c20xe polieren und planen

Opel Astra F

hey eine frage würde is was bringen meine einlass und auslasskänale zu polieren? dazu würde auch gleich die ansaugbrücke polieren. und sobald ich das geld habe würde ich ne lexmaul ram und und nen lexmaul krümmer gruppe a und scharfe nocken verbauen. jetz zur frage. bringt das polieren alleine auch schon was?

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Zitat:

Original geschrieben von peug2.4


Man poliert keine Einlasskanäle. Die haben ne gewisse Rauhheit zu haben. Auch wird der Querschnitt zu den Ventilen hin stetig kleiner und nicht grösser. Die Trennung des Kanals arbeitet man messerscharf heraus.

..und auch nicht mit nem Dremel; kommt man garnicht in den Kanal gescheit rein..

Sowas lässt man Profis machen wenn man sich nicht auskennt.

Zur Ergänzung,

das Aus- und Einlass-Sytem ist ein Schwingsystem (Sinuslinie). Das heißt: die angesaugte Luft wird von dem schließenden Einlassventil abgebremst. Die Druckwelle die nun vor dem geschlossenen Ventil steht, läuft zurück. Ist die Oberfläche poliert, läuft die Druckwelle weiter zurück als sie soll. Öffnet nun das Einlassventil, ist die Füllung geringer, da die Druckwelle nicht am Ventil anliegt. Versuche haben ergeben, dass eine Oberflächenrauhigkeit von 30 mü ideal ist. Alles was unter 30 mü liegt ist für die Füllung nicht Vorteilhaft. Bei den Versuchen hat sich sogar gezeigt, dass die Druckwelle bis zum Luftmassenmesser gelaufen ist, und die Werte verfälscht hat.

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ist bereits schon eine kopfbearbeitung gemacht worden und geht es jetzt nur noch ums polieren, oder ist noch alles original?

Spar Dir die Arbeit. Bringt nix. Wenn dann richtig, vom Profi, die Kanäle bearbeiten lassen.
Gerade im hinteren Bereich, wo sich die Kanäle zu den Ventilen aufteilen, da mußt Du größer werden. Einfach nur mit nem Dremel die Oberfläche polieren ist verschwendete Arbeitszeit, sonst nix.

Kurz nebenbei, den Lexmaul Krümmer kannste dir sparen. Der Serienkrümmer reicht bis zu einer Leistung von 230 PS locker aus.

200PS laß ich durchgehen mit nem bearbeiteten Serienkrümmer, darüber kann man mit nem größeren Krümmer mehr Leistung holen.

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Selbst 200 PS sind für nen C20XE eine gute Ausbeute. Reicht ja auch erstmal den Krümmer so zu bearbeiten das man die Schweißnähte von innen nach aussen legt, was weniger Widerstand im Krümmer bedeutet.

In den meisten Foren sind die 230 PS ein allgemeiner Richtwert der immer wieder fällt wenns um den C20XE geht. Daher kann ich persönlich es auch nicht mit Fakten belegen.

Völlig bums, die XE in der echten über 200PS Klasse sind wahrscheinlich eh nur in homöopathischen Dosen vertreten.

Klar weil wer nicht wert daruflegt nen Sauger zufahren gleich auf den 204 PS starken C20LET umbaut.

Man poliert keine Einlasskanäle. Die haben ne gewisse Rauhheit zu haben. Auch wird der Querschnitt zu den Ventilen hin stetig kleiner und nicht grösser. Die Trennung des Kanals arbeitet man messerscharf heraus.

..und auch nicht mit nem Dremel; kommt man garnicht in den Kanal gescheit rein..

Sowas lässt man Profis machen wenn man sich nicht auskennt.

Zitat:

Original geschrieben von peug2.4


Man poliert keine Einlasskanäle. Die haben ne gewisse Rauhheit zu haben. Auch wird der Querschnitt zu den Ventilen hin stetig kleiner und nicht grösser. Die Trennung des Kanals arbeitet man messerscharf heraus.

..und auch nicht mit nem Dremel; kommt man garnicht in den Kanal gescheit rein..

Sowas lässt man Profis machen wenn man sich nicht auskennt.

Zur Ergänzung,

das Aus- und Einlass-Sytem ist ein Schwingsystem (Sinuslinie). Das heißt: die angesaugte Luft wird von dem schließenden Einlassventil abgebremst. Die Druckwelle die nun vor dem geschlossenen Ventil steht, läuft zurück. Ist die Oberfläche poliert, läuft die Druckwelle weiter zurück als sie soll. Öffnet nun das Einlassventil, ist die Füllung geringer, da die Druckwelle nicht am Ventil anliegt. Versuche haben ergeben, dass eine Oberflächenrauhigkeit von 30 mü ideal ist. Alles was unter 30 mü liegt ist für die Füllung nicht Vorteilhaft. Bei den Versuchen hat sich sogar gezeigt, dass die Druckwelle bis zum Luftmassenmesser gelaufen ist, und die Werte verfälscht hat.

So detailliert hatt ichs nicht mehr im Kopf. Ich nehm 120er Schleifpapier und zieh am Ende damit drüber. Sieht man auch schön "Dellen" vom Schleifkörper und kann nachbessern.

Man kanns auch ganz wild betreiben, und alle Kanaele auslitern oder wenn man gaaanz viel Geld oder Vitamin B hat; dann fräst das ne CNC.

Auslässe poliere ich spiegelglatt; das gibt ne kleinere Oberfläche und somit weniger Wärmeaufnahme am Kopf. Beim Turbo- Motor bleibt dann auch mehr Energie für den Lader über; soweit die graue Theorie..

Zitat:

Original geschrieben von Astra-f-anatic


Selbst 200 PS sind für nen C20XE eine gute Ausbeute. Reicht ja auch erstmal den Krümmer so zu bearbeiten das man die Schweißnähte von innen nach aussen legt, was weniger Widerstand im Krümmer bedeutet.

In den meisten Foren sind die 230 PS ein allgemeiner Richtwert der immer wieder fällt wenns um den C20XE geht. Daher kann ich persönlich es auch nicht mit Fakten belegen.

Also ein C20XE mit über 200 PS halte ich für Utopie. Unser Formel 3 Motor hat mit Restriktor "nur" 129 KW (175,44 PS). 200 PS ohne Restiktor halte ich für Möglich. Nur müssen dann die Aus- und Einlasskanäle 1mm größer werden. Die Ventile bleiben Produktion Einlass 33 mm, Auslass 29mm. Nockenwellen mit 11,15mm Hub und, und, und.

Unter den genannten Bedingungen ist das richtig. Mit weiteren Bearbeitungen und höherer Drehzahl sind auch bis 220 PS drin. Da macht man aber schon anderswo Abstriche.

Was der C20XE für Potential hat, ist ja einschlägig bekannt; da steht auch mal ne 3 vorne dran; aber da ist man weit über die Geschichte der Kanäle hinaus 😁

Wenn man bedenkt dass der Basismotor (siehe Anlage) ein Ford-Cosworth Formel 2 mit 1,6 ltr. Hubraum war und 210 PS hatte, sind mehr als 230 PS möglich. Aber dann nicht mehr als Strassenzulassung.   

Cosworth-f2-motor
F3-rennmotor

Das meinte ich mit Abstrichen. Bei dem mir bekannten Motor mit 220 PS (Seriensaugrohr, Drehzahl 7500 reglementiert) is dann schon ne Alpha N Steuerung verbaut anstelle LMM (geschuldet der Luftführung) Auch hier ne Nocke, die kaum nen brauchbaren Leerlauf bringt. Auch ist da der komplette Block gemacht; mit ordentlich Domkolben und den 148er Pleulen. Da kämpft man dann schon um Drehmoment und Leistung. Im öffentlichen Strassenverkehr braucht man sich so nicht mehr erwischen lassen; geschweige ne Plakette zu erwarten.

Reinhard; in deinem Anhang beim Formel 3 Motor; da wurden die Kanäle im Auslass schon bissel idealisiert geeichnet oder? diesen Überbogen, den gabs da nicht wirklich oder? ..nicht nur dass das ne unschöne Verwirbelung gibt; da müsst der Kanal schon sehr breit enden, um da keine Verengung rein zu bekommen... Ebenso der Einlass... Da gäbs ein Totvolumen wenn der Kanal nicht sehr breit am Flansch ankommt..

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