Brexit und Einfuhr-Zoll

Land Rover Range Rover Evoque L538

Der EU-Zoll für die Einfuhr von Autos und Autoteilen beträgt 10 Prozent. Ich stelle mir die Frage, ob der Brexit dazu führen könnte, dass dieser beim Neukauf vom Käufer zusätzlich zu tragen ist.

15 Antworten

Den bezahlst ja schon, und England wird erst im 2018 oder so aussteigen

Zitat:

@cutf schrieb am 31. Oktober 2016 um 16:12:26 Uhr:


Den bezahlst ja schon, und England wird erst im 2018 oder so aussteigen

Und ich dachte eigentlich, innerhalb der EU gäb es keine Zölle, da wir ja in einer Wirtschaftsunion leben?!?!?

Um auf die Eingangsfrage zurückzukommen: Je nachdem, wie die Verhandlungen für England laufen werden, könnte es sein, dass Zölle zu zahlen sind. Und ganz bestimmt wird ein Teil davon auch beim Endkunden ankommen ...

Der Zeitplan zum Austritt ist derzeit ja noch vollkommen unklar. Sollte der zwischen der Bestellung und Lieferung/Bezahlung stattfinden, wer zahlt dann den Zoll, der Händler oder der Endkunde?

Sorry, hatte dich falsch verstanden. Weiss nicht, ob zwischen den EU-Staaten Zoll verlangt wird. Der Brexit wird eine Weile dauern. Sie haben ja noch gar nicht mit den Verhandlungen begonnen. Der Importzoll wird im Verkaufspreis eingerechnet, das ist bei uns in CH absolut üblich. Anderseits ist im Moment das Pfund so schwach, dass es Aktionen/ Rabatte geben sollte. Ich weiss nicht, ob JLR den Ländern in GBP oder EUR fakturiert. Als der Euro im Vergleich zum CHF Wert verlor, gab's auch bei JLR Eurorabatte.

Gruss, Mauro

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Mach Dir darüber mal keine Platte, ob Du Zoll mal als Endverbraucher zahlen mußt oder nicht. Egal wer, Sie wollen alle Dein Geld, und das nicht wenig. Wir werden so oder so beschi........
Ansonsten wäre es unerklärlich, wie VW so ville Geld hat, um dem Ami das Maul zu stopfen.....

Zwischen EU Staaten gibt es keine Zoll, auch nicht zwischen EU/EFTA (z. B. Schweiz).

Und: 10% Zoll? Das Britische Pfund ist in diesem Jahr 22% billiger geworden!

Gab es eigentlich Preissenkungen? Natürlich nicht, es wird immer der Preis verlangt, den der Markt hergibt.

Sinnfreie Antworten bringen mich da nicht weiter. Ich formuliere das nochmal anders unter der Annahme, dass Zölle im Rahmen der Austrittsverhandlungen nicht ausgeschlossen werden.

Wer (Händler oder Endkunde) zahlt den Zoll (analog der Einfuhr aus den USA), wenn der Brexit zwischen der Bestellung und Lieferung/Bezahlung stattfindet?

Hallo tplus

Wir hatten es schon mal davon. Ich kann dir versichern, dass ich mit meiner Firma beim Import von Gütern aus der EU in die CH Zollgebühren bezahle. Nicht auf alle Produkte und auch nicht sehr viel, aber dennoch. Im Zolltarifbuch sind die Tarife geregelt.

Privatpersonen, welche in die CH ein Fahrzeug aus der EU importieren, bezahlen 4% Einfuhrzoll, nebst der MWST. Auch auf europäische Fahrzeuge.

Gruss. Mauro

Zitat:

@bw-1963 schrieb am 31. Oktober 2016 um 19:12:37 Uhr:


Sinnfreie Antworten bringen mich da nicht weiter. Ich formuliere das nochmal anders unter der Annahme, dass Zölle im Rahmen der Austrittsverhandlungen nicht ausgeschlossen werden.

Wer (Händler oder Endkunde) zahlt den Zoll (analog der Einfuhr aus den USA), wenn der Brexit zwischen der Bestellung und Lieferung/Bezahlung stattfindet?

Abgesehen davon, dass dies in den nächsten 12 Monaten sehr unwahrscheinlich ist, gilt hier ganz stinknormales Vertragsrecht zwischen dem Käufer und dem Händler. Wenn der Vertrag das zulässt, lässt er es zu, und sonst nicht.

Gruss, Mauro

Cutf, es ist jedenfalls sehr unwahrscheinlich, dass jemand einen in der Schweiz hergestellten PKW importiert 🙂

bw-1963: Wie cutf schon sagte. Du machst einen Kaufvertrag mit dem Händler. Der Rest kann Dir egal sein.

Zitat:

@tplus schrieb am 31. Oktober 2016 um 21:52:55 Uhr:


Cutf, es ist jedenfalls sehr unwahrscheinlich, dass jemand einen in der Schweiz hergestellten PKW importiert 🙂

Ja, schon klar... 😁 😁 etwas unglücklich von mir formuliert... 🙂

ABER: Deine These ist zwar unwahrscheinlich, aber nicht unmöglich 😁

Gruss, Mauro

@ bw 163

Zollgebühren zahlt immer der Exporteur - also JLR GB. Wie der Importeur diese auf die Händler bzw. Endkunden umlegen kann, bleibt undurchsichtig, weil sich Verkaufs-Preise auch immer am Wettbewerb orientieren.

Nehmen wir mal ein praktisches Beispiel: MB produziert den GLE und GLS in den USA. TTIP ist ja gescheitert und daher muss MB die Fahrzeuge, die sie in D verkaufen, verzollen. Dennoch sind die Fahrzeuge nicht wesentlich teurer, als z. B. ein Touareg oder Q7, die in der EU hergestellt und verkauft werden.

horbr: Es handelt sich um Einfuhrzölle und die werden beim Importeur erhoben.

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