Bundesverbandes Freie Gastankstellen e.V. - kennt das jemand?
http://intern.bfg-ev.org/index.php - ist mir neu. Hatte bis eben noch nichts davon gehört.
Artikel über das Problem verschiedener Mischungsverhältnisse.
www.bfg-ev.org/pdf_data/Bunter_Mix.pdf
14 Antworten
Interessanter Beitrag. Hier zeigt sich wieder mal ziemlich deutlich das die so hochgejubelten deutschen Autobauer, hier speziell VW, sich offenbar keinen Furz um die Eignung ihrer Motoren für alternative Treibstoffe scheren. Wie sonst sind die zunehmenden Probleme beim T5 und bei anderen VW Motoren in Verbindung mit LPG zu erklären? Ist es wirklich "zu teuer" die Köpfe "bulletproof" zu bauen? Wiegen diese Mehrkosten nicht den Vorteil auf, bei den Kunden die umrüsten wollen einen guten Ruf zu haben? Und mal ganz ehrlich, wenn ich höre das die T5 auf LPG schon so abstinken, dann kann ich mir schon lebhaft vorstellen welche Materialreserven dort noch existieren. Sprich, da war wohl eher der Ökonom als der Techniker bei der Konstruktion tätig. Traurig, traurig,.........
Was ich aber immer noch nicht verstehe, warum sollen stark Butan lastige Mischungsverhältnisse im Winter Probleme bereiten? Die Temperatur um Butan zu verdampfen dürfte wohl in jeden Verdampfer herrschen. Und den Druck um die Plempe aus dem Tank zum Verdampfer zu bringen dürfte der Propananteil allemal erzeugen.......
das stimmt allerdings. Theoretisch könnte man reines butan tanken, da wäre der heizwert besser.
Aber war da nicht was mit den paraffinen ???
Von dem Verein habe ich auch noch nichts gehört. Wobei es kein Problem ist, einen Verein zu Gründen und eine I-Net-Seite online zu stellen. Das bedeutet nicht automatisch, dass viele Mitglieder vorhanden sind. Unten beim Copyright steht auch nur 2007, das spricht nicht für einen alten Verein.
Der 2. Link funktioniert bei mir irgendwie nicht.
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Zitat:
Original geschrieben von the_quilla
http://intern.bfg-ev.org/index.php - ist mir neu. Hatte bis eben noch nichts davon gehört.
Dann hast du den Artikel aus der Autobild nicht richtig gelesen😉- dort stand ein Link von dem Verband.
http://www.motor-talk.de/.../autobild-vom17-08-07-t1554291.html?...
Gut ist, dass der Verband dafür ist, dass Autogas in Europa einheitlich verkauft werden soll- was allerdings wegen unterschiedlichen Klimazonen nicht sehr einfach wird....
Schlecht ist, dass das Thema mit einem Extrembeispiel so hochgespielt wird.
Hat jemand Informationen, dass die 6 Transporter tatsächlich wegen unterschiedlichen Mischungen Motorschäden hatten?
Im Artikel wird jedoch etwas schweres empfohlen..."Vor dem Tanken über das verkaufte Gemisch informieren" wie soll man das den an der Tankstelle machen?
Dort habe ich noch nie die richtige Auskunft bekommen...
@venschla:
Ich bin mir nicht sicher ob da nicht was durcheinandergebracht wird.
Wo ist den der Zusammenhang zwischen Parafine im Gas und dem Mischungsverhältnis von Butan/Propan?
Zitat:
Original geschrieben von FoFo1-Fahrer
Von dem Verein habe ich auch noch nichts gehört. Wobei es kein Problem ist, einen Verein zu Gründen und eine I-Net-Seite online zu stellen. Das bedeutet nicht automatisch, dass viele Mitglieder vorhanden sind. Unten beim Copyright steht auch nur 2007, das spricht nicht für einen alten Verein.Der 2. Link funktioniert bei mir irgendwie nicht.
Probier den mal.
http://intern.bfg-ev.org/pdf_data/Bunter_Mix.pdfLaut Artikel sind schon ein paar in der Gasbranche bekannte Firmen Mitglieder:Irmscher, Intec, OMVL, Öcotec, Chevrolet, Tunap.
als ich dort draufgeklickt hab warens grad mal um die 2200 zugriffe (siehe rechts unten).
ja, die sache mit den T5 muss nicht unbedingt an nicht gasfesten motoren liegen. vielleicht haben die einen schlampigen umrüster rangelassen.
Zitat:
Original geschrieben von the_quilla
als ich dort draufgeklickt hab warens grad mal um die 2200 zugriffe (siehe rechts unten).
ja, die sache mit den T5 muss nicht unbedingt an nicht gasfesten motoren liegen. vielleicht haben die einen schlampigen umrüster rangelassen.
Müsste man mal bei der Versicherung fragen...ob die Details rausrücken?
Mir kam der Bericht irgendwie bekannt vor- hier ist er auch in ähnlicher Art schon erschienen:
siehe Pressearchiv: http://intern.bfg-ev.org/index.php?...
01.10.2007 Autoservice Praxis Schwarzer Peter
16.08.2007 Auto+Umwelt Schwarzer Peter
01.01.2007 Auto Service Praxis Falsche Mischung
15.12.2006 Autohaus LPG-Zündstoff
15.12.2006 Autohaus Explosiv
10.09.2006 Auto Service Praxis Falsche Adresse
01.09.2006 Auto Service Praxis Ausgedient
Wen die Sache mit den T5 Köpfen und der LPG Eignung bzw Nichteignung interessiert, scrollt einfach etwas weiter runter auf der Seite, da wurde das gerade thematisiert. http://www.motor-talk.de/.../...entile-und-koepfe-bei-vw-t1346778.html
Und wenn Du nicht mehr weiter weist, dann bilde einen Arbeitskreis!
Und wenn Dein Portemonnaie leer ist, gründe einen Verein der sich mit alternativen Energien beschäftigt und suche Dumme die Dich für vermeindlichen Lobbyismus auch noch bezahlen!
was mir noch einfällt: seitenzugriffe bis heute rund 2200. das heisst vor erscheinen der autobild warens ja erheblich weniger nehm ich an. wie die auf diese seite gekommen sind?! seltsam... mich würd mal interessieren wie da die zusammenhänge sind...
Mit Verlaub: VOLLIDIOTEN !!!
Die Seite können die Deppen gleich mal wieder dicht machen. Wieso ... naja, kommt jetzt *g*
Zitat:
Original geschrieben von astrodriver
Interessanter Beitrag. Hier zeigt sich wieder mal ziemlich deutlich das die so hochgejubelten deutschen Autobauer, hier speziell VW, sich offenbar keinen Furz um die Eignung ihrer Motoren für alternative Treibstoffe scheren. Wie sonst sind die zunehmenden Probleme beim T5 und bei anderen VW Motoren in Verbindung mit LPG zu erklären? Ist es wirklich "zu teuer" die Köpfe "bulletproof" zu bauen? Wiegen diese Mehrkosten nicht den Vorteil auf, bei den Kunden die umrüsten wollen einen guten Ruf zu haben? Und mal ganz ehrlich, wenn ich höre das die T5 auf LPG schon so abstinken, dann kann ich mir schon lebhaft vorstellen welche Materialreserven dort noch existieren. Sprich, da war wohl eher der Ökonom als der Techniker bei der Konstruktion tätig. Traurig, traurig,.........
Gut, dass es das Recht auf freie Meinungsäußerung gibt 😉
VW schert sich sehr wohl um die Eignung der Motoren auf alternative Energien. Heutige T5 mit eben jenem 85 kW-Motor werden seit Juni 2007 mit gasfesten Ventilsitzringen ausgeliefert.
Die Materialreserven reichen bei VW grundsätzlich für den Einsatzzweck für den die Fahrzeuge ausgeliefert wurden und wie es im Handbuch steht.
Kein Mensch erwartet von einem Küchenmixer, dass er auch Beton mixen kann - aber bei Benzinmotoren soll es selbstverständlich sein, dass sie auch mit Gas funktionieren?
Die Mehrkosten sind in der Tat so hoch, dass die Kosten dem Käufer weitergereicht werden. Angesichts dessen, dass gerademal ein bruchteil der T5 85kW-Fahrer ihre Fahrzeuge auf Autogas umrüsten ist es unfair der breiten Masse gegenüber, die nun ebenfalls mehr bezahlen muss.
Zitat:
Original geschrieben von Ralfo1704
Hat jemand Informationen, dass die 6 Transporter tatsächlich wegen unterschiedlichen Mischungen Motorschäden hatten?
Ja, ich habe diese Infos - ich habe die Messberichte, ich habe Fotos und ich kann mit Sicherheit sagen, dass die Mischung absolut egal ist. Lediglich die Fahrweise hat einen Einfluss auf die Schädigung der Ventilsitze.
Da ein T5 mit nur 85 kW keineswegs übermotorisiert ist, wird dieser auch dementsprechend gefordert. Im Bericht wird von einer "Flotte" gesprochen - also Fahrzeuge, die nicht im Privatbesitz sind und höchstwahrscheinlich von unterschiedlcihen Fahrern genutzt wird.
Dass Firmenfahrzeuge nicht gerade geschont werden, ist einleuchtend ...
Dieser Umrüster, wer auch immer es ist (ich denke, ich kenne ihn) hat sich bei VW Nutzfahrzeuge vor der Auftragsannahme nicht rückversichert, ob der Motor diese Mehrbelastung klaglos wegsteckt. Er hätte von VWN ein ganz deutliches "NEIN" bekommen mit dem Zusatz, dass jegliche Gewährleistungsansprüche gar nicht erst gestellt werden zu brauchen.
So, nun werde ich den Verlag mal bitten ihren Artikel zu korrigieren 🙂
Gruß, Frank
Das sehe ich etwas anders. Da werden Millionenbeträge in die Entwicklung neuer Fahrzeuge und Technologien gesteckt, Gelder die keineswegs vom Himmel fallen sondern von VW Kunden bezahlt werden, uns SCHON gute vier Jahre! nach der Markteinführung sind die Ventilsitzringe gasfest.
Nungut, 2003 konnte VW natürlich auch noch nicht wissen, das LPG mal als Treibstoff für ihre Transporter eingesetzt wird 🙄 Würde mich nicht wundern wenn Fahrzeuge für den Markt in NL oder Italien schon gasfeste Ventilsitze hatten. Ist genau die selbe Verar...... wie mit den E85 also FFV Fahrzeugen. Hier heißt es geht nicht und in Brasilien rollen die Dinger vom Band. Nee, nee der Kunde steht bei VW schon längst nicht mehr an Position eins. Der Platz ist schon längst vom Thema Profitmaximierung belegt. Den VW Kunden wird für jeden Scheiß die Aufpreisliste unter die Nase gehalten und ganz flott in die Tasche gefasst. Und da sollen wir jetzt glauben das das Geld für gasfeste Ventilsitze bei der Gesamtsumme eines T5 nicht mit drinn gewesen wäre? Aber solange alternative Treibstoffe in D nur eine Randerscheinung sind, und auch wenn sich hier in diesem Forum die Verfechter derselben tummeln bleibt es derzeit bei diesem Zustand, solange scheren sich Hersteller wie VW nicht sonderlich um diesen Markt.
@Incognito
Die Mischung macht was aus und das lässt sich auch theoretisch belegen. Für "praktisch" fehlt mir leider ein Motorenprüfstand. Die Crux ist nicht der Heizwert, die Crux ist der unterschiedliche volmenspezifische Luftbedarf von Propan und Butan (es wird gasförmig dosiert) bei Verdampferanlagen. Ich habs mal versucht zu rechnen, siehe
http://www.motor-talk.de/.../...pan-butan-mischungen-t1306414.html?...
Beim Tanken von 95/5 nach wochenlangem 60/40 hab ich ab und zu entweder die MKL an oder die Gasanlage meckert mit einem Fehler. Nach ein paar Tagen und etwas pianissimo mit dem Gasfuß hat sich meine selbstlernende IGS an die neue Plörre gewöhnt und alles ist im Lot. Nun stell dir vor, eine Anlage ist im Sommer auf 60/40 abgestimmt, tendenziell "sparsam" eingestellt und nun gibts im Winter überall 95/5. Das Ding korrigiert die Kraftstoffmenge nach oben, kommt zügig an die Regelgrenze der Lambda-Steuerung und fährt den Rest dieser Tankfüllung zu mager. Bzw. den Rest des Winters wenn man Pech hat.
Fakt ist, dass der unterschiedliche Luftbedarf bei gasförmig dosierenden Anlagen mittels veränderter Einspritzdauer über die Lambda-Regelung korrigiert werden muss und diese kann typisch etwa 10% nach oben und unten ausgleichen, mehr geht bei normalen Fahrzeugen nicht. Deswegen müssen Tuner selbst bei Saugmotortuning einen neuen Chip einbauen sobald nennenswert Leistung dazukommt - auf die Lambda-Regelung ist wegen der Regelgrenze kein Verlass, mehr Leistung = mehr Verbrauch und an der Regelgrenze liefe der Motor bei Volllast zu mager.
Bei Flüssigeinspritzern wage ich mittlerweile keine Prognose mehr, da flüssige Propan/Butanmischungen stark temperaturabhängige Viskositäten und damit Einspritzmengen bei jeweils konstanter Einspritzzeit haben - die Düsen lassen sich nicht so "einfach" rechnen, die Strömungsverhältnisse in der Düse sind recht komplex.
Es gäbe genau zwei Möglichkeiten dieses Problem zu beheben:
(a) einheitliche Kraftstoffmischung oder zumindest etwas, was bei einer gut eingestellten Anlage zwischen Ober- und Untergrenze innerhalb der Regelspanne der Lambda-Korrektur liegt.
(b) Breitband-Lambdasonden, die nicht nur "zu fett" bzw. "zu mager" anzeigen und so eine zügige quantitative Korrektur gestatten. Normale Lambdasonden sind durch ihre extrem steile Sprungfunktion für so eine Aufgabe weniger geeignet. Dies würde nur neue Fahrzeuge betreffen, da die Motorsteuerung mit der neuen Sonde klarkommen muss.