ForumMk4
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Ford
  5. Mondeo
  6. Mk4
  7. Bremsscheiben rostig

Bremsscheiben rostig

Ford Mondeo Mk4 (BA7)
Themenstarteram 13. Oktober 2020 um 21:29

Meine Bremsscheiben rosten hinten schneller als ich sie freibremsen kann. Nach dem Regen sind sie orange. Zum Glück bremst sich das schnell runter. Aber an den Rändern sitzt der Rost mittlerweile sehr fest. Scheiben und Klötze sind fünfeinhalb Jahre und ca. 50.000 Kilometer alt.

Starkes Bremsen aus schneller Fahrt bringt wenig Abhilfe. Wahrscheinlich haben die neuen Ganzjahresreifen dabei stärkeren Abrieb, so daß das ausscheidet.

Würde es funktionieren, mit leicht angezogener Handbremse zu fahren? Oder bremst diese womöglich gar nicht über die Scheibenbremse. Ich hatte neulich mal irgendwo von einer Trommelbremse für die Handbremse gelesen, kann das aber nicht glauben.

Ende August
Ende August
Mitte Oktober
+1
Beste Antwort im Thema

Hab auch schon mal für nen Bekannten, dessen Scheibe noch innerhalb der zul. Verschleißgrenze war, den Rand vorsichtig mit der kleinen Flex weggeschliffen, die Flächen mit Drahtflexscheibe gereinigt und nur neue Beläge druf. Dies nur deshalb beidseitig geschliffen, weil der Halter da grad etwas zu klamm war, um neue Scheiben zu holen. Sind Scheiben unter Mindestmaß oder deutliche Riefen, gibts keine Diskussion, sie müssen erneuert werden!

Gabs gleich 10 Gummipunkte mehr bei der HU-Abnahme. ;)

25 weitere Antworten
Ähnliche Themen
25 Antworten

Deine Handbremse funktioniert über die normalen betriebsbremse.

Das mit dem Rost ist relativ normal. Wobei das tragbild der Scheibe nicht so toll ist, ist aber jetzt kein Weltuntergang.

Themenstarteram 14. Oktober 2020 um 7:51

Danke. Na mal sehen, was bei der HU gesagt wird. Ob der mit hoffentlich ordentlichen Bremswerten zufrieden ist, oder ob er sich am Anblick stört. Wenn ich statt dieser Ersatzfelgen die originalen drauf hätte, würde man das Elend zumindest von außen gar nicht sehen.

Mit der Handbremse Minuten vor der HU die hinteren Scheiben rostfrei machen wirkt sich positiv auf das Prüfergebnis aus. Überigens hat jede Scheibe, ob vorne oder hinten nach einigen Tausend km einen Rand.

MfG kheinz

Der Rand ist ja auch kein Problem. Aber die blanke Oberfläche SOLLTE ohne Riefen sein. Ja nachdem wie tief die sind, KÖNNTE es beanstandet werden. Auch nem Foto ist sowas schwierig zu beurteilen.

Sonst, wie bereits geschrieben, vorher freibremsen und gut. Drehst ne flotte Runde auf der Autobahn, der Motor sollte warm sein für die AU.

Hab auch schon mal für nen Bekannten, dessen Scheibe noch innerhalb der zul. Verschleißgrenze war, den Rand vorsichtig mit der kleinen Flex weggeschliffen, die Flächen mit Drahtflexscheibe gereinigt und nur neue Beläge druf. Dies nur deshalb beidseitig geschliffen, weil der Halter da grad etwas zu klamm war, um neue Scheiben zu holen. Sind Scheiben unter Mindestmaß oder deutliche Riefen, gibts keine Diskussion, sie müssen erneuert werden!

Gabs gleich 10 Gummipunkte mehr bei der HU-Abnahme. ;)

Ja es gibt viele Fahrzeuge bei denen der innere Nabendurchmesser der Bremsscheibe als Trommel für die Feststellbremse genutzt wird.

BMW, Mercedes, Hyundai, Honda...

Themenstarteram 14. Oktober 2020 um 19:07

Zitat:

@micha23mori schrieb am 14. Oktober 2020 um 18:52:57 Uhr:

Ja es gibt viele Fahrzeuge bei denen der innere Nabendurchmesser der Bremsscheibe als Trommel für die Feststellbremse genutzt wird.

BMW, Mercedes, Hyundai, Honda...

Um es richtig zu verstehen: In diesem Fall würde man mit der Handbremse während der Fahrt nicht die Scheiben abschleifen können. Richtig?

ja, so ist es

MfG kheinz

Es macht bei dieser Konstruktion Sinn, dann mit Gasgeben gleichzeitig die normale Bremse paar mal mit aller Vorsicht länger zu betätigen und auf Bremsscheiben etwas schleifen zu lassen, sofern man die nicht eh demontieren möchte. Natürlich nur auf freier Strecke, ohne hinter her fahrende Fahrzeuge, ggf. auch Nachts. Soll ja niemand gefährdet werden.

Die Scheiben auf den Fotos würde ich schnell entsorgen, da die Bremsfläche, Piste nicht mehr auf ganzer Fläche trägt.

Na ja, man darf dann sicher jedes halbe Jahr wechseln, wenn das Dein Kriterium ist. :)

So schlimm wirken die nun wirklich nicht, Bildqualität mal außen vor.

So schlimm wie die Scheiben auf Bild 2-3 aussehen muß entweder das Auto ständig im Nassen stehen oder die Materialqualität ist extrem schlecht.Nach neun Jahren und ca.85Tkm kann ich an meinem Auto jedenfalls nicht einmal ansatzweise Rost in dieser Form erkennen.Ich hatte aber auch schon einen Mondeo MK2 in den Händen wo ich die vorderen Bremsscheiben wie eine Pizza in Viertel zerschneiden mußte um sie zu demontieren.Die Radnabe war aufgrund der Fehlkonstruktion der Bremsscheibe(innere Passung länger als die Radnabe)

hinterrostet und normal nur im Pack Nabe, Scheibe,Radlager zu tauschen.Auch überhitzte Scheiben durch klemmende Bremssättel neigen zum starken rosten.

Gepflegte Ford sind nach meinen Schraubererfahrungen jedenfalls die absolute Ausnahme, die Fahrzeuge werden abgerockt bis sich nichts mehr dreht.

Themenstarteram 15. Oktober 2020 um 16:36

Danke für die Rückmeldung. Der Wagen steht immer draußen und bekommt jeden Regen ab. Das ist nicht zu ändern. Zur Materialqualität kann ich nichts sagen, aber ich vermute auch, daß sie nicht besonders gut ist. Bei Ford sagen sie, daß es bei Mazda noch schlimmer ist (Ford-Mazda-Volvo-Autohaus).

Abgerockt ist mein Wagen definitiv nicht. Er bekommt jede jährliche Wartung mit allem, was laut Ford dazu gehört (außer Wischer und Wasser natürlich).

Die Scheiben vorn sind nicht annähernd so rostig und ich glaube sogar noch original, also zehneinhalb Jahre und 120.000 Kilometer. Die hinteren Scheiben sind fünfeinhalb Jahre alt. Damals gewechselt, weil sie einen breiten rostigen Rand hatten und gequietscht hatten.

Meine Vermutung ist, daß bei mir mehrere ungünstige Umstände zusammenkommen:

- ich fahre unregelmäßig, nicht täglich und wochenlang nur Ultrakurz-Strecke im Ort

- manchmal mache ich weite und gelegentlich sehr weite Fahrten, auf denen ich den Großteil meiner Fahrleistung zusammenfahre

- ich fahre insassenfreundlich, bremse wenig und nicht stark. Dabei werden die hinteren Bremsen vermutlich kaum genutzt. Ich bin übrigens kein Verkehrshindernis und gebe an der grünen Ampel auch ordentlich Gas, damit nach mir noch möglichst viele Auto drüber passen.

- eigentlich zum Glück muß ich selten stark bremsen, auch wenn ich auf Autobahnen meist mit 160-180 km/h unterwegs bin.

Soll ich nun extra ruppich fahren, damit die Bremsen stärker beansprucht werden? Und Frau und Kinder kotzen dann den Wagen voll? Das kann es ja auch nicht sein.

Ich versteh gut, was Sache ist. Fahre auch eher vorausschauend defensiv und nutze Bremsen selten aggressiv. Zum Glück werde ich kaum dazu gezwungen, von seltenen Fällen träumender Verkehrsteilnehmer mal abgesehn, voll in die Eisen zu steigen. Da ich weiß, daß die hinten auch mal was anzupacken bekommen sollten, mache ich ab und an anständige Vollbremsungen, wenn Bahn frei und ich allein im Wagen bin. Weiß damit auch, daß sie noch gut arbeiten, darauf kommts im Ernstfall ja an.

Ansonsten würden die bei mir genau so aussehen, wenn Wagen weniger oder überwiegend Kurzstrecke genutzt wird.

Laß dich nicht verrückt machen. Selbst mit nagelneuen Scheiben hast nach paar Tagen in feuchter Umgebung Flugrost auf der Scheibe, wenn Auto wenig bewegt wird.

Solange da keine tiefen Riefen drin sind, ausreichend Belag da und Scheibe nicht unter Verschleißgrenze, ist alles gut.

Deine Antwort
Ähnliche Themen