C300e Laden mit Mercedes Kabel an der Steckose nur 1.5KW
Hi.
Wie im Titel erwähnt habe ich das Problem, dass mein Wagen nur mit 1.5KW lädt, wenn ich das Ladekabel von Mercedes nehme für die Haushaltssteckdose.
Außerdem hat er bei zwei Versuchen nach ca. 10 Minuten den Ladevorgang abgebrochen. Ladestation hätte einen Fehler.
Ich habe es vorhin auf dem Lidl Parkplatz mit dem 11KW Ladekabel getestet. Hat ohne Probleme funktioniert. Da kamen die 11KW auch an.
Dazu muss ich aber noch erwähnen, dass ich Probleme mit der Entfernung zur Steckdose habe, und eine Kabeltrommel (natürlich aufgewickelt) dazwischen hängen musste.
Hat jemand eine Erklärung dafür? Oder sogar selber das Problem?
61 Antworten
Dann erkläre mir mal wieso es auch mit rund 15 kWh geht….
Das habe ich auch geschafft, keine Sorge...
Trotzdem net repräsentativ.
Da von den 50km ca. nur 5km Stadt, ca. 15km Landstraße mit im Schnitt 80km/h, und 30km Autobahn mit 100-120km/h.
Mit insg. ich glaube 10 Ampeln, von denen nur 3 oder 4 auf rot waren...
Außerdem keine Klimaanlage usw.
Nur offene Fenster, und etwas Musik über Spotify über das Auto...
PS: Morgen werde ich genauer sagen können, was den Ladeverlust an einer normalen Steckdose betrifft, sobald der Stromzähler für die Steckdose da ist, aber aktuell kann ich folgendes berichten.
Ich habe mir ein 3.6KW Ladegerät besorgt.
Insg. (Mit Gerät usw.) 15m Kabellänge.
Am Gerät werden 3.6KW angezeigt, die App meldet, dass mit 3.4 KW geladen wird. ( Heute Mittag bei ca. 22-23 Grad.)
Da das Kabel doch nicht lang genug ist, habe ich Versuchshalber ein qualitativ hochwertiges Verlängerungskabel (15m) dazwischen geschaltet.
Am Gerät werden jetzt 3.4KW angezeigt, in der App 3.2KW. (Bei gerade 16 Grad).
Ich halte dauerhaft 3,6 kW an einer Schuko fahrlässig. Selbst eine CEE blau ist nur für 16A / 6h zugelassen.
Machen kann man viel-interessant wird es wenn es gebrannt hat….
Zitat:
@Raum68 schrieb am 29. April 2025 um 10:04:39 Uhr:
Ich halte dauerhaft 3,6 kW an einer Schuko fahrlässig. Selbst eine CEE blau ist nur für 16A / 6h zugelassen.
Machen kann man viel-interessant wird es wenn es gebrannt hat….
Ja, ist auch nicht unbedingt die schlaueste Idee. Aber zum einen teste ich gerade nur aus was möglich ist, und was es für Ladeverluste gibt.
Und zum anderen hängen an der Sicherung nur 2 Steckdosen (Die andere wird halt net betrieben, solange das Auto dran hängt.) und 2 Lichter (LED), die fast nie in Betrieb sind (Flur und Haustür).
Aber 10-12A Dauerstrom sollten absolut kein Problem sein. Und das müssten denke ich ca. 2.5-3KW sein (Muss das nochmal nachprüfen).
Und das wären wohl ca. 8-10h Ladezeit.
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Zitat:
@Raum68 schrieb am 29. April 2025 um 10:04:39 Uhr:
[...] Selbst eine CEE blau ist nur für 16A / 6h zugelassen. [...]
Die '6h' beziehen sich nicht auf die Dauer der Belastung, sondern auf die Position des Schutzleiters in der Buchse.
Stimmt,
Wieder was dazugelernt.
Würde aber bei 220V auf diesen Steckertyp setzen und nicht auf Schuko
Zitat:
@Raum68 schrieb am 26. April 2025 um 23:10:27 Uhr:
Ob du 13-15h mit 1,5 kw oder etwas kürzer mit 3,6 kw lädst macht den Bock nicht fett.
Fakt ist, durch diese schleichende Ladung hast du ca 30-50% Ladeverluste.
Wenn du den Strom aus dem Netz normal für 0,30+x € ziehst kannst es auch gleich bleiben lassen. Dann kannst du auch ohne Laden deinen Hybrid fahren
So Mr. qualifizierter Elektrofachmann.
So wie ich es mir schon dachte hat mein Elektriker mir bestätigt, dass 30-50% Ladeverlust Humbug sind.
Und ich habe es auch nachgeprüft. Sind irgendetwas zwischen 5-10% Ladeverlust bei 13A (ca. 2.7-2.8 KWH) und insg. 30m Kabellänge.
Aus deinen angehängten Bildern werd ich nicht schlauer
5-10% Ladeverlust erkenne ich nicht. Und wirken eher geschätzt „sind irgendwas zwischen …“
Auf den verschwommenen Bildern „erkenne“ ich etwas von 2,7 kW und 1,7 kWh
Wieviel von den 1,7 kWh die durch das Ladegerät gelaufen sind, haben den Akku effektiv geladen?
Ein 250e nimmt sich davon nämlich schon mal 500 Watt für sich selbst ( AC zu DC wandeln, DC/DC Wandler für 12 V Netz, ggf. Kühlung )
„Und ich habe es auch nachgeprüft. Sind irgendetwas zwischen 5-10% Ladeverlust bei 13A (ca. 2.7-2.8 KWH) und insg. 30m Kabellänge“
Deine Rechnung bei 13A ( 2,7-2,8 KWH ) stimmt nicht ich komme auf etwas anderes….
Mach eine Stromzähler Steckdose zwischen rein und lese ab wieviel kWh durchgelaufen sind
Bei einer normal AC 11 KW Wallbox lade ich schon mit tatsächlich gemessenen 9% Verlust
Wieviel Strom bei 13A durchgeleitet werden ist irrelevant. Bei 16A wurden auch schon nur 3.4-3.5 angezeigt am Ladegerät, weil ich ein 15m Verlängerungskabel noch dran habe. Also insg. 30m Kabellänge. Dadurch gibt's aber keinen Verlust, sondern es wird einfach weniger an der Steckdose gezogen.
Und genau so wird es mit den 13A gewesen sein.
Die Bilder mit dem grünen Hintergrund sind von einer Stromzähler Steckdose.
Einziges Manko... Braucht W-Lan Empfang, damit sie funktioniert.
Deshalb konnte ich es auch nur ca. 45 Min testen.
Reicht aber für eine ungefähre Angabe.
Und wie man sehen kann, wurden etwa 5-10% mehr aus der Steckdose gezogen, als dass das Ladegerät in den Wagen eingespeist hat.
Wieso ich so sicher bin, dass es keinen weiteren Verlust gab, wirst du dich fragen?
Wie man auf diesem Foto erkennen kann, hat das Ladegerät insg. 21.2KW eingespeist.
Das deckt sich auch mit dem, was im Wagen ankam, da ich nur noch Akkukapazität für 2-3km Restreichweite hatte.
Die 21.2 kWh sind durch die Steckdose/ Ladegerät gelaufen. Was effektiv in den Akku gelaufen ist siehst du so nicht.
Wenn der Akku komplett leer gewesen wäre, hättest Du 19,52 kwh verbraucht gehabt.
Dann wäre der Verlust:
(21,2-19,52) / 0,1952 = 8,6 %
Bei 2-3 Km Restreichweite des Akkus, der ja ca. 100KM Reichweite hat, wären also noch 2-3 % Rest von 19,52 kwh übrig gewesen, also mussten nur 97,5% von 19,52 = 19,42 kwh nachgeladen werden.
Dann wäre der Verlust
(21,2-19,42) / 0,1942 = 9,2 %
Voraussetzung ist, das am Ende des Ladevorgangs die Ladestandsanzeige im Auto 100% beträgt.
Gut gerechnet- zugegeben natürlich weniger wie ich prognostiziert habe, aber er lädt ja auch schneller wie das Original MB Schuko Ladegerät.
Mit weniger kW steigt der indirekte Verbrauch
Zitat:
@jetflyer schrieb am 3. Mai 2025 um 14:55:24 Uhr:
Wenn der Akku komplett leer gewesen wäre, hättest Du 19,52 kwh verbraucht gehabt.
Dann wäre der Verlust:
(21,2-19,52) / 0,1952 = 8,6 %Bei 2-3 Km Restreichweite des Akkus, der ja ca. 100KM Reichweite hat, wären also noch 2-3 % Rest von 19,52 kwh übrig gewesen, also mussten nur 97,5% von 19,52 = 19,42 kwh nachgeladen werden.
Dann wäre der Verlust
(21,2-19,42) / 0,1942 = 9,2 %Voraussetzung ist, das am Ende des Ladevorgangs die Ladestandsanzeige im Auto 100% beträgt.
Sicher, dass der Akku bei 100% 19,52KW hat?
Soweit ich mich erinnern kann, hat der C300e ca. 25.x KW Bruttokapazität, etwa 23.5KW Nettokapazität, von denen Pi Mal Daumen 21.x KW Nutzbar sind?
Nach deiner Rechnung wären wir also bei ca. 9% + die etwa 5-7% die ich von der Stromzähler Steckdose zum Ladegerät verloren habe.
Zitat:
@Raum68 schrieb am 3. Mai 2025 um 15:12:50 Uhr:
Gut gerechnet- zugegeben natürlich weniger wie ich prognostiziert habe, aber er lädt ja auch schneller wie das Original MB Schuko Ladegerät.
Mit weniger kW steigt der indirekte Verbrauch
Erklär mir mal bitte den logischen Zusammenhang, wieso bei noch langsamerer Ladung mehr Verlust entstehen soll?
Wie äußert sich Strom(Lade)verlust? In der Regel durch Abwärme, Widerstände, Umwandlung etc. oder?
Wieso sollte das Kabel, das Ladegerät, das Auto, oder durch was auch immmer.... für mehr Ladeverlust sorgen durch mehr Abwärme, höhere Widerstände oder durch die Umwandlung, wenn weniger Last auf der Leitung liegt?
Hier noch ein interessanter Artikel, der das ganze etwas genauer erläutert.
https://www.autozeitung.de/ladeverlust-elektroauto-202524.html?...
Je nach Fahrzeug 10-30% Verlust an der Steckdose (bei 2.3KW) , und 5-10% an der Wallbox. Wohlgemerkt je nach Fahrzeug... Der Renault Zoe scheint wohl sehr schlecht konzipiert worden zu sein... 25% Ladeverlust gegenüber 12.5-15% bei VW, Fiat o. Tesla.
Du hast von 30-50% geredet, was halt max. übertrieben ist.
Wenn wir grob von 20KW Batteriekapazität ausgehen und ca. 15% Ladeverlust im Vergleich zu 7.5%? z.b.
Dann sind das 1.5KW zu 3KW Ladeverlust.
Und die 1.5KW Mehrverlust (0,375€ bei meinem Tarif) auf ca. 100km sind für mich zu verkraften.
Das macht bei 10.000km gerade mal 37,50€ aus.
Wenn wir jetzt noch die Kosten für die Wallbox, Verlegung (Oberirdisch im Alurohr, um Kosten zu sparen) u. Anschluss berücksichtigen:
ca. 250€ für das Material
400-1000€ für ne gute Wallbox
+ 100-200€ für den Elektriker (Ist ein Freund der Familie) wäre ich im günstigsten Fall bei 750€.
Und für was das ganze? Um in 2h anstatt 6-8h das Auto zu laden? Und um 30-40€ auf 10.000km durch Ladeverlust zu sparen?
Toll, dann rentiert sich das ja bei mir nach ca. 25 Jahren, der geringere Ladeverlust.
"Sicher, dass der Akku bei 100% 19,52KW hat?"
aus dem Konfigurator c300e
lesenswert:
in der Summe betragen die Ladeverluste an der Haushaltssteckdose 10 bis 30 Prozent.
In der Addition betragen die Ladeverluste an der Wallbox nur 5 bis 10 Prozent.
Wer sich fragt, wie stark die Verluste ausfallen, wenn mit Gleichstrom an einer öffentlichen Schnellladesäule geladen wird: Beim DC-Laden erfolgt die Stromwandlung nicht im Bordladegerät des Fahrzeuges, sondern in der Ladesäule. Das hat zur Folge, dass die hier beschriebenen Ladeverluste dem Betreiber der Säule zur Last fallen. Dieses ist einer der Gründe, wieso die Kilowattstunde beim DC-Laden meist etwas teurer ist als beim AC-Laden.