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Bremsflüssigkeit wechseln mit ABS

Harley-Davidson FLS Fat Boy

Hallo,
an meiner (neuen) Road King Bj. 2009 mit ABS wollte ich demnächst die Bremsklötze und die Bremsflüssigkeit (DOT 4) wechseln.
Muss ich bei einem ABS-System etwas beachten, oder kann ich einen Schlauch unten an die Bremse setzen und am Hebel pumpen, wobei ich im Behälter mit der Bremsflüssigkeit immer darauf achte, dass keine Luft gezogen wird und immer frische Bremsflüssigkeit nachkippen?
So habe ich es an meiner alten Fat Boy ohne ABS immer gemacht...
Natürlich muss man genügend Bremsflüssigkeit nachkippen, um einen Austausch der gesamten Flüssigkeit gewährleisten zu können.
Wieviel Bremsflüssigkeit benötige ich wohl insgesamt für vorne und hinten?
Danke...

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@Jungbiker schrieb am 21. September 2017 um 13:26:49 Uhr:


Toll Uli, wieder mal blöd reingelabert aber nix zum Thema beigetragen.

Doch,

weil Du offensichtlich nicht begriffen hast, das man mit dem Tester auch die austretende Flüssigkeit messen kann und Du deswegen dem Tester nicht traust.

Nicht dem Testgerät ist nicht zu trauen, sondern dem, der es nicht richtig anzuwenden versteht.

Grüße

Uli

PS

Das Verfahren, bis in den Regelbereich zu bremsen, um auch die Totvolumina des Modulators zu spülen, habe ich vorgeschlagen.

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wie Jungbiker. Nun bin ich allerdings sehr enttäuscht von Dir.
Sag` bloß Du hast es noch nie geschafft auf trockener, ebener Straße bewußt das ABS kurz anzu"scratchen"?

Das sollte man sich nach Vorgabe von Moco zumindest 1x im Jahr trauen, um die ABS-Mechanik mal zu bewegen. Davon abgesehen halte ich es für notwendig, zu wissen, wie sich das Bike im Regelbereich verhält und wie sich das anfühlt. Nicht dass man sonst im Notfall so erschrickt, dass man die Bremse am Ende noch los lässt.
Schotter muss nicht sein, das geht genauso auf griffigem Belag. Geht halt auf die Reifen. Aber man muss es ja nur ein paar Sekunden tun.

Zitat:

@Jungbiker schrieb am 21. September 2017 um 14:55:16 Uhr:



Über 50km/h auf Schotter fahren und dann voll bremsen?
Traut sich auch nicht jeder.

Du hast wahrscheinlich noch nie das ABS ausprobiert... aber dumm labern!
Das ABS testet man auf trockener Straße mit einer oder mehreren Vollbremsungen. Dann passiert auch nix.
Ich mache das öfter mal vor einer Ampel.
Und bevor jetzt wieder kommt: "Geh mal zum Augenarzt, wenn du eine Ampel nicht rechtzeitig erkennen kannst!", ich mache das absichtlich!

Mit 80 km/h hat mir mal ein Auto die Vorfahrt genommen. Vollbremsung und es hat geregelt.
Wusste ja nicht, dass ich hier unter lauter tollkühnen Hengsten bin, die das gerne freiwillig machen.
Manche sogar zum Spaß an der Ampel. Und dazwischen wird auf der Kanonenkugel geritten?

Zitat:

@Jungbiker schrieb am 21. September 2017 um 15:35:42 Uhr:


Und dazwischen wird auf der Kanonenkugel geritten?

Ja!

Mit 125 PS blieb das gar nicht aus...

Wenn ich Euch richtig verstehe, dann kann man die Bremsflüssigkeit eines ABS-Systems ohne Diagnosegerät nur wechseln, wenn man zwischendurch den Hobel bewegt und das ABS-System zum Arbeiten anregt. Anschließend wieder erneut spült wie gehabt.
Also bleibt die alte Flüssigkeit im ABS-System ohne eine entsprechende Aktivierung in diesem Bereich hängen...!?
Dann wäre der Gang zum Freundlichen aus meiner Sicht sinnvoll, aber die Frage ist berechtigt, wie genau macht es der Freundliche...? Wenn es mit dem Diagnosegerät einwandfrei funktioniert, bezahle ich gern einen Händler, immerhin geht es um die Bremse!

Gelegentlich mal im Regelbereich des ABS zu bremsen ist m. E. grundsätzlich keine schlechte Idee.
Erstens zur Funktionsprüfung und zweitens, um selbst mit dem Vorgang vertraut zu bleiben (sozusagen zu Übungszwecken).
Ob man wegen der drei Tropfen, "alter" Bremsflüssigkeit, die dabei wieder in Umlauf kommen, nochmal durchspült, muss jeder selbst wissen.

wenn ich das nun alles recht verstehe, so verbleibt selbst wenn ich in 10 Jahren klassisch 10 x selbst wechsle, immer ein Rest im ABS-"Teil".
Und wenn ich das ganze so recht verstehe, ist es sofern ich das ABS 10 Jahre lang nie benutze die selbe Brühe (10 J alt)
Sehe diesen Rest nun nicht als allzu gr. Sicherheitsrisiko an. Viel mehr finde ich es umso schlimmer, voraus gesetzt es ist noch so, wie früher bei den Autos, dass diese alte Bremsflüssigkeit die Überzüge (Gummi, Kunststoff) der Bremskolben stark angreift.
Dann wird es teuer u. sehr aufwändig.

Angenommen ich tausche die Bremsflüssigkeit jährlich nach dem alten klassischen Verfahren aus und beachte nicht das ABS System. Dann dürfte meine Bremsflüssigkeit doch im Grunde besser aussehen als in den meisten Motorrädern, die ihre Bremsflüssigkeit mit Sicherheit nicht jährlich wechseln. In diesem Fall dürfte sich der Rest im ABS System im Laufe eines Jahres verteilen und keine große Rolle spielen. Spätestens im zweiten Jahr dürfte ich dann ein gutes Gesamtergebnis haben, oder? Ist mein Gedankengang falsch?
Wenn ich 1x im Jahr klassisch spüle, als alle 2 Jahre beim Freundlichen die Bremsflüssigkeit mit Diagnosegerät wechseln zu lassen dürfte doch eigentlich keinen großen Unterschied machen, es geht ja nur um den Anteil im ABS System der beim klassischen Spülen nicht ausgetauscht wird. Ist das dann nicht zu vernachlässigen?

Wenn du das ABS nie aktivierst und die Bremsflüssigkeit nie "richtig" wechselst, hast du das viel größere Problem, dass die mechanischen Komponenten im Modulator festgammeln können und du überraschend gar keine Bremse mehr hast. https://www.revzilla.com/.../...ible-brake-failure-means-for-all-of-us
Du kannst davon ausgehen, dass das Bike, wenn es beim Dealer gewartet wird, im Rahmen der Probefahrt mal in den ABS-Regelbereich gebremst wird. Wer alle Wartung selber macht, muss das halt auch ab und zu mal tun.
Mich würde noch interessieren, ob das Diagnosegerät beim Freundlichen irgend etwas besser kann oder ob das auch nur die Regelfunktion des Modulators künstlich auslöst. Weiss das jemand?

Zitat:

@Wurstfinger schrieb am 21. September 2017 um 23:28:08 Uhr:


....
Du kannst davon ausgehen, dass das Bike, wenn es beim Dealer gewartet wird, im Rahmen der Probefahrt mal in den ABS-Regelbereich gebremst wird.
...

Gewagte These.

Aber zumindest hat der Freundliche die Möglichkeit die ABS-Prozedur elektronisch in der Werkstatt durchzuführen. Werden die meisten wohl (hoffentlich) auch machen.

GrußD.Mon

Das ABS ist das wichtigste Sicherheitsfeature an modernen Bikes. Ich will doch hoffen, dass das bei der Probefahrt getestet wird und nicht nur die Funktion der Kupplung.

Gibt es wirklich Motorradfahrer, die ihr ABS System nicht bemerken, bzw. nicht in diesem Bereich bremsen???
Bereits bei meiner ersten Probefahrt konnte ich es aktivieren.
Ich bin mit Sicherheit kein Rennfahrer (ist ja auch eine Harley...) und natürlich kann ich mit so viel Abstand fahren, dass ich nicht in diesen Regelbereich komme... aber das ABS zu aktivieren ist doch nun wirklich kein Problem!
Jetzt habe ich mein erstes Motorrad mit ABS, gerade aber die Road King Bj. 2009 reagiert für mein Empfinden relativ schnell und aktiviert das ABS.
Wenn ich also "normal" fahre und auch manchmal das ABS System deutlich spüre, wie sieht es dann mit meiner jährlichen alten Wechselmethode im Vergleich zu einer zweijährigen Arbeit beim Freundlichen aus? Es geht mir nicht darum Geld zu sparen, wenn ich aber eine Arbeit als "Leihe" verstehe und selber durchführen kann, habe ich das Gefühl es korrekt und genau durchzuführen und bin mir sicher an alles gedacht zu haben. Leider habe ich in einer Werkstatt (vor vielen Jahren) schlechte Erfahrungen sammeln müssen, nachdem der Lehrling eine Inspektion bei meinem Motorrad durchführte und ich dann auf der Autobahm liegen blieb, weil etwas vergessen wurde....
vielleicht sollte ich jetzt alternativ einfach wieder Vertrauen zu einem Händler in meiner Nähe aufbauen und es durchführen lassen... Wenn er auch ein Diagnosegerät hat... Ich habe einen Schrauber der sich mit Evos sehr gut auskennt und dem ich auch vertraue, werde ihn fragen ob er so ein Gerät hat und die Arbeit durchführen kann....

Man könnte ja auch die Bremssättel abbauen und provisorisch befestigen, eine Metallplatte in Bremssscheibenstärke in die Bremszangen stecken und befestigen. Mopped aufbocken, Motor an, 1 Gang rein, laufen lassen, Vorderrad drehen und dann bremsen. ABS erkennt Bremsdruck, die Sensoren melden Räder drehen sich, ABS sollte regeln.
Macht Harley Davidson Sahara bestimmt auch so.... :D

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