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C320 CDI Chiptuning (Kennfeldoptimierung) bei VMAX in Borken - Erfahrung

Mercedes C-Klasse W203
Themenstarteram 6. September 2012 um 8:22

Hallo liebe Gemeinde,

ich bin neu im Forum und wollte mal einen kleinen Beitrag/Erfahrung zum Thema Kennfeldoptimierung (Chiptuning) schreiben. Das Forum verfolge ich schon seit Jahren, ohne dabei registriert zu sein (ich weiß - Schande über mich), aber Dank der google Suchfunktion findet man doch einige interessante Beiträge.

Ein paar kurze Sätze zu meiner Person:

Ich bin Baujahr 1986 und fahre wahrscheinlich mehr als ein Ottonormalbürger. Da ich früher wegen dem Studium und jetzt wegen der Arbeit und dem Privatleben viel auf der Bahn bin kommen doch einige km zusammen. Und Nein ich bin kein Vertreter und das Autofahren bezahle ich alles aus eigener Tasche. Und nochmals Nein ich lebe nicht fürs Auto. Aber fahren tue ich trotzdem gerne, aber mit Vernunft. Ich bin im Raum NRW unterwegs (Ruhrpott) und hatte bis jetzt drei unterschiedliche Autos die ich mein Eigen nennen durfte.

1. Renault Megané I, Bj. 1998, Handschalter, Benziner, 1.6e - 90 PS (Tachostand 1998 30.000 km - Ende 2010 170.000 km), ein gutes Auto, günstig in der Anschaffung & günstiger Unterhalt, nervte aber am Ende seiner Laufbahn mit Kleinigkeiten in der Werkstatt die in Summe aber nicht teuer waren, Verbrauch 6,5 - 7,3 Liter, 0,23 Euro pro km (Anschaffung, Tanken, Versicherungen, Steuern, Reparaturen, Waschen, etc. und Verkauf)

2. VW Golf IV, Bj. 2003, Handschalter, Diesel, 1.9 TDI DPF - 101 PS (Tachostand 2010 70.000 km - Ende 2012 150.000 km), auch ein gutes Auto - leider musste ich das Auto verkaufen wegen Problemen am Zylinderkopf, da ich ein Baujahr erwischt hatte, die in diesem Bereich eine ganz besondere Schwäche hatte (Materialfehler), günstiger Unterhalt, angenehmes Fahren wegen dem Drehmoment, Verkauf war kein Problem auf Grund der Marktstellung von VW in Deutschland, Verbrauch 5,6 - 6,2 Liter, 0,27 Euro pro km (Anschaffung, Tanken, Versicherungen, Steuern, Reparaturen, Waschen, etc. und Verkauf)

3. Mercedes w203 C320 CDI, Bj. 2006, Automatik 7G, Diesel, 3.0 CDI DPF . 224 PS, (Tachostand 2012 15.000 km - Aktuell 35.000 km), ein Auto was ich mir immer gewünscht habe, ziemlich Vollausgestattet bis auf Leder und einem Schiebedach, unauffällig da keine Typbezeichnung, kein wirklicher Auspuff zu sehen, Elegance Ausstattung, meine Freundin bezeichnet den Wagen eher als Opawagen, souveräne Fahrleistungen und Komfort, ein sicheres Gefühl + Wohnzimmerfeeling, warum kein BMW oder Audi? Die Autos sind auch sehr schön und wahrscheinlich besser zu fahren, aber ich habe mich bewusst für einen Mercedes entschieden, weil der Komfort im Vordergrund stand und alles mit einer gewissen Gemütlichkeit vollbracht werden soll, außerdem können sich tausende von Taxifahrer nicht irren, also wollte ich es auch mal ausprobieren ;-), Verbrauch vor Chiptuning (insgesamt 10.000 km) 7,8 - 8,4 Liter, 0,24 Euro pro km (diesmal ohne Anschaffung und Verkauf - nur reine Unterhaltskosten, wenn ich die Anschaffungskosten mit einberechnen, würde es die Kosten pro km in die Höhe schießen lassen und das Kostenbild verziehen)

Fahrprofil:

50% Autobahn (120-160 km/h, meist Tempomat)

25% Landstrasse

25% Stadt

Das Thema Chiptuning verfolge ich schon, seit dem ich Diesel fahre. Warum ich es jetzt gemacht habe und was ich mir daraus erhoffe werde ich kurz erläutern:

- Optimierung der Software / Kennfeldes (ich bin und bleibe bei dem Thema Laie, aber ich versuche das wiederzugeben was ich verstanden habe)

- Verbrauchssenkung

- Höheres Drehmoment

Ich habe mich lange im Internet erkundigt, nur leider kriegt man nur oft grundsätzliche Diskussionen über das Thema Chiptuning, ob es gut oder schlecht ist. Da das Thema poloarisiert, ist es sehr schwierig vernünftige und langfristige Erfahrungen zu finden. Ich habe in meinem Personenkreis zum Glück mehrere Personen und einen Werkstattmeister von MB, die Erfahrungen damit gemacht haben und das mit mehreren Autos bei tlw. sehr hohen Laufleistungen im Jahr (mehr als 50.000 km über mehrere Jahre hinweg) und alle sind durch die Bank zufrieden damit. Die Quintessenz war: Die Software (von wegen Einspritzzeiten etc.) kann optimiert werden, jedoch muss jedes einzelne Auto individuell abgestimmt werden, da jedes Auto trotz gleicher Motorisierung unterschiedliche Leistung netto auf die Strasse bringt. Dabei dürfen die Abgaswerte nicht verändert werden, d.h. die Leute die das Kennfeld neu programmieren müssen alles anpassen.

Wo habe ich mein Chiptuning gemacht:

http://www.vmax.de/ (Borken NRW)

Die Homepage sieht vielleicht nicht sehr vertrauenerweckend aus, aber wenn man vor Ort ist legt sich das sofort wieder. Das Gebäude scheint neu zu sein und die Garagen wirken sehr sauber. Die Jungs die dort arbeiten sind absolute Freaks und Profis und geben einem sofort das Gefühl, dass sie etwas von ihrem Handwerk verstehen. Jede Frage wird auch ordentlich und ausführlich beantwortet. Anhand der vielen Autos die dort umgebaut wurden (als ich dort war), scheint die Qualität gut zu sein, da die Nachfrage hoch ist. Und nein es wurden nicht nur typische „Tuner Karren“ gesichtet, sondern auch die gehobene Klasse wie z.B. Audi A6 3.0 TDI, Porsche 911 und BMW 335D.

Was bei mir gemacht wurde:

1. Auto zur Leistungsprüfung (Leistung vor der Kennfeldoptimierung)

2. Kennfeld optimiert (Ladedruck um 0,1 bar erhöht und das Ganze zu einem späteren Zeitpunkt aufgebaut, dabei wird alles hinsichtlich Abgasen etc. angepasst)

3. Auto zur Leistungsprüfung (Leistung nach der Kennfeldoptimierung)

Was hat der Spaß gekostet?

600 Euro

Das Ergebnis ist beeindruckend und man fühlt den Unterschied deutlich.

Leistung nach Mercedes Benz:

224 PS und 510 NM

Leistung vor der Kennfeldoptimierung (siehe Bild Anhang):

220 PS 480 - 490 NM (Toleranzabweichung nach Unten)

Leistung nach der Kennfeldoptimierung (siehe Bild Anhang):

273,1 PS - 556 NM

Nach einigen tausenden km kann ich für mich feststellen, dass der Verbrauch deutlich gesenkt wurde von 7,8 - 8,4 Liter auf 7,0 - 7,8 Liter. Man hat das Gefühl, dass der Wagen jetzt auf einem viel höheren Wirkungsgrad arbeitet, d.h. wirtschaftlicher und effizienter und nicht mehr den Eindruck vermittelt zugeschnürt zu arbeiten.

Ein anderes Beispiel: Wer kennt diese Situation nicht, man will 1-2 LKWs überholen und hat eine Geschwindigkeit von 120-130 km/h und hat sich in allen Spiegeln abgesichert und kann ausscheren. Wenige Sekunden später erahnt man im Innenspiegel etwas Schnelles anrauschen und spätestens bei ähnlicher Vollbremsung des ankommenden Hintermannes schätzt man seine Geschwindigkeit jenseits der 200 km/h. Soweit so gut, nur diesmal wird der Fahrer ungeduldig und will mich zum Rechtsfahren nötigen, dies aber nicht wegen den rechtsfahrenden LKWs geht. Aus irgendwelchen Gründen werden diese Autofahrer dann nervös und zappeln förmlich von links nach rechts und versuchen mir immer irgendetwas mitzuteilen, manchmal auch mit dem Blinker oder dem Abblendlicht. Leider kann ich keine Lippensprache. Manchmal denke ich es liegt an meinem Wagen, weil der wirklich langweilig aussieht oder sonstige Informationen am Heck nicht zu finden sind. Wenn es die Situation erlaubt und ich mir sicher bin was da hinter mir ist, trete ich mal für eine kurze Zeit auf das Gaspedal, nach dem Überholen der LKWs wenn ich mich wieder rechts eingeordnet habe. Diesmal war es ein Golf VI Gti (Serie 210 PS). Vor der Leistungssteigerung hatte ich so meine Probleme mit denen. Bis 200 km/h merkt man, dass diese Autos leichter sind (da sie locker mithalten können), aber später bei höheren Geschwindigkeiten fehlt ihnen das höhere Drehmoment und der bessere cw-Wert fehlt. Also musste ich doch schon ziemlich lange fahren bis er den nötigen Respekt hatte.

Jetzt nach der Optimierung hatte ich vor einer Woche eine ziemlich die ähnliche Situation (gleiches Auto und ähnliches Verhalten des Hintermannes), nur mit dem Unterschied, dass es nach einer Baustelle war bei 80 km/h. Ich bin ihm ziemlich deutlich davon gefahren bis 160 km/h und war doch erschrocken über die Leistung des Autos. Da ich sowieso viel Respekt vor dem Auto habe, insbesondere wegen der hohen Leistung an der Hinterachse, muss ich sagen dass dieser Respekt nach der Kennfeldoptimierung weiter gewachsen ist.

Aber am Meisten erfreut bin ich über die Verbrauchssenkung. Da ich weit über 0,5 Liter auf 100 km einspare, wird diese Rechnung hoffentlich in den nächsten Jahren aufgehen (bei aktuell 40.000 km im Jahr und einer Ersparnis von 0,5 Liter pro 100 km und 1,5 Euro pro Liter Diesel wären das 200 Euro die ich mehr zum Sparen habe). Diesen Wagen will ich lange fahren und versuche damit die 300.000 - 400.000 km zu schaffen. Der Motor hat das Potential und bei regelmäßiger Wartung und Pflege sollte das hoffentlich kein Problem sein.

Bis jetzt bin ich mit der Veränderung sehr zufrieden. Der Laden VMAX ist eine Empfehlung wert, dies soll aber keine Werbung sein.

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 6. September 2012 um 8:22

Hallo liebe Gemeinde,

ich bin neu im Forum und wollte mal einen kleinen Beitrag/Erfahrung zum Thema Kennfeldoptimierung (Chiptuning) schreiben. Das Forum verfolge ich schon seit Jahren, ohne dabei registriert zu sein (ich weiß - Schande über mich), aber Dank der google Suchfunktion findet man doch einige interessante Beiträge.

Ein paar kurze Sätze zu meiner Person:

Ich bin Baujahr 1986 und fahre wahrscheinlich mehr als ein Ottonormalbürger. Da ich früher wegen dem Studium und jetzt wegen der Arbeit und dem Privatleben viel auf der Bahn bin kommen doch einige km zusammen. Und Nein ich bin kein Vertreter und das Autofahren bezahle ich alles aus eigener Tasche. Und nochmals Nein ich lebe nicht fürs Auto. Aber fahren tue ich trotzdem gerne, aber mit Vernunft. Ich bin im Raum NRW unterwegs (Ruhrpott) und hatte bis jetzt drei unterschiedliche Autos die ich mein Eigen nennen durfte.

1. Renault Megané I, Bj. 1998, Handschalter, Benziner, 1.6e - 90 PS (Tachostand 1998 30.000 km - Ende 2010 170.000 km), ein gutes Auto, günstig in der Anschaffung & günstiger Unterhalt, nervte aber am Ende seiner Laufbahn mit Kleinigkeiten in der Werkstatt die in Summe aber nicht teuer waren, Verbrauch 6,5 - 7,3 Liter, 0,23 Euro pro km (Anschaffung, Tanken, Versicherungen, Steuern, Reparaturen, Waschen, etc. und Verkauf)

2. VW Golf IV, Bj. 2003, Handschalter, Diesel, 1.9 TDI DPF - 101 PS (Tachostand 2010 70.000 km - Ende 2012 150.000 km), auch ein gutes Auto - leider musste ich das Auto verkaufen wegen Problemen am Zylinderkopf, da ich ein Baujahr erwischt hatte, die in diesem Bereich eine ganz besondere Schwäche hatte (Materialfehler), günstiger Unterhalt, angenehmes Fahren wegen dem Drehmoment, Verkauf war kein Problem auf Grund der Marktstellung von VW in Deutschland, Verbrauch 5,6 - 6,2 Liter, 0,27 Euro pro km (Anschaffung, Tanken, Versicherungen, Steuern, Reparaturen, Waschen, etc. und Verkauf)

3. Mercedes w203 C320 CDI, Bj. 2006, Automatik 7G, Diesel, 3.0 CDI DPF . 224 PS, (Tachostand 2012 15.000 km - Aktuell 35.000 km), ein Auto was ich mir immer gewünscht habe, ziemlich Vollausgestattet bis auf Leder und einem Schiebedach, unauffällig da keine Typbezeichnung, kein wirklicher Auspuff zu sehen, Elegance Ausstattung, meine Freundin bezeichnet den Wagen eher als Opawagen, souveräne Fahrleistungen und Komfort, ein sicheres Gefühl + Wohnzimmerfeeling, warum kein BMW oder Audi? Die Autos sind auch sehr schön und wahrscheinlich besser zu fahren, aber ich habe mich bewusst für einen Mercedes entschieden, weil der Komfort im Vordergrund stand und alles mit einer gewissen Gemütlichkeit vollbracht werden soll, außerdem können sich tausende von Taxifahrer nicht irren, also wollte ich es auch mal ausprobieren ;-), Verbrauch vor Chiptuning (insgesamt 10.000 km) 7,8 - 8,4 Liter, 0,24 Euro pro km (diesmal ohne Anschaffung und Verkauf - nur reine Unterhaltskosten, wenn ich die Anschaffungskosten mit einberechnen, würde es die Kosten pro km in die Höhe schießen lassen und das Kostenbild verziehen)

Fahrprofil:

50% Autobahn (120-160 km/h, meist Tempomat)

25% Landstrasse

25% Stadt

Das Thema Chiptuning verfolge ich schon, seit dem ich Diesel fahre. Warum ich es jetzt gemacht habe und was ich mir daraus erhoffe werde ich kurz erläutern:

- Optimierung der Software / Kennfeldes (ich bin und bleibe bei dem Thema Laie, aber ich versuche das wiederzugeben was ich verstanden habe)

- Verbrauchssenkung

- Höheres Drehmoment

Ich habe mich lange im Internet erkundigt, nur leider kriegt man nur oft grundsätzliche Diskussionen über das Thema Chiptuning, ob es gut oder schlecht ist. Da das Thema poloarisiert, ist es sehr schwierig vernünftige und langfristige Erfahrungen zu finden. Ich habe in meinem Personenkreis zum Glück mehrere Personen und einen Werkstattmeister von MB, die Erfahrungen damit gemacht haben und das mit mehreren Autos bei tlw. sehr hohen Laufleistungen im Jahr (mehr als 50.000 km über mehrere Jahre hinweg) und alle sind durch die Bank zufrieden damit. Die Quintessenz war: Die Software (von wegen Einspritzzeiten etc.) kann optimiert werden, jedoch muss jedes einzelne Auto individuell abgestimmt werden, da jedes Auto trotz gleicher Motorisierung unterschiedliche Leistung netto auf die Strasse bringt. Dabei dürfen die Abgaswerte nicht verändert werden, d.h. die Leute die das Kennfeld neu programmieren müssen alles anpassen.

Wo habe ich mein Chiptuning gemacht:

http://www.vmax.de/ (Borken NRW)

Die Homepage sieht vielleicht nicht sehr vertrauenerweckend aus, aber wenn man vor Ort ist legt sich das sofort wieder. Das Gebäude scheint neu zu sein und die Garagen wirken sehr sauber. Die Jungs die dort arbeiten sind absolute Freaks und Profis und geben einem sofort das Gefühl, dass sie etwas von ihrem Handwerk verstehen. Jede Frage wird auch ordentlich und ausführlich beantwortet. Anhand der vielen Autos die dort umgebaut wurden (als ich dort war), scheint die Qualität gut zu sein, da die Nachfrage hoch ist. Und nein es wurden nicht nur typische „Tuner Karren“ gesichtet, sondern auch die gehobene Klasse wie z.B. Audi A6 3.0 TDI, Porsche 911 und BMW 335D.

Was bei mir gemacht wurde:

1. Auto zur Leistungsprüfung (Leistung vor der Kennfeldoptimierung)

2. Kennfeld optimiert (Ladedruck um 0,1 bar erhöht und das Ganze zu einem späteren Zeitpunkt aufgebaut, dabei wird alles hinsichtlich Abgasen etc. angepasst)

3. Auto zur Leistungsprüfung (Leistung nach der Kennfeldoptimierung)

Was hat der Spaß gekostet?

600 Euro

Das Ergebnis ist beeindruckend und man fühlt den Unterschied deutlich.

Leistung nach Mercedes Benz:

224 PS und 510 NM

Leistung vor der Kennfeldoptimierung (siehe Bild Anhang):

220 PS 480 - 490 NM (Toleranzabweichung nach Unten)

Leistung nach der Kennfeldoptimierung (siehe Bild Anhang):

273,1 PS - 556 NM

Nach einigen tausenden km kann ich für mich feststellen, dass der Verbrauch deutlich gesenkt wurde von 7,8 - 8,4 Liter auf 7,0 - 7,8 Liter. Man hat das Gefühl, dass der Wagen jetzt auf einem viel höheren Wirkungsgrad arbeitet, d.h. wirtschaftlicher und effizienter und nicht mehr den Eindruck vermittelt zugeschnürt zu arbeiten.

Ein anderes Beispiel: Wer kennt diese Situation nicht, man will 1-2 LKWs überholen und hat eine Geschwindigkeit von 120-130 km/h und hat sich in allen Spiegeln abgesichert und kann ausscheren. Wenige Sekunden später erahnt man im Innenspiegel etwas Schnelles anrauschen und spätestens bei ähnlicher Vollbremsung des ankommenden Hintermannes schätzt man seine Geschwindigkeit jenseits der 200 km/h. Soweit so gut, nur diesmal wird der Fahrer ungeduldig und will mich zum Rechtsfahren nötigen, dies aber nicht wegen den rechtsfahrenden LKWs geht. Aus irgendwelchen Gründen werden diese Autofahrer dann nervös und zappeln förmlich von links nach rechts und versuchen mir immer irgendetwas mitzuteilen, manchmal auch mit dem Blinker oder dem Abblendlicht. Leider kann ich keine Lippensprache. Manchmal denke ich es liegt an meinem Wagen, weil der wirklich langweilig aussieht oder sonstige Informationen am Heck nicht zu finden sind. Wenn es die Situation erlaubt und ich mir sicher bin was da hinter mir ist, trete ich mal für eine kurze Zeit auf das Gaspedal, nach dem Überholen der LKWs wenn ich mich wieder rechts eingeordnet habe. Diesmal war es ein Golf VI Gti (Serie 210 PS). Vor der Leistungssteigerung hatte ich so meine Probleme mit denen. Bis 200 km/h merkt man, dass diese Autos leichter sind (da sie locker mithalten können), aber später bei höheren Geschwindigkeiten fehlt ihnen das höhere Drehmoment und der bessere cw-Wert fehlt. Also musste ich doch schon ziemlich lange fahren bis er den nötigen Respekt hatte.

Jetzt nach der Optimierung hatte ich vor einer Woche eine ziemlich die ähnliche Situation (gleiches Auto und ähnliches Verhalten des Hintermannes), nur mit dem Unterschied, dass es nach einer Baustelle war bei 80 km/h. Ich bin ihm ziemlich deutlich davon gefahren bis 160 km/h und war doch erschrocken über die Leistung des Autos. Da ich sowieso viel Respekt vor dem Auto habe, insbesondere wegen der hohen Leistung an der Hinterachse, muss ich sagen dass dieser Respekt nach der Kennfeldoptimierung weiter gewachsen ist.

Aber am Meisten erfreut bin ich über die Verbrauchssenkung. Da ich weit über 0,5 Liter auf 100 km einspare, wird diese Rechnung hoffentlich in den nächsten Jahren aufgehen (bei aktuell 40.000 km im Jahr und einer Ersparnis von 0,5 Liter pro 100 km und 1,5 Euro pro Liter Diesel wären das 200 Euro die ich mehr zum Sparen habe). Diesen Wagen will ich lange fahren und versuche damit die 300.000 - 400.000 km zu schaffen. Der Motor hat das Potential und bei regelmäßiger Wartung und Pflege sollte das hoffentlich kein Problem sein.

Bis jetzt bin ich mit der Veränderung sehr zufrieden. Der Laden VMAX ist eine Empfehlung wert, dies soll aber keine Werbung sein.

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Inhaltlich kann ich dazu nichts sagen, es war allerdings schön und vor allem flüssig zu lesen :rolleyes:

Hi,

inhaltlich kann ich auch nicht wirklich was sagen. Außer: 50 PS mehr durch ein wenig "am Stuergerät spielen" - für MICH bedenklich (reines Bauchgefühl).

Viel interessanter wäre die ehrliche Kostenrechnung: Änderung in den Papieren, eventueller Versicherungsaufschlag - wann rechnet sich die Spritersparnis dann?

Und, ich stelle mir gerade die Frage, für welches mx. Drehmoment ist die 7G-Tronic eigentlich ausgelegt?

Ansonsten: gute Fahrt und viel Spaß mit dem "neuen" 320er ;)

Grüße

Superlolle

Themenstarteram 6. September 2012 um 10:11

Hallo,

@ Polo I: Danke :-)

@ Superlolle: Ich gebe dir Recht. Versicherungstechnisch ändert sich für mich nichts, d.h. keine Beitragserhöhung - die wissen bescheid. Eintragung kommt noch (Gutachten + Abnahme) ich vermute mal es werden weitere 300 Euro sein. In der Summe sollten es dann 900 Euro sein - 4,5 Jahre. Beim Drehmoment müsste ich lügen, aber da habe ich mich bei meinem MB Werkstattmeister erkundigt und er meint man kann das bedenkenlos machen (Privat fährt er ebenfalls einen optimierten 320er). Da musste ich meinen Menschenkenntnissen vertrauen ;-)

Der 320 CDI Motor macht sowieso Probleme,und dann noch daran herumspielen ist schon ein grosses Risiko für das man sicher Lehrgeld bezahlt.

Zitat:

Original geschrieben von HansiKoenig

Der 320 CDI Motor macht sowieso Probleme, ...

Welche sind denn bekannt?

Zitat:

Original geschrieben von notfalluser

Zitat:

Original geschrieben von HansiKoenig

Der 320 CDI Motor macht sowieso Probleme, ...

Welche sind denn bekannt?

fühzeitige Motorschäden beim 320 CDI ,gehe mal über die Suche.Habe auch im Bekanntenkreis 2 Stück davon,wobei man die Fahrer nicht als Raser bezeichnen könnte.

Zitat:

Original geschrieben von HansiKoenig

 

fühzeitige Motorschäden beim 320 CDI ,gehe mal über die Suche.Habe auch im Bekanntenkreis 2 Stück davon,wobei man die Fahrer nicht als Raser bezeichnen könnte.

Demnach machen alle Motoren Probleme was sicherlich nicht weiter verwundert, da es genügend Fahrzeuge gibt und in Motor-Talk einzige diese präsentiert werden.

Fakten würden hier mehr helfen, als der plakative Hinweis auf die Suchefunktion. Was war denn mit den beiden Motoren und bei welchem Kilometerstand? Kann man das auf ein bestimmtes Baujahr reduzieren oder wird ledilgich von wenigen auf alle geschlossen..... wegen des Aha Effektes ?

Gerade in den letzten Jahren war hier nichts mehr davon zu lesen, was ja mehr für als gegen den/die Dieselaggregate spricht....:rolleyes:

Zitat:

Original geschrieben von Polo I

Zitat:

Original geschrieben von HansiKoenig

 

fühzeitige Motorschäden beim 320 CDI ,gehe mal über die Suche.Habe auch im Bekanntenkreis 2 Stück davon,wobei man die Fahrer nicht als Raser bezeichnen könnte.

Demnach machen alle Motoren Probleme was sicherlich nicht weiter verwundert, da es genügend Fahrzeuge gibt und in Motor-Talk einzige diese präsentiert werden.

Fakten würde hier mehr helfen, als der plakative Hinweis auf die Suchefunktion. Was war denn mit den beiden Motoren und bei welchem Kilometerstand? Kann man das auf ein bestimmtes Baujahr reduzieren oder wird ledilgich von wenigen auf alle geschlossen..... wegen des Aha Effektes ?

Gerade in den letzten Jahren war hier nichts mehr davon zu lesen....:rolleyes:

So so ,na dann viel Glück mit der Leistungsteigerung.....................

Zitat:

Original geschrieben von HansiKoenig

Zitat:

Original geschrieben von Polo I

 

Demnach machen alle Motoren Probleme was sicherlich nicht weiter verwundert, da es genügend Fahrzeuge gibt und in Motor-Talk einzige diese präsentiert werden.

Fakten würde hier mehr helfen, als der plakative Hinweis auf die Suchefunktion. Was war denn mit den beiden Motoren und bei welchem Kilometerstand? Kann man das auf ein bestimmtes Baujahr reduzieren oder wird ledilgich von wenigen auf alle geschlossen..... wegen des Aha Effektes ?

Gerade in den letzten Jahren war hier nichts mehr davon zu lesen....:rolleyes:

So so ,na dann viel Glück mit der Leistungsteigerung.....................

Ging es bei deiner Aussage allein um leistungsgesteigerte Motoren, bei mir einzig um die Serienausführung, die sich bisher als standfest und langlebig erweist.

Nun mal Butter an die Fisch, was war mit den beiden Motoren, bei welchem Kilometerstand? :rolleyes:

Zitat:

Original geschrieben von Polo I

Zitat:

Original geschrieben von HansiKoenig

 

So so ,na dann viel Glück mit der Leistungsteigerung.....................

Ging es bei deiner Aussage allein um leistungsgesteigerte Motoren, bei mir einzig um die Serienausführung, die sich bisher als standfest und langlebig erweist.

Nun mal Butter an die Fisch, was war mit den beiden Motoren, bei welchem Kilometerstand? :rolleyes:

Im Bekanntenkreis waren es zwei Motoren die nicht Leistungsgesteigert waren,Spänne im Öl vom Abrieb der Kurbelwelle nach gerade mal 50 TKM der andere nach 65 TKM ,die Wagen waren noch in der Garantie zum Glück.Es ist sonst ein guter Motor vom Fahrgefühl der zu einem Mercedes passt,aber ich habe selbst darüber zuviel schlechtes gehört mit Schäden,daher würde ich da keine Leistungsteigerung machen.Es ist aber wie überall,manche haben ständig Probleme mit Ihren Autos zb. 204 er und sind ständig in Werkstatt und andere wie ich die haben den Wagen nun fast 3 Jahre und auser Inspektionen war er nie in der Werkstatt.

Zitat:

Original geschrieben von HansiKoenig

 

Im Bekanntenkreis waren es zwei Motoren die nicht Leistungsgesteigert waren,Spänne im Öl vom Abrieb der Kurbelwelle nach gerade mal 50 TKM der andere nach 65 TKM ,die Wagen waren noch in der Garantie zum Glück.Es ist sonst ein guter Motor vom Fahrgefühl der zu einem Mercedes passt,aber ich habe selbst darüber zuviel schlechtes gehört mit Schäden,daher würde ich da keine Leistungsteigerung machen.Es ist aber wie überall,manche haben ständig Probleme mit Ihren Autos zb. 204 er und sind ständig in Werkstatt und andere wie ich die haben den Wagen nun fast 3 Jahre und auser Inspektionen war er nie in der Werkstatt.

Handelte es sich dabei um Motoren der ersten 320er Generation, die den 270er ablöste? Konkret, um welche Baujahre handelte es sich dabei? Es wurde ja so einiges Nachgebessert, Härte des Kettenrades, Oberflächenhärte der Kurbelwelle, um ein Einlaufen durch den Ventiltrieb zu verhindern u.a..

Eine Motorentwicklung ist ja nie ganz abgeschlossen, nur werden Verbesserungen nicht an die große Glocke gehangen, da es ja bedeuten könnte, das es vorher nicht so haltbar war ;)

Chip-Tuning beutet, das man aus der vorhandenen Substanz mehr an Leistung heraus holt. Spinnt man den Faden weiter so könnte man drauf kommen, das dieses nur zu Lasten der berechneten und labormäßig erprobten Standzeit gehen kann, da der Motor höher belastet wird. Liegt die Standzeit nun außerhalb der durchschnittlichen Fahrleistung, dann bekommt man diese Verkürzung nicht mit, da das Fahrzeug vorher durch andere Abnutzungserscheinungen seinem Nutzungsende zustrebt.

Man pokert quasi und hofft auf die Serienstreuung... einer gewinnt, ein anderer verliert halt :rolleyes:

Aber der Hammer ist das er einen Baujahr 2006 in 2012 gekauft hat mit nur 15000 km auf dem Tacho,da war wohl ein echter Leistungshunriger Renter am Start.Der Wagen dürfte aber auch gut gekostet haben im fast Neuzustand.

Ich habe das damals beim S204 gesehen,da lagen Welten im Preis zwischen 220 CDI und 320 CDI.

So toll dürfte das für den Motor auch nicht gewesen sein,mit den paar Kilometern in den vielen Jahren.

Da hilft jeder "Tachotuner" gerne :D

Zitat:

Original geschrieben von HansiKoenig

 

So toll dürfte das für den Motor auch nicht gewesen sein,mit den paar Kilometern in den vielen Jahren.

Kommt drauf an wie die zurückgelegt wurden und welche Unterlagen vorliegen. Ein älterer Mensch kann es sich u.u. leisten mehrere Fahrzeuge vorzuhalten und einige davon auch mal länger ungenutzt stehen zu lassen.

So ist das eigene Lebensbild nicht immer dazu geeignet um davon ausgehend auf alle zu schließen ;)

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