Bremsflüssigkeitswechsel nach drei Jahren verpflichtend?

Ich habe weder in diesem Forum, noch im Serviceplan genaue Angaben zu o.g. Thema gefunden.
Ich habe einen Golf 7, EZ 11 2014, Finanzierung 48 Monate, Wartungspaket ohne Verschleißteile.
Bin ich verpflichtet nach drei Jahren einen Bremsflüssigkeitswechsel durchführen zu lassen?
Die Frage dient als Vorbereitung auf ein Gespräch mit meiner Fachwerkstatt
Vielen Dank

Beste Antwort im Thema

Richtig!
So lange ja nur die Frau in dem Auto sitzt .. und Kinder kann man neue machen

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Wenn ich noch 4 Monate eine Auto hätte und der Bremsflüssigkeitwechsel wäre fällig und fahre in der Zeit noch einige km, würde ich wohl den Wechsel machen. Wie hier schon geschrieben, meine Sicherheit kann nicht gegen ein paar Euro aufgewogen werden.

Zitat:

@Ex-Roomster schrieb am 4. Oktober 2017 um 22:34:13 Uhr:


entschuldige Bitte. Aber ich Hoffe, das Ich Dir Nie im Straßenverkehr begegne.
Wie kann man nur auf die Idee kommen, an der Sicherheit zu sparen.

Niemand sagt, dass man an der Sicherheit sparen soll.

Aber Du wirst mit Sicherheit eher an Hysterie sterben als an Bremsversagen von Fahrzeugen Ungläubiger (mit Jahrzehnten Erfahrung).

Zitat:

@Marki_M. schrieb am 4. Oktober 2017 um 22:38:16 Uhr:


Wenn ich noch 4 Monate eine Auto hätte und der Bremsflüssigkeitwechsel wäre fällig und fahre in der Zeit noch einige km, würde ich wohl den Wechsel machen. Wie hier schon geschrieben, meine Sicherheit kann nicht gegen ein paar Euro aufgewogen werden.

Dann erklär doch mal den Zusammenhang!

Und macht alle mal eine Umfrage, jeder bei x+30 Bekannten. Wetten? Niemand von Euch kennt jemanden, der ein totales Bremsversagen durch hygroskopische Bremsflüssigkeit erlebt hat. Niemand. Und ich will jetzt noch gar nicht von der Absicherung durch Mehrkreissystem reden.

Ausnahme: Derjenige, der mit seinem Moped ständig die vordere Bremse richtig heiß fährt und evtl. nur einen Zweikolbensattel mit einer Scheibe hat und dessen Leben von dieser Bremse abhängt, weil die HR-Bremse ja eher kosmetische Wirkung hat, der sollte regelmäßig wechseln.

Lieschen Müller in der Stadt wird keine Probleme haben, wenn sie das Intervall großzügig auslegt. Da draußen fahren Millionen ´rum und haben mehr als 10 Jahre nicht gewechselt und kommen immer durch den TÜV.

Allerdings können auch kleine Mengen Wasser schon zu Oxidationen führen, so dass es gut ist, die BF alle paar Jahre je nach Fahrprofil zu wechseln.

Ich sage mal so, da ich nun nicht die grosse Ahnung von Autos habe, will ich einfach sichergehen, dass nichts passiert. Klar kann man den Termin überziehen. Ob was passiert ist fraglich. Die Hersteller geben z. B. 2 Jahre an, dann ist da bestimmt noch eine Kulanzzeit drin.

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Zitat:

@Marki_M. schrieb am 4. Oktober 2017 um 22:53:05 Uhr:


Ich sage mal so, da ich nun nicht die grosse Ahnung von Autos habe, will ich einfach sichergehen, dass nichts passiert. Klar kann man den Termin überziehen. Ob was passiert ist fraglich. Die Hersteller geben z. B. 2 Jahre an, dann ist da bestimmt noch eine Kulanzzeit drin.

Ja. Wenn Du in der Türkei oder in Tunesien ins Taxi steigst, würde der Fahrer die Kulanzzeit mit etwa 15 Jahren veranschlagen. Und ohne Bremsen möchte der auch nicht fahren. 😁

Das stimmt wohl. Die wechseln bestimmt nicht oder sie wissen gar nicht, dass man sowas tun sollte. Hauptsache, die Kiste rollt 😁

Zitat:

@Marki_M. schrieb am 4. Oktober 2017 um 22:53:05 Uhr:


Ich sage mal so, da ich nun nicht die grosse Ahnung von Autos habe, will ich einfach sichergehen, dass nichts passiert. Klar kann man den Termin überziehen. Ob was passiert ist fraglich. Die Hersteller geben z. B. 2 Jahre an, dann ist da bestimmt noch eine Kulanzzeit drin.

Es geht beim Wechsel der Bremsflüssigkeit auch nicht ausschließlich darum, "dass etwas passiert".

Auch mangelnder Korrosionsschutz einzelner Bauteile ist das Thema, wenn der Wassergehalt in der Bremsflüssigkeit zunimmt.

Zitat:

@Marki_M. schrieb am 4. Oktober 2017 um 22:58:37 Uhr:


Das stimmt wohl. Die wechseln bestimmt gar nicht oder sie wissen gar nicht, dass man sowas tun sollte 😁

Richtig. Die sind tiefenentspannt. Mehr als einem lieb sein kann, dachte ich mir bei mancher Fahrt. Aber so ein Mittelding zwischen Orient und Okzident, das wärs.

Ich finde halt, dass solche Diskussionen oft von Hysterie, Oberlehrertum und begrenzter Erfahrung bestimmt werden. Bei zum Beispiel alten abgefahrenen und versprödeten Reifen würde ich mir hingegen mehr Kontrolle und früheres (Zwangs-)Tauschen wünschen. Oder die vielen Blender mit den verstellten Scheinwerfern, das ist gefährlich.

Das beliebte Whatsappen am Lenkrad ist auch ungleich lebensgefährdender als es eine Autobremse je sein könnte. Undsoweiterundsofort...

Es geht beim Wechsel der Bremsflüssigkeit auch nicht ausschließlich darum, "dass etwas passiert".

Auch mangelnder Korrosionsschutz einzelner Bauteile ist das Thema, wenn der Wassergehalt in der Bremsflüssigkeit zunimmt.

Dann könnte er aber sagen, in den paar Monaten wird mir hier nichts mehr weggammeln. Wenn man allerdings das Auto noch ganz lange behält, dann würde ich es auch machen.

Wenn ich in den letzten Monaten nur noch kurze Strecken fahre, ok, dann kann man es sich überlegen. Man steckt eh nie drin, meisstens passiert was, wenn man nicht daran denkt.

Kann man eigentlich nicht auch die 2. Füllung nach DOT 5.1 machen, dass die wieder 3 Jahre hält?

ich nehme mal an, Das bei einem Wechsel immer kleine Reste der alten Bremsflüssigkeit zurückbleiben und sich dadurch der kürzere Wechselintervall ergibt. Ist aber nur eine persönliche Vermutung.

Nein bei einem Wechsel bleibt keine alte Flüssigkeit drinnen. Der Wechsel ist deswegen zuerst 3 dann 2 Jahre weil das System einfach neu besser dichtet als wenn es dann alt wird. Eine Bremsflüssigkeit wird eben durch undichte Systeme schlecht.

Zitat:

@golfmanhattan schrieb am 4. Oktober 2017 um 23:05:50 Uhr:


Bei zum Beispiel alten abgefahrenen und versprödeten Reifen würde ich mir hingegen mehr Kontrolle und früheres (Zwangs-)Tauschen wünschen. Oder die vielen Blender mit den verstellten Scheinwerfern, das ist gefährlich.

Das beliebte Whatsappen am Lenkrad ist auch ungleich lebensgefährdender als es eine Autobremse je sein könnte. Undsoweiterundsofort...

Vielleicht magst du recht haben, hat aber mit dem Thema absolut nichts zu tun . . . .

Zitat:

@golfmanhattan schrieb am 4. Oktober 2017 um 22:50:10 Uhr:


Da draußen fahren Millionen ´rum und haben mehr als 10 Jahre nicht gewechselt und kommen immer durch den TÜV.

Weißt du das, oder ist das wieder eine deiner Vermutungen?
Ich weiß nicht wie es in D ist, aber bei uns in Ö kommt keiner mit einer 10 Jahre alten Bremsflüssigkeit durch den TÜV weil da wird sie gemessen und nach Jahren erreicht sie den vorgeschriebenen Siedepunkt nicht mehr.

In D wird nur die Bremskraft gemessen. Ich habe noch nie gesehen oder erlebt, das die Bremsflüssigkeit getestet wurde. Leider ist der TÜV in manchen Sicherheitsrelevanten Sachen viel zu schwach. Aber ich nehme an, das sich da in den nächsten Jahren einiges tun wird.

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