Bremsscheiben verzogen
Bei wurden jetzt zweimalig die vorderen Bremsscheiben auf Garantie gewechselt (bei 50 und 60 TKM) weil sie verzogen waren. Mein XC60 D4 AWD ist etwa 16 Monate alt. Die Scheiben, die bei 50 TKM gewechselt wurden waren ansonsten kaum verschlissen. Bin eigentlich ein defensiver Fahrer und habe verzogene Bremsscheiben bei meinen vorherigen Fahrzeugen (u.a. BMW) nicht gekannt. Haben andere hier schon ähnliche Erfahrungen gesammelt? Viele Grüße
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@Benek-Franken schrieb am 18. Oktober 2019 um 12:58:05 Uhr:
Ich habe vor allem mit dem V70III einigen Ärger gehabt, das waren aber nie Bremsungen bis zum Stillstand, sondern > 200 auf 120 oder 80 runter. Vor allem bei bereits ziemlich abgefahrenen Klötzen, Volvo hat insgesamt 2 oder 3 Mal auf Garantie getauscht. Beim V90 (vorn 18", hinten 17"😉 sieht das etwas besser aus, allerdings habe ich hier auch bei 78.000 km die zweiten Vorderachsscheiben getauscht bekommen. Dies mit der Info vom Händler, bei dem ich auf der Durchreise wegen eines anderen Problems landete, dass die Klötze bereits nur noch 5% Lebensdauer haben und die eigentlich von meinem Vertragshändler hätten getauscht werden sollen. Bin mal gespannt, wie es beim nächsten Klotzwechsel aussieht, aber mittlerweile übe ich schon mal die 180er Begrenzung... Hilft sicher beim Reifen- und Bremsenverschleiß und auch beim Dieselverbrauch (-1 Liter auf 100km), ohne dass ich wirklich später ankomme.
Auf jeden Fall sind Klötze und Reifen deutlich schneller runter als beim V70, wohl auch, weil ich meist mit ACC fahre - und das Ding bremst halt, wo ich früher nur vom Gas gegangen wäre. Dauert wohl noch was, bis Computer wirklich clever werden... Dafür seit V90 nicht einen Punkt mehr in Flensburg - auch ein doofer Computer ist manchmal schlauer als der Fahrer 🙂
ähh - ich würde die Schuld hier beim digitalen Fahrstil suchen ;-)
11 Antworten
Das kann schnell passieren, wenn man aus hohem Tempo stark runterbremst bis zum Stillstand und dann auf dem Bremspedal bleibt.
Ich habe vor allem mit dem V70III einigen Ärger gehabt, das waren aber nie Bremsungen bis zum Stillstand, sondern > 200 auf 120 oder 80 runter. Vor allem bei bereits ziemlich abgefahrenen Klötzen, Volvo hat insgesamt 2 oder 3 Mal auf Garantie getauscht. Beim V90 (vorn 18", hinten 17"😉 sieht das etwas besser aus, allerdings habe ich hier auch bei 78.000 km die zweiten Vorderachsscheiben getauscht bekommen. Dies mit der Info vom Händler, bei dem ich auf der Durchreise wegen eines anderen Problems landete, dass die Klötze bereits nur noch 5% Lebensdauer haben und die eigentlich von meinem Vertragshändler hätten getauscht werden sollen. Bin mal gespannt, wie es beim nächsten Klotzwechsel aussieht, aber mittlerweile übe ich schon mal die 180er Begrenzung... Hilft sicher beim Reifen- und Bremsenverschleiß und auch beim Dieselverbrauch (-1 Liter auf 100km), ohne dass ich wirklich später ankomme.
Auf jeden Fall sind Klötze und Reifen deutlich schneller runter als beim V70, wohl auch, weil ich meist mit ACC fahre - und das Ding bremst halt, wo ich früher nur vom Gas gegangen wäre. Dauert wohl noch was, bis Computer wirklich clever werden... Dafür seit V90 nicht einen Punkt mehr in Flensburg - auch ein doofer Computer ist manchmal schlauer als der Fahrer 🙂
Zitat:
@Benek-Franken schrieb am 18. Oktober 2019 um 12:58:05 Uhr:
Ich habe vor allem mit dem V70III einigen Ärger gehabt, das waren aber nie Bremsungen bis zum Stillstand, sondern > 200 auf 120 oder 80 runter. Vor allem bei bereits ziemlich abgefahrenen Klötzen, Volvo hat insgesamt 2 oder 3 Mal auf Garantie getauscht. Beim V90 (vorn 18", hinten 17"😉 sieht das etwas besser aus, allerdings habe ich hier auch bei 78.000 km die zweiten Vorderachsscheiben getauscht bekommen. Dies mit der Info vom Händler, bei dem ich auf der Durchreise wegen eines anderen Problems landete, dass die Klötze bereits nur noch 5% Lebensdauer haben und die eigentlich von meinem Vertragshändler hätten getauscht werden sollen. Bin mal gespannt, wie es beim nächsten Klotzwechsel aussieht, aber mittlerweile übe ich schon mal die 180er Begrenzung... Hilft sicher beim Reifen- und Bremsenverschleiß und auch beim Dieselverbrauch (-1 Liter auf 100km), ohne dass ich wirklich später ankomme.
Auf jeden Fall sind Klötze und Reifen deutlich schneller runter als beim V70, wohl auch, weil ich meist mit ACC fahre - und das Ding bremst halt, wo ich früher nur vom Gas gegangen wäre. Dauert wohl noch was, bis Computer wirklich clever werden... Dafür seit V90 nicht einen Punkt mehr in Flensburg - auch ein doofer Computer ist manchmal schlauer als der Fahrer 🙂
ähh - ich würde die Schuld hier beim digitalen Fahrstil suchen ;-)
Warum bremst du von 200 auf 80?
Zitat:
@meepmeep schrieb am 16. Oktober 2019 um 20:25:08 Uhr:
Das kann schnell passieren, wenn man aus hohem Tempo stark runterbremst bis zum Stillstand und dann auf dem Bremspedal bleibt.
Das hatte ich auch schon einmal in einem anderen Forum gelesen. Das hiesse aber auch, das man Autohold nicht nutzen sollte, weil es immer bei Stillstand die Betriebsbremse betätigt? Insgesamt scheinen die verzogenen Bremsscheiben aber beim XC60 kein generelles Problem zu sein da sonst niemand ähnliche Erfahrungen hier schildert. Bei @Benek-Franken lag es ja eher daran, dass die Bremsen und Klötze schon runtergefahren waren. Dies war bei mir nicht der Fall.
Zitat:
@Gunniie schrieb am 18. Oktober 2019 um 18:52:16 Uhr:
Warum bremst du von 200 auf 80?
Na ja, was soll man anders machen, wenn ein LKW auf die linke Spur wechselt, ohne mal in den Rückspiegel zu schauen? (die 130 waren dann PKW, die ebenfalls ohne Blick in den Spiegel mal eben rauszogen - meist dann noch ohne vorher zu blinken)
Zitat:
@Xerogr. schrieb am 18. Oktober 2019 um 20:23:13 Uhr:
Das hiesse aber auch, das man Autohold nicht nutzen sollte, weil es immer bei Stillstand die Betriebsbremse betätigt?
Also zumindest bei VAG betätigt Autohold nur die hintere Bremse. Ich vermute mal, dass das bei Volvo ähnlich ist
@TE der Autohold legt im Stand die Betriebsbremse an und nach einiger Zeit dann die Feststellbremse. Das hat keinen Einfluss.
Zitat:
@Benek-Franken schrieb am 18. Oktober 2019 um 23:22:54 Uhr:
Zitat:
@Gunniie schrieb am 18. Oktober 2019 um 18:52:16 Uhr:
Warum bremst du von 200 auf 80?Na ja, was soll man anders machen, wenn ein LKW auf die linke Spur wechselt, ohne mal in den Rückspiegel zu schauen? (die 130 waren dann PKW, die ebenfalls ohne Blick in den Spiegel mal eben rauszogen - meist dann noch ohne vorher zu blinken)
Pass auf, gleich kommen schlaue Sprüche. 😉😉
Kaputt gebremste Scheiben bekommt man bei Fahrzeugen praktisch jeder Marke hin ( echte Sportwagen ausgenommen). Es ist tendenziell ein deutsches Problem - eben wegen der Ü200 Situation.... und dazu muss
man nichtmal bis zum Stillstand drauf bleiben. Habe ich bei unserem T8 auch schon hinbekommen - sie sind leicht wellig aber das ist gerade noch akzeptabel. (KM-Stand 15.000) Man darf ausserdem Bremswirkung nicht mit Standfestigkeit verwechseln. Die Hersteller müssen hier halt abwägen, ob die grössere Dimensionierung (bzw. Auslegung ) für uns paar Raser-hansel kostenmässig gerechtfertigt ist. Ich habe über 4 Generationen Audi A8 erst ab 2014 standfeste Bremsen erlebt - deren Ring sich auch nach innen ausdehnen konnte. Und beim letzten mit Carbon-Keramik konnte man rein gar nix kaputt bremsen. Dafür waren die bei Regen erst nach ner Sekunde ansprechbar.
Es handelt sich m.E. um kein reines Volvo Problem.
Ich hatte mein vorheriges (nicht Volvo) Fahrzeug wegen Bremsrubbeln und Austausch aller denkbaren und undenkbaren Fahrwerksteile wegen Erfolglosigkeit wandeln können. Dabei erlebt man unterschwellig immer den Vorwurf, eigener Fahrstil.
Davor hatte ich allerdings einen S80 D5 ohne geringste Probleme. Mit dessen Serviceangaben bzgl. a) hinten kein Scheibenwechsel bei 120 tkm (Leasingrückgabe km) und vorne Scheibenwechsel erst bei 95 tkm, diesen Vorwurf entkräften können. Das war sozusagen mein Dolchstoß bevor der Wandlung doch zugestimmt wurde.
D.h. es ist kein Volvo Problem, BMW, Mazda etc. Foren kennen es auch.
Meine Erfahrung ist leider eine Hoffnungslosigkeit, selbst beim besen Willen der Werkstatt, weil scheinbar der nachhaltige Grund nicht greifbar.