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Bremsscheiben vorne nach 15tkm voller Riefen

Themenstarteram 7. April 2009 um 7:07

Hallo liebe Kollegen,

 

gestern war ich wegen zeitweisem Schrubbelns beim Bremsen in der Werkstatt und musst leider feststellen, dass beide vorderen Bremsscheiben (Innenseite) tiefe Riefen aufweisen. Das komische ist, es sind gleich starke Schädigungen auf beiden Seiten zu sehen (sieht wirklich schlimm aus), und das nach nur 15tkm; da wurden Bremsscheiben und Beläge neu gemacht.

 

Der :D meint, da sind sie wohl über Schotterpisten gefahren....( ob er damit unsere Strassen meint ? )

das ist keine Garantie - sondern Verschleiß.

 

Mir ist aufgefallen, dass es mal sehr heftig nach einer längeren schnellen Autobahnfahrt aufgetreten ist.

...lösen sich etwa die Beläge auf?

...Sind die Beläge schadhaft?

...Hat jemand schon ähnliche Erfahrungen gemacht?

 

Der Wagen hat jetzt 90 tkm runter und hinten habe ich ausreichend viel Belagstärke für viele Kilometer...bin also kein Frontschürtzenasphaltkratzer :cool:

 

Bitte um Eure Hilfe, ob ich da was machen kann?

 

Danke

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27 Antworten
Themenstarteram 8. April 2009 um 13:38

Bis jetzt habe ich noch keinen Schlag in der Scheibe.

...meine Bedenken sind halt, dass sich der Belag auflöst und die Bruchstücke die Rillen reinschleifen....insbesondere weil die beiden Scheiben identisch aussehen.

Das halte ich für unwahrscheinlich. Brösel vom Belag können normalerweise nicht so einfach Riefen machen. In der Regel beginnt eine Riefe mit nem Steinchen im Belag... und wenn der raus ist, passt sich der schneller pro mm als die Scheibe verschleissende Belag der Riefe an und sie wird einfach weitergeführt.

Gefährlich ist das eigentlich nur, wenn man stark über die Verschleissgrenze hinausfährt, denn maßgeblich ist natürlich die tiefste Riefe.

Themenstarteram 8. April 2009 um 13:57

Da die Scheiben vor 15tkm neu eingebaut wurden (zusammen mit neuen Belägen) sollte ich ja genügend "Fleisch" haben.

Dann bereite ich mich aber schon darauf vor, dass ich in absehbarer Zeit auch noch thermischen Verzug bekomme, oder?

Und zumindest werde ich beim nächsten Wechsel nicht um einen kompletten Tausch herumkommen. :-(

Ich hoffe, der TÜV im Juni macht mir da keine Schwierigkeiten.

Themenstarteram 18. April 2009 um 8:52

Hallo Kollegen,

 

kleines Update; falls jemandem ähnliches widerfährt.

 

Nachdem ich nun festgestellt habe, das dieses Rubbeln; also auf irgend etwas Bremsen, nur nicht mit dem Belag, immer (also reproduzierbar) nach Autobahnfahrten auftritt (egal ob mit 120 oder 180) habe ich nun einen Termin beim :) gemacht.

Es ist nämlich das gleiche Geräusch - Verschleißbild der Bremsscheibe - zu dem der :) sagte: neue Beläge samt Scheibe, obwohl die Restanzeige noch 11.000 km angab. (etwas was ich nicht verstehen konnte) Ich habe also doch noch nicht auf dem Träger gebremst (Laufleistung 70tkm)

 

Ich vermute ganz stark, dass mit der Bremse etwas nicht i.O. ist und wie gato311 sagte, sich die Beläge durch einen schwergängigen Sattel nicht komplett von der Scheibe lösen können. Dann "verglasen" diese, was dann wieder rausgeschliffen werden muss....

 

Liege ich da mit meiner Vermutung richtig? Ich brauche Argumente, wenn der Wagen am Montag auf die Bühne kommt.

Ich sehe nicht ein, dieses mal wieder einen Satz Scheiben und Beläge zu bezahlen....müsste doch Garantie auf ausgeführte Arbeiten sein?

Auf die ausgeführten Arbeiten gibts auch gesetzl. Gewährleistung von 2 J. Ob BMW da noch zusätzlich irgendeine Garantie anbietet wie andere Hersteller, weiss ich jetzt nicht. Die Beweislast bzgl. des Montagefehlers liegt es nicht so günstig wie in den ersen 6 M beim Kauf einer Sache durch einen Verbraucher. Aber die Beläge sind ja gekauft. Diesbzgl. hat man halt immer die Verschleissteildiskussionn.

Man muss halt gemeinsam schauen, ob die Sättel schwergängig sind. Wenn ja, ist es wohl unwahrscheinlich, dass das beim letzten Belagtausch noch nicht waren. Juristisch kann man da aber schlecht den Leuten kommen, wenn der Kauf der Beläge schon länger als 6 M her ist. Klage wegen sowas lohnt ja auch kaum, zumal das Ergebnis recht offen sein dürfte wegen der Verschleissteilargumentation.

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass man im Zweifel doch den Kram lieber selbst einbaut, wenn man keine vertrauenswürdige Werkstatt hat. ... oder es bei Zeitmangel wenigstens wen machen lässt, den man gut kennt.

Wenn man selbst den Bremskolben reingedrückt hat und de Führungen des Sattels saubergemacht hat, dann kann da auch nix mehr klemmen...

Themenstarteram 18. April 2009 um 12:58

Hallo gato311...danke für die Info.

Die Bremsen sind erst am 19.02. diesen Jahres reingekommen, also gerade mal 2 Monate.

Dann wird es wohl das beste sein, ich bin zumindest am Anfang beim Ausbau der alten Dinger dabei.

nochmals danke für die Info.

Sorry für die 1000 Tippfehler, war irgendwie beim Schreiben etwas abgelenkt. Irgendwie kann ich jetzt nix mehr editieren in dem Beitrag.

Zurück zum Thema: Rad abnehmen und Bremsbeläge rausnehmen ist ja kein Akt.

Musst halt damit rechnen, dass sie die Sache in Rechnung stellen wollen, wenn die Führungen sauber sind und die Kolben sich leicht bewegen lassen.

Sowas ist leider Vertrauenssache. Wenn die Werkstatt bei Bremsen sich aus der Verantwortung stehlen will, wird sie das auch oft schaffen.

Hängt natürlich davon ab, wie riefig die Geschichte ist. Das lässt sich so per Ferndiagnose schlecht beurteilen. Ich hatte auch schon oft riefige Scheiben, besonders wenn die km-Leistung pro Monat recht gering war. Hab sie dann halt rausgeschmissen, wenn die Beläge dran waren.

Wie schon gesagt, das Schütteln der Lenkung kann von nen paar Riefen nicht kommen.

Das kriegt man nur mit nem Schlag in der Scheibe hin. Sowas tritt bei Überhitzung auf. Das wiederum spricht für ein Problem mit nicht leichtgängigem Bremssattel.

Letztlich muss man es aber gesehen haben...

Themenstarteram 18. April 2009 um 15:16

ähm...falls ich es nicht erwähnt hatte...ich habe keinerlei Schütteln - Rüttel - Unwucht am Lenkrad beim Bremsen...

ich habe gerade mal nachgeschaut - peinlich - es sind nur 10tkm gefahren worden (und nicht 15tkm) ..

Was heisst dann:

"gestern war ich wegen zeitweisem Schrubbelns beim Bremsen in der Werkstatt"

Wo ist dann der Mangel? Warum fährste nicht einfach weiter?!

Themenstarteram 18. April 2009 um 15:36

etwas deutlicher formuliert: man hört das knirschen und schleifen; als wenn Metall auf der Scheibe schleift.

Es verschwindet nach einigem Bremsen im Stadtverkehr und kommt wieder, sobald ich wieder auf der Autobahn war.

Und die Riefen sind ca 1mm tief, als wenn man mit einem Drehmeisel wahllos eingestochen hätte

und auch nur von der äusseren Seite bis zur Mitte der Bremsscheibe..

- das hört sich nicht vertrauenserweckend an und die Leute drehen sich auch schon einmal beim Bremsen nach mir um....

ich hoffe ich konnte es einigermaßen beschreiben...

Dann sind die Sättel fest... Frag mich, wie man mit sowas überhaupt so lange rumfährt. Damit kämste durch keinen TÜV...

Themenstarteram 18. April 2009 um 15:49

wenn dem so ist, habe ich einen unkompetenten servicemann....denn ich war deswegen nach 7500km ja schon in der Werkstatt und musste mir anhören " die Beläge sind ja noch neu, da passiert so schnell nichts"....aber das Aussehen der Bremsscheibe hat ihn schon gewundert..

Montag 8:30 ist wieder showdown auf der Bühne...

die original scheiben sind etwas weicher als sie früher waren. soweit kein problem, das problem, was neben dir viele andere haben/hatten sind die beläge. da gab es einige chargen mit zu großen sintermetallteilen drin. und die verursachen deine riefen. also entweder du hoffst, dass du das nächste mal keine aus den betreffenden chargen erwischst oder du weichst auf einem fremdhersteller aus.

gruß, sascha

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