Bremswechsel, Bremskolben fährt nicht mehr zurück
Hallo, ich habe leider folgendes Problem und weiß nicht wie fortzufahren ist:
Bei Bremsklotzwechsel habe ich vorne rechts mit einem Kollegen ohne einen 4 Kolbenrücksteller die Bremsklötze getauscht. An der linken Vorderachse ist uns aber folgendes passiert: Von 4 Bremskolben auf beiden Seiten, konnten wir nur 2 Kolben auf der linke und auf der rechten Seite nur 1 Kolben zurückbewegen, 1 Kolben lies sich nicht mehr bewegen. Ich habe versucht durch leichtes Bremsen die 4 Kolben wieder auszufahren, es lief Bremsflüssigkeit an 2 Kolben raus, beide Gummimanschetten wurden beschädigt bei der Montage. Wir wissen nun nicht, wie wir fortfahren sollen und wir wollen nur noch einen Profi dran lassen, das Auto lässt sich in unseren Augen so nicht mehr bewegen. Fotos sind beigefügt, ist der Zustand nach dem Bremsen.
42 Antworten
Richtig, das ist keine Raketentechnik, sondern KFZ-Technik, und die kann man erlernen. Und vieles kann man auch als Laie sich selbst aneignen. Aber das setzt technisches Verständnis voraus, das nicht jeder hat. Was dabei rauskommt, haben wir hier gesehen.
Zitat:
@Seppi-1604 schrieb am 1. Januar 2024 um 01:42:59 Uhr:
Einbauen und Entlüften sollte es aber ein Profi oder jemand der das wirklich kann wenn du das einmal gesehen hast kannst du es aber auch es ist halt keine Raketenwissenschaft sondern 100jahre alte Technik auch wenn das hier im Forum nicht jeder realisieren möchte.
Ja sicher, natürlich der Profi. Erst das Kind in den Brunnen werfen und der Profi soll es dann rausholen.
Meine aktive Werkstattzeit ist Gott sei Dank Geschichte. Viel zu oft musste ich mich über solchen Murks ärgern, den ich dann wieder gerade biegen musste. Dann am Ende hat man sich auch noch beschwert warum das so teuer war.
Leider ist das nicht mehr Technik von vor hundert Jahren. Ich habe es noch gelernt, wie man Bremsbeläge von Trommelbremsen aufnietet. Trommelbremsen sind Geschichte und genietet wird auch nicht mehr. Jetzt muss man zum Wechsel der Beläge von Scheibenbremsen über das Werkstattmenü des Fahrzeugs diesen Arbeitsschritt freigeben.
Da fühlt sich dann jeder Student nach betrachten eines Videos auf YouTube als Fachmann. Man hat ja schließlich auch Billy aufgebaut, da wird eine neue Bremsscheibe dann auch kein Problem sein.
Man sieht ja hier was dabei herumkommt. Man macht sich nicht mal Gedanken das System zu entlüften und fährt fleißig weiter um die Häuser. Wahrscheinlich wurde das im gezeigten Video nicht erklärt, dann ist es auch nicht nötig. 😉 *Kopfschüttel*
Zitat:
@Starchild schrieb am 3. Januar 2024 um 23:03:42 Uhr:
Ja sicher, natürlich der Profi. Erst das Kind in den Brunnen werfen und der Profi soll es dann rausholen.Zitat:
@Seppi-1604 schrieb am 1. Januar 2024 um 01:42:59 Uhr:
Einbauen und Entlüften sollte es aber ein Profi oder jemand der das wirklich kann wenn du das einmal gesehen hast kannst du es aber auch es ist halt keine Raketenwissenschaft sondern 100jahre alte Technik auch wenn das hier im Forum nicht jeder realisieren möchte.
Meine aktive Werkstattzeit ist Gott sei Dank Geschichte. Viel zu oft musste ich mich über solchen Murks ärgern, den ich dann wieder gerade biegen musste. Dann am Ende hat man sich auch noch beschwert warum das so teuer war.
Leider ist das nicht mehr Technik von vor hundert Jahren. Ich habe es noch gelernt, wie man Bremsbeläge von Trommelbremsen aufnietet. Trommelbremsen sind Geschichte und genietet wird auch nicht mehr. Jetzt muss man zum Wechsel der Beläge von Scheibenbremsen über das Werkstattmenü des Fahrzeugs diesen Arbeitsschritt freigeben.
Da fühlt sich dann jeder Student nach betrachten eines Videos auf YouTube als Fachmann. Man hat ja schließlich auch Billy aufgebaut, da wird eine neue Bremsscheibe dann auch kein Problem sein.
Man sieht ja hier was dabei herumkommt. Man macht sich nicht mal Gedanken das System zu entlüften und fährt fleißig weiter um die Häuser. Wahrscheinlich wurde das im gezeigten Video nicht erklärt. 😉 *Kopfschüttel*
Was heulst du denn, hat dir schließlich ein paar Jahre deine Brötchen eingebracht.
Und wenn ein Teil der Profis nicht regelmäßig ihre Kunden abziehen würden wäre das Verhältnis wahrscheinlich nicht so das die Kunden auf die Idee kommen selbst daran raumzubauen.
Und auch ein Forum in dem man sich vorher schonmal ein paar Infos holt wäre auch obsolet.
Wenn du aber ein paar tausender zur Werkstatt bringst und dir jedesmal eine wilde Geschichte erzählt wird warum was mehr gekostet hat als besprochen.
Oder du entdeckts nach jedem Werkstattaufenthalt Beschädigungen am Wagen und niemand war es dann obwohl eindeutig nur bei dieser Arbeit passiert sein kann.
Dann sucht man nochmal eine andere Werkstatt und wenn es da das selbe ist dann kommt man halt auf die Idee das man das auch selbst kaputt machen kann ohne sich noch berauben zu lassen.
Was meinst du wohl was am Ende von so einer Werkstattstunde beim Betreiber hängen bleibt?
Den Rest schenk ich mir. Scheinbar bist du ein Pechvogel. Ich kenne diese Probleme nicht. Nicht nach jeden Werkstattaufenthalt. Man bekommt das was man bezahlt. Wenn man nur Hinterhöfe anfährt muss man sich nicht wundern.
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Natürlich gibt es einzelne Fälle, in denen Werkstätten sich nicht korrekt verhalten. Aber das rechtfertigt ja nicht, sich zu lebensgefährlichem „Do-it-yourself“- Verhalten zu ermächtigen. Das ist doch haarsträubend, was der Themenersteller in seinem Eingangspost über seine dilettantischen „Reparatur“-Versuche berichtet. Wenn man die paar Hundert Euro für die Reparatur der Bremse (!) nicht hat, sollte man das Auto abmelden.
Zitat:
@Starchild schrieb am 3. Januar 2024 um 23:18:08 Uhr:
Was meinst du wohl was am Ende von so einer Werkstattstunde beim Betreiber hängen bleibt?Den Rest schenk ich mir. Scheinbar bist du ein Pechvogel. Ich kenne diese Probleme nicht. Nicht nach jeden Werkstattaufenthalt. Man bekommt das was man bezahlt. Wenn man nur Hinterhöfe anfährt muss man sich nicht wundern.
Oha da macht sich aber jemand schnell ein Bild von mir.
Ich bin kein Pechvogel ich bin Selbstschrauber und vielfahrer mein aktuelles Auto hat inzwischen 330000km runter und davon ist es nur zum Schreibe wechseln in der Werkstatt gewesen.
Und auch die Fahrzeuge davon haben sich bis an die 500000km in meinem Besitz befunden und wurden dann noch verkauft.
Jedenfalls schraubt man da nicht nur für sich sondern auch für bekannte oder auch Mitglieder dieses Forums und häufiger ist man als schrauber dann in der Lage den Pfusch zu erkennen den die Werkstatt produziert hat und diesen mit der dem Kunden erzählten Geschichte abzugleichen.
@Starchild bezahl mal deine Rechnungen im Glaspalast schön weiter evtl.bist du ja auch bei einer guten Werkstatt und kennst die Probleme daher nicht bzw. Du berichtest aus einem ganz kleinen Sichtfeld mit deinem einen Auto ich habe es eben etwas allgemeiner versucht.
Aber natürlich kommen zufriedene Werkstattkunden/Forenmitglieder auch nicht zu mir als Schrauber mit ihrem Wagen sondern die die ein Problem mit viel Geld immer noch nicht gelöst bekommen haben.
Ziemlich ungerecht das Ganze nicht?
Die einen müssen Sozialabgaben, Urlaubsgelder, Gehälter, Steuern und sonstige Abgaben von den Einnahmen an das Finanzamt überweisen. Andere können das für kleines Geld unter der Hand am Staat vorbei erledigen.
Jetzt Frage ich dich, wer am Ende wohl mehr für seine Arbeiten nimmt?
Der Rest von deinen Ausführungen sind aus zweiter Hand und hörensagen. Aber irgendwie muss man seine „Kundschaft“ ja bei der Stange halten.
Zitat:
@Starchild schrieb am 4. Januar 2024 um 14:37:35 Uhr:
Ziemlich ungerecht das Ganze nicht?
Die einen müssen Sozialabgaben, Urlaubsgelder, Gehälter, Steuern und sonstige Abgaben von den Einnahmen an das Finanzamt überweisen. Andere können das für kleines Geld unter der Hand am Staat vorbei erledigen.
Jetzt Frage ich dich, wer am Ende wohl mehr für seine Arbeiten nimmt?Der Rest von deinen Ausführungen sind aus zweiter Hand und hörensagen. Aber irgendwie muss man seine „Kundschaft“ ja bei der Stange halten.
Hast du ein schweres Leben das macht mich ganz traurig.
Na egal du wie gesagt du machst dir ziemlich voreilig ein Bild könnte sein das du dich deshalb dem Lauthals schreienden Mob anschließt viel Erfolg mit deiner Einstellung.
Zitat:
@Seppi-1604 schrieb am 4. Januar 2024 um 15:34:00 Uhr:
Zitat:
@Starchild schrieb am 4. Januar 2024 um 14:37:35 Uhr:
Ziemlich ungerecht das Ganze nicht?
Die einen müssen Sozialabgaben, Urlaubsgelder, Gehälter, Steuern und sonstige Abgaben von den Einnahmen an das Finanzamt überweisen. Andere können das für kleines Geld unter der Hand am Staat vorbei erledigen.
Jetzt Frage ich dich, wer am Ende wohl mehr für seine Arbeiten nimmt?Der Rest von deinen Ausführungen sind aus zweiter Hand und hörensagen. Aber irgendwie muss man seine „Kundschaft“ ja bei der Stange halten.
Hast du ein schweres Leben das macht mich ganz traurig.
Na egal du wie gesagt du machst dir ziemlich voreilig ein Bild könnte sein das du dich deshalb dem Lauthals schreienden Mob anschließt viel Erfolg mit deiner Einstellung.
Schon interessant wie schnell man jemanden den Stecker ziehen kann.
Weiterhin viel Erfolg bei deinen Freundschaftsdiensten!
Mein Gott da haben sich ja 2 Diven gefunden.
Könnt ihr das bitte per pn weiter besprechen ohne eure Ergüsse der Allgemeinheit aufzuzwingen?
Wahrscheinlich nicht, dann liest ja keiner mehr mit ausser ihr zwei......
Zitat:
@kwaii schrieb am 5. Januar 2024 um 01:02:40 Uhr:
Mein Gott da haben sich ja 2 Diven gefunden.
Könnt ihr das bitte per pn weiter besprechen ohne eure Ergüsse der Allgemeinheit aufzuzwingen?Wahrscheinlich nicht, dann liest ja keiner mehr mit ausser ihr zwei......
Dann hast du an der Diskussion nichts verstanden, oder kannst ihr nicht folgen. Hier geht es um Meinungsaustausch, indem nun mal verschiedene Meinungen aufeinander prallen. Dann kracht es halt, wenn jeder meint auf der richtigen Seite zu sein.
Hier wurden (Vertrags-)Werkstätten ins schlechte Licht gerückt, weil sie schlecht arbeiten und dafür auch noch zu viel Geld nehmen. Der Kunde deswegen beim „Hinterhofschrauber“ seine Inspektionen durchführen lässt, die nicht nur billiger sind, sondern die Arbeiten immer zu 100% ausführen.
Dem habe ich widersprochen. Auch weil der eine, der sein Geld mit „Freundschaftsdiensten“ verdient, der andere ein Gewerbe führt, dass nun mal höhere Nebenkosten generiert.
Wir sollten daher die Kirche im Dorf lassen und das Ganze hinterfragen.
Hier sind viele Werksangehörige unterwegs, die ihr Brot in der Produktion oder in der Niederlassung verdienen. Die verdienen dort gutes Geld und sind auf Käufer wie Kunden angewiesen. Für die bedeutet Preisdumping der Konkurrenz den Verlust des eigenen Arbeitsplatzes. Wenn dann noch ein Teil der Konkurrenz Arbeiten ohne Rechnung oder ohne Gewerbeschein ausführen, ist das ein ungleicher Kampf.
Auch das Argument, Vertragswerkstätten würden fehlerhaft arbeiten oder man hat bei „jeder Inspektion“ Beschädigungen am Wagen, sind an den Haaren herbeigezogen. Die Arbeiten nicht besser oder schlechter wie der freie Händler oder der Nachbar, der das in der eigenen Garage macht.
Am Ende geht es hier um das Ausgangsposting, dass für sich schon gruselig genug ist. Was hat der Bastler jetzt gegenüber der Fachwerkstatt gespart? Nicht viel bis Nichts! Es hat jede Menge Zeit gekostet, der Murks musste beseitigt werden, Hilfestellungen in Foren und das flaue Gefühl, dass die Bremse nicht sachgerecht eingebaut wurde fährt weiterhin jedes Mal mit.
Seppi ich kann dich gut verstehen, ich weiß was du meinst. Ich kenn fälle wo Kunden von der Werkstatt abgezogen werden und dann sich wundern wenn keiner mehr kommt . Es werden teile einfach ausgetauscht ohne das die Werkstatt weiß ob das Teil überhaupt defekt ist . Die tauschen wahllos aus bis zufällig der Fehler behoben wurde . Und jedes mal den Kunden neu bezahlen lassen . Da kann ich es gleich selber schrauben.
Manche Werkstatt ist es selber schuld das sie Insolvent werden . Kunden zur Not abziehen ist nicht die Lösung der Werkstatt.
So so, da kennst du also „Fälle“. Die kenne ich auch. Das sind Einzelfälle.
Aber daraus kann man ja kein allgemeines Urteil über eine ganze Branche ableiten. Ich war an der Ausbildung Hunderter KFZ- Fachleute beteiligt und würde die Branche gegen solche Pauschalurteile verteidigen.
Schon gar nicht können solche zweifelhaften Pauschalurteile als Legitimation dafür herhalten, das zu tun, was der Themenersteller im ersten Beitrag dieses Threads beschreibt: Sein sinnfreies Herumwerkeln an einem hochgradig sicherheitsrelevanten Teilsystem ohne irgend eine Ahnung, was er da macht, ohne Kenntnis von Aufbau und Funktion der hydraulischen Betriebsbremse eines KFZ. Das ist einfach nur sehr dumm und sehr gefährlich. Nicht nur für ihn selbst, dann ginge es ja noch, sondern auch für zahlreiche unbeteiligte, arglose Verkehrspartner, die ihm zufällig auf der Straße begegnen. Die gefährdet er mit. Darum geht’s.
Riemenschneider