Bremsleitungen
Hallo,
hatte heute mal Zeit meinen GLK auf die Hebebühne zunehmen um Koppelstangen und noch ein paar Kleinigkeiten zu machen.
Da hat mich ein freund angebrochen, ob ich schon mal die Bremsleitungen kontrolliert hätte.
Es häufen sich die Fälle, dass gerade bei der HU, auf dem Bremsenprüfstand, die Bremsleitungen platzen, wegen Rost.
Der TÜV-Prüfen kann die Bremsleitungen nicht komplett kontrollieren, da sie zum größten teil unter der Bodenverkleidung liegen.
Als habe ich mir die Mühe gemacht und mal die linke Bodenverkleidung abgeschraubt.
Ergebnis siehe Bilder 😮😮😮😮😮
Beste Antwort im Thema
@BMW-Biker007
Deine Anregung nach 10 Jahren mal nach den "versteckten" Bremsleitungen zu schauen ist durchaus sinnvoll, aber Dein Hinweis, dass gehäuft bei HU-Terminen die Bremsleitungen platzen scheint wohl nicht belastbar. Was macht der Prüfingenieur anderes als wir alle beim täglichen Gebrauch des Fahrzeuges. Er bremst; und das nicht einmal aus Höchstgeschwindigkeit auf Null wie es im Straßenverkehr dagegen oft erforderlich ist. Bei der HU wird doch in erster Linie die Gleichmäßigkeit und Kontunuität der Bremsleistung geprüft
Weshalb sollen also ausgerechnet beim HU-Termin die Bremsleitungen bevorzugt platzen?
Trotzdem danke für Deine Anregung.
quadrigarius
17 Antworten
okay, das ist also bei deinem 2008er GLK - ich denke, nach 10 Jahren ist der Zustand der Bremsleitungen noch als "relativ gut" einzustufen. Das was man auf den Bildern sieht ist doch harmlos. Um es salopp auszudrücken : ausklipsen, mit der Drahtbürste drüber, lacken, fertig. Da haben wir hier schon deutlich schlimmere Bilder gesehen, bei denen bereits auf den Fotos zu erkennen war das im Bereich des Rostansatzes das ganze gut und gerne 25% an Zuwachs zum eigentlichen Leitungsdurchmesser zugenommen hatte.
Und bei 10 Jahren würde ich sagen ist das durchaus zu verschmerzen, haste die Bilder mal einem Prüfer gezeigt, was der dazu sagt ? Ich könnte mir vorstellen das das unter "geringe Mängel, Plakette erteilt" läuft und im Prüfbericht bestenfalls als Hinweis auf Korrosion der Bremsleitung und empfohlener Erneuerung läuft.
Na das mit der Hebebühne üben wir noch! Die Kustoffhalter sind für die Heberaufnahmen. Meiner ist zwar Baujahr 2012, aber da werde ist dieses Jahr auch noch mal schauen.
hm... jetzt wo du es sagst : besteht die möglichkeit das durch falsches Anheben ( Hebepunkte) und Torsionskraft die Leitungen im Beriehc der Aufnahmen dann "scheuern" ? Kann mir vorstellen das die sehr stramm drin sitzen und bereits bei der Montage eine gewisse Belastung auf der Lackierung wirkt, kommt es nun zu Biegemomenten könnte ich mir vorstellen das der Lackmantel bricht / reißt und somit auch Spalte für Wasser (und so Korrossionsbildung ) aufwirft.
@BMW-Biker007
Deine Anregung nach 10 Jahren mal nach den "versteckten" Bremsleitungen zu schauen ist durchaus sinnvoll, aber Dein Hinweis, dass gehäuft bei HU-Terminen die Bremsleitungen platzen scheint wohl nicht belastbar. Was macht der Prüfingenieur anderes als wir alle beim täglichen Gebrauch des Fahrzeuges. Er bremst; und das nicht einmal aus Höchstgeschwindigkeit auf Null wie es im Straßenverkehr dagegen oft erforderlich ist. Bei der HU wird doch in erster Linie die Gleichmäßigkeit und Kontunuität der Bremsleistung geprüft
Weshalb sollen also ausgerechnet beim HU-Termin die Bremsleitungen bevorzugt platzen?
Trotzdem danke für Deine Anregung.
quadrigarius
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Vor allem nicht in dem Zustand. Da braucht es doch mehr Materialwuchs. Und ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen das der GLK im TÜV-Jahresbericht auf Platz 3 der besten SUV steht wenn dem so wäre. Und dabei wird quer Beet durch die Serie geprüft, von den +10 jahre alten bis zu den 3-jährigen.
Zitat:
...dass gehäuft bei HU-Terminen die Bremsleitungen platzen scheint wohl nicht belastbar.
Dieser Hinweis ist allgemein für alle Mercedes zwischen Bj 2005 und 2014!!
Zitat:
Was macht der Prüfingenieur anderes als wir alle beim täglichen Gebrauch des Fahrzeuges.
...Weshalb sollen also ausgerechnet beim HU-Termin die Bremsleitungen bevorzugt platzen?
Das kann ich der schreiben.
Er fährt mit dem Wagen auf den Rollenprüfstand Vorderachse. Als Erstes wird der Wagen abgebremst und dann wird das Bremspedal voll durch getreten!! Das gleiche passiert dann noch mal mit der Hinterachse!!
Und wann Tritts Du mal voll auf das Bremspedal???
Zitat:
Na das mit der Hebebühne üben wir noch! ...
Ja machen wir 😁😁😁😁
Musste den Arm versetzen da man sonst die Bodenverkleidung nicht runter bekommt und habe dann vergessen den Arm wieder richtig zurück zu setzten.
@BMW-Biker007
Das will ich Dir sagen, bei jeder Autobahnfahrt, wenn irgendein Schnarcher meint er müsse mit 100 einen lKW überholen und 100 Meter vor mir ausschert.
Zudem solltest Du wissen, dass in einem hydraulischen System der Druck an allen Stellen gleich ist. Und ich denke, dass jeder von uns nicht nur einmal pro Fahrt voll in die "Eisen" steigen muss.
Manchmal tuts der Wagen(Mercedes) auch von allein, immer dann, wenn Du das Bremspedal sehr schnell betätigst. Mercedes hat dieses System für alle "Schnarcher) welche auch bei Gefahr in Verzug sich nicht entschließen können energisch zu bremsen. Denn man hat festgestellt, dass es bei vielen Autofahrer eine Scheu gibt mit aller Kraft zu bremsen.
Deshalb geht man davon aus, wenn das Bremspedal sehr schnell niedergetreten wird, dass Gefahr in Verzug ist und unterstützt den Fahrer mit einer systenbedingten Vollbremsung, solange das Pedal getreten wird.
Aber in der Sache hast Du recht, man sollte versteckt oder abgedeckt montierte Bremsleitungen ab einem bestimmten Alter des Fahrzeuges sichtprüfen.
quadrigarius
Moin, kann es sein, dass hier zwei Threads zum gleichen Thema parallel laufen?
https://www.motor-talk.de/.../...itung-durchgerostet-t6275987.html?...
Allerdings muss ich dazu mal eine blöde Frage stellen und zwar, warum der Hersteller in solchen kritischen Bereichen keine nicht rostenden Leitungen verlegt, vor allem, in der Preisklasse und wenn es bekannt ist, dass die hinter der schützenden Verkleidung weggammeln, warum die dann auch nicht vom/beim Service kontrolliert werden? 😕
Da hat Wolli.doc im dem o.g. Thread meine volle Zustimmung.
Die nächste Frage wäre, kann man die Leitungen durch z. B. VA-Leitungen ersetzen oder gibt es da andere Lösungen im Zubehör? Vielleicht sogar beim 🙂 für teuer Geld?
Gruß Pooly
Also erstmal muss ich sagen, das ich schon ein wenig schmunzeln musste. Einige glauben echt ein Premium Produkt gekauft zu haben 😁 Wo alles nur Menschen mögliches getan wird, das alles lange hält.
Es gibt dinge die wiederholen sich, an meinem W163 sind die Bremsleitungen nach 12 Jahren im Eimer gewesen. Bilder gibts unten 🙂
Auch gibt es eine Parallele zum w163, der Scheibenwaschbehälter ist der gleiche Schrott wie beim GLK 😁
So nun zur Lösung des Problems, es gibt was besseres und das wurde auch schon verbaut. In den 80ern war das bei Audi Serie, Kunifer Leitungen wäre die Lösung.
Ich habe diese an meinem W163 verbaut, somit gibts kein Durchrosten mehr.
Das Problem bei dem ganzen ist, das es hier um GELD geht. Und kein Hersteller wird nur 1 Cent mehr ausgeben wenn er nicht muss. Und bei Premium Fahrzeugen ist das nicht anders.
Ok bei Porsche wird man dann doch eher auf Qualität schauen. Aber auch nur beim 911er
Kunifer ist eine Kupfer Nikl Legierung. 10m kosten ca 35€
Kupfer Bremsleitungen sind nicht zulässig!
Kunifer wird geduldet, aber wenn ein Prüfer keine Lust hat kann er auch Blöd tun.
Lustig ist, in ganz Europa sind Kunifer Leitungen zugelassen. Nur in Deutschland nicht so Offensichtlich.
Ich hatte noch nie Probleme beim Tüv.
War auch nur ein Hinweis, vielen Dank für die Info. Im Sommer werde ich mein GLK auch mal kontrollieren und bei Bedarf die Bremsleitungen bearbeiten. Selbverständlich mache ich auch Bilder.
Zitat:
@BMW-Biker007 schrieb am 23. Februar 2018 um 09:54:04 Uhr:
Zitat:
Na das mit der Hebebühne üben wir noch! ...
Ja machen wir 😁😁😁😁
Musste den Arm versetzen da man sonst die Bodenverkleidung nicht runter bekommt und habe dann vergessen den Arm wieder richtig zurück zu setzten.
Zitat:
@quadrigarius schrieb am 22. Februar 2018 um 22:54:47 Uhr:
@BMW-Biker007
aber Dein Hinweis, dass gehäuft bei HU-Terminen die Bremsleitungen platzen scheint wohl nicht belastbar.
Vielleicht sind auch Bremsschläuche gemeint .. u. da gibt es Hersteller deren Bremsschläuche gerne einmal rissig werden!
Mir hat ein TÜV Ing. erzählt, das er bei einer HU zuerst immer einmal max. Bremssdruck "aufbaut" (voll auf´s Bremspedal tritt) um zu prüfen ob Leitungen/ Schläuche noch i.O. sind! Ab u. an würde dann auch schon einmal eine Leitung/ Schlauch dabei platzen!
Also nicht grundsätzlich unmöglich, das Bremsleitungen/schläuche beim einer HU platzen!
MfG Günter
Zitat:
@Crizz schrieb am 22. Februar 2018 um 23:02:46 Uhr:
Vor allem nicht in dem Zustand. Da braucht es doch mehr Materialwuchs. Und ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen das der GLK im TÜV-Jahresbericht auf Platz 3 der besten SUV steht wenn dem so wäre. Und dabei wird quer Beet durch die Serie geprüft, von den +10 jahre alten bis zu den 3-jährigen.
Kleine Anmerkung: Der GLK ist in der aktuellen TÜV-Statistik in der Gesamtwertung bei den Dreijährigen auf Platz 3, bei der Kategorie der SUV ist er die Nummer 1.
@4matic Guenni
keine Frage, dass dem so ist. Irgenwann hat das Material den "Break even" erreicht und bricht, aber dass das verstärkt, mehrheitlich oder fast ausschließlich bei einem HU Besuch der nur alle 3/2 Jahre stattfindet und nicht im Fahrbetrieb scheint mir von der Wahrscheinlichkeit eher nicht nachvollziehbar und von der Statistik her nicht belastbar. Ein Ammenmärchen halt.
Übrigens ein Passat, früherer Geschäftswagen, 2 Jahre alt, hatte am vorderen rechten Bremsschlauch eine hühnereigroße Ausbuchtung. Beim Service entdeckt, sonst wäre der vielleicht ein Jahr später beim Tüv geplatzt!!!!! Wahrscheinlicher aber irgendwann während des Jahres bei einem verkehrsbedingten Bremsvorgang.
quadrigarius