BRIDGESTONE RE070 225/45 R17 90 W auf dem 325d ?
Ich vermute die Antwort ist nein, aber vielleicht gibt es ja ne Hintertür. Darf ich den Potenza mit einem Tragfähigkeitsindex von nur 90W auf dem 325d fahren? Der Reifen sagt mir sehr zu, aber leider gibt es den nicht in 91 oder mehr😠
Mir ist nicht ganz klar, warum man bei größeren Rädern aber doch 90 oder 88 auf´m E90 fahren darf. Wikipedia gibt in einer Tabelle an, dass ein Reifen mit 90 maximal mit 600kg, einer mit 91 maximal 615kg belastet werden darf. Ohne Bezug zur Reifendimension.
Danke!
Beste Antwort im Thema
Freiwillig Bridgestone??? Respekt...
Der "Ab-Werk" Potenza war der schlechteste Reifen den ich je hatte.
29 Antworten
Und, wie schaut die Erfahrung mit dem Reifen nun aus?
Ich habe ihn immer noch nicht. Ich zitiere eine Unterhaltung aus einem Forum mit einem anderen User:
Zitat:
Hi ich habe deinen Reifentheard gesehen und wollte dir noch mal meine Erfahrungen zu 2 Reifen schildern. Ich gehöre auch zu der "schnell im Alltag" Fraktion". Der Theard war leider schon zu, daher schreibe ich dir persönlich 😉
Es geht einmal um den Reifen Federal RSR und den Bridgestone RE070. Ich bin beide auf dem E36 in 225/45R17 gefahren. Vorher bin ich schon den REO50, Michelin PSS2 und ContiSport3 gefahren.
Federal RSR:
Der Federal ist weicher als der Bridgestone und bietet daher vorallem bei kälteren Temperaturen(arbeitet auch noch bei -1 Grad hervorragend !) etwas mehr Grip.Im trockenen besticht der Reifen durch sehr guten Grip und der Bremsweg ist echt unglaublich ! Leider ist der Reifen wenn man ihn einmal "überlastet" am Ende und erholt sich nicht sehr schnell wieder, d.h wenn der einmal zu heiß war dann kühlt der auch nur durch langsames Fahren bzw. Stehen lassen ab. Bei Feuchter bzw. Nasser Straßen ist besser als jeder normale Sportreifen. Nur wenn das Wasser anfängt auf den Straßen zu stehen, dann baut er langsam ab. Solang die Reifen noch genug Profil(mehr als 4mm) haben sind die echt vollkommen Alltagstauglich. Doch leider hat der Federal von Werk aus außen weniger Profil als Innen(Innen ca. 7mm, außen ca. 4mm). Das heißt mit Steigender Abnutzung wird der Trockengrip immer besser aber so ab 3mm sollte man bei Nässe echt aufpassen und ich würde keinen ungeübten Fahrer mehr ans Steuer lassen.
Allgemein verschleißt der Federal auch recht schnell 10-15tkm auf der Antriebsachse.RE070:
Der RE070 ist härter als der Federal, bietet aber bei Trockenen den selben Grip wie der Federal.Bei Temperaturen unter 10 Grad hat er aber dann doch nicht soviel Grip wie der Federal.Er mag es lieber etwas wärmer bzw. legt bei kaltem Wetter mit steigender Reifentemperatur ordentlich zu. Der Bremsweg ist leider nicht so herrausragend wie beim Federal, aber stets über normalen Sportreifen. Bei leichter Nässe/Feuchtigkeit auf der Straße kann der Bridgestone nicht mit dem Federal mit halten, liegt aber auch hier in meinen Augen auf dem Niveau eines normalen Sportreifens. Doch bei starker Nässe kann der RE070 seine Vorteile gegenüber dem Federal voll ausspielen, da er mittig mehrere Breiteprofil streifen hat. Selbst bei extremen Regen liegt die Aquaplaninggefahr nur geringfügig über dem normalen Sportreifen.
Der RE070 ist wesentlich haltbarer als der Federal über 20tkm auf der Antriebsachse. Der Reifen kommt selbst bei 30 Grad und "full attack" nicht in Schwitzen, ihn zu "überlasten" ist wesentlich schwieriger als den Federal, auch wenn dann hat er sich nach 2 Kurven wieder überholt.Fazit:
Der RE070 ist mein Favorit: Geniale Allroundeigenschaften: längere Haltbarkeit bei fast gleichem Preis zum Federal, identischer Trockengrip wie der Federal, Aquaplaninggefahr fast auf dem Niveau eines normalen Sportreifens, Grip bei feuchter/leicht nasser Straße nur leicht unter dem Serienreifen, Reifen ist thermisch sehr stabil
Der RE070 kostet das gleiche wie ein normaler Sportreifen und bietet im Trocknen wesentlich mehr Performance(Grip, Thermischebelastbarkeit, Handling) ohne bei Regen merklich schlechter zu sein, ich verstehe nicht warum nicht jeder den RE070 fährt 😉.Der Federal ist für mich so der "Frühjahrsreifen", Temperaturen zwischen 0-15 Grad und/oder leichte Feuchtigkeit mag er am liebsten, hier bietet er sehr viel Grip und fängt nicht an zu überhitzen. Und wie gesagt auf der Bremse ist der bei Trockenen/Feuchtigkeit so brutal, dass das ABS bei meinem E36 nicht/nur kaum anschlägt. Leider verschleißt schneller und ist bei starkem Regen(besonders bei abnehmenden Profil) er mit Vorsicht zu genießen.
Ich kann wirklichem jedem Ottonormalverbraucher den Bridgestone RE070 bedingungslos empfehlen und frage mich jeden Tag warum der so billig(92€ bei Googleshopping) ist 😉. Bei normalen Einsatz liegt die Haltbarkeit wahrscheinlich weit über 50TKM.
Zitat:
Das mit dem "Härter" bezog sich beim RE070 auf die Profilmischung im Vergleich zum Federal.
Schau dir einfach mal das Profil des RE070 genau an, dann erklären sich seine herrausragenden Eigenschaften:
In der Mitte hast du 2 oder 3 breite Profilrillen längs zur Fahrbahn. -> wenig Aquaplaning und schnelles Geradeausfahren bei starker Nässe möglich
Und außen ist fast nur Gummi und kaum Profil nur ein paar "kleine" Querrillen. -> sehr hohes Gripniveau im Trockenen in der Kurve, trotz relativ harter Gummimischung; bei schnellem Kurvenfahren bei leichter Nässe leider einem "normalen Reifen" unterlegen.
Dann einen Riesen Vorteil: Das Profil geht bis auf die Flanke. ist jetzt schwer zu beschreiben: aber bei den meisten Reifen ist zwischen Profil und Flanke eine "harte,rechteckige" Kante, beim RE070 geht das Profil rund zur Flanke über und der erste cm der Flanke ist praktisch noch nutzbares Profil. -> Das führt dazu das sich der Reifen nicht so schnell überfahren lässt, steigert den Trockengrip, der Reifen ist nicht so schnell überfordert und fängt an zu quietschen, grade auf der Vorderachse hält der extrem lange(an der VA fährt man den Reifen ja außen meist extrem runter)
Du siehst das sich die Eigenschaften alleine mit dem Profil begründen lassen.
Also ich bin einmal den RE050 in 205 55 16 und dann später den RE050a gefahren und war mit beiden wirklich zufrieden, aber der RE070 ist einfach eine andere Welt. Den Re050 überforderst du im Straßenverkehr schnell, den RE070 bring ich nur auf meiner Hausstrecke ans Limit, das sind dann 8 Kurven, 8 Vollbremsungen bergrunter und Geschwindigkeiten zwischen 160 und 80 und das auf weniger als 2 KM Strecke ! Und das schaff ich nur bei Temperaturen von 20 Grad 😉
Von der Steifigkeit 050vs070 kann ich dir nichts genaues mehr sagen, aber ich fahr mit meinem 070er auch noch "asphaltierte" Feldwege(sozusagen Rallyestrecken 😉 ) mit über 100 km/.Wenn du mit dem RE050 zufrieden warst, dann ist der RE070 genau das richtige für dich. Der RE050 ist das "BMW Serienfahrwerk" und der RE070 das "M-Fahrwerk". Bester Kompromis aus Alltagstauglichkeit, Allroundeigenschaften und Performance. Und das zu einem unschlagbaren Preis. Übrigens der Reifen ist bei mir auf der VA seit über 15000km drauf und hat noch 50% Profil 😉 Das einzigste was mich wirklich stört ist der "schlechte" Bremsweg im Vergleich zum Federal, was grad auf der Landstraße in meinen Augen extrem wichtig ist. Aber auf dem Niveau des RE050 ist er allemale 😉
Ein Kumpel fährt den RE070 auf seinem E36 Tracktool mit unter 8:30, also ich behaupte mal Potential hat der Reifen mehr als wir auf der Straße "ausleben" können.
Zitat:
@Klez schrieb am 20. April 2014 um 07:36:05 Uhr:
Freiwillig Bridgestone??? Respekt...
Der "Ab-Werk" Potenza war der schlechteste Reifen den ich je hatte.
richtig !!
Ähnliche Themen
Zitat:
@wobPower schrieb am 19. April 2014 um 23:09:44 Uhr:
klar kannse den fahren ich fahre vorne 90 und hinten 88er
Nein; definitiv nicht!
Und Bridgestone? Nee, nein danke. Wiegt alein schon rund 2 kg mehr als ein z.B. ein Conti.
Doch doch, 88 ist bei den größeren Reifen aufm E90 üblich. Der Runflat-Bridgestone mag furchtbar sein, die normalen Potenza sind in Sachen Haftung und Leidensfähigkeit durchaus sehr gut. Kommt drauf an welchen man nimmt. Und Subaru wird schon wissen, warum sie den RE070 für den Impreza extra haben basteln kassen.
In dem damaligem Test des zeitgenössischen STI waren es 8 Sekunden auf der Nordschleife...
http://www.auto-motor-und-sport.de/.../...er-nordschleife-1041130.html
Sooo, Reifen ist bestellt. Erstmal nur HA, aber die 4mm des anderen (RE002 Adrenaline) sind auch bald runter. Wird vom Verschleiß vielleicht sogar ideal. Auf der HA rasple ich dem 070 erstmal 2mm runter, dann kommt der nach vorn und im Oktober sind sie wieder alle bei 1,6mm 😉
Seit gestern habe ich ihn nun drauf und bin die ersten 300km gefahren. Was soll ich sagen, draußen sind 30Grad und ich denke einfach nur wow, niederknie, wow geil 😁
Der Potenza Adrenaline der nun seine 2. Lebenshälfte auf der Vorderachse fristet, beileibe kein schlechter Sportreifen, winselt nur um Gnade, wenn ich eine Autobahn-Auf-/Abfahrt, die ich gut einsehen kann und wo ich niemanden gefährde, die Grenze ertaste. Als ich noch 4 Zylinder fuhr, dachte ich immer mit nem 200PS R6 kann man zu jeder Zeit den Popo tanzen lassen. Aber Pustekuchen, der RE070 klebt wie sau. Ich hatte Sorge er ist steinhart wie ein Runflat, aber nein die Steifigkeit ist perfekt.
Kleiner Hinweis für mich:
Bei 100.200km habe ich ihn drauf gemacht, schaun wir mal, wie er im Herbst aussieht.
Schade dass ich mir nicht notiert habe, wann ich Sommer und Winterräder gewechselt habe. Naja bei mittlerweile 150.000km hat der RE070 noch 2,5...3mm und muss demnächst ersetzt werden. Noch nie war ich so zufrieden wie mit diesem Reifen und er könnte es wieder werden. Natürlich besteht grundsätzlich Neugier auf andere Produkte, vielleicht ein Yokohama AD08R, der in der gleichen Liga spielt oder doch wieder der RE002 Adrenaline wegen der besseren NässePerformance? Aquaplaning ist nun schon ein Thema am Ende des Lebenszyklus des Reifens und auch sonst ist er bei Nässe nur Durchschnitt, es sei denn man bringt ihn auf Temperatur. Schwierig im öffentlichen Straßenverkehr.
Na mal schauen🙂
Gibt es weitere Erfahrungen?
Was willst Du wissen? Wenn ich heute Zeit finde, ergänze ich noch ein paar Erfahrungen, rückblickend vergleichend sozusagen.
Zitat:
@ronmann schrieb am 20. Dezember 2018 um 09:21:33 Uhr:
Was willst Du wissen? Wenn ich heute Zeit finde, ergänze ich noch ein paar Erfahrungen, rückblickend vergleichend sozusagen.
Genau sowas und wie er sich im Alltag verhält.
Danke
Vielleicht werde ich langsam alt, aber ich merke, dass ich gutmütigere Reifen immer mehr bevorzuge. Der RE070 ist wirklich verdammt gut, wenn die Sonne scheint. Er hat einen sehr hohen Grenzbereich, wobei der dadurch auch etwas schmaler wird. "Normale" Reifen fangen schon sehr zeitig an hilflos zu wimmern, wo der RE070 still bleibt und einfach klebt. Mit Temperatur funktioniert der Reifen besser, als wenn er kalt ist und gerade bei Nässe stört das etwas. Wenn man ihn im Regen auf Temperatur bringt, klebt er auch da, aber das ist schwierig im normalen Alltag. Auf der Rennstrecke schafft man das aber bestimmt. Ansonsten ist der Grip im Regen etwas mittelprächtig. Für ungeübte ist glaube ich auch nicht ganz klar zu spüren, wo Ende ist. Direkt beim Umstieg von Winter- auf Sommerreifen, hatte ich einen kleinen Drift, der dann doch etwas übermotiviert geriet.
Letztlich mag ich den RE002 mehr, weil der gutmütiger ist. Fast so schnell wie der RE070, unauffällig bei Nässe, aber den bekommt man nicht mehr. Nächstes Jahr bleibt deshalb nur die Überlegung wieder RE070 oder den viel zahmeren S001 oder vielleicht Michelin PilotSport2 (nicht den 3 oder 4).
Gerade fahre ich noch Goodyear Eagle F1 asymmetric2 ab (Foto). Gerade auf der Vorderachse geht es immer mehr nur hilflos geradeaus, wobei die Außenkante abgefressen wird.
Beim Bridgestone gab es solche Überforderungen nie. Bis zum letzten mm ganz sauber und gerade abgenutzt.
Das sind auch meine Bedenken, ob er mir für den Alltag zu viel Einschränkungen hat. Fahre aktuell den Dunlop Sportmaxx RT2 und bin soweit zufrieden, nur ist die Flanke zu weich. Fahre Traglast 91, vielleicht probiere ich mal 94 aus.