C1 / Aygo /107 Kilometerfresser mit 292.000 km
Moin,
ich habe ja schon einige Aygos, 107er und C1 (Benziner) mit hohen KM-Leistungen gesehen,
aber dieser C1 von 2007 - LINK ist wahrscheinlich nur zeitlich begrenzt, mit 292.000 KM
ist der Hammer. Hätte ich ja nie gedacht, dass der kleine 1,0 Liter Benziner das schafft.
Knapp an die 300.000 km dran. Das ist 'ne Leistung. Hut ab.
ciao Metallik
Beste Antwort im Thema
Vor ca. 25 Jahren fuhr ich einen Renault 9 (1.4 72 PS). Den habe ich die ersten 130.000 km, als er noch in der Familie genutzt wurde, wenn er betriebswarm war, richtig gescheucht bis an die 6.000 Touren, Dauervollgas über die Autobahn bei über 30 Grad und viele forschen Beschleunigungsmanöver. Die restlichen 250.000 km eher Dauertempo 110-130 km/h. Bei 375.000 km habe ich den Renault 9, natürlich für wenig Geld, verkauft. Der Motor lief noch ohne Probleme und der Motorölverbrauch lag bei ca. 0,2 l/1000 km. Ein verdammt zäher Bursche.
Ich wiederhole mich zwar, aber 500.000 km und mehr bei relaxter Fahrweise und viel Langstrecke - da sehe ich überhaupt kein Problem.
73 Antworten
Hallo Community!
Ich denke die Langlebigkeit eines Morots hängt stark von der Fahrweise sowie der regeläßigen Pflege.
Da kann ein Mortor auch gerne 300.000 KM und mehr halten.
LG
Naja, im Grunde stimmt das natürlich. Viele ignorieren fatalerweise die erschwerten Betriebsbedingungen, denen z.B. reine Stadt,- und Kurzstreckenfahrzeuge (vor allem im Winter) ausgesetzt sind und halbieren nicht wie empfohlen die Ölwechselintervalle. Die Folge ist deutlich erhöhter Verschleiss aufgrund erhöhtem Kraftstoff,- und Kondenswassereintrag.
Aber vieles hängt natürlich von der Konstruktion ab. Gerade der erste Yaris damals hat sich damals im Autobild-Dauertest im Bezug auf Motorenverschleiss nicht gerade mit Ruhm bekleckert:
"...Der Japan-Polo – ist er nach Tausenden von Kilometern wirklich so gut wie ein Yaris-Wagen?
Im AUTO BILD-Dauertest von 2002 ganz bestimmt nicht. Beim 1.3er mit 86 PS flackerte bei Kilometerstand 93.480 erstmals die Motorkontrollleuchte auf, knappe 10.000 km später ein drittes Mal. Ein Motoren-Experte: Der hält noch maximal 30.000 km..."
http://www.autobild.de/.../gebrauchtwagentest-toyota-yaris-989654.html
Ich habe den Test damals gelesen, beanstandet wurden u.a. deutlich sichtbare Überhitzungsspuren an den Auslassventilen. Der Motor war damals scheinbar wirklich nicht für häufige und schnelle AB-Etappen ausgelegt, sondern hauptsächlich für Stadtfahrten.
Allerdings muss man, objektiv gesehen, ganz klar sagen: Wenn der Hersteller meint, ein kleiner Motor im Kleinstwagen, der überwiegend in der Stadt bewegt wird, muss konstruktiv nicht länger als 10-12 Jahre halten, dann ist das sein gutes Recht. Es ist rechtlich nirgends vorgeschrieben, das er so haltbar wie ein Lexus V8 sein soll.
Aber natürlich geht´s auch anders, wenn man denn unbedingt will:
http://www.autobild.de/.../500.000-km-test-smart-city-coupe-53148.html
Ich stelle wiederholt fest, dass von vielen Personen nicht verstanden wird, was der Unterschied zwischen Wegstrecken, die in der Stadt, und solchen, die auf der Autobahn erreicht wurden, ist. Fahrt mal 100 km in der Stadt, das dauert mindestens 3, meistens jedoch 4 bis 5 Stunden, dazu noch mit oft wechselnder Last und üblicherweise vielen sehr verschleißträchtigen Kaltstarts. Das genaue Gegenteil: Autobahnfahrt, und das auf möglichst langen Strecken. Da sind 100 km locker in unter einer Stunde geschafft, selbst bei schlecht motorisierten Fahrzeugen, dazu ist die Belastung des Aggregates optimal. Dauerhafte Durchwärmung, meistens konstante Drehzahl. Der Kleinwagenmotor, der mit dieser Betriebsart nicht mindestens eine halbe Million schafft, ist schlicht eine Fehlkonstruktion.
Hi,
früher hat man mal gesagt ein Kaltstart bei 0° belastet den Motor wie 1000km Autobahn bei konstant 100km/h.
Ganz so schlimm wird das heute nicht mehr sein,aber die tendenz stimmt immer noch.
Kaltstarts/Kurzstrecken/Stadtverkehr ist das schlimmste was man einem Motor antun kann. Unter diesen Bedinungen schafft auch ein Diesel keine 500 oder 600km.
Wer dagegen einen Kleinwagenmotor nur im Langstreckeneinsatz hat und dabei 2/3 der maximaldrehzahl nicht häufig überschreitet wird auch mit einem Minimotor exorbitante Laufleistungen erreichen können.
Gruß Tobias
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Zitat:
Original geschrieben von Turbotobi28
Hi,früher hat man mal gesagt ein Kaltstart bei 0° belastet den Motor wie 1000km Autobahn bei konstant 100km/h.
Ganz so schlimm wird das heute nicht mehr sein,aber die tendenz stimmt immer noch.
Ich wüsste spontan keinen Grund, weshalb das heute anders sein sollte.
Zitat:
Original geschrieben von bbbbbbbbbbbb
Das genaue Gegenteil: Autobahnfahrt, und das auf möglichst langen Strecken. Da sind 100 km locker in unter einer Stunde geschafft, selbst bei schlecht motorisierten Fahrzeugen, dazu ist die Belastung des Aggregates optimal. Dauerhafte Durchwärmung, meistens konstante Drehzahl. Der Kleinwagenmotor, der mit dieser Betriebsart nicht mindestens eine halbe Million schafft, ist schlicht eine Fehlkonstruktion.
Ist halt auch nur die halbe Wahrheit. Das mag für 100km/h Autobahnfahrt gelten, bei 140 oder 160km/h sieht die Welt schon anders aus. Die Getriebeübersetzung, gerade bei Kleinwagen ist auf Stadtbetrieb ausgelegt, wenn man auf der Autobahn kein Verkehrshindersnis sein will, hängt man im Drehzahlbegrenzer. Dafür ist wiederrum die Kühlung und Schmierung nicht ausgelegt. In der Folge gibts reihenweise ZKD Schäden und die Lebensdauer schwindet in Zeitraffer.
Unter allen C1 und Aygos, die ich mir bisher so angesehen habe, waren es vornehmlich die Autobahnpendler, bei denen die Motoren blau geraucht und Literweise vollsynthetisches verschlungen haben.
Welche aktuellen Autos drehen bei Topspeed am Begrenzer ? Die wenigsten.
Mein Yaris mit dem gleichen Motor wie beim Aygo dreht bei Topspeed, um die 160 GPS km/h, 5.500- 5600 U/min. Höchstdrehzahl ist 6.200 . Beim Aygo sind es ein paar hundert weniger, weil dieser länger übersetzt ist. Wenn das Kühlsystem nicht dafür ausgelegt wäre, müsste ja in der warmen Jahreszeit regelmäßig die Temp.-Warnleuchte angehen bei längerer forcierter Autobahnfahrt.
Wo ist jetzt die halbe Wahrheit ? 😉
Schon mal das Wärmebild eines Motors bei Vollast gesehen? Hättest du es, wäre dir nicht entgangen, dass ein Motor nicht überall gleich warm ist. Deine 90°C im Tacho geben die Temperatur des Kühlwassers an einem Punkt wieder. Hast du dich noch nie gefragt, warum es bei einem Fahrzeug zu ZKD schäden kommen kann, die noch nie über 90°C in der Kühlmittelanzeige hatten?
Aber ich rege mich nicht auf, deine selbstherrliche Logik ist bezeichnend für die Halter von japanischen Kleinwagen: Aktionen, die mein Fahrzeug spontan nicht fahruntauglich gemacht haben, schaden ihm auch nicht. Klar. So langsam verstehe ich die Agrumentation der Verkäufer, die offenkundig defekte Steuerketten, Kolbenringe, Ventilschaftdichtungen und Zylinderkopfdichtungen nicht akzeptieren wollen, der Motor läuft ja schließlich noch.
Zitat:
Original geschrieben von seditec
Welche aktuellen Autos drehen bei Topspeed am Begrenzer ? Die wenigsten.
Mein Yaris mit dem gleichen Motor wie beim Aygo dreht bei Topspeed, um die 160 GPS km/h, 5.500- 5600 U/min. Höchstdrehzahl ist 6.200 . Beim Aygo sind es ein paar hundert weniger, weil dieser länger übersetzt ist. Wenn das Kühlsystem nicht dafür ausgelegt wäre, müsste ja in der warmen Jahreszeit regelmäßig die Temp.-Warnleuchte angehen bei längerer forcierter Autobahnfahrt.
Wo ist jetzt die halbe Wahrheit ? 😉
Bei Top-Speed dreht fast kein Motor am Begrenzer - wäre ja auch ein Armutszeugnis für die Testabt. des Herstellers.
Trotzdem nehmen sehr viele Motoren einen Schaden wenn sie ständig mit Top-Speed gefahren werden. Und da spielt es keine Rolle ob der Motor in Japan entwickelt wurde oder in Europa etc. 😉.
Zitat:
Original geschrieben von 7406
Schon mal das Wärmebild eines Motors bei Vollast gesehen?.....selbstherrliche Logik .....
Keine Angst, ich setze meinen Hut auch nicht mit einem Baukran auf.
Und was hat es mit Selbstherrlichkeit zu tun, wenn man auf ein pauschal formuliertes und obendrein noch nicht einmal zutreffendes Statement eine Antwort gibt ?
Geschweige denn zu unterstellen, dass man subjektiv "japanlastig" argumentieren würde.
Werf' mal einen Blick auf die Fahrzeugliste . 🙄
Die letzten PKWs, die bei Vmax in den Begrenzer drehten, waren überwiegend E36 und E39 BMW mit Ottomotoren.
Übrigens sind Kaltstartblauraucher mit erhöhtem Ölverbrauch, betreffend den 1KR-FE, in den allermeisten Fällen Kurzstreckengeschädigte mit verschlunzten Kolbenringen und Kurbelgehäuseentlüftungen.
Zitat:
Die letzten PKWs, die bei Vmax in den Begrenzer drehten, waren überwiegend E36 und E39 BMW mit Ottomotoren.
Ganz genau - und der BMW 116i der ersten Serie mit 5 Gängen. Aber egal ob knapp am Begrenzer oder 1000 U/min. weniger, Dauervollgas schadet natürlich genauso wie Kurzstreckenfahrerei. Man muss jeden Motor mit der Ideallast betreiben, bei einem 60 PS - Kleinwagen dürfte die irgendwo zwischen 120 und 130 km/h liegen.
Meinereiner fährt zumeist 100-130 km/h auf der Autobahn.
Höhere Geschwindigkeiten meide ich, da dann Verbrauvch unverhältnismäßig ansteigt.
Bei 100 km/h liegt Verbrauch bei etwa 3,8-3,9 ltr/100km und steigt bei 130 km/h auf etwa 5,3-5,5 ltr/100km. Über 130 km/h schnell zahlt man locker an die 20 Euro je Stunde Zeitersparnis und ist in meinen Augen kaum vertretbar.
Für Fahrer größerer Autos ist das vllt nen Witz, denen ist es auch egal wenn sie für eine Stunde Zeitersparnis 50 Euro mehr hinlegen an Spritkosten (ob nun wissentlich oder unwissentlich).
Ich verdiene in meinen Augen gut, aber 400-500 Eus am Tag - das schaffe ich nicht...
Würde ich 7 ltr/100km Verbrauch haben, wären es bei meiner Fahrleistung (60 tkm pa) ein Mehrverbrauch von 1.440 ltr pro Jahr. Das sind über 2.000 Euro netto, dafür arbeiten manche 1-2 Monate im Jahr...
Das Geld lege ich lieber anderweilig an...
... bzw sorge dafür, dass meine Mitanbieter mit meinem Preis nicht mithalten können und Pleite gehen bzw am Existenzminimum rumkrabsen.
Zitat:
Original geschrieben von 7406
Ist halt auch nur die halbe Wahrheit. Das mag für 100km/h Autobahnfahrt gelten, bei 140 oder 160km/h sieht die Welt schon anders aus. Die Getriebeübersetzung, gerade bei Kleinwagen ist auf Stadtbetrieb ausgelegt, wenn man auf der Autobahn kein Verkehrshindersnis sein will, hängt man im Drehzahlbegrenzer. Dafür ist wiederrum die Kühlung und Schmierung nicht ausgelegt. In der Folge gibts reihenweise ZKD Schäden und die Lebensdauer schwindet in Zeitraffer.Zitat:
Original geschrieben von bbbbbbbbbbbb
Das genaue Gegenteil: Autobahnfahrt, und das auf möglichst langen Strecken. Da sind 100 km locker in unter einer Stunde geschafft, selbst bei schlecht motorisierten Fahrzeugen, dazu ist die Belastung des Aggregates optimal. Dauerhafte Durchwärmung, meistens konstante Drehzahl. Der Kleinwagenmotor, der mit dieser Betriebsart nicht mindestens eine halbe Million schafft, ist schlicht eine Fehlkonstruktion.Unter allen C1 und Aygos, die ich mir bisher so angesehen habe, waren es vornehmlich die Autobahnpendler, bei denen die Motoren blau geraucht und Literweise vollsynthetisches verschlungen haben.
Komisch, ich sehe sehr viele Toyota-Drillinge hier im Rhein-/Ruhrgebiet, auch auf Autobahnen, habe aber noch NIE einen mit Blaurauch gesehen. Als Fahrer eines C1 seit Januar 2009 würde mir das sofort auffallen.
Zitat:
Original geschrieben von Franko1
Komisch, ich sehe sehr viele Toyota-Drillinge hier im Rhein-/Ruhrgebiet, auch auf Autobahnen, habe aber noch NIE einen mit Blaurauch gesehen. Als Fahrer eines C1 seit Januar 2009 würde mir das sofort auffallen.Zitat:
Original geschrieben von 7406
Unter allen C1 und Aygos, die ich mir bisher so angesehen habe, waren es vornehmlich die Autobahnpendler, bei denen die Motoren blau geraucht und Literweise vollsynthetisches verschlungen haben.
Jop. Habe auch noch nie Blaurauch gesehen.
Mein C1 braucht mit km-Stand 105 tkm kaum Öl. Sind vllt 0,1-0,2 ltr/15.000 km.
Zitat:
Original geschrieben von jschie66
Jop. Habe auch noch nie Blaurauch gesehen.Zitat:
Original geschrieben von Franko1
Komisch, ich sehe sehr viele Toyota-Drillinge hier im Rhein-/Ruhrgebiet, auch auf Autobahnen, habe aber noch NIE einen mit Blaurauch gesehen. Als Fahrer eines C1 seit Januar 2009 würde mir das sofort auffallen.
Mein C1 braucht mit km-Stand 105 tkm kaum Öl. Sind vllt 0,1-0,2 ltr/15.000 km.
Der Ölverbrauch meines C1 (km Stand 127.000) liegt auch in diesem Rahmen. Da kann manch ein Polo-GTI-Fahrer nur träumen:
http://www.motor-talk.de/.../motorschaden-polo-gti-t3850471.html?...