden, jedoch muss jedes einzelne Auto individuell abgestimmt werden, da jedes Auto trotz gleicher Motorisierung unterschiedliche Leistung netto auf die Strasse bringt. Dabei dürfen die Abgaswerte nicht verändert werden, d.h. die Leute die das Kennfeld neu programmieren müssen alles anpassen.

Wo habe ich mein Chiptuning gemacht:

http://www.vmax.de/ (Borken NRW)

Die Homepage sieht vielleicht nicht sehr vertrauenerweckend aus, aber wenn man vor Ort ist legt sich das sofort wieder. Das Gebäude scheint neu zu sein und die Garagen wirken sehr sauber. Die Jungs die dort arbeiten sind absolute Freaks und Profis und geben einem sofort das Gefühl, dass sie etwas von ihrem Handwerk verstehen. Jede Frage wird auch ordentlich und ausführlich beantwortet. Anhand der vielen Autos die dort umgebaut wurden (als ich dort war), scheint die Qualität gut zu sein, da die Nachfrage hoch ist. Und nein es wurden nicht nur typische „Tuner Karren“ gesichtet, sondern auch die gehobene Klasse wie z.B. Audi A6 3.0 TDI, Porsche 911 und BMW 335D.

Was bei mir gemacht wurde:

1. Auto zur Leistungsprüfung (Leistung vor der Kennfeldoptimierung)
2. Kennfeld optimiert (Ladedruck um 0,1 bar erhöht und das Ganze zu einem späteren Zeitpunkt aufgebaut, dabei wird alles hinsichtlich Abgasen etc. angepasst)
3. Auto zur Leistungsprüfung (Leistung nach der Kennfeldoptimierung)

Was hat der Spaß gekostet?

600 Euro

Das Ergebnis ist beeindruckend und man fühlt den Unterschied deutlich.

Leistung nach Mercedes Benz:

224 PS und 510 NM

Leistung vor der Kennfeldoptimierung (siehe Bild Anhang):

220 PS 480 - 490 NM (Toleranzabweichung nach Unten)

Leistung nach der Kennfeldoptimierung (siehe Bild Anhang):

273,1 PS - 556 NM

Nach einigen tausenden km kann ich für mich feststellen, dass der Verbrauch deutlich gesenkt wurde von 7,8 - 8,4 Liter auf 7,0 - 7,8 Liter. Man hat das Gefühl, dass der Wagen jetzt auf einem viel höheren Wirkungsgrad arbeitet, d.h. wirtschaftlicher und effizienter und nicht mehr den Eindruck vermittelt zugeschnürt zu arbeiten.

Ein anderes Beispiel: Wer kennt diese Situation nicht, man will 1-2 LKWs überholen und hat eine Geschwindigkeit von 120-130 km/h und hat sich in allen Spiegeln abgesichert und kann ausscheren. Wenige Sekunden später erahnt man im Innenspiegel etwas Schnelles anrauschen und spätestens bei ähnlicher Vollbremsung des ankommenden Hintermannes schätzt man seine Geschwindigkeit jenseits der 200 km/h. Soweit so gut, nur diesmal wird der Fahrer ungeduldig und will mich zum Rechtsfahren nötigen, dies aber nicht wegen den rechtsfahrenden LKWs geht. Aus irgendwelchen Gründen werden diese Autofahrer dann nervös und zappeln förmlich von links nach rechts und versuchen mir immer irgendetwas mitzuteilen, manchmal auch mit dem Blinker oder dem Abblendlicht. Leider kann ich keine Lippensprache. Manchmal denke ich es liegt an meinem Wagen, weil der wirklich langweilig aussieht oder sonstige Informationen am Heck nicht zu finden sind. Wenn es die Situation erlaubt und ich mir sicher bin was da hinter mir ist, trete ich mal für eine kurze Zeit auf das Gaspedal, nach dem Überholen der LKWs wenn ich mich wieder rechts eingeordnet habe. Diesmal war es ein Golf VI Gti (Serie 210 PS). Vor der Leistungssteigerung hatte ich so meine Probleme mit denen. Bis 200 km/h merkt man, dass diese Autos leichter sind (da sie locker mithalten können), aber später bei höheren Geschwindigkeiten fehlt ihnen das höhere Drehmoment und der bessere cw-Wert fehlt. Also musste ich doch schon ziemlich lange fahren bis er den nötigen Respekt hatte.

Jetzt nach der Optimierung hatte ich vor einer Woche eine ziemlich die ähnliche Situation (gleiches Auto und ähnliches Verhalten des Hintermannes), nur mit dem Unterschied, dass es nach einer Baustelle war bei 80 km/h. Ich bin ihm ziemlich deutlich davon gefahren bis 160 km/h und war doch erschrocken über die Leistung des Autos. Da ich sowieso viel Respekt vor dem Auto habe, insbesondere wegen der hohen Leistung an der Hinterachse, muss ich sagen dass dieser Respekt nach der Kennfeldoptimierung weiter gewachsen ist.

Aber am Meisten erfreut bin ich über die Verbrauchssenkung. Da ich weit über 0,5 Liter auf 100 km einspare, wird diese Rechnung hoffentlich in den nächsten Jahren aufgehen (bei aktuell 40.000 km im Jahr und einer Ersparnis von 0,5 Liter pro 100 km und 1,5 Euro pro Liter Diesel wären das 200 Euro die ich mehr zum Sparen habe). Diesen Wagen will ich lange fahren und versuche damit die 300.000 - 400.000 km zu schaffen. Der Motor hat das Potential und bei regelmäßiger Wartung und Pflege sollte das hoffentlich kein Problem sein.

Bis jetzt bin ich mit der Veränderung sehr zufrieden. Der Laden VMAX ist eine Empfehlung wert, dies soll aber keine Werbung sein.

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Zitat:

Original geschrieben von w203_320CDI


Ein Licht geht auf ;-)

Ich spiele sowieso mit mehreren Gedanken was ich noch am Auto machen soll. Etwas tiefer legen lassen, damit das Bild stimmiger wird (a la Sportedition)? 18 Zoll? Ganzjahresreifen? Mischbereifung? Fragen über Fragen ..

Zurück zum Thema: Der Verbrauch hat sich bei meinem Arbeitsweg auf 6,6 - 6,8 Liter eingependelt (40 km Arbeitsweg) - vorher 7,0 - 7,2 Liter. Also bis jetzt ist weiterhin alles Tutti.

Würde mir auch um den Innenraum Gedanken machen, farblich anders abgestimmte, dazu passgenaue Überzieher für die Sitze wären ein erster Schritt.

Mit dem Tieferlegen abwarten bis was am Fahrwerk zickt und 18" geht dann in Richtung Hardliner. Die 6,xx Liter wohl mehr laut Anzeige des KI, wobei die Strecke ohne Hindernisse sein muss und strickte 80Km/h eingehalten werden.

Ganzjahresreifen gibt es nicht für diese Fahrzeugklasse/Felgengröße.

Belass erst einmal alles so wie es ist, verschlechtern kannste später immer noch. Die Abstimmung ist dazu ein Kompromiss pro oder kontra des Komfort, wobei deine Wünsch klar kontra gehen und mit dem ruhigen Dahingleiten nichts mehr gemeinsam haben. Dann fährt man Gullideckelslalon.

Wenn diese Veränderungen zu einem bösen Contra führen - dann lieber nicht. Verschlechtern ist immer so einfach ;-). Die Sitzebezüge sind gut, auch wenn nicht schön, aber die müssen erstmal ein paar ordentliche Hintern festhalten.

Auf der Strecke halte ich gefühlte 5 mal an, dabei 3 mal am Kreisverkehr, und zu dem Zeitpunkt sind nicht so viele Menschen unterwegs. Ja, KI Wert - der errechnete Wert wird noch kommen.

Da du auch einen C320 CDI hast, kannst du mir sicherlich verraten wie er sich im Winter macht? Wird er schnell warm? Ist eine Standheizung eine Überlegung wert? Hat der Wagen einen Zusatzheizer (aus der Suchfunktion werde ich noch nicht schlau ;-) )?

Zitat:

Original geschrieben von w203_320CDI


Wenn diese Veränderungen zu einem bösen Contra führen - dann lieber nicht. Verschlechtern ist immer so einfach ;-). Die Sitzebezüge sind gut, auch wenn nicht schön, aber die müssen erstmal ein paar ordentliche Hintern festhalten.

Auf der Strecke halte ich gefühlte 5 mal an, dabei 3 mal am Kreisverkehr, und zu dem Zeitpunkt sind nicht so viele Menschen unterwegs. Ja, KI Wert - der errechnete Wert wird noch kommen.

Da du auch einen C320 CDI hast, kannst du mir sicherlich verraten wie er sich im Winter macht? Wird er schnell warm? Ist eine Standheizung eine Überlegung wert? Hat der Wagen einen Zusatzheizer (aus der Suchfunktion werde ich noch nicht schlau ;-) )?

Je schwerer der Motor, desto langsamer wird er bei geringer Last warm.

Zuheizer? Ja!

Zitat:

Original geschrieben von w203_320CDI



Da du auch einen C320 CDI hast, kannst du mir sicherlich verraten wie er sich im Winter macht? Wird er schnell warm? Ist eine Standheizung eine Überlegung wert? Hat der Wagen einen Zusatzheizer (aus der Suchfunktion werde ich noch nicht schlau ;-) )?

Er macht sich gut, nicht unbedingt vom Fahrgefühl her.... das Hinterteil fühl sich häufig "weich" an - d.h. ESP wird lebendig. Vorsichtiger Gasfuss, das Drehmoment halt, dem der Winter egal ist.

Wenn du darin nicht überwinterst kommt man mir der Sitzheizung gut hin. Es wird auch relativ schnell warme Luft produziert, die Wassertemperaturanzeige wirkt allerdings, als ob sie Winterschlaf hält. D.h. nach ca. 16Km erreicht sie ihre Endstellung.

Ohne Sitzheizung sieht es allerdings finster aus, da bescheißt dich nicht dein gewärmter Hintern.... da isset einfach nur lange kalt.😠

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Der Wagen hat einen Zuheizer, allerdings nur elektronisch und nicht Kraftstoffbetrieben, deswegen kommt wenn er läuft relativ schnell warme Luft aus der Lüftung.

Aber es dauert im Winter trotzdem schon ziemlich lange, bis das Kühlwasser warm wird. Ich vermeide es da tunlichst über 2000 zu drehen. Hab mir nach dem letzten Winter die Kanada-Zusatzausstattung Code 460 (Motorvorwärmung) geleistet, die soll Ende diesen Sommers noch eingebaut werden, dann wird die Lebensdauer des Motors wohl noch weiter steigen und er is bereits beim einsteigen warm 😉

Anleitung und Teilenummer im Nachbarforum:

Code 460 Motorvorwärmung

Zitat:

Original geschrieben von Polo I



Zitat:

Original geschrieben von w203_320CDI



Da du auch einen C320 CDI hast, kannst du mir sicherlich verraten wie er sich im Winter macht? Wird er schnell warm? Ist eine Standheizung eine Überlegung wert? Hat der Wagen einen Zusatzheizer (aus der Suchfunktion werde ich noch nicht schlau ;-) )?
Er macht sich gut, nicht unbedingt vom Fahrgefühl her.... das Hinterteil fühl sich häufig "weich" an - d.h. ESP wird lebendig. Vorsichtiger Gasfuss, das Drehmoment halt, dem der Winter egal ist.

Wenn du darin nicht überwinterst kommt man mir der Sitzheizung gut hin. Es wird auch relativ schnell warme Luft produziert, die Wassertemperaturanzeige wirkt allerdings, als ob sie Winterschlaf hält. D.h. nach ca. 16Km erreicht sie ihre Endstellung.

Ohne Sitzheizung sieht es allerdings finster aus, da bescheißt dich nicht dein gewärmter Hintern.... da isset einfach nur lange kalt.😠

Anscheinend hat mein Auto eine funktionierende Sitzheizung, ob ich diese sooo regelmäßig nutzen werde weiss ich nicht. Hat irgendjemand Erfahrungen zum Verhältnis von Sitzheizungs-nutzung/-dauer/-intensität zu fehlenden Männlichkeit ;-)

Dann kann ich mich auf das Wesentliche konzentrieren und mir einen Autokleiderbügel und eine Box + Halterung besorgen. So etwas kriegt man sicherlich aus dem Zubehör (eventuell von Mercedes - wenn dann richtig)?

@Robisun

Wenn ich das nach dem Diagonallesen richtig verstanden habe brauche ich für das Ganze eine Steckdose. Bei mir könnte es schwierig werden, da der Wagen auf der Straße steht, sonst wäre das Motto Freistrom für alle ;-)

Zitat:

Original geschrieben von Robisun


Hab mir nach dem letzten Winter die Kanada-Zusatzausstattung Code 460 (Motorvorwärmung) geleistet, die soll Ende diesen Sommers noch eingebaut werden, dann wird die Lebensdauer des Motors wohl noch weiter steigen 😉

Dafür ist dann allerdings ein Stellplatz mit Stromversorgung notwendig und wenn dieser in Form einer verschließbaren Garage (Versicherunsgprämie) vorliegt, dann wird es darin beileibe nicht so kalt wie halt im Freien - ich weiß das 😎

Natürlich dreht man den Motor im kalten Zustand nicht sofort so hoch, das der Wackeldackel auf der Hutablage in Wallung kommt...😁

Zitat:

Original geschrieben von w203_320CDI



Anscheinend hat mein Auto eine funktionierende Sitzheizung, ob ich diese sooo regelmäßig nutzen werde weiss ich nicht. Hat irgendjemand Erfahrungen zum Verhältnis von Sitzheizungs-nutzung/-dauer/-intensität zu fehlenden Männlichkeit ;-)

Warte einfach ab bis es kalt ist, dann pfeifste auf Männlichkeitsanwandlungen und drückst einfach den Taster.... und das sogar mehrmals, denn die Entfrieungsmatte stellt sich autom. ab. 😉

Werde ich zur Kenntnis nehmen ;-) Wie pendelt sich dein Verbrauch über die ganze Zeit ein, da du einen Kombi fährst wahrscheinlich einen Ticken mehr?

Und Stellplätze mit Stromversorgung haben wir sogar auf unserem Firmenparkplatz, nur vermute ich mal, dass keine universellen vorhanden Stromanschlüsse sind ;-)

Zitat:

Original geschrieben von w203_320CDI


Werde ich zur Kenntnis nehmen ;-) Wie pendelt sich dein Verbrauch über die ganze Zeit ein, da du einen Kombi fährst wahrscheinlich einen Ticken mehr?

Und Stellplätze mit Stromversorgung haben wir sogar auf unserem Firmenparkplatz, nur vermute ich mal, dass keine universellen vorhanden Stromanschlüsse sind ;-)

.

Dann laß Dir auf jeden Fall eine Drehstromheizung einbauen.

Wieso das denn? Soll er auf dem Sitz rotieren?
Mit Gleichstrom wird es sofort warm 😉

Also mit Drehstrom wirds auf jeden Fall richtig mollig warm im Auto 😉

Kraftstromheizung

Zitat:

Original geschrieben von w203_320CDI


Werde ich zur Kenntnis nehmen ;-) Wie pendelt sich dein Verbrauch über die ganze Zeit ein, da du einen Kombi fährst wahrscheinlich einen Ticken mehr?

Dazu kann ich nur

http://www.spritmonitor.de/.../270-C-Klasse.html?...

empfehlen. Der eigene Verbrauch stellt sich irgendwo dazwischen ein und wird zudem von vielen Faktoren beeinflusst.

Wenn man zwischen 8-9Litern liegt ist man happy, mehr oder auch weniger liegen im Sonderfall..... und unter 7 Liter (alles bezogen auf den Durchschnittsverbrauch) ist bei diesem Motor eigentlich nicht möglich - ausgenommen man hängt am Haken eines Abschleppdienstes. 😰

Das sind realistische Werte. Ich hab mit meinem über die letzten 15000km auch 8,2 laut BC - reiht sich also in etwa bei den Werten des Spritmonitors mit ein. Zwischenzeitlich sinds auch mal weniger (Fahrt nach Kroatien 6,8l über 1100km), aber das is die Ausnahme. Unsere Autobahnen sind halt durch die weißen durchgestrichenen Schilder doch manchmal sehr reizvoll 😉

Mit meinem C30 auf 11.000km = 8,2 L im BC

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