Bremsweg eines LKW

Hallo.

Hab deswegen mal eine Frage zum Bremsweg eines LKW.

Mein Fahrlehrer hatte mir mal erzählt, daß ein LKW einen kürzeren Bremsweg hat als ein PKW.

Stimmt das?

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von Gast5000


Hallo Schrauber , nachdem deiner Meinung nach du mir mal eine Sechs geben möchtest , solltest mal genauer nachdenken was du denn benoten möchtest ,ob dies Sechs wohl nicht treffender für dich wäre !
Machst dich halt gern an Schrauben und auseinander wohl besser, als zusammen ;-) :-D

Und nun mal zu den pneumatischen Bremsanlagen :

Fangen wir mal da ganz von vorn an, da haben sich Fachausschüsse des Bundeskraftfahramt mal ganz grundlegende Gedanken dazu gemacht, um ihre Pappenheimer ( Verkehrsteilnehmer des Schwerlastverkehrs ) und die Allgemeinheit und insbesondere, die Kraftfahrer betreffend, vor sich selbst zu schützen.

EIn LKW mit pneumatischer Bremsanlage, in normalen Fahrzustand, ist ohne Druckluft in den Leitungen keinen Meter zu bewegen , da die Bremsen nicht gelöst werden und das Lösen der Bremsen auch nicht durch Stoßgebete und bestem Zureden von statten gehen mag. Es sei denn, die Bremsen werden mechanisch gelöst.
Und da es schon immer skrupellose Zeitgenossen gab, die auch gern mal ohne Bremse ein Fahrzeug bewegen wollten, nach dem Motto:" Hauptsache der LKW rollt", ist dieses Prinzip einer pneumatsichen Bremsanlage, Standard.

Und nun mal Grundlegendes dazu :

Je nach Fahrzeugtyp und Druckluftanlage ist ein Mindestdruck von 3 bar und höher erforderlich, um die Bremsen zu lösen ( Membran und andere Dinge zurück drücken ) Und dies ist der Mindeststeuerdruck und dann gibt es noch vielzählige Steuerventile und Druckluftkontrollsensoren, die dies alles bewerkstelligen.

Zoker hat dich extra gefragt, FBA (Feststellbremsanlage) oder BBA (Betriebsbremsanlage). Das von dir beschriebene Bremssystem beschreibt die FBA die durch ihre Abstufbarkeit auch noch als HBA (Hilfsbremsanlage) dient.

Im Kombizylinder ist deshalb einmal der Federspeicheteil, der für Bremsung aus Federkraft zuständig ist und beim Belüften, oder eben durch eine Notlöseeinrichtung löst. Dann ist da noch der BBA-Zylinder der mittels einer Membrane beim belüften bremst.

Ich habe mal gesehen wie ein Kutscher einen EBS-Deichselanhänger abhängte. Als erstes machte er alle elektrischen Leitungen ab. Dann öffnete er die AHK um dann sofort den gelben Kupplungskopf abzumachen. Der Hänger lief sofort nach hinten. Da unser Freund aber superschlau ist, drückt er, im Glauben eine Fallbremse zu betätigen die Zuggabel nach unten. Zufällig, weil der rot Ku-Kopfverdreht angekuppelt war löste sich Dieser im selben Moment und der Anhänger stand.
Von dem roten Kopf bekam unser Musterfahrer nix mit und so glaubt er heute noch, er hätte den Hänger mit einer Fallbremse gebremst, die nicht an seinem Anhänger existiert. DieTatsache, dass die Zuggalbel sofort nach dem Loslassen wieder hoch schnellte, der Hänger aber immer noch stand, wunderte ihn nicht. Ich habe micht nicht dazu geäußert, denn was will man Jemandem sagen, der eh schon alles weiß.
Warst du das etwa?

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Zitat:

Kannst Du Deine Aussagen durch ein Video oder eine Quelle stützen?

Ich kann leider Schlecht hinter mir selbst herfahren und Handbremse ziehen und von hinten die Bremslichter Filmen.

Aber evt kann Chris etc, ja nennen warum beim Starken Retarder betrieb die Bremslichter angehen, da ein Beschleunigungssensor verbaut ist in den Fahrzeugen zumindest bei unserren Actros mit Sicherheitsausstattung. Geht ab einer Gewissen verzögerrung die Bremslichter an (bei Motorbremse/Retarder bremse) und auch wenn man mit der Handbremse Runterbremst.
Man hört auch im Sicherrungskasten das Relais klacken.

Bei einer Vollbremsung durch den ABA werden auch Warnblinkanlage, Bremslichter, Lichthupensignale aktiviert.

Das kann ich beweisen siehe: http://www.youtube.com/watch?v=vDLCeSUdvfM

Zitat:

Original geschrieben von peach82



Zitat:

Original geschrieben von Gast5000


Baureihe F2000 ? der Verbrauch liegt bei einer 400 PS - Maschine bei 32- 34 leer und 36 bis 42l bei Vollastfahrten je nach Fahrstrecke ( Flachland bzw. im Hügellandschaften bei reinem Alpinen einsatz geht der Verbrauch Richtung 50 Liter doch dies sind Fahrzeuge die werden heutztage aus gewissen gesetzlichen Rahmenbedingeungen und Kosten nicht mehr betrieben , ich nennen hier nur mal die Fahrverbote für entsprechend EURO-Klassifizierung usw. dies kann sich kein Transportunternehmer aus entsprechendem Kostendruck leisten.
Man F2000 Bj etwa 1990 -1994 die sind ja schon uralt, dürften im Strassenverkehr wie Exoten auftauchen vielleicht hast ja noch einen Langhauber von DB, Bj 1956 bis 1965 - sowas kann man doch nicht als Vergleich heranziehen wollen.
Ebenso gilt dies für die Einsatzbedingungen Kilometerleistung und Betriebsstunden sind völlig andere Rubriken.

Selten so ein Scheiss gelesen. Ich weiss nicht aber wenn Du ein Studium hast, warst Du abwesend und hast für den/das Ausweis/Diplom sehr viel Geld bezahlt!

.

.
Zum Thema:
Der F2000 ist Baujahr 2001 um genau zu sein. Der hat 360PS mit NMV und Vorgelegewellenabtrieb usw..
Alleine schon die Aussagen über die Verbräuche disqualifizieren Dich schon bevor man darüber sprechen muss. Selbst wenns hügelig wird reichen 50Liter nie mehr aus. Eher 150ltr./100KM. Ein 570er bei 8% Steigung (u. 40t GG) verbraucht zwischen 170 u. 190ltr. /100Km kann nachgelesen werden.

Auch wenn ich mir Dein Registrierdatum anschaue habe ich den Eindruck, dass da einer mit Absicht "Ärger" suchen will.

Aber ich denke Du wirst ja sicher eine fundierte belegbare Aussage bereit haben die für alles und überall gilt weil Du ja anscheinend ein Studium abegeschlossen hast und wir hier nur Deppen sind.

Ich hoffe Du hast jetzt verstanden!

ich betrachte dein Aussage wohlwollend und laß mich von dieser so rein garnicht beeindrucken.

Und den Titel " Deppen " hast dir selbst gegeben - denn davon war überhaupt nicht die Rede.

LKW's ,die im schweren Baustellenbetrieb ihren Einsatz finden sind mit reinen Speditionsfahrezeugen nicht vergleichbar und haben von ihrer Bauart sowie ihre Konzeption ganz andere Gewichtungen.

Und wie mir scheint, wird dein LKW im Baubetrieb seinen Einsatz haben , da du noch einen Nebenantrieb an deinem Fahrzeug beschreibst. Und für den Baustellenberieb sind solche Verbrauchswerte zufolge nichts ungewöhnliches, Werden eben nicht nur auf einer ebenen Öberfläche bewegt und sind daher miteinanderder nicht vergleichbar.
Und wenn es dann um Baustellenfahrezeuge und deren Verbrauch gehen sollte dann werde ich sowas auch schreiben.

Zitat:

Original geschrieben von Gast5000



Zitat:

Original geschrieben von peach82


Selten so ein Scheiss gelesen. Ich weiss nicht aber wenn Du ein Studium hast, warst Du abwesend und hast für den/das Ausweis/Diplom sehr viel Geld bezahlt!

.

.
Zum Thema:
Der F2000 ist Baujahr 2001 um genau zu sein. Der hat 360PS mit NMV und Vorgelegewellenabtrieb usw..
Alleine schon die Aussagen über die Verbräuche disqualifizieren Dich schon bevor man darüber sprechen muss. Selbst wenns hügelig wird reichen 50Liter nie mehr aus. Eher 150ltr./100KM. Ein 570er bei 8% Steigung (u. 40t GG) verbraucht zwischen 170 u. 190ltr. /100Km kann nachgelesen werden.

Auch wenn ich mir Dein Registrierdatum anschaue habe ich den Eindruck, dass da einer mit Absicht "Ärger" suchen will.

Aber ich denke Du wirst ja sicher eine fundierte belegbare Aussage bereit haben die für alles und überall gilt weil Du ja anscheinend ein Studium abegeschlossen hast und wir hier nur Deppen sind.

Ich hoffe Du hast jetzt verstanden!

ich betrachte dein Aussage wohlwollend und laß mich von dieser so rein garnicht beeindrucken.
Und den Titel " Deppen " hast dir selbst gegeben - denn davon war überhaupt nicht die Rede.
LKW's ,die im schweren Baustellenbetrieb ihren Einsatz finden sind mit reinen Speditionsfahrezeugen nicht vergleichbar und haben von ihrer Bauart sowie ihre Konzeption ganz andere Gewichtungen.

Und wie mir scheint, wird dein LKW im Baubetrieb seinen Einsatz haben , da du noch einen Nebenantrieb an deinem Fahrzeug beschreibst. Und für den Baustellenberieb sind solche Verbrauchswerte zufolge nichts ungewöhnliches, Werden eben nicht nur auf einer ebenen Öberfläche bewegt und sind daher miteinanderder nicht vergleichbar.
Und wenn es dann um Baustellenfahrezeuge und deren Verbrauch gehen sollte dann werde ich sowas auch schreiben.

Wenn Du meinst wird das wohl so stimmen!

Zitat:

Original geschrieben von Kipptransporteur



Zitat:

Kannst Du Deine Aussagen durch ein Video oder eine Quelle stützen?

Ich kann leider Schlecht hinter mir selbst herfahren und Handbremse ziehen und von hinten die Bremslichter Filmen.

Aber evt kann Chris etc, ja nennen warum beim Starken Retarder betrieb die Bremslichter angehen, da ein Beschleunigungssensor verbaut ist in den Fahrzeugen zumindest bei unserren Actros mit Sicherheitsausstattung. Geht ab einer Gewissen verzögerrung die Bremslichter an (bei Motorbremse/Retarder bremse) und auch wenn man mit der Handbremse Runterbremst.
Man hört auch im Sicherrungskasten das Relais klacken.

Bei einer Vollbremsung durch den ABA werden auch Warnblinkanlage, Bremslichter, Lichthupensignale aktiviert.

Das kann ich beweisen siehe: www.youtube.com/watch?v=vDLCeSUdvfM

.

.

.

Ja das mit Motorbremse/Retarder stimmt (hab ich auch beschrieben), das konnte man bei Scania 4er ein- o. auschalten lassen. Bei meinem TGA gehen die Lichter nicht an. Beim ABA geht ja schonmal grundsätzlich ein andere Aspekt. Dort heisst es absolute Notsituation und denjenigen hinter mir warnen.

Beim ABA wird aber auch nicht mit der Handbremse gebremst sondern mit der "Fussbremse". Das heisst wenn das System erkennt ich muss eingreifen aktiviert es die Fussbremse und schaltet das Bremslicht wie gewohnt an und lässt es aber bei Bedarf (weil Notsituation) blinken oder aktiviert zusätzlich die Warnblinkanlage. Das sind spielereien die Softwaretechnisch zu lösen sind.

Beim Retarder u. co können die Bremslichter angehen, kein Thema. Bei der Handbremsebremsung bin ich mir nicht sicher.

Du meinst aber nicht das Handbremslicht in der Anzeige in der Kabine oder? 😁😁 *spass*

Ähnliche Themen

Zitat:

Original geschrieben von peach82


 STOP!!!!!

Also hier wird so ein Mist erzählt da müssen wir bald mal aufpassen, dass der Motor-Talk Server nicht streikt!!!
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@Gast5000
Du hast sie nicht mehr alle! DEFINITIV!
Eine LKW Bremsanlage funktioniert nach dem Prinzip des Druckaufbaus. Je mehr man bremsen will umso mehr Druck wird aufgebaut bzw. an die Radbremszylinder geleitet. Bei der Handbremse wird andersrum gearbeitet, also mit Druckabfall.
Darüber gibt es aber schon nicht einen hauch einer Diskussion zu führen. Es war schon immer so und ist auch jetzt noch so.

Je länger ich mir Deine Beiträge anschaue umso mehr Frage ich mich nach dem Sinn Deiner Registrierung!
Jedesmal wenn was ist kommst Du und schreibst was anderes damit sich alle an Dir aufstacheln sollen. Ich weiss zwar nicht warum Du das machst aber es wird langsam sehr offentsichtlich.

Ich weiss nicht wie das andere sehen....
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@Kippertransporteur
Bist Du Dir sicher das es so ist? Bei der Handbremse gehen die Bremslichter nämlich nicht an. Beim Retarder o.ä. Einrichtungen kann es sein das die Bremslichter angehen um den nachfolgenden Verkehr vor einer Verzögerung zu "warnen". Aber wenn einer die Handbremse anzieht gehen die Schlussbremslichter nicht an.
Die Bremslichter werden ja aufgrund einleitender Fussbremsung aktiviert.

Kannst Du Deine Aussagen durch ein Video oder eine Quelle stützen?

Kipptransporteur, dein Aussage entsprechen genau dem, wie es so im richtigen Verkehsleben eben ist:

Retarderfunktion in Zusammenarbeit mit Beremsleuchten , je nach Hersteller ab Stufe drei bzw vier.

Und bei Fahrzeugen in Italien, Spanien oder Skandinavien, beginnen die Bremsleuchten bei Betätigung des Retarder zu leuchten oder im Interval zu blinken. Und Festellbremse hat keinen Impuls- oder Kontaktgeber zu den Bremsleuchten. Sind eben länderbedingte Vorschriften.

Zitat:

Original geschrieben von peach82



Zitat:

Original geschrieben von Kipptransporteur


Ich kann leider Schlecht hinter mir selbst herfahren und Handbremse ziehen und von hinten die Bremslichter Filmen.

Aber evt kann Chris etc, ja nennen warum beim Starken Retarder betrieb die Bremslichter angehen, da ein Beschleunigungssensor verbaut ist in den Fahrzeugen zumindest bei unserren Actros mit Sicherheitsausstattung. Geht ab einer Gewissen verzögerrung die Bremslichter an (bei Motorbremse/Retarder bremse) und auch wenn man mit der Handbremse Runterbremst.
Man hört auch im Sicherrungskasten das Relais klacken.

Bei einer Vollbremsung durch den ABA werden auch Warnblinkanlage, Bremslichter, Lichthupensignale aktiviert.

Das kann ich beweisen siehe: www.youtube.com/watch?v=vDLCeSUdvfM

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Ja das mit Motorbremse/Retarder stimmt (hab ich auch beschrieben), das konnte man bei Scania 4er ein- o. auschalten lassen. Bei meinem TGA gehen die Lichter nicht an. Beim ABA geht ja schonmal grundsätzlich ein andere Aspekt. Dort heisst es absolute Notsituation und denjenigen hinter mir warnen.
Beim ABA wird aber auch nicht mit der Handbremse gebremst sondern mit der "Fussbremse". Das heisst wenn das System erkennt ich muss eingreifen aktiviert es die Fussbremse und schaltet das Bremslicht wie gewohnt an und lässt es aber bei Bedarf (weil Notsituation) blinken oder aktiviert zusätzlich die Warnblinkanlage. Das sind spielereien die Softwaretechnisch zu lösen sind.
Beim Retarder u. co können die Bremslichter angehen, kein Thema. Bei der Handbremsebremsung bin ich mir nicht sicher.
Du meinst aber nicht das Handbremslicht in der Anzeige in der Kabine oder? 😁😁 *spass*

Und damit du weißt ob dein Handbremes auf die Bremslichter wirkt, gibt es einen ganz alten banalen Trick

- Rückwärts an die Rampe fahren und mal die Handbremse betätigen und Füße von Bremspedal nehmen, in den Rückspiegel schauen ob da dann noch was rot leuchtet - es sollte dabei dunkel sein und dein Standlicht machst dann auch aus und dann kannst es bestimmt gut sehen oder auch nicht !

Und vor Fahrtbeginn sollte man routinemäßig eine Abfahrtskontrolle durchführen, dabei sollte man sowas dann schon mal feststellen können!

Zitat:

Original geschrieben von chrisss240


Hallo,

@kramer

Gesetz ist dies nicht, hatte letztens erst deswegen mit dem TÜV-Prüfer geredet.

Gruß
Chris

genau so ist es .

Zitat:

Original geschrieben von ThaFUBU



Zitat:

Original geschrieben von klowasser



auch ein spitzenwert:mein jetziger setra mit wasserballast auf 22to geladen und bei vollbremsung aus 100 km/ einen bremsweg von 37 m.solche extrembremsungen müssen aber mit fahrgästen unterbleiben weil dann die meisten von den sitzen abheben.
willst du mir ernsthaft erzählen dein bus bremst wie ein porsche?

da hat er schon recht, mit seiner Aussagen, damit ein Bus eben so heftig bremsen kann wie ein Porsche, daher auch die vom Gesetzgeber geforderte Anschnallpflicht in Reisebussen.

Zitat:

Original geschrieben von peach82



Zitat:

Original geschrieben von Gast5000


Danke für die Hilfestellung ab und zu bruch mann al einen Tipp der einem gut weiter hilft.
nochmals Danke
Gast5000

Dann scheinst Du ja die Beiträge von uns nicht allzu genau zu lesen! 😉

Kannst mir mal sagen was deine Anspielung zu dem Hinweis von Steini über den Editorbutton

beiträgt und der nicht ganz nachvollziehbaren Kritik an einen von mir wohl nicht so genauen Betrachtungsweise von manch hier verfassten, bedeutenden Texten ? Kann ich leider nicht ganz nachvollziehen

willst du hier jetzt einen neuen Postingrekord aufstellen? Musst du alles kreuz und quer Zitieren? Passt das nicht in einen Beitrag?

Hallo Kollegen,

Kipptranporteur hat recht mit dem Thema Bremsleuchten. Bei älteren Fahrzeugten ist das Bremslicht über einen Bremslichtschalter angesteuert worden. Moderne Fahrzeuge haben eine Elektro-Pneumatische-Bremsanlage. Da wird die betätigung des Bremspedals als Signal für das Bremslicht ausgewertet. Gleichzeitig die Verzögerung an den Rädern gemessen. Das Funktioniert über die ABS-Sensoren. Im Ersatzfall, falls kein Signal vom Bremspedalweggeber kommt wird ab einem bestimmten Verzögerungswert (ca. 0,2 m/s2) die Bremsleuchten über die Elektonik angesteuert. Das kann über die Feststellbremse erfolgen oder über den Retarder. Wird der Retarder benutzt um das Fahrzeug bei der Bergabfahrt auf konstanter Geschwindigkeit zu halten, so gehen die Bremsleuchten nicht an. Wird über den Retarder aber verzögert, dann gehen ab einer bestimmten Verzögerung die Bremsleuchten an.

Mit der Feststellbremse sollte man aber auf keinen Fall bremsen außer im Notfall.

Gruß an alle Kollegen, Truckpower

Zitat:

Original geschrieben von Kipptransporteur



Zitat:

Kannst Du Deine Aussagen durch ein Video oder eine Quelle stützen?

Ich kann leider Schlecht hinter mir selbst herfahren und Handbremse ziehen und von hinten die Bremslichter Filmen.

Aber evt kann Chris etc, ja nennen warum beim Starken Retarder betrieb die Bremslichter angehen, da ein Beschleunigungssensor verbaut ist in den Fahrzeugen zumindest bei unserren Actros mit Sicherheitsausstattung. Geht ab einer Gewissen verzögerrung die Bremslichter an (bei Motorbremse/Retarder bremse) und auch wenn man mit der Handbremse Runterbremst.
Man hört auch im Sicherrungskasten das Relais klacken.

Bei einer Vollbremsung durch den ABA werden auch Warnblinkanlage, Bremslichter, Lichthupensignale aktiviert.

Das kann ich beweisen siehe: http://www.youtube.com/watch?v=vDLCeSUdvfM

Hallo Kipptranpoteur,

zum Thema ABA und Warnblinkanlage, Lichthupe und Hupe möchte ich Dir eine wichtige Information geben. Der Active Brake Assist ist ein dreistufiges Notbremssystem und funktioniert folgender Maßen: Droht ein Auffahrunfall, so wird das System in Abhängigkeit der Differenzgeschwindigkeit beider Fahrzeug aktiv. In der ersten Stufe wird der fahrer durch ein optisches und akustisches Signal gewarnt. Reagiert der Fahrer nicht, So erfolgt eine haptische Warnung indem das System die Betriebsbremse ansteuert, so dass das Fahrzeug mit 3 Meter pro Sekunde im Quatrat verzögert. Reagiert der Fahrer dann immer noch nicht, so wird ab dem Zeitpunkt "Null" (0 Reserve) eine Vollbremsung eingeleitet. Das System rechnet aber mit einem Reibwert, dass bei einer Vollbremsung einen Verzögerung von 6 .... 7 Meter /s2 erreicht wird. Herschen aber ungünstige Strassenverhältnisse, so wird dieser Reibwert auch nicht erreicht und der Unfall ist auch nicht ganz zu vermeiden.

Für diesen Fall hat sich der Entwickler überlegt, dass man das Umfeld warnen könnte und hat die sogenannte Umfeldwarnung im Steuergerät hinterlegt, (Warnblinkanlage, Hupe und Lichthupe). Das hat die Bedeutung, dass der Vordermann eventuell nochmal Gas geben könnte oder ausweichen könnte um den Unfall zu verhindern.

Leider läßt unser Gesetzgeber nicht zu, dass ein LKW von alleine blinkt und hupt. Aus diesem Grund ist diese Funktion in den Serienfahrzeugen nicht aktiviert. Indem Video wurde mit einem Vorführsteuergerät gefahren. Das hat verschieden Gründe:

1. Mit einer Seriensoftware sind nur 3 Notbremsungen innerhalb von 5 Stunden möglich um Mißbrauch vorzubeugen. Dann muss das Fahrzeug in die Werkstatt und das Steuergerät muß zurückgesetzt werden.

2. Die Seriensoftware ist so ausgelegt, dass bei optimalen Verhälnissen der LKW 10 cm vorm Vorausfahrzeug zum stehen kommt. Das hält bei einer Vorführung niemand im Kopf aus. Deshalb wird hier eine Elektronik mit etwas Reserve benutzt.

3. Die Umfeldwarnung zeigt, dass das Fahrzeug alleine bremst und nicht vom Fahrer ausgelöst wird. Bei jedem Vorführsteuergerät ist die Umfeldwarnung (Hupe, Lichthupe, Warnblinkanlage) aktiv.

Das Bremslicht wird immer angesteuert.

Bei Fragen stehe ich Dir gerne zur Verfügung!

Gruß, Truckpower

Zitat:

Original geschrieben von Zoker


Bei SZM werden Antriebsachsen im Redundanzfall nicht gebremst, aber dafür gehen die Bremsleuchten an wenn man mit der Handbremse verzögert. Alles klar!

Hey Zoker,

was für einen LKW fährst Du denn? Was verstehst Du unter einem Redundanzfall? Und wieseo werden die Antriebsräder nicht gebremst?

1. Bremsen mit der Betriebsbremse: Alle Achsen werden gebremst von Zugfahrzeug, Auflieger bzw. Anhänger!

2. Bremsen mit der Feststellbremse: Alle Achsen von Auflieger bzw. Anhänger und die Antiebsachsen vom Zugfahrzeug werden gebremst. Anhänger- und Aufliegerachsen durch Druckluftansteuerung und die Antriebsachse über Federkraft (Entlüften von Federspeicher).

3. Bremsen mit der verschleißfreien Bremse: Nur die Antriebsachsen werden gebremst!

Les dir mal die Letzten paar Seiten durch und den Thread über das Proportionalrelaisventil, dann verstehst du meinen Beitrag 😉

P.s. mit Redundanz bezeichnet man die rein Pneumatische Bremsung bei ausfall der Elektronisch gesteuerten Bremse.

Zitat:

Original geschrieben von Truckpower



Zitat:

Original geschrieben von Gast5000


Tja, Quellen dies ist so eine Sache :
denn all dies Werte, die ich euch oder dir hier nenne sind Praxiswerte:

mal so gesagt was ich so über Lkw`s an Erkenntnissen habe sind Praxiswerte, die ich erfahren muß oder habe und auch intern protokolliere!
Kleiner Vergleich: MAN TGX TGA TGS; Actros MP2 ,MP3

Nun mal zu Actros MP3 und dessen PowerShift - Taste, dies so überflüssig wie ein Kropf ist.
Sobald ich solch einen Bock besteige, geht mein erster Griff - rechte Armlehne runter, Knopf M/A betätigen,manualer Schaltmodus ein ! Denn ich brauch keine Wippschaukel, die durch übertriebenes Hochdrehen Motorleistung abruft, um dann im Anschluß drei Gänge Hochzuschalten und dann wieder mit voller Motorleistung Vortrieb zu erzeugen ( geht alles auf Kosten des Antriebsstranges und dessen Lebensdauer - ist wahrscheinlich beabsichtigt)
Normalfall 2. Gang , langsam anfahren bis LKW rollt und dann einen Gang hochschalten und kontinuierlich die Beschleunigung steigern und schalten ( max.Drehzahl 1300 - 1600 Ump ) und nicht wie bei Powershift 900 - 1800 Upm )
MP324 KW / 440 PS : Verbrauchswerte Leerfahrt 23,0 bis 24, 0 l / 100km; Vollast Gesamtgewicht 40 to, 31 - 32 l/100 km
Dann zum Ökomodus , denn kann man bei vorrausschauender Fahrweise, mit noch niederigeren Verbrauchswerten, unterbieten ! (technische, unsinnige Innovation und anderer Nonsens ) und ein guter, geübter BKF bringt dies auch hin, dazu muß man nicht Superman sein .Dies sind vorallem Fahrer, die mit Schaltgetrieben fahren können und denen das Getriebe von Fuller noch ein Begriff und kein Fremdwort ist! Und meiner Anschaung nach, sollte die Ausbildung einen Kraftfahrers genau mit diesm Getrieb beginnen, um diesen Neulingen mal klar vor Augen zuhalten , damit sie keinen PKW mit zugelassener, erhöhter Zuladung im öffentlichen Verkehr bewegen !

Und was hier auch noch erwähnenswert wäre, damit ein LKW keine Kompensationsmaschine für unterdrücktes Selbstwertgefühl oder postulieren von übertriebenen Maschogehabe darstellt - nach dem Motto, jetzt habe ich Gewicht und Leistung unter dem Allerwertesten - und Hirn braucht man dazu nicht -

Und nun mal zu MAN TGX:
Nun hat dieser Hersteller das Problem , der Schaltdynamik und entsprechende Gangwahl zu unterschiedlichen Belastungszuständen wesentlich besser im Griff wie Daimler - weichere Schaltvorgänge, und weit aus besseres Schaltverhalten und Gangwahl bei beginnender Bergfahrt ( Automatikmodus ).
Zudem ist eine kürzere Reaktionszeit des Schaltvorgangs bei manueller Bedienung, im Vergleich zu DB, signifikant vorhanden ! Und dies gilt für beide Modi, automatischer wie auch manueller Schaltvorgange.
Ebenso sind die Verbrauchswerte mehr als nur ein Verkaufsargument , sie sind schlicht gesagt, für Spediteure ein existenzielle Frage und eine Einsparung von bis zu 10.000 € / Jahr und Fahrzeug bedeuten.
Verbrauchswerte : Leerfahrt 19 - 20 Liter , es geht auch noch ein Liter weniger und bei Vollast zwischen 23,5 - 26,0 l/100km

Weiterhin gibt es da noch viele ander Dinge, wie Bremsen und Bremssystem , deren Steuerung und Ansprechverhalten so wie die richtige Wahl der richtigen Pneus für entsprechenden Farzeugtyp. Dies Trickkiste hat viele Teilchen, es ist halt immer eine Frage der richtigen Zusammenstellung und dies betrifft nicht nur Reifen , Bremswege und vieles andere....

Und nun zu den Quellen: Dazu hat mir mein Arbeitgeber einen kleinen Passus in meinen Anstellungvertrag reingemalt. u.a. sollte ich was über Interna plaudern, wäre dies eine schwere Verfehlung, mit der Konsequenz, dass mein, ach so toller Job sich in Luft auflöst und ab 40 Lenzen und mehr, überlegt man dann schon, zumal liegt mir eine gewisse Profilierungssucht , bzw. unterbelichtest Selbstwertgefühl sehr fern und ich muß hier bzw. werde hier garnichts beweisen, denn ich kenn mich selbst sehr gut und das genügt mir. Daher mein Pseudonym ( Gast5000 ) und dabei bleibt es auch.

Hallo Gast 5000,

MAN sucht bestimmt noch einen Verkäufer.

Zum Thema automatisierte Schaltung: Da ist das I-Shift 2 von Volvo benchmark. An zweiter Stelle kommt das PowerShift des Actros 3. DAF, MAN und IVECO haben alle die gleiche Schaltung verbaut, die AS-tronic von ZF.

Wenn Du beim Actros auf Manuelle gehen mußt, so liegt es sehr wahrscheinlich am Umgang mit der Fahrzeugdynamik, nicht an der Schaltung.

Da liegt das Problem hinter dem Lenkrad.

Es gibt Lehrgänge wo man das erlernen kann.

Bei Rückfragen stehe ich gerne zur Verfügung und hör auf solchen Mist zu schreiben.

nein , das glaub ich dann doch weniger, denn meinen Kollegen geht dieses dämlich, unsinnige Geschalte des Automatikmodus auch gehörig auf die Nerven - und man soll doch Sprit sparen und die Automatik im Ökomodus bringts leider nicht so recht gebacken. ebenso verhält es sich in bestimmeten Geschwindigkeits- und Drehzahlbereichen bei tempo 90 wird weniger Sprit verbrannt als bei tempo 85 , sollten vielleicht mal was verbessern? Ansonst könnte es sein. damit die Absatzzahlen bei MAN stetig weiter steigen und der Stern hinterm Horizont versinkt. ;-) :-D Denn so manche DB-Vertretung zieht den Markenwechsel als alternativen Schritte in Betracht.
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