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Bremswirkung niedrige Drehzahl

BMW X5 E70

Hallo Techniker,

mir ist aufgefallen, dass mein X5 in gewissen Situationen relativ schlecht bremst. D.h. es benötigt doch relativ viel Pedaldruck. Beispiel: Rückwärts bergab, da brauche ich ja kein Gas geben, also alles im Leerlauf. Da musste ich schon ganz schön stiefeln. Denke mal, da fehlt die Unterdruckunterstützung vom Bremskraftverstärker. Normal kann das ja wohl nicht sein, oder? Kann ich auch provozieren, wenn ich im Lerrlauf auf "D" auf gerader Strecke hintereinander bremse. Da geht der Bremse dann ein wenig die Puste aus.

Gibt es Lösungsansetze bzw. "Klassiker" wonach ich zuerst schauen könnte?

Bin für jeden Hinweis dankbar. Auch für den Hinweis, dass das evt. normal ist :-)

Gruss Marko

8 Antworten

Kleines Update: Das Rückschlagventil, welches im Schlauch direkt am Bremskraftverstärker sitzt, ist defekt (Luftdurchgang in beide Richtungen). Ich denke mal, dass das die Ursache ist. Habe mal den Schlauch vom AGR abgezogen und Unterdruck geprüft (bei laufendem Motor), um auszuschliessen, dass die Vakuumpumpe defekt ist. Bei defekter Vakuumpumpe müssten ja noch einige Komponenten versagen, aber prüfen geht schnell und es wird so ca. 0,8bar Unterdruck bereitgestellt. Also ok.

Klar kann noch der Bremskraftverstärker defekt sein, aber ich versuche es erstmal mit einem neuen Schlauch + Rückschlagventil.

Wie gesagt, falls das hier jemand schonmal erlebt hat, wäre ich für das Teilen von Erfahrung dankbar.

Gruss

Marko

Noch n Update: Ich denke, dass auch der Bremskraftverstärker hinüber ist...Wenn ich ein wenig Druck draufgebe, hält der diesen. Gebe ich Untersruck drauf, verschwindet dieser...Merkwürdig. Hat jemand eine Erklärung für dieses Verhalten?

Du schreibst nicht, um welchen Motor es sich handelt.

Für den 4.8i (N62) gab es anscheinend einen Rückruf, weil Motoröl über die Vakuumleitung in den Bremskraftverstäker eintreten kann.

https://static.nhtsa.gov/odi/rcl/2013/RCMN-13V045-9876.pdf

Die schwache Bremsleistung beim Rückwärtsfahren kenne ich von einem meiner ehemaligen Fahrzeuge. Ich bin der Sache allerdings nie auf den Grund gegangen.

Zitat:
@audihorch schrieb am 23. Mai 2025 um 02:13:55 Uhr:
Du schreibst nicht, um welchen Motor es sich handelt.
Für den 4.8i (N62) gab es anscheinend einen Rückruf, weil Motoröl über die Vakuumleitung in den Bremskraftverstäker eintreten kann.
https://static.nhtsa.gov/odi/rcl/2013/RCMN-13V045-9876.pdf
Die schwache Bremsleistung beim Rückwärtsfahren kenne ich von einem meiner ehemaligen Fahrzeuge. Ich bin der Sache allerdings nie auf den Grund gegangen.

Es handelt sich um den M5730D. Gruß Marko

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Ich geb mal meinen Senf dazu.

O,8 bar ist ok. Die Bremse beim Diesel ist wirklich schwach. Ich denke das dies eher an der Dimension vs. Gewicht liegt. Hatte aber oft schon die Notwendigkeit Gefahrenbremsungen machen zu müssen und da ist die Verzögerung schon gut... (auch wenn ein Hänger kurz schiebt.) Auf trockner Fahrbahn kommt das ABS recht spät, was einem anfangs wertvolle Meter schenkt.

Ich weis nicht, ob deine Bremse eventuell erst offen war und nicht richtig entlüftet ist, so dass du ein kleines Luftpolster hast. Bremsflüssigkeit ist hygroskopisch, wenn diese altert kann das aufgenommene Wasser zu Dampfblasenbildung neigen, wenn mal richtig Hitze rein kommt. Hier wäre u.U. auch ein Luftpolster möglich.

Das Gefühl kann ich aber gut nachvollziehen, wenn ich vom kleinen Suzuki meiner Ziehtochter in unseren 2,x Tonnen Großraumkreuzer umsteige...

Zitat:
@laptel schrieb am 23. Mai 2025 um 19:03:52 Uhr:
Ich geb mal meinen Senf dazu.
O,8 bar ist ok. Die Bremse beim Diesel ist wirklich schwach. Ich denke das dies eher an der Dimension vs. Gewicht liegt. Hatte aber oft schon die Notwendigkeit Gefahrenbremsungen machen zu müssen und da ist die Verzögerung schon gut... (auch wenn ein Hänger kurz schiebt.) Auf trockner Fahrbahn kommt das ABS recht spät, was einem anfangs wertvolle Meter schenkt.
Ich weis nicht, ob deine Bremse eventuell erst offen war und nicht richtig entlüftet ist, so dass du ein kleines Luftpolster hast. Bremsflüssigkeit ist hygroskopisch, wenn diese altert kann das aufgenommene Wasser zu Dampfblasenbildung neigen, wenn mal richtig Hitze rein kommt. Hier wäre u.U. auch ein Luftpolster möglich.
Das Gefühl kann ich aber gut nachvollziehen, wenn ich vom kleinen Suzuki meiner Ziehtochter in unseren 2,x Tonnen Großraumkreuzer umsteige...

Danke für die Rückmeldung. Das mit der Dampfblasenbildung müsste ja nicht nur im Leerlauf stattfinden. Bremsflüssigkeit wurde letztes Jahr gewechselt. Bremsen bei normaler Fahrt ist wirklich ok. Ich tendiere zu einem neuen Bremskraftverstärker . Ist auch schon geordert. Werde diesen verbauen und berichten.

Neuer Bremskraftverstärker inkl. Rückschlagventil verbaut und alles funktioniert wieder. Bremsleitungen waren flexibel genug, um den Hauptbremszylinder vom Bremskraftverstärker wegzudrücken. Da habe ich mir den Entlüftungsprozess gespart.

Man lernt nicht ais. Ich hätte ein kleines Luftpolster in der Leitung für wahrscheinlicher gehalten. Danke für die Rückmeldung!

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