Bremsscheiben Passat B7 hinten

VW Passat B7/3C

Hallo,

ich hatte vor längerer Zeit bei meinen Passat B7 die Bremsbeläge + Scheiben hinten gewechselt, habe nun das Problem, dass die Beläge schleife (wenn man das Rad mit der Hand dreht), bzw. diese bei längerer Autofahrt zu quietschen anfangen (wshl. aufgrund der Hitze, welche beim ständigen Schleifen entsteht).

Musste nun eben feststellen, dass ich die Bremsbeläge von ATE ohne EPB bestellt habe, wobei mein Auto welche hat. Beim Einbau ist mir nur aufgefallen, dass die Alu- Schienen nicht ganz passten (habe daher die alten verwendet).

Eingebaut habe ich nun: ATE 24.0112-0169.1
Korrekt wäre 13.0460-2749.2 oder??

Von der Skizze her sehen beide 1:1 gleich aus, können diese tatsächlich das quietschen verursachen?

Auto: Passat B7 Kombi Baujahr 2011, 105PS TDI 2.0.

Danke!

lG

75 Antworten

Hast du xds? Beim variant frisst das die hinteren Klötze regelrecht auf in kurvenreichen Landstraßen. Mehr als 25.000km halten sie bei mir nicht. Außen hast du sicher noch Belag, schau mal innen.

Also meine Bremsen wurden auch komplett bei 80.000km gemacht. Jetzt 120.000 immer noch Top.

Zitat:

@pinasco86 schrieb am 01. Juli 2021 um 10:0:44 Uhr:


Hast du xds?

Keine Ahnung, welchen Code hat das?
Oder ist das bei bestimmten Motorisierungen Serie?

Kurvenreiche Landstraßen sieht das Auto nicht übermäßig oft. Wir wohnen direkt an Bundesstraße und BAB.

Aufklärung zu XDS
https://www.motor-talk.de/.../...-tdi-103kw-xds-codieren-t5568636.html
Bei meinem B7 Variant Highline 170PS wars auch nicht serienmäßig aktiv.

Edit: habs gerade nachgeschaut. Bei dem wars nicht drin, aber bei einem Comfortline 4motion 177PS
So stehts dann in der PR Code Liste.
1Y3 Differenzialsperre: Differentialsperre ( XDS ) Dynamische Traktions Hilfe

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Wenn ich die Aktion mit den Abstandshaltern beim Anlernen von bumballe richtig verstanden habe, scheint es ja das Problem der EPB zu sein, dass der Motor bei älteren Autos (ca. ab 100tkm aufwärts) nicht mehr weit genug zurückfährt.
Bei manchen helfen dann die Gleitbleche mit den Federn oder neue Dichtungen, um die Kötze noch die letzten nötigen Mikrometer von den Scheiben wegzudrücken damit nix mehr schleift.

Gibt es ein zentrales Steuergerät, auf dem die angelernten Werte abgelegt werden oder hat jeder Sattel sein eigenes Steuergerät im Motorgehäuse?

Wenn zentral:
Kann es sein, dass die Software (oder der Speicher) des EPB-Steuergeräts evtl. Murks ist und ab nem gewissen Alter die Motor-Positionswerte nicht mehr richtig auf die Reihe bekommt?
Das würde erklären, warum bei manchen selbst der Bremssatteltausch nicht hilft.

Wäre nicht das erste Mal dass es bei Steuergeräten nach längerer Zeit auf einmal zu Problemen durch schlecht programmiertes Speichermanagement oder kaputte Speicherzellen kommt. Flash-Speicher haben z.B. nicht gerade viele Schreibzyklen.

Dann würden die "mechanischen" Maßnahmen nur das Symptom aber nicht die Ursache bekämpfen.

EPB Stg steuert die direkt an. Es gibt eine 3AA907801H Version 10. Könnte man vllt drüber installieren zum Vergleich wenn man eh keine Lösung hat.
Das Steuergerät steuert es aber nur über die Stromstärke. Es gibt keine gespeicherte Position. Daher wird es nur irgendwo klemmen oder evtl. der Widerstand am Kabel zu hoch sein.

Aber beim Öffnen muss der Motor doch einen bestimmten Weg machen. Der muss ja irgendwie oder irgendwo definiert sein.

Hat der Motor gar kein Poti für die Position des Stellantriebs eingebaut?

Die Stromstärke kann doch eigentlich nur beim Schließen der Bremse herangezogen werden.

Zitat:

@GLI schrieb am 2. Juli 2021 um 19:38:23 Uhr:


Aber beim Öffnen muss der Motor doch einen bestimmten Weg machen. Der muss ja irgendwie oder irgendwo definiert sein.

Hat der Motor gar kein Poti für die Position des Stellantriebs eingebaut?

Die Stromstärke kann doch eigentlich nur beim Schließen der Bremse herangezogen werden.

hallo,

jedes mal bis zum Anschlag, ob auf- oder zufahren
in der Mechanik ist noch ein Zahnradversatz, so das wieder ein "Ausgleichspiel" entsteht von einigen Millimetern, so wie ein 'leichtes' Zurücksetzen des Bremskolben dann über die Bremshydraulik

mfg

Ah. OK. Again what learned 😉
Also doch keine einfache Lösung 🙁

Dann verstehe ich nur nicht, wozu die EPB nach dem Bremsentausch kalibriert werden muss (und sich alle paar 100km auch selbst neu einmisst).

Kann natürlich sein, dass das nur zur Eigendiagnose dient oder ein "Festgammeln" des Motors verhindern soll.

so richtig kalibrieren ist es nicht. Ich denke mal es werden nur die Stromstärken gemessen. Man muss ja die Bremse öffnen (Mutter zurückdrehen auf der Gewindestange nenne ich es mal) damit man den Kolben überhaupt zurück drücken kann um die neuen Beläge einlegen zu können. Wenn alles verbaut ist, fährt man mit dem Motor eigentlich nur die "Mutter" im Sattel wieder ran bis die Stromstärke erreicht ist und dann wird diese wieder etwas gelöst, damit der Kolben wieder etwas zurück kann. Sonst wäre die Bremse ja fest. Ob dieses Lösen auf eine bestimmte Stromstärke zb 0,1A wartet oder eine zeitliche Komponente hat, weiß ich nicht.

Das ist zwar ein älteres SSP 346 aber erklärt das meiste. Ich wollte eigentlich den Tipp geben nach der Nummer per Google zu suchen aber dann sprang mir auch sofort der Link bei Motor-Talk ins Auge. KA aus welchem Beitrag der stammt.
https://www.motor-talk.de/.../Attachment.html?attachmentId=775862

Zitat:

@Toseman schrieb am 3. Juli 2021 um 09:58:09 Uhr:


...
Dann verstehe ich nur nicht, wozu die EPB nach dem Bremsentausch kalibriert werden muss (und sich alle paar 100km auch selbst neu einmisst).
...

zweiter Versuch:

da wird nichts wirklich "kalibriert", für den Bremssteine Austausch, sollte eine EPB nicht stören, so kann man diese in ein Service-Stellung bringen, halt das "einfahren" bis zu einen definierten Wiederstand vom Steuergerät

für nach den Bremsenwechsel reicht einfach nur die elektrische Handbremse zu betätigen, damit der Stellmotor wieder in die richtige Position "verfährt"

wenn man die EPB ca. 1.000 Km nicht benutzt, wird diese nur einfach "zugefahren" und wieder geöffnet, dies merkt man dann beim abschließen des VW als "merkwürdiges" Geräusch an der Hinterachse, nicht Alle 100 Km 🙂 (ob es jetzt genau nach 1.000 Km stattfindet, kann ich nicht genau sagen, einfach selbst beobachten)

es wird da wiederum nix "kalibriert" oder sogar "Ausgemessen", was einer Verschleiß-Anzeige für die hinteren Bremsbeläge dienen könnte

in diesen EPB-Motoren in Zusammenspiel mit dem Steuergerät, wird wirklich nur "die Last" ermittelt und mit vor eingestellten Werten verglichen

über die reine Mechanik, mit Zahnriemengetriebe und einen Taumelscheibengetriebe, wird eine Blockierung des Bremskolben verhindert

ich rate in jeden Fall zu Original-Teilen!

mfg

Das SSP ist wirklich interessant. Danke dafür (wusst ich's doch, dass da Elfen im Auto wohnen 😁)!

Wenn ich das richtig lese, fährt die Bremse beim Lösen aber nicht auf Anschlag zurück sondern nur weit geng, um das Lüftspiel zu gewährleisten. Sonst wäre es ja auch nicht notwendig, die EPB beim Wechsel in die Wartungsposition (= auf Anschlag offen) zu fahren.

Da der Lüftspiel-Wert aber nicht variabel ist, sondern (vermutlich) eine feste Zeitkonstante, für die der Motor eingeschaltet wird, ist meine Theorie mit den vermurksten Anlernwerten trotzdem nicht haltbar.

Vielleicht ist die Lüftspiel-Zeitkonstante einfach nur knapp bemessen. Ohne das Steuergerät zu hacken, dürfte da aber nichts verstellbar sein.

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