Bremssattelfarbe?
Dumme Frage: Mein 2016er R8 V10 Plus hat ja die Keramikbremse in Serie aber die Bremssättel vorne sind grau lackiert, die hinten dagegen fast goldfarben.
Jetzt habe ich ein US Fahrzeug gesehen, bei dem auf Vorder- und Hinterachse die gleiche GRAUE Bremssattelfarbe verwendet wird.
Gibt es einen bestimmten Grund oder wurde die Farbe der hinteren Bremssättel im Zuge des neuen Modelljahres angepasst?
Wäre für jeden Tipp sehr dankbar.
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@wielensen81 schrieb am 28. November 2016 um 10:59:27 Uhr:
Du weißt doch überhaupt nicht, ob etwas war? Einbildung ist auch eine Bildung, Vlt wurde nichts erneuert, und es handelt sich um ein Produktionsfehler, einfach abwarten. Die Historie vom Fzg lässt sich doch ganz einfach nachvollziehen, auch ob etwas über die Garantie abgerechnet wurde.
Hast Du diesen Thread überhaupt mal in Gänze gelesen?
So etwas liebe ich: Klug daher reden aber nicht wissen, was überhaupt abläuft.
Punkt 1: Die Bremssattelfarbe ist eindeutig goldfarben und auf einen Rennstreckeneinsatz während der ersten 1000 km zurückzuführen. Das ist bereits anerkannt. Bei 950 km wurde deshalb die Bremse kontrolliert, es wurden Bremsteile erneuert (inkl. Beläge und Feststellbremse). Das ist DOKUMENTIERT!
Punkt 2: Während des Verkaufsgesprächs wurde mit keiner Silbe darauf hingewiesen, dass das Fahrzeug irgendwo auf der Rennstrecke bewegt worden war. Im Gegenteil, "die ersten 1000 km hat unser Geschäftsführer das Fahrzeug eingefahren", was man auch dem Fahrtenbuch des Vorführers entnehmen kann.
Punkt 3: Es wurde mir bereits eine Zurücknahme angeboten, jedenfalls indirekt aber der Verkauf hat sich aus der Sache, aus welchen Gründen auch immer, komplett ausgeklinkt obwohl ich weder Theater gemacht, noch unfreundlich geworden bin. Auch habe ich nicht gedroht oder was auch immer sondern faktisch nur gemeint: "Was nun?". Offenbar hat man jetzt dem Geschäftsführer das Ruder überlassen, ob das nun mit ihm abgestimmt wurde (was ich eher nicht glaube, da er nicht erreichbar scheint) oder nicht.
Punkt 4: Ich will nur neue Bremssättel hinten, eine schriftliche Zusicherung, dass man sich in Punkto Bremse KULANT verhalten wird, wenn z.B. bei 20000 km die Keramikbremsscheiben fällig sind, eine nochmalige Kontrolle der Bremsanlage (sicher ist sicher) und Winterräder zum Selbstkostenpreis (AZ) als Wiedergutmachung für den Ärger und die Zeit, die ich mit dem ganzen Mist verliere. Also meiner Ansicht nach keine Forderungen, die unpassend oder übertrieben sind. Das AZ dürfte das Ganze ein müdes Lächeln kosten, auch in Geld. LOL
Punkt 5: Es ist unglaublich, dass viele hier offenbar der Meinung sind, dass man als Kunde keine Rechte hat. Hat man doch. Und ich werde es euch beweisen. 😉
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Und wie soll das bitte mit der Verfärbung gehen??? – so ein Quatsch habe ich noch nie gehört!
meine Bremsscheiben waren mehrmals ROT nach einigen Bremsungen aber die Farbe der Bremssattels hat sich nie geändert es sieht eher danach aus dass die hinteren Bremssattel nachlackiert wurden
Die Originalfarbe des Bremssattels hält Temperaturen bis 600 Grad (Pulverbeschichtung) und so viel kommt nie von der Bremsscheibe auf die Bremssattel rüber - da die Bremsscheibe ca. 550 – max 650 Grad erreicht
Wenn der Bremssattel die Temperatur erreicht hätte wäre keine Bremsflüssigkeit mehr da und alle Leitungen samt Schläuchen verschmolzen…. Da ist aber der Audi Ceramic Aufkleber noch im perfekten Zustand der hält keine 200 Grad 🙂
?
Zitat:
@robmale schrieb am 16. November 2016 um 10:23:00 Uhr:
Die Originalfarbe des Bremssattels hält Temperaturen bis 600 Grad (Pulverbeschichtung) und so viel kommt nie von der Bremsscheibe auf die Bremssattel rüber - da die Bremsscheibe ca. 550 – max 650 Grad erreicht
Also wenn die Ceramic Bremsscheiben glühen ist die Temperatur schon höher und liegt bei über 1000 Grad. Ob allerdings das Fahrzeug so bewegt wurde und dadurch sich die Farbe der Sättel verändert hat ist fraglich.
wenn sogar die Ceramic Scheiben die Temp. von 1000Grad erreichen wird diese nicht auf die Sattel übertragen bzw. nicht flächendeckend wie es ihm erzählt wurde
Die Märchenkiste möchte ich bestätigen. Selbst die guten Zubehörlacke von Foliatec für die Bremssättel gehen bis
300 Grad Temperatur und da verfärbt sich weder was noch blättert was ab oder sonst irgendwas.
Ich bin mir fast sicher das die Serienlacke der Hersteller der Bremsanlagen noch höhere Temperaturen abkönnen.
Also wenn dann einer erzählt die Farbe der Bremszange hätte sich verändert durch zu hohe Temperaturen.... ich lach mich schlapp... selbst wenn die Scheiben glühen würden.... wie in der Formel 1 bekommen die Zangen kein neues Farbbild dadurch. Und wenn würde das ziemlich beschi.... aussehen.
Ich muss euch enttäuschen aber das mit der Verfärbung stimmt und ist z.B. auch von älteren 911 GT3 bekannt (da wechselte die rote Farbe in einen leicht orangen Ton). Das passiert vor allem, wenn das Fahrzeug auf der Rennstrecke hart gefahren und keine Abkühlrunde gegönnt wurde, im Straßenbetrieb kann das in der Regel nicht passieren. Natürlich ist es unbefriedigend, dass das mit einem Neufahrzeug gemacht wurde, deshalb habe ich jetzt zwei Optionen, die ich mir gründlich durch den Kopf gehen lassen muss.
Zitat:
@Rennteam schrieb am 17. November 2016 um 20:03:25 Uhr:
Das passiert vor allem, wenn das Fahrzeug auf der Rennstrecke hart gefahren und keine Abkühlrunde gegönnt wurde, im Straßenbetrieb kann das in der Regel nicht passieren.
Die Antwort auf die Frage, was der GF vom AZ mit dem Ofen gemacht hat, hast du dir damit selbst gegeben 😉
Zitat:
@brave dave schrieb am 17. November 2016 um 21:06:00 Uhr:
Zitat:
@Rennteam schrieb am 17. November 2016 um 20:03:25 Uhr:
Das passiert vor allem, wenn das Fahrzeug auf der Rennstrecke hart gefahren und keine Abkühlrunde gegönnt wurde, im Straßenbetrieb kann das in der Regel nicht passieren.Die Antwort auf die Frage, was der GF vom AZ mit dem Ofen gemacht hat, hast du dir damit selbst gegeben 😉
So sieht es aus!
Ich hätte im Leben nicht gedacht, das dass möglich ist. Für mich wäre es definitiv ein Wandlungsgrund, weil nun schon die zweite Bremsanlage verbaut ist. Anscheint hat der GF zwei Bremsanlagen an dem Fahrzeug misshandelt. Zudem kommt noch das Problem mit der Abgasanlage und diesem komischen "pff" oder was mal geschrieben wurde. Das wären mir in der Preislage definitiv zu viele Sachen. Das Auto wurde wohl nicht gut behandelt.
Ein Angebot für eine Rückgabe wurde geäußert aber ich will erst einmal sehen, welche Teile genau getauscht wurden bevor ich mich entscheide. Bin das Fahrzeug bisher über 7000 km gefahren und hatte keine echten Probleme (das Bremsen "Pfft" scheint bei hoher Belastung normal zu sein, an der Auspuffgeschichte ist Audi noch dran aber ich hatte keine Zeit für eine erneute Messung). Der Wagen sagt mir wirklich zu, er ist superschnell, verbraucht kaum Öl (halber Liter auf 4000 km) und es ist fraglich, ob ich noch einmal so ein gutes Angebot bekomme. Die Farbe (Suzuka) ist auch perfekt, da sie relativ unauffällig aber nicht ganz so langweilig wie weiss ist. Mal sehen, fast fünf Jahre Garantie hat er auch, falls Probleme auftreten sollten. Er ist eine Liebe auf den ersten Blick und erste Lieben lässt man ungern los. 😉
Mal davon abgesehen: Mein Fahrzeug wurde im April 2016 gebaut. Fast alle verfügbaren Vorführwagen, ein neuer wäre mir für ein Wochenende Spaßauto zu teuer, wurden im Sommer oder Herbst 2015(!) gebaut, auch wenn sie erst 2016 zugelassen wurden. Sind vor allem Audi 24h Experience Fahrzeuge, die vermutlich auch nicht geschont wurden. Es gibt auch das Gerücht, dass die ersten gebauten Fahrzeuge aus 2015 nicht so gut im Futter stehen, angeblich wurde die Toleranzen im Motorbau Anfang 2016 verbessert. Ich habe mein Fahrzeug geleast und die erwähnten fast fünf Jahre Garantie beruhigen doch sehr, falls wirklich was sein sollte.
Die angebotene Lösung, falls ich das Fahrzeug behalten will, ist nicht gerade sehr erbauend: Ich würde die hinteren Bremssättel eines anderen Vorführers bekommen, der nur 4 Wochen alt ist. Neue Bremssättel sind ausgeschlossen, weil sie zu teuer wären (angeblich um die 1500 EUR). Das Fahrzeug hätte ich damals "wie gesehen" übernommen, da hätten mir die gelben Sättel hinten auffallen müssen (sind sie auch aber ich dachte keinen Augenblick, dass der neue R8 mit dieser Farbverfärbung zu kämpfen hat wie bei den alten GT3 LOL).
Lange Rede, kurzer Sinn: Ich fühle mich als Kunde ein wenig verarscht. Klar, das Auto dürfte technisch in Ordnung sein ("und was will ich mehr?" meinte der liebe Werkstattmensch 🙄) aber als Kunde erwartet man dann doch eine gewisse Kulanz oder eine Art Wiedergutmachung für die Täuschung. Ein warmer Händedruck und ein "man hätte ihnen das damals sagen müssen" nützt mir nicht sehr viel.
Jetzt steht ein Gespräch beim Geschäftsführer an, der mich noch aus seinen Porsche Zeiten kennt. Mal sehen, ob der gute Mann mit sich reden lässt.
Notfalls lasse ich die Kiste eben zurück gehen und ich hake das Kapitel R8 ab aber das fände ich sehr schade.
Was ich überhaupt will? Nun, natürlich Bremssättel mit korrekter (grauer) Farbe, eine Komplettkontrolle der Bremsanlage (mit schriftlicher Bestätigung danach, dass alles OK ist) und eine kleine Entschuldigung für den Ärger wie z.B. Winterräder zum Selbstkostenpreis oder die nächste fällige Wartung inklusive Öl kostenlos oder was auch immer. Heute kam ich mir eher wie ein Bittsteller vor, so nach dem Motto: "Hey Alter, ist doch alles OK mit der Kisten, was willste überhaupt von uns?". Vielleicht sollte Audi mal seine Kundenstrategie im Umgang mit R8 Kunden überdenken, denn ich werde diesen Umgang ganz sicher nicht weiterempfehlen können.
Was den Tausch von Bremsteilen betrifft, so wurde heute behauptet, es wären nur die Bremsbeläge hinten getauscht worden sowie die gesamte Feststellbremse. Des Weiteren wären die Scheiben kontrolliert(!) worden. Jedes Mal höre ich irgendwie eine andere Story.
Ich hätte schon lange das Vertrauen in das AZ und das Fahrzeug verloren. Ständig werden unfachmännische und falsche Aussagen getätigt. Kunden entgegenkommen gleich Null!
Meine Meinung: Das Fahrzeug wandeln. Mal sehen ob die dann immer noch einen auf cool machen.
Ich würde dann bis März/ April 2017 warten und einen schönen Vorführer aus 2016 zum ordentlichen Preis erwerben.
Hattest Du Dich schon mal direkt an AUDI gewendet? Würde ich auch noch in Betracht ziehen und mal schauen was die sagen.
Wandeln geht nicht, da Vorführer aber ich werde mal am Montag mit dem GF reden bevor ich vollends auf Konfrontation gehe.
Was ist denn beim Gesprächstermin mit dem GF rausgekommen oder habt ihr über die Zugeständnisse seitens Audi Stillschweigen vereinbart? 😎😎😎
Zitat:
@Rennteam schrieb am 19. November 2016 um 18:34:59 Uhr:
Wandeln geht nicht, da Vorführer aber ich werde mal am Montag mit dem GF reden bevor ich vollends auf Konfrontation gehe.
GF ist bis morgen angeblich mit Bestellungen/Planung für 2017 beschäftigt... 🙄
Wird dann nach Mittwoch zurückrufen. Ist natürlich ein Unding, zumal ich ja auf Empfehlung von jemandem komme, den er sehr gut (beruflich) kennt. Sauerei.
Bevor ich die Sache wirklich eskaliere, will ich mir aber anhören, welche Lösungsvorschläge der gute Mann anbietet. Sollten diese unbefriedigend sein, werde ich auf Konfrontation gehen.
Es gibt viele Möglichkeiten...Sachverständiger (der z.B. klärt, ob das Fahrzeug, vor allem die Bremse, technisch in Ordnung sind und dem "Stand" eines Fahrzeugs mit 10500 km entsprechen)...Rückgabe (wurde mir indirekt angeboten aber offenbar ohne ein Angebot für ein anderes Fahrzeug, da angeblich ALLE Vorführer irgendwo heftig bewegt wurden bzw. man das nicht ausschliessen könne).
Wenn Audi auf diese Weise R8 Kunden gewinnen will, dann weiss ich auch nicht. Der Verkäufer war toll (wirklich) aber es ist auch wichtig, wie nach dem Verkauf reagiert und mit dem Kunden umgegangen wird.
Mein Verkäufer kann übrigens nichts mehr machen, ihm wurde die Sache "entzogen" (und hat dabei noch ein wenig Ärger einstecken müssen...offenbar).
Werde mal bis Donnerstag abwarten und dann den guten Herrn nochmals kontaktieren. Wenn mich dann der Sekretär wieder abspeist, dann gehe ich zum Frontalangriff über.