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C180K Automatik schüttelt/ruckelt extrem, aber nur im kalten Zustand - Werkstatt ist ratlos

Mercedes C-Klasse W203
Themenstarteram 10. August 2012 um 7:25

Hi Leute,

wir haben ein Problem beim C-180 Automatik von meinem Opa. Das Fahrzeug ist von 2005 und hat jetzt 62000 km runter. Gekauft wurde es vor ca. 3,5 Jahren mit 33.000 km.

Vor etwa 1,5 Monaten hatte er das Auto zum Service und hatte auch gleichzeitig das Öl des Automatikgetriebes wechseln lassen. Seitdem macht das Fahrzeug Probleme wenn man Früh startet und das Fahrzeug kalt ist.

Wir haben bei uns eine Hofausfahrt, die mit einem Anstieg bergauf geht. Wenn man Früh startet und aus der Garage fährt, schüttelt sich das Fahrzeug inzwischen sehr stark. Das wurde immer schlimmer. Das Fahrzeug ruckelt und man merkt das auch im Antriebsstrang. Letztens war es so schlimm, dass mein Opa vom Rückwärtsgang in den Leerlauf schalten musste, weil sich das Fahrzeug so extrem geschüttelt hat, als er warten musste, um auf die Straße zu fahren. Ganz extrem ist das Ruckeln/Schütteln, wenn ein Gang bzw. der Rückwärtsgang eingelegt ist.

Das kuriose ist, dass dieses Phänomen nur auftritt, wenn das Fahrzeug komplett kalt ist und über nacht Stand. Wenn das Fahrzeug warm ist oder schon einmal gefahren ist, tritt dies nicht auf. Daher ist auch die Fehlersuche recht schwierig. Das Auto war jetzt schon 4 mal deswegen (und insgesamt 3 Wochen) in der Werkstatt. Beim ersten mal wurde ein Unterdruckschlauch gewechselt, wonach das Problem beseitigt sein sollte. Es war auch zunächst nicht mehr so stark, hat sich aber wieder verschlimmert.

Beim nächsten Werkstattbesuch wurde eine andere Drosselklappe verbaut und wir sollten Testen. Problem bestand weiterhin und wieder ab in die Werkstatt. Dort wurde wieder die Originale eingebaut und danach der Luftmassenmesser ausgetauscht. Ohne Erfolg - also auch wieder raus.

Die Werkstatt ist schon langsam am Ende mit ihrem Latein. Ich selbst tippe eher auf das Automatikgetriebe und das es ggf. mit dem Austausch des Öles zu tun haben könnte. Die Werkstatt behauptet aber, es könne damit nichts zu tun haben, da sie nur das Öl abgelassen haben und neues auffüllten. Der Ölstand wäre auch ok.

Könnten ggf. irgendwelche Kanäle verstopft sein, so dass das Öl über Nacht in die Ölwanne zurückfließt und dann nicht der komplette Druck zur Verfügung steht? :confused:

Das Fahrzeug steht eben immer noch bei der Werkstatt, weil das immer nur einmal am Tag reproduziert werden und getestet werden kann. Heute wollen sie wohl mal das Werk kontaktieren.

Hat vielleicht noch jemand einen Tipp diesbezüglich, weil ich langsam Bedenken habe, dass es irgendwann extrem teuer wird.

Gruß, Frank

Beste Antwort im Thema

So, nun kann ich endlich Vollzug melden (ist allerdings schon länger her).

Letzten Endes war es eine Kombination von defektem Luftmassenmesser und verschmutzter, verkokelter Drosselklappe. Nachdem der Luftmassenmesser getauscht war lief der Wagen schon wesentlich besser. Aber die Motorkontrolleuchte ging immer wieder an. Beim auslesen war der Fehler dann "Gemisch zu fett". Nach gründlicher Reinigung der Drosselklappe läuft mein C180K jetzt wieder wie geschmiert.

evtl. hilft das jemand.

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Hallo Frank,

ich gehe anhand des Baujahres davon aus, dass es sich um den 1,8 Liter mit 122 PS handelt.

Es gibt mehrere Möglichkeiten woran das liegen kann:

- festsitzende Drosselklappe

- defekter Luftmengenmesser (LMM)

- nicht ausreichende Kraftstoffversorgung im Kaltlauf

- defekte Lambda-Sonden (liefern falsche Gemischdaten an die Motorelektronik) durch Ölverseuchung

- ...

defekte Unterdruckschläuche kann man wahrsscheinlich ausschliessen. Um eine Diagnose bei MB kommt man da nicht vorbei.

Andere Werkstätten sind da -wie man sieht- schnell am Ende... Haben die überhaupt das richtige ATF eingefüllt ? Die richtige Menge ?

Mal nach den Nockenwellenverstellern schauen, sind die dicht (Stecker abziehen) ?

Am Ende zahlt man im schlechtesten Fall zwei mal :confused:

Gruß

Fred

Themenstarteram 10. August 2012 um 7:56

Hallo Fred,

sorry - hab das im Betreff gerade noch geändert. Es handelt sich um den W203 MOPF Kompressor mit 143 PS und der 1,8 Liter Maschine.

Wie gesagt, die angesprochenen Dinge wurden schon geprüft und Ausgetauscht und nach dem Test wieder zurückgebaut. Beim Öl denke ich ja mal, dass die MB-Vertragswerkstatt weiß, was sie da einzufüllen hat. Aber den Gedanken hatte ich auch schon. ;-)

Gruß, Frank

ok, wusste nicht, dass es sich um eine MB Werkstatt handelt. Dementsprechend sind wahrscheinlich Fehler ausgelesen worden.

Bei der Laufleistung würde ich aber Druck machen (Kulanz), da würde ich ebenso auf das Getriebe tippen. Ist ggf. mal geprüft worden ob Kühlflüssigkeit im Getriebeöl ist ? Das würde auf eine defekte Dichtung hinweisen. Ggf. hat auch der Wandler einen weg. Sollte man von einem Getriebespezi prüfen lassen. Ich weiß, davon gibt es nicht viele ....

Gruß

Fred

Also , wenn ich das richtig verstehe , ruckelt es auch ohne eingelegte Fahrstufe ?!

Dann ruckelt also der Motor selbst nach dem morgendlichen Erststart?

Da das Fahrzeug kürzlich beim Service war , kann es auch sein , daß eine der neuen Zündkerzen nicht i.O. ist. Das hatte ich auch schon öfter (Auto , Mopped, usw.)

Wenn Motor und Gemisch noch kalt ist und die morgendliche Luft noch feucht , dann funzt es bei manchen Kerzen nicht richtig.

Da sollte die Werkstatt doch mal andere Zündkerzen probieren.

oder...

Sitzen die Stecker der Zündspulen richtig?

Hat die Werkstatt schon mal alle Steckverbindungen , welche sie beim Service gelöst hatte, noch mal neu gesteckt ? Diesen Fehler kenne ich aus dem Werk , daß Stecker nicht richtig verrastet sind und temporäre Fehler verursachen.

Viel Erfolg bei der Suche!

Themenstarteram 14. August 2012 um 12:13

Soo - also Getribe und Wandler sind es auch nicht. Man setzt sich jetzt wohl noch einmal wieder mit dem Werk in Verbindung. So enen Fall hatten sie bisher noch nicht gehabt. Es gäbe wohl auch kleinere Unstimmigkeiten bei der Zündung ....

Moin moin Beetle,

auch wenn es schon 2 Jahre her ist: ich habe gerade das gleiche Problem mit einem C180K. Was kam bei dir raus? Wäre super, wenn dir noch was dazu einfällt.

Danke dir...Daniel

Hallo,

auch mich hat das Problem erwischt. Ist auch ein C180K Mopf.

Da es jetzt anscheinend doch mehrere C180K betrifft müsste das Problem bei MB doch bekannt sein. Leider weiß meine Werkstatt auch nicht mehr weiter. Gibt es diesbezüglich "neue" Erkenntnisse? Hat das Problem ein Betroffener erfolgreich behoben?

Grüße Supi1000

Themenstarteram 20. Oktober 2014 um 11:11

Hi Leute,

ich habe nochmal mit meinem Opa gesprochen - es war bei ihm damals die Steuerkette. Die war zu locker gewesen und einen Zacken übergesprungen. Somit haben die ganzen Zeiten nicht mehr gestimmt. Als die das dann endlich gemacht haben und neu eingestellt wurde, läuft er seitdem wieder wie ein Uhrwerk.

Danke für die Info.

So, nun kann ich endlich Vollzug melden (ist allerdings schon länger her).

Letzten Endes war es eine Kombination von defektem Luftmassenmesser und verschmutzter, verkokelter Drosselklappe. Nachdem der Luftmassenmesser getauscht war lief der Wagen schon wesentlich besser. Aber die Motorkontrolleuchte ging immer wieder an. Beim auslesen war der Fehler dann "Gemisch zu fett". Nach gründlicher Reinigung der Drosselklappe läuft mein C180K jetzt wieder wie geschmiert.

evtl. hilft das jemand.

am 24. Februar 2020 um 21:30

Hey leute, habe einen w203 1.8l vormopf automatik mit m271 motor bj. 12.02. Laut euren Aussagen klingt es so als hätte ich das Problem jetzt auch. Nur nach dem Kaltstart, starkes schütteln des Motors. Dazu kommt noch das er mir in dem Zeitraum nach kurzem Bremsvorgang und wieder anfahren ohne Stillstand des Autos im Anschluss die Gänge nach etwas hochdrehen richtig reinhaut. Kam auch schonmal vor das er deswegen erneut versucht hat einzukuppeln. 3x hintereinander. Einmal habe ich es geschafft mit der esitronic als er kalt war, der Motor lief und ich in "D" auf der Bremse stand, den Fehler "gemisch zu mager im Teillastbereich" herauszukitzeln. Habe die teillastentlüftung vorsorglich erneuert, obwohl sie doch noch in Ordnung war. Zudem habe ich die ventildeckelentlüftung erneuert, weil dieser Schlauch gerissen war und einen gummibogen an dem tankentlüftungventil der gerissen war. Habe die 4 Dichtungen der ansaugbrücke erneuert und im selben Zug auch frisches Kompressor Öl nachgefüllt da dieser für die arbeiten draußen war.

Kann es wirklich an der Steuerkette bzw. Den steuerzeiten liegen? Ich habe sonst auch keine Idee mehr.

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