C320 CDI Chiptuning (Kennfeldoptimierung) bei VMAX in Borken - Erfahrung
Hallo liebe Gemeinde,
ich bin neu im Forum und wollte mal einen kleinen Beitrag/Erfahrung zum Thema Kennfeldoptimierung (Chiptuning) schreiben. Das Forum verfolge ich schon seit Jahren, ohne dabei registriert zu sein (ich weiß - Schande über mich), aber Dank der google Suchfunktion findet man doch einige interessante Beiträge.
Ein paar kurze Sätze zu meiner Person:
Ich bin Baujahr 1986 und fahre wahrscheinlich mehr als ein Ottonormalbürger. Da ich früher wegen dem Studium und jetzt wegen der Arbeit und dem Privatleben viel auf der Bahn bin kommen doch einige km zusammen. Und Nein ich bin kein Vertreter und das Autofahren bezahle ich alles aus eigener Tasche. Und nochmals Nein ich lebe nicht fürs Auto. Aber fahren tue ich trotzdem gerne, aber mit Vernunft. Ich bin im Raum NRW unterwegs (Ruhrpott) und hatte bis jetzt drei unterschiedliche Autos die ich mein Eigen nennen durfte.
1. Renault Megané I, Bj. 1998, Handschalter, Benziner, 1.6e - 90 PS (Tachostand 1998 30.000 km - Ende 2010 170.000 km), ein gutes Auto, günstig in der Anschaffung & günstiger Unterhalt, nervte aber am Ende seiner Laufbahn mit Kleinigkeiten in der Werkstatt die in Summe aber nicht teuer waren, Verbrauch 6,5 - 7,3 Liter, 0,23 Euro pro km (Anschaffung, Tanken, Versicherungen, Steuern, Reparaturen, Waschen, etc. und Verkauf)
2. VW Golf IV, Bj. 2003, Handschalter, Diesel, 1.9 TDI DPF - 101 PS (Tachostand 2010 70.000 km - Ende 2012 150.000 km), auch ein gutes Auto - leider musste ich das Auto verkaufen wegen Problemen am Zylinderkopf, da ich ein Baujahr erwischt hatte, die in diesem Bereich eine ganz besondere Schwäche hatte (Materialfehler), günstiger Unterhalt, angenehmes Fahren wegen dem Drehmoment, Verkauf war kein Problem auf Grund der Marktstellung von VW in Deutschland, Verbrauch 5,6 - 6,2 Liter, 0,27 Euro pro km (Anschaffung, Tanken, Versicherungen, Steuern, Reparaturen, Waschen, etc. und Verkauf)
3. Mercedes w203 C320 CDI, Bj. 2006, Automatik 7G, Diesel, 3.0 CDI DPF . 224 PS, (Tachostand 2012 15.000 km - Aktuell 35.000 km), ein Auto was ich mir immer gewünscht habe, ziemlich Vollausgestattet bis auf Leder und einem Schiebedach, unauffällig da keine Typbezeichnung, kein wirklicher Auspuff zu sehen, Elegance Ausstattung, meine Freundin bezeichnet den Wagen eher als Opawagen, souveräne Fahrleistungen und Komfort, ein sicheres Gefühl + Wohnzimmerfeeling, warum kein BMW oder Audi? Die Autos sind auch sehr schön und wahrscheinlich besser zu fahren, aber ich habe mich bewusst für einen Mercedes entschieden, weil der Komfort im Vordergrund stand und alles mit einer gewissen Gemütlichkeit vollbracht werden soll, außerdem können sich tausende von Taxifahrer nicht irren, also wollte ich es auch mal ausprobieren ;-), Verbrauch vor Chiptuning (insgesamt 10.000 km) 7,8 - 8,4 Liter, 0,24 Euro pro km (diesmal ohne Anschaffung und Verkauf - nur reine Unterhaltskosten, wenn ich die Anschaffungskosten mit einberechnen, würde es die Kosten pro km in die Höhe schießen lassen und das Kostenbild verziehen)
Fahrprofil:
50% Autobahn (120-160 km/h, meist Tempomat)
25% Landstrasse
25% Stadt
Das Thema Chiptuning verfolge ich schon, seit dem ich Diesel fahre. Warum ich es jetzt gemacht habe und was ich mir daraus erhoffe werde ich kurz erläutern:
- Optimierung der Software / Kennfeldes (ich bin und bleibe bei dem Thema Laie, aber ich versuche das wiederzugeben was ich verstanden habe)
- Verbrauchssenkung
- Höheres Drehmoment
Ich habe mich lange im Internet erkundigt, nur leider kriegt man nur oft grundsätzliche Diskussionen über das Thema Chiptuning, ob es gut oder schlecht ist. Da das Thema poloarisiert, ist es sehr schwierig vernünftige und langfristige Erfahrungen zu finden. Ich habe in meinem Personenkreis zum Glück mehrere Personen und einen Werkstattmeister von MB, die Erfahrungen damit gemacht haben und das mit mehreren Autos bei tlw. sehr hohen Laufleistungen im Jahr (mehr als 50.000 km über mehrere Jahre hinweg) und alle sind durch die Bank zufrieden damit. Die Quintessenz war: Die Software (von wegen Einspritzzeiten etc.) kann optimiert werden, jedoch muss jedes einzelne Auto individuell abgestimmt werden, da jedes Auto trotz gleicher Motorisierung unterschiedliche Leistung netto auf die Strasse bringt. Dabei dürfen die Abgaswerte nicht verändert werden, d.h. die Leute die das Kennfeld neu programmieren müssen alles anpassen.
Wo habe ich mein Chiptuning gemacht:
http://www.vmax.de/ (Borken NRW)
Die Homepage sieht vielleicht nicht sehr vertrauenerweckend aus, aber wenn man vor Ort ist legt sich das sofort wieder. Das Gebäude scheint neu zu sein und die Garagen wirken sehr sauber. Die Jungs die dort arbeiten sind absolute Freaks und Profis und geben einem sofort das Gefühl, dass sie etwas von ihrem Handwerk verstehen. Jede Frage wird auch ordentlich und ausführlich beantwortet. Anhand der vielen Autos die dort umgebaut wurden (als ich dort war), scheint die Qualität gut zu sein, da die Nachfrage hoch ist. Und nein es wurden nicht nur typische „Tuner Karren“ gesichtet, sondern auch die gehobene Klasse wie z.B. Audi A6 3.0 TDI, Porsche 911 und BMW 335D.
Was bei mir gemacht wurde:
1. Auto zur Leistungsprüfung (Leistung vor der Kennfeldoptimierung)
2. Kennfeld optimiert (Ladedruck um 0,1 bar erhöht und das Ganze zu einem späteren Zeitpunkt aufgebaut, dabei wird alles hinsichtlich Abgasen etc. angepasst)
3. Auto zur Leistungsprüfung (Leistung nach der Kennfeldoptimierung)
Was hat der Spaß gekostet?
600 Euro
Das Ergebnis ist beeindruckend und man fühlt den Unterschied deutlich.
Leistung nach Mercedes Benz:
224 PS und 510 NM
Leistung vor der Kennfeldoptimierung (siehe Bild Anhang):
220 PS 480 - 490 NM (Toleranzabweichung nach Unten)
Leistung nach der Kennfeldoptimierung (siehe Bild Anhang):
273,1 PS - 556 NM
Nach einigen tausenden km kann ich für mich feststellen, dass der Verbrauch deutlich gesenkt wurde von 7,8 - 8,4 Liter auf 7,0 - 7,8 Liter. Man hat das Gefühl, dass der Wagen jetzt auf einem viel höheren Wirkungsgrad arbeitet, d.h. wirtschaftlicher und effizienter und nicht mehr den Eindruck vermittelt zugeschnürt zu arbeiten.
Ein anderes Beispiel: Wer kennt diese Situation nicht, man will 1-2 LKWs überholen und hat eine Geschwindigkeit von 120-130 km/h und hat sich in allen Spiegeln abgesichert und kann ausscheren. Wenige Sekunden später erahnt man im Innenspiegel etwas Schnelles anrauschen und spätestens bei ähnlicher Vollbremsung des ankommenden Hintermannes schätzt man seine Geschwindigkeit jenseits der 200 km/h. Soweit so gut, nur diesmal wird der Fahrer ungeduldig und will mich zum Rechtsfahren nötigen, dies aber nicht wegen den rechtsfahrenden LKWs geht. Aus irgendwelchen Gründen werden diese Autofahrer dann nervös und zappeln förmlich von links nach rechts und versuchen mir immer irgendetwas mitzuteilen, manchmal auch mit dem Blinker oder dem Abblendlicht. Leider kann ich keine Lippensprache. Manchmal denke ich es liegt an meinem Wagen, weil der wirklich langweilig aussieht oder sonstige Informationen am Heck nicht zu finden sind. Wenn es die Situation erlaubt und ich mir sicher bin was da hinter mir ist, trete ich mal für eine kurze Zeit auf das Gaspedal, nach dem Überholen der LKWs wenn ich mich wieder rechts eingeordnet habe. Diesmal war es ein Golf VI Gti (Serie 210 PS). Vor der Leistungssteigerung hatte ich so meine Probleme mit denen. Bis 200 km/h merkt man, dass diese Autos leichter sind (da sie locker mithalten können), aber später bei höheren Geschwindigkeiten fehlt ihnen das höhere Drehmoment und der bessere cw-Wert fehlt. Also musste ich doch schon ziemlich lange fahren bis er den nötigen Respekt hatte.
Jetzt nach der Optimierung hatte ich vor einer Woche eine ziemlich die ähnliche Situation (gleiches Auto und ähnliches Verhalten des Hintermannes), nur mit dem Unterschied, dass es nach einer Baustelle war bei 80 km/h. Ich bin ihm ziemlich deutlich davon gefahren bis 160 km/h und war doch erschrocken über die Leistung des Autos. Da ich sowieso viel Respekt vor dem Auto habe, insbesondere wegen der hohen Leistung an der Hinterachse, muss ich sagen dass dieser Respekt nach der Kennfeldoptimierung weiter gewachsen ist.
Aber am Meisten erfreut bin ich über die Verbrauchssenkung. Da ich weit über 0,5 Liter auf 100 km einspare, wird diese Rechnung hoffentlich in den nächsten Jahren aufgehen (bei aktuell 40.000 km im Jahr und einer Ersparnis von 0,5 Liter pro 100 km und 1,5 Euro pro Liter Diesel wären das 200 Euro die ich mehr zum Sparen habe). Diesen Wagen will ich lange fahren und versuche damit die 300.000 - 400.000 km zu schaffen. Der Motor hat das Potential und bei regelmäßiger Wartung und Pflege sollte das hoffentlich kein Problem sein.
Bis jetzt bin ich mit der Veränderung sehr zufrieden. Der Laden VMAX ist eine Empfehlung wert, dies soll aber keine Werbung sein.
Beste Antwort im Thema
Hallo liebe Gemeinde,
ich bin neu im Forum und wollte mal einen kleinen Beitrag/Erfahrung zum Thema Kennfeldoptimierung (Chiptuning) schreiben. Das Forum verfolge ich schon seit Jahren, ohne dabei registriert zu sein (ich weiß - Schande über mich), aber Dank der google Suchfunktion findet man doch einige interessante Beiträge.
Ein paar kurze Sätze zu meiner Person:
Ich bin Baujahr 1986 und fahre wahrscheinlich mehr als ein Ottonormalbürger. Da ich früher wegen dem Studium und jetzt wegen der Arbeit und dem Privatleben viel auf der Bahn bin kommen doch einige km zusammen. Und Nein ich bin kein Vertreter und das Autofahren bezahle ich alles aus eigener Tasche. Und nochmals Nein ich lebe nicht fürs Auto. Aber fahren tue ich trotzdem gerne, aber mit Vernunft. Ich bin im Raum NRW unterwegs (Ruhrpott) und hatte bis jetzt drei unterschiedliche Autos die ich mein Eigen nennen durfte.
1. Renault Megané I, Bj. 1998, Handschalter, Benziner, 1.6e - 90 PS (Tachostand 1998 30.000 km - Ende 2010 170.000 km), ein gutes Auto, günstig in der Anschaffung & günstiger Unterhalt, nervte aber am Ende seiner Laufbahn mit Kleinigkeiten in der Werkstatt die in Summe aber nicht teuer waren, Verbrauch 6,5 - 7,3 Liter, 0,23 Euro pro km (Anschaffung, Tanken, Versicherungen, Steuern, Reparaturen, Waschen, etc. und Verkauf)
2. VW Golf IV, Bj. 2003, Handschalter, Diesel, 1.9 TDI DPF - 101 PS (Tachostand 2010 70.000 km - Ende 2012 150.000 km), auch ein gutes Auto - leider musste ich das Auto verkaufen wegen Problemen am Zylinderkopf, da ich ein Baujahr erwischt hatte, die in diesem Bereich eine ganz besondere Schwäche hatte (Materialfehler), günstiger Unterhalt, angenehmes Fahren wegen dem Drehmoment, Verkauf war kein Problem auf Grund der Marktstellung von VW in Deutschland, Verbrauch 5,6 - 6,2 Liter, 0,27 Euro pro km (Anschaffung, Tanken, Versicherungen, Steuern, Reparaturen, Waschen, etc. und Verkauf)
3. Mercedes w203 C320 CDI, Bj. 2006, Automatik 7G, Diesel, 3.0 CDI DPF . 224 PS, (Tachostand 2012 15.000 km - Aktuell 35.000 km), ein Auto was ich mir immer gewünscht habe, ziemlich Vollausgestattet bis auf Leder und einem Schiebedach, unauffällig da keine Typbezeichnung, kein wirklicher Auspuff zu sehen, Elegance Ausstattung, meine Freundin bezeichnet den Wagen eher als Opawagen, souveräne Fahrleistungen und Komfort, ein sicheres Gefühl + Wohnzimmerfeeling, warum kein BMW oder Audi? Die Autos sind auch sehr schön und wahrscheinlich besser zu fahren, aber ich habe mich bewusst für einen Mercedes entschieden, weil der Komfort im Vordergrund stand und alles mit einer gewissen Gemütlichkeit vollbracht werden soll, außerdem können sich tausende von Taxifahrer nicht irren, also wollte ich es auch mal ausprobieren ;-), Verbrauch vor Chiptuning (insgesamt 10.000 km) 7,8 - 8,4 Liter, 0,24 Euro pro km (diesmal ohne Anschaffung und Verkauf - nur reine Unterhaltskosten, wenn ich die Anschaffungskosten mit einberechnen, würde es die Kosten pro km in die Höhe schießen lassen und das Kostenbild verziehen)
Fahrprofil:
50% Autobahn (120-160 km/h, meist Tempomat)
25% Landstrasse
25% Stadt
Das Thema Chiptuning verfolge ich schon, seit dem ich Diesel fahre. Warum ich es jetzt gemacht habe und was ich mir daraus erhoffe werde ich kurz erläutern:
- Optimierung der Software / Kennfeldes (ich bin und bleibe bei dem Thema Laie, aber ich versuche das wiederzugeben was ich verstanden habe)
- Verbrauchssenkung
- Höheres Drehmoment
Ich habe mich lange im Internet erkundigt, nur leider kriegt man nur oft grundsätzliche Diskussionen über das Thema Chiptuning, ob es gut oder schlecht ist. Da das Thema poloarisiert, ist es sehr schwierig vernünftige und langfristige Erfahrungen zu finden. Ich habe in meinem Personenkreis zum Glück mehrere Personen und einen Werkstattmeister von MB, die Erfahrungen damit gemacht haben und das mit mehreren Autos bei tlw. sehr hohen Laufleistungen im Jahr (mehr als 50.000 km über mehrere Jahre hinweg) und alle sind durch die Bank zufrieden damit. Die Quintessenz war: Die Software (von wegen Einspritzzeiten etc.) kann optimiert werden, jedoch muss jedes einzelne Auto individuell abgestimmt werden, da jedes Auto trotz gleicher Motorisierung unterschiedliche Leistung netto auf die Strasse bringt. Dabei dürfen die Abgaswerte nicht verändert werden, d.h. die Leute die das Kennfeld neu programmieren müssen alles anpassen.
Wo habe ich mein Chiptuning gemacht:
http://www.vmax.de/ (Borken NRW)
Die Homepage sieht vielleicht nicht sehr vertrauenerweckend aus, aber wenn man vor Ort ist legt sich das sofort wieder. Das Gebäude scheint neu zu sein und die Garagen wirken sehr sauber. Die Jungs die dort arbeiten sind absolute Freaks und Profis und geben einem sofort das Gefühl, dass sie etwas von ihrem Handwerk verstehen. Jede Frage wird auch ordentlich und ausführlich beantwortet. Anhand der vielen Autos die dort umgebaut wurden (als ich dort war), scheint die Qualität gut zu sein, da die Nachfrage hoch ist. Und nein es wurden nicht nur typische „Tuner Karren“ gesichtet, sondern auch die gehobene Klasse wie z.B. Audi A6 3.0 TDI, Porsche 911 und BMW 335D.
Was bei mir gemacht wurde:
1. Auto zur Leistungsprüfung (Leistung vor der Kennfeldoptimierung)
2. Kennfeld optimiert (Ladedruck um 0,1 bar erhöht und das Ganze zu einem späteren Zeitpunkt aufgebaut, dabei wird alles hinsichtlich Abgasen etc. angepasst)
3. Auto zur Leistungsprüfung (Leistung nach der Kennfeldoptimierung)
Was hat der Spaß gekostet?
600 Euro
Das Ergebnis ist beeindruckend und man fühlt den Unterschied deutlich.
Leistung nach Mercedes Benz:
224 PS und 510 NM
Leistung vor der Kennfeldoptimierung (siehe Bild Anhang):
220 PS 480 - 490 NM (Toleranzabweichung nach Unten)
Leistung nach der Kennfeldoptimierung (siehe Bild Anhang):
273,1 PS - 556 NM
Nach einigen tausenden km kann ich für mich feststellen, dass der Verbrauch deutlich gesenkt wurde von 7,8 - 8,4 Liter auf 7,0 - 7,8 Liter. Man hat das Gefühl, dass der Wagen jetzt auf einem viel höheren Wirkungsgrad arbeitet, d.h. wirtschaftlicher und effizienter und nicht mehr den Eindruck vermittelt zugeschnürt zu arbeiten.
Ein anderes Beispiel: Wer kennt diese Situation nicht, man will 1-2 LKWs überholen und hat eine Geschwindigkeit von 120-130 km/h und hat sich in allen Spiegeln abgesichert und kann ausscheren. Wenige Sekunden später erahnt man im Innenspiegel etwas Schnelles anrauschen und spätestens bei ähnlicher Vollbremsung des ankommenden Hintermannes schätzt man seine Geschwindigkeit jenseits der 200 km/h. Soweit so gut, nur diesmal wird der Fahrer ungeduldig und will mich zum Rechtsfahren nötigen, dies aber nicht wegen den rechtsfahrenden LKWs geht. Aus irgendwelchen Gründen werden diese Autofahrer dann nervös und zappeln förmlich von links nach rechts und versuchen mir immer irgendetwas mitzuteilen, manchmal auch mit dem Blinker oder dem Abblendlicht. Leider kann ich keine Lippensprache. Manchmal denke ich es liegt an meinem Wagen, weil der wirklich langweilig aussieht oder sonstige Informationen am Heck nicht zu finden sind. Wenn es die Situation erlaubt und ich mir sicher bin was da hinter mir ist, trete ich mal für eine kurze Zeit auf das Gaspedal, nach dem Überholen der LKWs wenn ich mich wieder rechts eingeordnet habe. Diesmal war es ein Golf VI Gti (Serie 210 PS). Vor der Leistungssteigerung hatte ich so meine Probleme mit denen. Bis 200 km/h merkt man, dass diese Autos leichter sind (da sie locker mithalten können), aber später bei höheren Geschwindigkeiten fehlt ihnen das höhere Drehmoment und der bessere cw-Wert fehlt. Also musste ich doch schon ziemlich lange fahren bis er den nötigen Respekt hatte.
Jetzt nach der Optimierung hatte ich vor einer Woche eine ziemlich die ähnliche Situation (gleiches Auto und ähnliches Verhalten des Hintermannes), nur mit dem Unterschied, dass es nach einer Baustelle war bei 80 km/h. Ich bin ihm ziemlich deutlich davon gefahren bis 160 km/h und war doch erschrocken über die Leistung des Autos. Da ich sowieso viel Respekt vor dem Auto habe, insbesondere wegen der hohen Leistung an der Hinterachse, muss ich sagen dass dieser Respekt nach der Kennfeldoptimierung weiter gewachsen ist.
Aber am Meisten erfreut bin ich über die Verbrauchssenkung. Da ich weit über 0,5 Liter auf 100 km einspare, wird diese Rechnung hoffentlich in den nächsten Jahren aufgehen (bei aktuell 40.000 km im Jahr und einer Ersparnis von 0,5 Liter pro 100 km und 1,5 Euro pro Liter Diesel wären das 200 Euro die ich mehr zum Sparen habe). Diesen Wagen will ich lange fahren und versuche damit die 300.000 - 400.000 km zu schaffen. Der Motor hat das Potential und bei regelmäßiger Wartung und Pflege sollte das hoffentlich kein Problem sein.
Bis jetzt bin ich mit der Veränderung sehr zufrieden. Der Laden VMAX ist eine Empfehlung wert, dies soll aber keine Werbung sein.
96 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Polo I
2 Monate sind bisher kein Problem und man kann ja nachladen, bzw. einen Ladewächter dranhängen, wenn es noch länger wintert. Dann fährt der Senior halt nicht die 200m zum nächsten Bäcker oder Postkasten. Ich weiß, das Leben ist manchmal gnadenlos 😉Zitat:
Original geschrieben von HansiKoenig
Zum Thema länger stehen lassen,wie lange kann ein W203 stehen bis die Batterie sich entlädt 2 Monate oder 3 Monate,danach kannste das aufladen auch vergessen wenn mal tiefentladen.....Meiner steht so von November bist Anfang März und zu den jeweiligen Ferienzeiten, dann darf ein anderes Gefährt im Stau stehen oder sich hinter dem Winterdienst berieseln lassen. Natürlich verlängert sich dann die Fahrzeit um bis zu 30 Minuten auf den 400Km, die man dann weniger vorm Fernsehr sitzen oder andere Vorurteile bedienen kann. 🙄
Beim Schreiben dieser Zeilen fällt mir auf, es ist nicht mehr so lange hin bis zum November... wird Zeit, dass ich meine 4000Km Jahresfahrleistung mit dem 320cdi voll bekomme... 😎
Assyst erfolgt alle 25Km.... sprich 6 Jahre, nur meine Hochgeschwindigkeitswinterreifen, die ich im Oktober sogar selbst aufstecke 🙄, kommen nicht so richtig zum Zuge.... 😁
Sobald der alte Golf aufs Altenteil muss kommt ein Gti...... im Seniorengrau und ohne diese karierten Sitze.... sofern es dafür einen Lifter gibt 😉
Gibt es die Fahrer von Sommer und Winterauto wohl immer noch,wobei mir der Aufwand zu groß wäre um einen C320 CDI im Winter zu schonen.Ist wohl nur sinnvoll wenn man plant einen Wagen länger zu fahren,was natürlich bei nur 4 TKM im Jahr kein Problem darstellen dürfte.Ich würde aber wegen der Ölverdünnung trotzdem wenigstens ab und an mal einen Ölwechsel machen.
Mein Wagen geht jetzt nach 3 Jahren bei mir an einen Bekannten ,und er hat trotz des Winter Einsatz noch keine Spuren von Rost,noch nicht mal an den Schrauben vom Unterboden,vermutlich gute Waschanlage die der Wagen öftes sieht auch im Winter.Für mich bleibt ein Mercedes einfach ein Auto das in jeder Jahreszeit gefahren wird.
Polo du scheinst deinen Wagen ja echt zu lieben,mit voller Begeisterung wie du hier im Forum postest,sowas findet man selten,aber jedem sein Hobby.
@w203_320CDI
So einen Wagen suche ich auch,nur nicht einfach denn die meisten haben schon viele KM drauf
@ Polo
Wieso bei 4 TKM einen so dicken Heizölbomber ?
Ich hatte bis 2008 den C320 CDI als Firmenwagen,und bin noch heute begeistert vom Auto das ich mir einen zulege als Privatwagen,mal schauen W203 oder 204.
Zitat:
Original geschrieben von Foki2000
@w203_320CDISo einen Wagen suche ich auch,nur nicht einfach denn die meisten haben schon viele KM drauf
@ Polo
Wieso bei 4 TKM einen so dicken Heizölbomber ?
Ich hatte bis 2008 den C320 CDI als Firmenwagen,und bin noch heute begeistert vom Auto das ich mir einen zulege als Privatwagen,mal schauen W203 oder 204.
War anders geplant und so wurden im ersten Jahr wo ich ihn mein nennen durfte auch 22.000Km verheizt. Somit wurde er zur Alltäglichkeit und das "Besondere" ging flöten. Dazu reifte die Erkenntnis, das ich im Stau nicht schneller als der Stau war, dito in der Urlaubszeit und das ich häufig dabei mehr kaputt war, als es es mir eingestehen wollte. Man hetzte von Pulk (Anhäufung von sich hinter einem LKW duellierenden Kleinwagen), verglühte dabei die Bremsen und war dennoch nicht wesentlich schneller.
So greife ich in dieser Zeit auf den Golf zurück, wissend das die ganze Überholerei eh nichts bringt und nutze den dicken Diesel in der ferien - und schneefreien Zeit auf der Langstrecke. Stadtfahrten fallen dazu auch noch flach.... und da er nicht beruflich genutzt wird, kommen halt zur Zeit nur 5x800Km zusammen, die allerdings genossen werden.😛
Ist halt wie ein Lieblingsessen, an dem einen die Freude vergeht, wenn man es täglich auf den Teller bekommt. 😉
Den restlichen Teil der Wahrheit, das der Golf für einen würdigen Nachfolger aufgebraucht werden soll... das schreibe ich jetzt nicht 😉 und auch nicht, das der 320cdi wohl mein letztes Fahrzeug in diese Kategorie sein wird, da mich die Zeit immer mehr überholt.
An den Themenstarter...... dieser Motor nebst 7g Automatik machen süchtig nach mehr, lassen dich allerdings leiden, wenn es nur langsam voran geht - dann entschädigen einen auch die 7,3L Durchschnittsverbrauch nicht sonderlich 😛
Moin!
@ oesa: Ja, lange durchdacht und gesucht, aber es lohnt sich! Für mich ist es wirklich ein Traumauto.
@ Foki2000 Da gebe ich dir Recht. Man findet selten welche mit wenig KM drauf. Meine Grenze beim Kauf lag bei 60.000 km.
@ Polo I Die Automatik ist wirklich ein Gedicht! Insbesondere die Wandlerautomatik. Die arbeitet fast unauffällig. Klar, die Automatik verliert irgendwo bei den Schaltvorgängen Kraft (im Vergleich z.B. zum DSG), aber entschädigt mit sehr weichen Schaltvorgängen. Im Stau geht der Verbrauch sogar noch höher ;-)
Morgen oder Übermorgen lade ich mal ein paar Bilder von dem Wagen hoch.
Ähnliche Themen
Zitat:
Original geschrieben von w203_320CDI
Moin!@ Polo I Die Automatik ist wirklich ein Gedicht! Insbesondere die Wandlerautomatik. Die arbeitet fast unauffällig. Klar, die Automatik verliert irgendwo bei den Schaltvorgängen Kraft (im Vergleich z.B. zum DSG), aber entschädigt mit sehr weichen Schaltvorgängen. Im Stau geht der Verbrauch sogar noch höher ;-)
Morgen oder Übermorgen lade ich mal ein paar Bilder von dem Wagen hoch.
Ich meinte nicht im Stau stehen, sondern auf einer rappelvollen Autobahn sich mit 80-100Km/h voran schieben lassen 😉 - nur das ist nicht der Zweck des 320cdi. Landstraße dito, wenn die Kurven zu dicht beieinander liegen.... der hängt halt nicht so direkt am Gas wie ein Sauger, der Schub ist zu massiv, dazu drückt das Fahrzeuggewicht den Wagen heftig in die nächste Kurve. Ich beschreibe allerdings den Teil, wenn man mal sehen will, was geht oder einem potenten Kleinwagen dabei folgen will....😉
Autobahn um die 180Km/h, noch genug Schub nach Oben und dennoch Ruhe im Karton und das um die 8,5-9,5 Liter, weil man ab und an ausreißen muss 😎
Für den täglichen Vielfahrer eine wohltat, man kommt fit an und kann sich auf den Teil konzentrieren, der das Geld aufs Konto bringen soll/muss.... denn der Unterhalt knappert manchmal heftig daran 😰
Moin,
da gebe ich dir Recht. Seine Geschwindigkeiten liegen im Bereich über 130 km/h, am Besten geradeaus und lange. Da ich sowieso nicht ein Kurvenräuber bin, und mich eher dem Fahrstil eines Rentners anpasse, kommt mir das Ganz gelegen. Da haben eher die Minifahrer Spaß. Ich wollte gemütlich cruisen, auf der Drehmomentwelle surfen und wie du schon sagtest entspannt aussteigen. Und wenn man viel Zeit im Auto verbringt, ist das einem schon wichtig. Man fühlt sich halt geborgen und sicher! Wohnzimmerfeeling ;-)
Ein paar Bilder von meiner Kutsche! Die Farbe weiss nervt ungemein! 🙁
Zitat:
Original geschrieben von w203_320CDI
Die Farbe weiss nervt ungemein! 🙁
Warum hast du ihn dann gekauft?
Zitat:
Original geschrieben von w203_320CDI
Ein paar Bilder von meiner Kutsche! Die Farbe weiss nervt ungemein! 🙁
Nun kann man erahnen, wie sich der günstige Preis zusammen setzt. 😉
Felgen und Wagenfabe schaukeln sich richtig hoch, dazu das Interieur.... der Geschmack des Vorbesitzers war schon sehr eigenständig 😁
@c200cdi00
KM Zahl, Preis und Ausstattung haben gestimmt. Bei der Farbe des Autos und des Interieurs musste ich abstriche machen, was mich persönlich nicht so sehr stört.
@ Polo I
Die schwarzen Felgen waren eine Nötigung meiner Freundin und ihrer Familie, aber ich muss sagen, auf den Bildern sieht die Kombination nicht wirklich gut aus, aber in Realität ist das schon ein kleiner Hingucker ;-). Die sonstige Kombi Innen- / Außenfarbe waren u.a. ein Druckmittel auf den Preis! :-)
Zitat:
@ Polo I
Die schwarzen Felgen waren eine Nötigung meiner Freundin und ihrer Familie, aber ich muss sagen, auf den Bildern sieht die Kombination nicht wirklich gut aus, aber in Realität ist das schon ein kleiner Hingucker ;-). Die sonstige Kombi Innen- / Außenfarbe waren u.a. ein Druckmittel auf den Preis! :-)
Glaub mir, die schwarzen Felgen (also die auf dem Bild) die gehen garnicht, das schöne Auto hat das wirklich nicht verdient
@oesa
Ich gebe dir wohl Recht, auf dem Bild sehen die wirklich (auf gut Deutsch: Sch**ss*) nicht schön aus, aber in Wirklichkeit ist es halb so schlimm. Ich wurde sogar mehrmals darauf angesprochen, im Positiven - aber nunja, es ist wohl Geschmackssache ;-) Ich muss auch zugeben, dass ich die Felgen ziemlich gekriegt habe.
AMG Felgen wären mir auch lieber! Vielleicht in der Zukunft.
Zitat:
Original geschrieben von w203_320CDI
AMG Felgen wären mir auch lieber! Vielleicht in der Zukunft.
Hab isch... allerdings als Mischbereifung mit
Dunlop Winter Sport 3D
245/40 R17 96V
SP WINTER SPORT 3D 245/40 R17 95V XL mit Felgenschutz
•Speedindex V: dieser Reifen ist für Geschwindigkeiten bis 240 km/h zugelassen!
SP WINTER SPORT 3D 225/45 R17 94V XL mit Felgenschutz
•Speedindex V: dieser Reifen ist für Geschwindigkeiten bis 240 km/h zugelassen!
1 Winter für 3 Wochen genutzt, anschließend nur noch als Deko draufgezogen... weil ich fahre mein Sternchen nicht bei Eis & Schnee, da ich es mir aussuchen kann/darf.
Bilder siehe halt in meinem Profil... und man kann tatsächlich damit volle Hütte fahren - so muss sich dann auch ein Leopard bei 80Km/h anfühlen.. 😉
Brauchste auch noch, Winterreifen sind ein Muss - wobei es auch 4 x 225/45 R17 bis 210Km/h tun, da man selten überhaupt so schnell fährt. Dazu wird es ziemlich teuer, wenn man das Maximale will. 🙁
ABER MAN KANN ES...... allein das Gefühl versetzt Schneeberge.
Guten Morgen,
AMG Felgen (Mischbereifung) mit Winterreifen und noch ein Satz Winterreifen? Ich blicke gerade nicht durch - mag an der fehlenden Tasse Kaffee liegen ;-)
Hast du die Sportedition? Ist deiner etwas tiefer?
Zitat:
Original geschrieben von w203_320CDI
Guten Morgen,AMG Felgen (Mischbereifung) mit Winterreifen und noch ein Satz Winterreifen? Ich blicke gerade nicht durch - mag an der fehlenden Tasse Kaffee liegen ;-)
Hast du die Sportedition? Ist deiner etwas tiefer?
Naja, Mischbereifung sagt ja allein noch nicht über deren Profil aus.... gut hätte mich etwas geradliniger ausdrücken sollen - ging nur gerade im Kopf nicht, der war noch mit etwas anderem beschäftigt. AMG mit Mischwinter ist es somit ..:-)
Ja richtig, muss mich tiefer reinquälen, hatte damals keine Vorstellung was ich da gerade erwerbe. Wichtig war nur 6Zylinder, Autom., Kombi & Schiebedach. Ich wollte Audi S6, Frau stand auf MB und wir dann gemeinsam in einem dieser Onlineauktionshäuser vor diesem Fahrzeug. Motor-Talk war mir zu diesem Zeitpunkt dazu noch fremd....
Irgendwie habe ich das Gefühl, wir sind leicht von der Frage des Themenstarters abgeglitten 😉
Ein Licht geht auf ;-)
Ich spiele sowieso mit mehreren Gedanken was ich noch am Auto machen soll. Etwas tiefer legen lassen, damit das Bild stimmiger wird (a la Sportedition)? 18 Zoll? Ganzjahresreifen? Mischbereifung? Fragen über Fragen ..
Zurück zum Thema: Der Verbrauch hat sich bei meinem Arbeitsweg auf 6,6 - 6,8 Liter eingependelt (40 km Arbeitsweg) - vorher 7,0 - 7,2 Liter. Also bis jetzt ist weiterhin alles Tutti.