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Bremsscheiben und Beläge Aftermarket

Themenstarteram 22. März 2018 um 14:54

Moinsen

Ich hab hier reichlich das Forum durchforstet und auch das Internet auf den Kopf gestellt.

Das Thema ist folgendes:

Es gibt gefühlt 50 Bremsenhersteller bzw. Marken unter denen sie vertrieben werden.

Überall in diesem Forum tauchen Erfahrungsberichte auf ala" ich schwör auf ATE" "bei mir gibts nur Brembo" "NK hat nach gelassen" "Zimmermann sind geil" und natürlich gibts auch die komplett gegenteiligen Meinungen dazu. Zudem kommt die Angst vor Plagiaten aus "der Bucht"

All dies ist extrem Subjektiv und schwer vergleichbar.

Unabhängige Vergleichstest habe ich tatsächlich keine gefunden. Möglicherweise jemand von euch?

Da die Preise von Bremsscheiben als auch Belägen extremst variieren und Tests fehlen ist es für uns Endverbraucher recht schwer das beste Produkt zum besten Preisleistungsverhältnis zu wählen.

Das einzige was tatsächlich hilft ist Die für Bremsen gültige ECE-Regelung „R90“

"Seit dem 1. November 2016 müssen Bremsscheiben und -trommeln bei neuen Fahrzeugtypen verbindlich die ECE-R90-Norm erfüllen. Dadurch soll ein Mindeststandard geschaffen und die Verkehrssicherheit erhöht werden.

Zur Erlangung einer ECE-R90-Genehmigung werden hohe Anforderungen an die Bauteileigenschaften und an die Hersteller gestellt. Autofahrer sollen so die Gewissheit haben, im freien Ersatzteilemarkt Produkte in Erstausrüsterqualität zu erhalten. "

Wie finde ich nun das beste Produkt heraus?

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@Mark-86

...die Mercedes-Benz Originalbremse, die bei mir ... so gut wie nie an die Leistungsgrenze kommt

...Da ich bei meinem Auto durchaus schonmal an die Grenzen der Bremsanlage gehe...

hä? was denn nun? :confused:

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Zitat:

@SLC280HH schrieb am 22. März 2018 um 15:54:08 Uhr:

 

Wie finde ich nun das beste Produkt heraus?

.

Wüsste ich auch gerne!

Ich habe 30 Jahre fast ausschließlich ATE verbaut und hatte an sich nie Probleme damit. Jetzt auf meinem aktuellen Rentnergolf sind folgende Teile verbaut worden.

Hinterachse:

115 tkm Werksverbau durch Ate Scheiben u. Beläge erneuert, zweite Revision bei ca. 225 tkm u. wieder Ate

Vorderachse:

Mit knappen 120 tkm kam die Verschleißanzeige. Erneuert wurden mit 145 tkm nur die Beläge (Ate). Aktuell jetzt ca. 255 tkm und nach der Hochrechnung sind bei 185 - 190 tkm Scheiben u. Beläge fällig, natürlich ATE.

Ich würde auch mal die Brembos testen. wird dann aber ein anderes Fz. sein müssen. An sich tun sich die Mitbewerber wie Textar, Jurid, Pagid, TRW, ...., alle nicht viel.

NK, Mapco, Metzger, Febi, ..... würde ich nicht verbauen wollen.

 

Gruß

Mit Textar, Jurid und Bosch habe ich bisher keine gute Erfahrungen gemacht.

Deshalb verbaue ich nur noch Beläge von Ferodo.

Bremsscheiben habe ich bis jetzt von Febi Bilstein bzw. Zimmermann immer eingebaut, keine Beanstandungen bis jetzt.

Werde als nächstes mal die Bremsscheiben von Brembo einbauen in Verbindung mit Ferodo Belägen.

.....aber was soll "das Beste" überhaupt sein ?

-- Beste Bremswirkung ?

-- Längste Lebensdauer ?

-- Am wenigsten Bremsstaub ?

-- Günstigster Preis ? (die sind immer mein Favorit, fahre und bremse gut damit ;-) )

---> alles zusammen natürlich ! ? (geht aber wahrscheinlich nicht)

Wird wahrscheinlich jeder so seine Prioritäten bzw. Erfahrungen haben.

Also bezüglich Plagiaten:

Habe bei einen Onlineshop mit Sitz im Norden von München Brembo Scheiben / Beläge gekauft(ziemlich günstig), die hatten ein QR auf dem Verpackungssiegel -> Verlinkt zur Brembo Webseite mit Angaben der Seriennummer/Charge und wie oft der abgerufen wurde

 

Ergebnis waren Original. Von daher bei Brembo extrem gut nachvollziehbar, ich glaube ATE bietet etwas ähnliches an.

Just my two cents....

Ich verwende zur Zeit TRW Bremsenteile und die haben auch diesen Mapp Code. Habe für 150,- Euro für den Skoda Fabia 2.0 Mpi für vorn und hinten Bremsscheiben, Beläge und Führungsbolzensatz beim Händler des Vertrauen vor Ort gekauft. Mapp Code zeigte an, alles im grünen Bereich orig. TRW Ersatzteile.

beste Produkt ?

die Märkte sind zuu schnellebig, der Markt zu global, Kundenteue gibts auch nicht, die Manger im Erfolgsdruck. usw..

was heute gut war kann in 3 Mon durch anderen Zuliferer wieder anderst aussehen!

Was gestern Bosch- deutsch war ist heute schon Bosch-xy

Markenhersteller sind allgemein besser, aber auch da kann mal billig Schrott eingekauft werden ... siehe VW - Lopez ?? billig billig Gewinn steigt erstmal, dann das böse erwachen..

Also in manchen Bereichen gibt Qualitätshersteller, dann muss man auch den Preis aktzeptieren.

Immer das beste Produkt zu finden, wird dir in der Realität kaum gelingen.

Auf die ECE-Norm kann man auch pfeifen, weil die alle Teile mit KBA-Zulassung eh erfüllen.

Du kannst über jede Marke gutes oder schlechtes lesen.

Frag halt den Praktiker, womit er gute Erfahrungen gemacht hat.

Mein Schrauber empfiehlt ATE oder Bosch, wahrscheinlich kennt er aber nicht einmal alle anderen gefühlten 50 Alternativen bzw. können von denen auch 10-20 oder noch mehr gleichwertig oder sogar besser sein, aber die beiden haben ein breites Sortiment und gängiges Angebot/Händlernetz.

Ich orientiere mich nun an ATE, weil ich da auch problemlos bremsstaubreduzierte Bremsbeläge (Ceramics rundum beim A207 für 110€ sind ein Witz) bekomme und das alles zu vernünftigen Preisen.

Und das Ganze macht man solange, bis man mal mit einer Marke schlechte Erfahrungen gemacht hat.

Dann nimmt man halt eine andere Marke, gibt ja genügend Alternativen.

Zitat:

@OO--II--OO schrieb am 22. März 2018 um 17:07:22 Uhr:

.....aber was soll "das Beste" überhaupt sein ?

-- Beste Bremswirkung ?

-- Längste Lebensdauer ?

-- Am wenigsten Bremsstaub ?

-- Günstigster Preis ? (die sind immer mein Favorit, fahre und bremse gut damit ;-) )

---> alles zusammen natürlich ! ? (geht aber wahrscheinlich nicht)

Wird wahrscheinlich jeder so seine Prioritäten bzw. Erfahrungen haben.

Das beste ist die Mercedes-Benz Originalbremse, die bei mir alle 60.000km n Satz Beläge, alle 120.000km nen Satz Scheiben braucht, so gut wie nie an die Leistungsgrenze kommt und vom ersten bis zum letzten KM sowohl was die Bremsleistung angeht, als auch in Sachen Geräusche und Fading 0 Theater macht und absolut unauffällig funktioniert.

Das nächste ist dann, dieses Optimum im Zubehör für weniger Geld ein zu kaufen.

Kauft man ATE, Jurid oder Textar, dann klappt das tadellos.

(Wobei ich Fan von ATE bin).

Da ich bei meinem Auto durchaus schonmal an die Grenzen der Bremsanlage gehe, und das Auto über viele hundert tausende von KM gefahren habe und dort entsprechend oft Bremsscheiben und Beläge erneuern musste und als KFZ Werkstatt ganz viele von genau den Modellen in der Kundschaft habe, weis ich daher, was taugt und was nicht...

Es schadet sicher nichts, den vom Hersteller der Scheibe empfohlenen Belag (und das ist z.B. bei den ATE Powerdisc ausdrücklich nicht der Ceramic!) zu verwenden, oder Belag und Scheibe so zu kombinieren, wie es ein guter Fachhandel empfiehlt.

Auf die Stahlqualität der Scheiben haben die Hersteller der Scheiben nur bedingt Einfluss. Ich kenne keinen Bremsenhersteller, der die Scheiben selber gießt, lasse mich aber gern eines besseren belehren. Deshalb kann es m.E. auch bei Scheiben, mit denen man jahrelang gute Erfahrungen gemacht hat mal Probleme geben. Einfach weil der Vorlieferant des Bremsenherstellers Qualitätsprobleme hat und das nicht rechtzeitig erkannt wurde.

Wer bei ansonsten einwandfreien Fahrzeug und korrekt montierten Scheiben und Rädern regelmäßig Probleme mit stark rubbelnden Bremsen nach dem ersten stärkeren Bremsmanöver aus hoher Geschwindigkeit hat, sollte das Problem "Schirmung" bei der Fehlersuche mit einplanen. Muss also nicht immer mieses Material sein, sondern einfach eine thermische Überlastung, bei der die anschließende Welligkeit der Scheiben durch Schirmung mit dem gegebenen Material nicht zu vermeiden ist. Die teueren 2-teiligen Scheiben aus dem Aftermarket sind gegen Schirmung konstruktionsbedingt weitgehend immun.

Doch, BMW in Berlin :

http://www.bmw-werk-berlin.de/de/werk/produktion.html

https://www.motor-talk.de/.../...erkette-haltbarkeit-t5941626.html?...

...ok, Guß möglicgerweise durch Fremdfirma :

http://www.fritzwinter.de/unternehmen/referenzen/

Das sagt nur, dass die Scheiben bei BMW produziert werden, ob BMW das Halbzeug, also den Gussrohling selbst herstellen, wage ich zu bezweifeln, ein Hochofen müsste eigentlich in Berlin auffallen.

Dort macht man so was: http://www.fritzwinter.de/produktdetails/p/bremsscheiben-pkw/

Ansonsten hauptsächich in China

Zitat:

@Mark-86

...die Mercedes-Benz Originalbremse, die bei mir ... so gut wie nie an die Leistungsgrenze kommt

...Da ich bei meinem Auto durchaus schonmal an die Grenzen der Bremsanlage gehe...

hä? was denn nun? :confused:

Zitat:

@isaucheinname schrieb am 23. März 2018 um 10:22:42 Uhr:

 

Auf die Stahlqualität der Scheiben haben die Hersteller der Scheiben nur bedingt Einfluss. Ich kenne keinen Bremsenhersteller, der die Scheiben selber gießt, lasse mich aber gern eines besseren belehren. Deshalb kann es m.E. auch bei Scheiben, mit denen man jahrelang gute Erfahrungen gemacht hat mal Probleme geben. Einfach weil der Vorlieferant des Bremsenherstellers Qualitätsprobleme hat und das nicht rechtzeitig erkannt wurde.

Die Bremsscheiben bestehen aus Gusseisen und nicht aus Stahl! Wenn die Quantität stimmt, so kann der Kunde auch die Legierung bestimmen. Gerade die VW Bremsscheiben rosten da mehr als die von ATE, natürlich auf der Bremsfläche, der Rest ist ja lackiert. :)

Können aus unterschiedlichen Materialien bestehen :

https://de.wikipedia.org/wiki/Bremsscheibe#Materialien

Meine Bremsscheibe am Fahrrad ist wahrscheinlich aus 'nem Edelstahl-Blech, rostet nämlich nicht ;-)

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